TV-Duell
Weidel vs. Wagenknecht: Überraschende Einigkeit statt Konfrontation
Nach den Wahlerfolgen im Osten sind AfD und BSW im politischen Höhenflug. Nun traten mit Weidel und Wagenknecht ihre beiden Vorsitzenden im TV-Duell aufeinander – und die große Konfrontation blieb aus. Stattdessen war man sich oft einig.

Zwei Frauen und ihre Parteien wühlen derzeit die etablierte Parteienlandschaft von links und rechts auf. Sahra Wagenknecht mit ihrem neu gegründeten Bündnis Sahra Wagenknecht und Alice Weidel, als Bundesvorsitzende der immer stärker werdenden AfD. Es war ein lange herbeigesehntes Duell, und nach der Debatte von Björn Höcke und Mario Voigt, das zweite Duell von Politikern bei der Welt.
Doch anders als die beiden Thüringer Politiker wirkten Weidel und Wagenknecht professioneller, ausgeglichener und erwachsener. Während die beiden in den Fragen der Energiepolitik größtenteils auf einen Nenner kamen, gab es direkt zu Beginn der Debatte einen Streit zum Thema Israel.
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Streit zu Israel
Wagenknecht positionierte sich klar gegen Israel und warf dem jüdischen Staat „völkerrechtswidrige“ Kriegsführung vor. Weidel hingegen hob hervor, dass die AfD an der Seite Israels stehe, insbesondere nach dem Angriff der Hamas. Wie Israel überfallen wurde, in einer Nacht-und-Nebel-Aktion, habe sie schockiert. Da Moderator Jan Philipp Burgard ihr diese israelfreundliche Haltung wohl nicht abkaufte, verwies Weidel auf eine Rede des AfD-Ehrenvorsitzenden Alexander Gauland, der bereits vor einem Jahr nach den Angriffen vom 7. Oktober klare Stellung bezogen hatte. Israel habe, wie jedes andere Land der Welt, ein Recht auf Selbstverteidigung, so Weidel weiter. Doch trotz dieser zunächst klaren Haltung erklärte Weidel, dass „keine deutschen Waffen nach Israel“ schicken würde.
Weiter kritisierte sie auch die deutsche Außenpolitik und insbesondere Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, weil diese „Israel-Hasser“ zum Dinner eingeladen habe. „Das ist etwas, was wir in jedem Fall aufarbeiten müssen“, sagte die AfD-Chefin und verwies auf die zunehmenden antisemitischen Vorfälle auf deutschen Straßen. Sie nutzte die Gelegenheit, um die Bundesregierung erneut scharf anzugreifen und zu erklären, dass es bei einer AfD-Regierungsbeteiligung solche „Krawallbrüder“ in Deutschland nicht mehr geben werde.
Wagenknecht stellte klar, dass sie ein Waffenembargo für Israel befürworte, weil die militärische Eskalation die Lage nur weiter verschlimmere. Was Israel dort täte, sei keine Selbstverteidigung mehr. Statt sich klar gegen den Terror der Hamas zu stellen, argumentierte Wagenknecht mit den typischen „Ja, aber“-Argumenten. Sie verwies auf die Toten im Gazastreifen, konnte offenbar aber nicht zwischen offiziellen Zahlen und Zahlen der Hamas unterscheiden, und nannte die Selbstverteidigung Israels ein „Kriegsverbrechen“.
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Eine Linie in der Ukraine-Haltung
Waren die beiden in puncto Israel geteilter Meinung, kamen sich links und rechts beim Thema Russland wieder näher. Beide Politikerinnen kritisierten die bisherige deutsche Politik und die militärische Unterstützung der Ukraine, jedoch aus unterschiedlichen Gründen und mit jeweils anderen Lösungsansätzen.
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Alice Weidel machte deutlich, dass die AfD von Anfang an eine „diplomatische Lösung“ des Konflikts favorisiert habe. Sie bezeichnete den Krieg als „Stellvertreterkrieg“, in dem Russland und die USA die Hauptakteure seien. Weidel kritisierte insbesondere die Rolle der NATO und die militärische Unterstützung der Ukraine durch westliche Staaten, einschließlich Deutschlands. Es sei illusorisch, zu glauben, die Ukraine könne einen militärischen Sieg gegen Russland erringen.
