30.000 Euro gezahlt
Weil er Millionenbetrug mit Flüchtlingsheimen aufdeckte: SPD-nahe AWO ließ Daniel Gräber ausspionieren
Der Apollo News-Journalist Daniel Gräber sollte während seiner Tätigkeit für die Frankfurter Neuen Presse im Auftrag der SPD-nahen AWO ausspioniert werden – dafür wurden 30.000 Euro an einen Detektiv gezahlt. Ein eklatanter Angriff auf die Pressefreiheit.
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Der SPD-nahe Wohlfahrtsverband AWO wurde in Frankfurt am Main ab 2019 durch einen Betrugs- und Korruptionsskandal erschüttert, in den auch der inzwischen wegen Vorteilsnahme verurteilte und abgewählte SPD-Oberbürgermeister Peter Feldmann verwickelt war. Die juristische Aufarbeitung dieses Skandals ist noch lange nicht abgeschlossen. Am Landgericht Frankfurt laufen aktuell mehrere Prozesse zum AWO-Komplex. In einem dieser Verfahren kam nun heraus: Der Chef des AWO-eigenen Sicherheitsdiensts ließ einen Journalisten der Frankfurter Neuen Presse (FNP) durch einen Privatdetektiv ausspähen. Laut Staatsanwaltschaft kostete das die als gemeinnützig geltende Arbeiterwohlfahrt rund 30.000 Euro.
Bei dem ausgespähten Journalisten muss es sich um Daniel Gräber handeln, denn Gräber deckte damals als Lokalreporter der FNP den Frankfurter AWO-Skandal auf. Inzwischen arbeitet er als Ressortleiter Investigativ und Mitglied der Chefredaktion bei Apollo News. „Zum damaligen Zeitpunkt war ich der einzige Journalist, der zu den kriminellen Machenschaften der AWO Frankfurt recherchierte. Andere Journalisten mieden das Thema, weil die Frankfurter SPD und die AWO die Vorwürfe erfolgreich als rechte Verschwörungskampagne darstellten“, sagt Gräber. „Daher gehe ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon aus, dass der Ausspähungsauftrag mir galt. Wir haben nun Einsicht in die Gerichtsakten beantragt, um mehr zu erfahren und werden weitere rechtliche Schritte prüfen.“
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Gegenüber Welt, die ausführlich über den Fall berichtet, sagte Knud Zilian, Vorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbandes Hessen: Sollte sich der Verdacht vor Gericht bestätigen, „so würde das einen ungeheuren Vorgang im Umgang mit Journalisten darstellen.“ Er dürfe sich nicht wiederholen. „Vor allem muss klar werden, dass Journalisten und Journalistinnen, die so etwas aufdecken, keine Detektive auf den Hals gehetzt werden dürfen, um sie zu diskreditieren“, so Zilian.
Bekannt wurde der Vorgang im laufenden Strafprozess gegen Klaus Roth. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt wirft ihm Untreue, Betrug und Insolvenzverschleppung vor. Roth war Geschäftsführer der 2017 als Tochterunternehmen des AWO-Kreisverbands Frankfurt gegründeten AWO Protect gGmbH, die mit der Bewachung der für die Stadt Frankfurt betriebenen Asylbewerberheime zusätzliches Geld verdienen sollte. Laut Staatsanwaltschaft wurden dazu Scheinrechnungen und überhöhte Rechnungen ausgestellt.
Der Hessische Rundfunk (HR) berichtete kürzlich über einen weiteren Vorwurf der Staatsanwaltschaft gegen Klaus Roth: „Für die Ausspähung eines Journalisten der Frankfurter Neuen Presse durch einen Privatdetektiv flossen knapp 30.000 Euro aus dem Vereinsvermögen ab.“ Dies wertet die Strafverfolgungsbehörde als Untreue. Auf Nachfrage von Apollo News teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Frankfurt mit: „Nach Rücksprache mit der Fachabteilung kann ich Ihnen den Passus des HR bestätigen. Um welchen Journalisten es sich gehandelt hat, ist hier nicht bekannt.“
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Gemeinsam mit einem Kollegen des Hessischen Rundfunks deckte Gräber Ende November 2019 auf, dass auch der damalige Oberbürgermeister Peter Feldmann in die AWO-Affäre verwickelt war. Seine damalige Ehefrau war bei der AWO Frankfurt als Leiterin einer deutsch-türkischen Kita angestellt und erhielt dafür ein deutlich höheres Gehalt als laut Tarifregeln üblich. Zudem stellte ihr der gemeinnützige Wohlfahrtsverband einen Firmenwagen, den sich auch noch monatelang nutzen durfte (inklusive Tankkarte), als sie wegen der Geburt ihrer (und Feldmanns) Tochter nicht mehr arbeitete.
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Ihr Chef war damals Klaus Roth, dem nun eine Gefängnisstrafe droht. Denn Roth war nicht nur Geschäftsführer der inzwischen insolventen Sicherheitsfirma AWO Protect, sondern auch Abteilungsleiter für Kindertagesstätten im AWO-Kreisverband Frankfurt.
