Katja Mast
Wirtschaftskrise: SPD-Politikerin gibt „falschen Management-Entscheidungen“ der Firmen die Schuld
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer beispiellosen Krise. Während Unternehmen reihenweise Insolvenz anmelden und Traditionsunternehmen Massenentlassungen ankündigen, sucht die SPD nun die Schuld bei den Unternehmen selbst.

Die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Katja Mast, hat die Unternehmen in Deutschland für die stagnierende Wirtschaft verantwortlich gemacht. „Falsche Management-Entscheidungen führen derzeit vielerorts zum Abbau von Arbeitsplätzen“, erklärte sie und forderte eine stärkere Sozialpartnerschaft.
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer beispiellosen Krise. Die Auftragseingänge brechen ein, die Produktionskosten steigen, und internationale Konkurrenten ziehen davon. Allein in der Automobilbranche stehen zehntausende Arbeitsplätze auf der Kippe. Große Zulieferer wie ZF haben bereits massiven Stellenabbau angekündigt, täglich gibt es Meldungen über Fabriken, die vor der Schließung stehen. Vor allem kleinere Unternehmen kämpfen ums Überleben, viele haben bereits aufgegeben.
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Genau in dieser Lage fordert Mast die Unternehmen nun auf, positiver über den Standort Deutschland zu sprechen: „Ich halte nichts davon, unseren Standort permanent nur schlechtzureden.“ Schließlich seien so viele gute Dinge gelungen, über die man sprechen könnte, so Mast. „Das fordere ich auch von den Arbeitgebern“, sagte sie.
Bundeskanzler Olaf Scholz versucht nun, mit einem „Pakt für Industriearbeitsplätze“ gegenzusteuern. Vertreter der Industrieverbände und Gewerkschaften wurden für den 29. Oktober ins Kanzleramt eingeladen. Mast erhofft sich von den Gesprächen einen „erneuerten wirtschaftspolitischen Konsens“.
Die jüngste Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) bestätigt die düsteren Aussichten für die deutsche Wirtschaft. Für das laufende Jahr 2024 erwartet der IWF für Deutschland eine Stagnation mit einem Wachstum von null Prozent. Für 2025 sieht die Prognose ein Wachstum von lediglich 0,8 Prozent vor, deutlich weniger als die zuvor prognostizierten 1,3 Prozent. Damit bleibt Deutschland das Schlusslicht unter den großen Industrieländern.
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Sie hat als Berufspolitikerin sicherlich die fachliche Kompetenz das zu beurteilen.
Es ist dieses typische, naive „think positive!“ , das einem immer von den bunten Spruchkarten in den Ramschläden entgegen ruft und für jedwede private Krisensituation vom Jobverlust über fremd gehenden Partner bis zur schlimmen Arztdiagnose passend zu sein scheint.
Aber nicht für eine untergehende Industrienation!
Meine Güte, was für Politiker haben wir eigentlich, die erst die Axt an die Existenz der Wirtschaft legen und dann positives Denken fordern.
Geht es noch weltfremder?
fordert Mast die Unternehmen nun auf, positiver über den Standort Deutschland zu sprechen: „Ich halte nichts davon, unseren Standort permanent nur schlechtzureden.“
Genau, man muss sich nur alles schön reden, dann wird das schon. Wahrscheinlich wird schlecht über Deutschland reden demnächst auch verboten. Demoralisierung und so ich glaube das gab es schon mal.
„Bist du es,Ricarda?“
Unrecht hat sie nicht. Die Wirtschaft wehrt sich seit Jahren viel zu wenig gegen die irrsinnigen Regeln aus Brüssel und Berlin und hat darauf vertraut, dass es so schlimm nicht werden wird. So langsam fängt es an, dass man dagegen steuert, allerdings für viele Firmen zu spät.
Zum Glück ist nicht die Ampel Schuld am Niedergang von Deutschland. Auch Erich Honecker wußte am Ende nicht was in der DDR Sache war. Wollen wir hoffen daß es mit der Ampel auch so zu Ende geht.
Der Name ist Programm.