Wagenknecht wiederholte ihre Überzeugung, dass der Westen die Eskalation durch die Missachtung russischer Sicherheitsinteressen mitverursacht habe. Wagenknecht, die schon früher die Erweiterung der NATO als einen „Fehler“ bezeichnet hatte, vertrat die Auffassung, dass Russland den Krieg aus Angst vor einer weiteren Einkreisung durch die NATO begonnen habe: „Der Krieg ist ausgebrochen, weil die Russen kein US-Militär an ihrer Grenze haben wollten“, erklärte sie. Für sie sei es unverständlich, dass die NATO-Expansion in den letzten Jahren weiter vorangetrieben wurde, obwohl Russland immer wieder signalisiert habe, dass eine Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO eine „rote Linie“ darstelle.
„Es geht nicht um ein Imperium, sondern um Sicherheitsinteressen“, so Wagenknecht weiter. Sie kritisierte die westliche Unterstützung für die Ukraine, da sie ihrer Ansicht nach lediglich den Krieg verlängere und den Blutzoll auf beiden Seiten erhöhe. Der Wunsch der Ukraine nach einem vollständigen Sieg sei unrealistisch, da Russland nicht bereit sei, auf wesentliche Territorien zu verzichten.
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Ähnliche Vorstellung für die Migrationspolitik
Weidel forderte eine drastische Verschärfung der Migrationspolitik und sprach sich sogar für die Abschiebung von Personen mit deutschem Pass aus, wenn diese sich ihrer Ansicht nach die Staatsbürgerschaft „erschlichen“ hätten. „Auch ein Syrer, der auf Asyl ist, muss irgendwann zurück“, betonte sie zudem. Sollte die Rücknahme durch Herkunftsländer verweigert werden, müsse Deutschland mit Sanktionen reagieren: „Wenn die Staaten nicht wollen, gibt es keine Entwicklungshilfe mehr, basta.“ Weidel betonte, dass die AfD ein Migrationsmodell nach dem Vorbild von Kanada und Australien anstrebe, bei dem die Einwanderung an wirtschaftliche Kriterien wie Arbeitsmarktintegration gekoppelt sei. „Wir brauchen nur Menschen im Land, die einen Job haben und zur Gesellschaft beitragen“, erklärte sie. Außerdem forderte sie Sanktionen gegen Herkunftsländer, die sich weigern, ihre Bürger zurückzunehmen.
Wagenknecht teilt zwar die Auffassung, dass die Migration in Deutschland besser gesteuert werden müsse. Auch sie sprach von einem „echten Problem“ bei der unkontrollierten Zuwanderung und forderte, dass ausreisepflichtige Personen konsequent zurückgeführt werden. Doch anstatt weiter über die Probleme zu sprechen, legte sie den Fokus jedoch auf eine Abgrenzung zu Positionen innerhalb der AfD. Aussagen von AfD-Politikern wie Björn Höcke, der von der Abschiebung von „20 bis 30 Millionen“ Menschen gesprochen hatte, bezeichnete sie als „unmenschlich“ und kritisierte die AfD-Rhetorik scharf: „Da wird mir übel, bei diesen Ressentiments.“ Sie erklärte, dass Menschen, die gut integriert sind und zur Gesellschaft beitragen, nicht einfach abgeschoben werden dürften.
Fazit nach all dem: Zumindest bei den angesprochenen Themen waren die inhaltlichen Unterschiede doch nicht so groß wie manch einer gedacht. Stattdessen war auch Wagenknecht oft in der Situation der AfD-Chefin zuzustimmen, auch wenn sie ihre Punkte dabei etwas moderater verpacken wollte.
Ich glaube, Frau Weidel wäre eine gute Kanzlerin!
Ich glaube das nicht – ich bin mir sicher!