Erst durch diese Enthüllungen des Hessischen Rundfunks nahm der Skandal Ende 2019 Fahrt auf. Medien berichteten bundesweit und neben der Frankfurter Neuen Presse trauten sich nun auch andere Lokalredaktionen, über die kriminellen Machenschaften an der Spitze des Wohlfahrtsverbandes zu berichten. Der Strafprozess gegen die Hauptverantwortlichen steht noch bevor. Es handelt sich um das Ehepaar Hannelore und Jürgen Richter, sie war Chefin des AWO-Kreisverbands Wiesbaden. Mit dem inzwischen abgewählten SPD-Oberbürgermeister Peter Feldmann waren sie seit Jahrzehnten befreundet. Sie hatten sich bei dem sozialistischen Jugendverband Die Falken kennengelernt. Während seines Oberbürgermeisterwahlkampfs hatte Feldmann einen Job bei der AWO Frankfurt.
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Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht. Bei der Feuerwehr, der Polizei, der Generalstaatsanwaltschaft und auch beim Verfassungsschutz. Ich hoffe sehr, dass sich das in Zukunft bemerkbar macht.“
Benedikt Lux
Der Steuerzahler zahlt täglich für seine eigene Überwachung/für sein Ausspionieren.
Von Brüssel bis hin zum Regierungsschutz, von Meldestellen bis hin zu ngos, das Denunziantentum ist eine Wachstumsbranche.
All die neuen Gesetze allein die letzten 5 Jahre, neue Institutionen, neu geschaffene Posten, Positionierungen vom „richtigen Personal“ dienen mit Sicherheit nicht zum Schutze der Demokratie und deren Bürger.
Eine AMLA, ein DSA, ein DMA als reine Überwachung der Masse. Eine programmierbarer digitaler Euro reiht sich hinzu ab nächsten Monat.
Neuester Coup – TTPA wo sich die Techfirmen zurückziehen ab 10/2025
https://germany.representation.ec.europa.eu/news/neue-regeln-fur-transparenz-politischer-werbung-treten-kraft-2024-04-09_de
https://table.media/berlin/talk-of-the-town/politische-werbung-warum-eine-kaum-beachtete-eu-verordnung-noch-fuer-grossen-wirbel-sorgen-koennte
und der schlechte Witz
https://commission.europa.eu/strategy-and-policy/priorities-2019-2024/new-push-european-democracy/protecting-democracy/european-media-freedom-act_de
Die SPD hat übrigens in der Weimarer Zeit als erstes die Methode anzuwenden, den Polizeiapparat mit eigenen Leuten zu besetzen, um ihn sich zueigen zu machen. Das wurde dann später von den Nationalsozialisten kopiert.
der Daniel Gräber ist ein Top-Journalist. Seine Recherchen haben mich damals zum Cicero gebracht.
Wenn das richtig ist, dann wäre dies der Oberhammer, es zeigt aber auch, dass diese Leute richtig Angst haben. Und dort wo Rauch ist, da ist auch Feuer.
Bravo, Daniel Gräber!
„Saubere Brüder.
Ein Mensch sieht Hand von Hand gewaschen.
Und doch – es muß ihn überraschen,
Daß der Erfolg nur ein geringer:
Zum Schluß hat alles schmierige Finger“
Eugen Roth
BRAVO Daniel Gräber!
100 %Unterstützung für Herrn Gräber!
Korruption, Wahlbetrug, Zensur, Unterdrückung der Opposition, Verfolgung von Pressevertretern – in Deutschland darf eigentlich niemand mehr mit dem Finger auf Russland zeigen. Wir haben hier mittlerweile das volle Programm.
Wenn man weis man wird in Deutschland von gewissen Gutmenschen überwacht, weis man auch automatisch das man was RICHTIG macht.
Mächtige die sich fürchten Macht zu verlieren – lassen überwachen.
Wozu braucht denn die AWO einen eigenen Sicherheitsdienst?
Das war auch mein erster Gedanke ??? !!!Vor allen Dingen wenn Du Dich als Gemeinnützig bezeichnest !!
Ableger der Awo, als Sicherheitsdienst für Flüchtlingsheime. Ein Baustein der allgegenwärtigen Asylmafia in jeder Kommune.
Meine Mutter war so 2004 im AWO Pflegeheim in der Nähe von Frankfurt, das auch nachts frei zugänglich war. Das haben Leute ausgenutzt, die dann durch das Heim gezogen sind. Ich hatte mich gewundert, weshalb so viele mehrere leere Geldbörsen auf dem Flur herumlagen.
Und die Pflege, darüber reden wir besser nicht. Nachdem mich eine Hilfskraft des Raums verwiesen hat, weil ich gebeten hatte, etwas sanft vorzugehen, habe ich meine Mutter rausgeholt. Mir schien auch, meine Mutter wurde mehrfach ins Krankenhaus abgeschoben. Für diese Zeit im Krankenhaus musste weiter Zahlungen an die AWO geleistet werden.
Ein Oberschenkelhalsbruch wurde nicht erkannt. Eine Klage war erfolglos, wie sich schon in der mündlichen Verhandlung abzeichnete. Mein Hinweis, das sollte man an die Presse weitergeben, worauf der Vorsitzende Richter ausführte, ich werde ein Urteil erhalten, mit dem ich in der Presse nichts anfangen kann.
Bei der Mafia geht’s wahrscheinlich gesitteter zu. Unglaublich, müssen die eine „Angst“ haben.
🙂 Ich hätte jetzt fast geschrieben „Wundert mich, dass die noch kein Rollkommando haben“. Aber das kommt ja im Moment nur bei Demos und „Entglasungen“ zum Einsatz.
…es gibt eine 3500 Mann starke Eingreiftruppe der EU…bitte selber nachlesen, für was genau die zur Verfügung stehen…Viel Spaß dabei
Zumindest behauptet die Mafia nicht, gesetzestreu zu sein. Während die SPD den Leuten einredet, sie sei wahrhaft demokratisch, die AfD hingegen des Teufels. Finde den Fehler.
Genau. Sie stehen auch zu ihren Machenschaften und geben sich nicht als sozialer Verein aus der Betonklötze einfach nur hübsch (und sonst nichts) findet.
Roter Filz, wohin man blickt.
In Bayern wäre es schwarzer Filz.
Wo die Grünen ihre Finger im Spiel haben, grüner.
Zeit, dass sich was dreht
Da gab es schon eine ähnliche Geschichte mit dem ehemaligen OB von Main hatten, der seine Gattin bei der AWO untergebracht hat mit Dienstwagen und üppigem Gehalt. Jagt sie alle aus den Amtsstuben, diese Verbrecher.
Ob der HR heute noch Skandale gegen die SPD aufdecken würde? Scheint mir eher unwahrscheinlich…
Das Kartell ist unerbittlich. Die Strukturen sitzen tief und fest. Es wird Jahrzehnte dauern, diesen Sumpf trocken zu legen. Wenn es überhaupt gelingt.
Das Grundgesetz und damit die Pressefreiheit gilt nur zwischen Staat und Bürgern. Die AWO ist nicht Staat, sondern ein eingetragener Verein.
Der Spd Sturmtrupp war vor 90J auch dabei.
Und die Genossen stört es nicht…
ja , ja, diese sogenannten Demokraten. Denken nur an sich. aber immer schön mit den Finger auf andere zeigen. SPD ist das Synonym für SIE PLÜNDERN DEUTSCHLAND
ALLE vor ein Gericht stellen.
So ist das in linken Kreisen. Man schanzt sich gegenseitig Aufträge aus der Asyl- und Sozialindustrie zu und versucht so viel Staatsknete abzugreifen, wie es halt geht. Der Staat ist für die Linke ein Selbstbedienungsladen mit sozialem Anschein. Dass Herr Gräber Licht ins Dunkel gebracht hat, ist ihm hoch anzurechnen.
Die Klimaindustrie nicht vergessen, die Dank garantierter Subventionen, trotz Flatterstrom ein Millionengeschäft ist.
Nicht Millionengschäft sondern Milliardengeschäft. Umverteilung von unten nach oben.
Wie viele Klingeldosen müssen wohl für € 30.000 gefüllt werden?
Und wieder ist die SPD darin verwickelt – sind das schon mafiöse Strukturen? Wie nennt man sowas?
Links/Woke
30.000 Euro für Detektive. Warum ist die AWO noch gemeinnützig?
Das müssten denen unverzüglich aberkannt werden.
Einfach einen Antrag beim Finanzamt auf Aberkennung stellen und begründen.
Und nicht mit „man müsste mal“ kommen!
So ist er, der durch und durch korrupte und mafiöse Sozialisten-FILZ, der sich wie Nebeltau über die Jahrzehnte in ganz Deutschland ausgebreitet hat.
Dieser – schlimme – Fall ist nur die Spitze des volksschädigenden Eisbergs.
Das ist kein Nebeltau, dass sind Metastasen eines rot-grünen Horrorkarzinoms.
Feldmann verfügte doch über einige kriminelle Energie. Da passt das schon in das Bild.
… verrät einem nicht nur, wer wer ist, sondern auch sonst alles.
Die „gemeinnützige“ Korruption schützt sich, so gut es eben geht.
Nichts Ungewöhnliches in der Bananenrepublik Deutschland.
Die Asyl- und Sozialwirtschaft floriert indes ungebrochen weiter. Es ist naiv zu glauben dass in diesem gesamten Sumpf nicht noch mehr Geld veruntreut wird. Legt den Sumpf trocken!
Glück Auf!
Staatssicherheit 2,0 in Vollendung und Perfektion nicht zu überbieten.
Ich als geborener DDR-Bürger kann es mit tiefer Überzeugung sagen.
Die Spezialdemokraten haben früh von ihren sozialistischen Bruderländern gelernt. Da ist nicht nur die AWO zu nennen, sondern viele von der SPD unterwanderte Organisationen und Vereine. Ein Augias Stall !