Auf jeden Fall wäre A. Weidel besser als Alles, was sich derzeit in der Regierung rumtreibt, gleichwohl bin ich der Ansicht, daß die AfD bessere leute als Weidel hat.
Das „Duelle“ war wenig ergiebig – sowohl einigen Positionen von Wagenknecht als auch von Weidel kann ich zustimmen, nur wählen würde ich das BSW nie.
Aus meiner Sicht kam da nichts weiter Erhellendes gestern.
Ich nicht. Und das nicht nur, weil das Amt nach wie vor Kanzler heißt.
Ich fand beide Damen super. Eloquent, sehr gut informiert, mit Respekt voreinander, ja, es hat Freude bereitet beiden zuzuhören. Das bei Themen wie Israel oder dem Sozialstaat Unterschiede sind, klar. Letztendlich zeigte die Sendung, dass es in Deutschland noch Politikerinnen gibt, die die Intelligenz besitzen Änderungen herbei zu führen. Der Moderator fiel mir negativ auf, ich hatte das Gefühl, er war sehr oft in Versuchung beide Damen aufeinander zu hetzen. Und das ständige Unterbrechen und nicht Ausreden lassen, ist keine gute Art solch eine Sendung zu führen. Aber auch hier haben sich beide Damen nicht aufs Glatteis führen lassen. Tolles Gespräch!!
Dem schließe ich mich an.
Das war tatsächsilich sehenswert. Nur der Moderator hat ab und zu genervt!
Die beiden hätten noch ne Stunde weitermachen können.
.
Auf die sogenannte „Analyse“ mit Melanie Amann und Mariam Lau habe ich dagegen ganz bewusst verzichtet!
Welt-TV hatte gestern bestimmt eine ausgezeichnete Einschaltquote.
Daß Weidel und Wagenknecht in Sachen Ukraine einer (im übrigen nicht meiner) Meinung war, ist nicht überraschend. Es war vorher bekannt. Daß Weidel sich ohne Relativierung an die Seite Israels stellte, rechne ich ihr hoch an. Daß Wagenknecht – wie alle Linken – eher auf arabischer Seite steht und (was die Zahl angeblich durch Israel getöteter Zivilisten betrifft) Hamas-Propaganda verbreitete, ist ebenfalls nicht überraschend. Im übrigen gab es noch einen wesentlichen Punkt, in dem die beiden Damen grundsätzlich gegensätzliche Positionen vertreten: Weidel sprach sich klar für die Marktwirtschaft und Haushaltsdisziplin aus; Wagenknecht vertrat (auch wenn sie vehement bestritt, noch Kommunistin zu sein) hier typisch linke Positionen. Wie auch immer: Das Duell war aufschlussreich. Gern mehr davon.
Ich konnte kaum glauben, wie schnell eine Stunde vorbei sein kann. Man hätte den beiden Partei-Ikonen noch eine ganze Weile zuhören können. Hier trafen zwei Frauen aufeinander, die wussten, wovon sie sprechen und ihre Standpunkte plausibel darlegten. Zwar machte Wagenknecht durchaus ihre Punkte , aber Weidel hatte alles in Allem klare Vorteile. Man merkte ihr an, dass sie in ihre Rolle als Kanzlerkandidatin hineinwachsen will. Allerdings sollte sie sich künftig besser auf das unvermeidliche Höcke Bashing vorbereiten. Da war sie absolut schwach.
Ich frage mich nur, warum immer die Höcke-Karte gezogen wird? Der redet jetzt auch anders, als noch vor 5 Jahren. Das nimmt die Wagenknecht für sich doch auch in Anspruch. Ist doch gut, wenn man dazulernt.
Man fühlt sich mehr und mehr fremd im eigenen Land. Das man seine Kultur und sein Leben behalten will, ist etwas ganz normales und überhaupt nicht rassistisch. Wenn man nicht handelt, dann werden aus 30% irgendwann 50% und dann kommt es zu einer Neuausrichtung von politischen Machtverhältnissen. Spätestens dann wäre meiner Meinung nach die deutsche Kultur nach Stimmenverhältnissen verloren. Es ist auch einfach so, dass Leute aus dem muslimischen Kulturkreis andere Werte haben und die Deutschen IMHO eher weniger respektieren. Dann braucht es auch kein schlechtes Gewissen bei Remigrationsgedanken.
„Kanzlerkandidatin“
Gendern kann die AfD und ein Großteil ihrer Wähler jetzt auch.
Ständige Vorwürfe von Wagenknecht an Weidel wegen Höcke sind keine Einigkeit.
Mehr hatte Wagenknecht auch nicht auf Lager.
Die Aussagen von Höcke waren alle aus dem Zusammenhang gerissen. Mit Höckes angeblichen rechten Kontakten meinte Wagenknecht Pegida und Elsässer von Compact, Hat es aber nicht ausgesprochen. Warum wohl?
Weidel macht überwiegend einen guten Auftritt.
Als ich Melanie Amman bei der Analyse sah, habe ich abgeschaltet.
Warum muss man auch immer die Hetzerin Amman einladen? Für mich ist die dumm. Immer die gleiche Hetze.
Nur weil sie ein Buch über die AFD geschrieben hat, kann sie trotzdem nicht die Partei und schon gar nicht die Wähler der AFD beurteilen. Die Beweggründe für ein Erstarken einer Partei kann man nicht dadurch analysieren, in dem man sie ständig nur beschimpft und ausgrenzt.
Und die Analyse von Amman, ist ja auch nur die Diskreditierung der AFD.
Das Duell wäre ein Anfang zur politischen Normalität gewesen, hätte man nicht Amman eingeladen…
Wenn ich in einer Partei wäre und über mich würde derart gehetzt und eine Parteifreundin säße dabei schweigend daneben, dann wäre so jemand nicht mein Parteifreund.
Das wäre Franz-Josef nicht passiert.
Weidel hatte das Problem, das die Vorstandsbeschlüsse aus der Meuthen Zeit von Wagenknecht aufgezählt wurden. Meuthen wollte immer die AFD koalitionsfähig für die CDU machen und hätte damit bald die ganze Partei gefährdet. Meuthen wollte Höcke aus der Partei entfernen. Seit diese Zeit rum ist und Meuthen nach vielen Parteigründungen in der Werteunion ist, wird die AFD immer stärker und die Altparteien und die Mainstreammedien immer ratloser.
Ein FJS war grandios im Umgang mit seinen Gegnern
Danke für eine sachliche Einordnung der Sendung .Mal gespannt was die Mainstreampresse morgen daraus macht
Melanie Amman vom Spiegel war bei der Analyse nach der Diskussion dabei. Sie hat ein Buch über die AFD geschrieben und wird seit dem immer als „Expertin“ bezeichnet. Dabei ist sie eine grüne Ideologin.
Die Frau hasst die AfD, die ist nicht einfach nur „Expertin“.
Seit Tag 1 der AfD-Gründung, giftet Melanie krudes Zeug in die Weltgeschichte.
Weidel wurde immer souveräner, während man bei Wagenknecht im Gesicht sehen konnte, dass ihr die Felle davon schwammen.
Insgesamt ein interessantes Duell und ein Schlag ins Gesicht der grünverwahrlosten Mainstrem-Medien.
Was könnte in Deutschland neuen Wind erzeugen. Eine Wende ein Zuversicht in die Zukunft generieren wenn diese Damen ihre Power synchronisieren würden
Die passen nicht wirklich zusammen, aber das sollen Politiker auch gar nicht. Es würde ja reichen, wenn sie an den Stellen zusammenarbeiten, an denen es Überschneidungen gibt. Das könnte im Osten klappen, allerdings will das das BSW nicht, weil es vom hohen Ross der linken Halb-Erwünschtheit herab redet.
Könnt Ihr nicht einmal an was anderes als an Russlands Vorteil denken ?
Warum man solche Gespräche als Duell vermarkten und dann anschließend bewerten muß, ist mir ein Rätsel. Weidel ist Wagenknecht bei manchen Themen entgegen gekommen, was ihr hinterher in der Journalisten-Runde als Schwäche ausgelegt wurde – typisch.
An der Stimme Wagenknechts war zu erkennen, dass sie keineswegs so stabil war, wie sie tat, da trat Weidel schon selbstbewusster auf.
Letztendlich hat Wagenknecht ihre Brandmauer im Kopf deutlich präsentiert, indem sie die AFD-Programmatik versucht hatte, auf vermutete Höcke Narrative zu reduzieren – lächerlich.
Netter Versuch der WELT, die BSW zu pushen – hat nicht geklappt, und schon mal gar nicht mit diesen agitierenden Journalisten-Schicksen – zu offensichtlich! Na ja, WELT eben!
…. aber einen gewissen Unterhaltungswert hatte es.
In der Analyse gut, für mich hat Frau Wagenknecht sich besser aufgestellt im Hinblick auf die Außendarstellung. Was leider im Artikel fehtl ist die Bewertung des völlig überflüssigen Moderators, der immer wieder störte und sich mehr als Gesprächsteilnehmer sah anstelle eines Gesprächsleiters. Nervig war auch die Frage nach dem Tun am 07.10.. Man kann das Geschehene nicht ungeschehen machen, wichtiger sind die richtigen Schlüsse für die künftige Entwicklung.
Fand ich auch. Der Typ wirkte beinahe ausschließlich störend; das Gespräch wäre ohne ihn interessanter gewesen.
dieser moderator war auch schon ein unding beim hoecke vs voigt duell. und er ist auch, glaube ich, chefredakteur bei welt und macht immer schon so eine traurige figur bei einem grill-programm auf dem dach vom axel springer haus. wie der wohl in so eine hohe position bei welt gekommen ist ?
„Frau Wagenknecht sich besser aufgestellt im Hinblick auf die Außendarstellung“
Ist wohl dem geschuldet dass sie seit Jahren öffentlich auftreten durfte und entsprechende Erfahrung hat.
Der AfD wurde bis vor ca. einem Jahr das „Wort“ in beinahe allen Medien verwehrt.
Alice zeigte zwischendurch ungewöhnliche Schwächen (erwartbares Höcke-Thema z.B.), da hatte man mehr Souveränität erwartet.
Den Moderator fand ich schlecht, störte und provozierte den ansonsten sehr kurzweiligen, niveauvollen Austausch mit der erfahrenen „Rampensau“ Sahra.
Aber nur Alice-Fans erwarten da mehr.
Von der Souveränität und Gelassenheit die Höcke mittlerweile an den Tag legt oder auch von Krah ist Weidel weit entfernt. Wie sollte es auch anders sein, Weidel verkörpert ja auch nicht das, was die AfD ausmacht und wofür das Akronym steht.
Jeder Mensch kann rhetorisch trainiert werden und klug bei einer Rede wirken.
Wagenknecht hat hier den Vorteil, daß Ihre Fans eh drauf stehen, wenn man was gegen Trump sagt, gegen Ukraine oder Israel, gegen Kapitalismus sowieso. Deren Fans wollen das genauso haben.
Weidel muß hier einen Spagat hinlegen. Die AfD ist ja eigentlich zwei Parteien (mindestens). Und was im Westen gut ankommt, ist im Osten fatal und umgekehrt. Im Prinzip hätte die AfD die Union kopieren und mit zwei Parteien antreten sollen, wie CDU/ CSU.
Der Schlingerkurs wird der AfD irgendwann nochmal auf die Füße fallen, spätestens wenn sie wirklich mal in der Verantwortung steht und dann schon fast zwangsläufig enttäuschen muß.
Alles gut. Ich meinte ja nur das „Teufel“-Thema an sich. Bin durchaus auch Höcke zugeneigt. Finde, er hat sich absolut top entwickelt und er wirkt in den (langen) Interviews sehr cool und pointiert. Die Partei braucht auch beide „Strömungen“ um die breite Masse abzubilden. Alles andere wäre zudem langweilig…
OK. Ich bekomme mich im realen Leben wegen Politik eh nicht in die Haare, das liegt am Medium. Mein einziger Schulfreund mit dem ich noch Kontakt habe lebt seit 25 Jahren in der Schweiz, ist aber tendenziell rotgrün. Es gibt politisch fast keine Übereinstimmung, ich kann das aber trennen.
Höcke hat sich sehr entwickelt, ist auch reifer geworden. Ich habe mich ja auch verändert und sehe vieles sehr differenziert, im Netz haut man halt immer wieder auf den Nagelkopf.
Dass Höcke natürlich allen anywheres ein Dorn im Auge ist, das ist logisch. Auf der Sachebene können die den nicht packen, also versucht man es mit purer Agitation, wirkt ja sogar bis ins eigene Lager hinein.
Genau dieser Weg ist aber wichtig. Ich denke ohnehin, dass die Erneuerung vom Osten ausgeht, aber genau das Tarieren zwischen Ost und West ist der strategische Auftrag Deutschlands und der AfD. Erst den Ami vor den Kopf stoßen, indem man nicht mehr folgt, dann den Russen wieder zum Partner machen, dann mit Europa zusammensetzen und allen klarmachen, dass wir nun ein eigener Machtpol sind. Wenn auch natürlich ein kleiner und subsidiärer. Das ist der Unterschied zwischen Brüssel-Zentralismus und überzeugten Europäern.
Deutschland muss seine Souveränität wiederentdecken, erst dann kann Europa sich aus dem Würgegriff anderer Mächte befreien und sich auf dem Weltmarkt und in der multipolaren Ordnung bewegen, wie z.B. Indien auch.
Dann erklären Sie das mal den Niederländern, Polen oder Dänen. Die sehen das anders als Sie. Und wie Sie dann den Franzosen klarmachen, daß Europa Deutschland zu folgen haben (was derzeit bedeuten würde einem Irren zu folgen) das wäre sicher hochinteressant.
Wird auch spannend sein zu sehen, wie dieses Rumpfeuropa sicherheitspolitisch auftritt, so ganz ohne funktionsfähiges Militär und mit rudimentärer Rüstungsindustrie.
Was Sie anstreben ist keine Souveränität, Sie wollen nur, daß ein anderer die Leine hält. Rußland mag eine europäische Macht sein, Rußland war aber nie Rom, hat nie eine Aufklärung erfahren und hat sich nie entsowjetifiziert. Und wer Rußland sagt, der meint auch China und kann gleich den Kotau üben. Denn in dem Verbund wird Europa erst recht zum Freilichtmuseum.
Deutschland ist zu groß um bündnisfrei zu sein und zu klein und schwach um selber eine globale Macht darzustellen und Frankreich würde nie eine deutsche Führung in Europa akzeptieren.
Das denke ich auch schon lange. Das Russland-Ding kann der AfD die Beine brechen. Dem BSW aber auch. Das ist die Kehrseite der Gemeinsamkeit.
West und Ost kriegt man in der Russlandfrage niemals unter einen Hut. Wer klug ist, entscheidet sich für die West-Variante, dort wählen mehr Wähler.
Ich würde nie behaupten, daß der Westen gegenüber Rußland keine Fehler gemacht hat und auch durch seine Interventionspolitik sogar eine Steilvorlage und das perfekte Alibi geboten hat. Unsere Führung ist ja auch hochkorrupt.
Gegen Rußland an sich oder Russen habe ich gar nichts, aber ich halte Putin für einen Demagogen, zwar subtil, deswegen aber nicht weniger gefährlich. Und ich war entsetzt wie ein Mann wie Tucker Carlson wie ein Schulbub da sutzt und Putin unwidersprochen sein revisionistisches Geschichtsbild abnudeln läßt. Die fallen alle auf dessen sanfte Verführung rein.
Sie haben mich ja schon öfters gelesen, ich würde nie behaupten wir wären 1945 befreit worden. Aber Dinge wandeln sich und persönliche Beziehungen sind nochmal was anderes. Man kann von Westdeutschen, die mit amerikanischen Filmen und Musik aufgewachsen sind, vielleicht dort schon im Urlaub waren oder zum arbeiten nicht erwarten, daß die auf einmal mit dem Bündnis brechen. Hier geht es nicht um richtig oder falsch, es ist so nicht möglich.
Zumal ich ja immer gerne wissen würde, wie man das chistliche Abendland verteidigen will ohne den Westen. Westen ist nur die säkulare Bezeichnung. Und Deutschland war immer westlich, bei beiden Weltkriegen ging es ja um die Vorherrschaft im Westen, es verbündet sich ganz West mit Ost gegen Mitteleuropa.
Ich halte es schon alleine aus wirtschaftlichen Gründen falsch, die Amerikaner kaufen unsere Produkte, die Chinesen wollen bloß verkaufen und Rußland bekommt man nur im Paket.
Beeindruckend – neben der vollkommen wissensbefreiten Position SW zu Israel – war der insgesamt respektvolle Umgang, und die ungewohnt zivilisierte und produktive Diskussion – da könnten sich die üblichen Nazitourette-Irren der Altparteien mal eine dicke Scheibe abschneiden!
„Nazitourette-Irren“ – danke für den Lacher !
Wagenknecht zeigte doch Nazitourette, nur eben nicht gegenüber Weidel.
Versuch Nr. 2
Wagenknecht war und bleibt eine Kommunistin. Das wurde auch hier wieder deutlich. Und egal wo die Linke bis dato in Regierungsverantwortung war, hat sie das Chaos nur maximiert.
Wo denn ????
Zwei kluge Frauen. Dazu kam nur der dümmliche Moderator.
„Björn Höcke, der von der Abschiebung von „20 bis 30 Millionen“ Menschen gesprochen hatte“
Wieso darf Wagenknecht unwidersprochen solche Lügen und Verleumdungen verbreiten und wieso wird eine solche Formulierung kritiklos übernommen?
„Doch anders als die beiden Thüringer Politiker wirkten Weidel und Wagenknecht professioneller, ausgeglichener und erwachsener.“
Was war an Höckes Auftritt unprofessionell? Ist der Autor vielleicht Höcke-Feind?
Migrationspolitisch haben beide Unrecht, es braucht nicht wischi-waschi, es braucht deutlich mehr. Ob das möglich sein wird ist eine andere Frage, aber wenn Europa (es wird ja nur im Verbund gehen) sich erneuern soll, dann muß der Anteil der Muslime drastisch gesenkt werden. Die extrem hohen Zahlen bezüglich Migrationsanteil verschleiern ja, daß es sich meist um andere Europäer handelt, wenn man europäisch denkt insofern kein Problem.
Höckes notorische Vorliebe für NS-Anspielungen ist unprofessionell. Die allermeisten Deutschen reagieren, wenig überraschend, extrem allergisch auf jede Form von tatsächlicher NS-Nähe. Höcke ist auch für die allermeisten Gegner der illegalen Massenzuwanderung ein rotes Tuch. Selbst in Thüringen ist er wesentlich unbeliebter als seine Partei. Seine NS-Obsession scheint pathologisch zu sein. Sie ist ihm offensichtlich wichtiger als Wahlerfolge seiner Partei und das Wohl Deutschlands. Höcke spielt damit allen AfD-Gegnern in die Hände und gibt ihrer Anti-AfD-Hetze das benötigte Minimum an Substanz. Ein Agent Provocateur des Verfassungsschutzes würde sich ganz genau so verhalten wie Höcke.
Höcke spricht betont national orientierte und patriotische Wähler an. Da auch die Nazis das Nationale betonten und deutsch sprachen, kommt es zwangsläufig zu Überschneidungen.
Diese werden vom politischen Gegner sofort aufgegriffen und verstärkt, denn klar ist: Nach der jahrzehntelangen Berieselung mit der Kollektivschuld des Nationalsozialismus auf allen Kanälen und in allen Zeitungen duckt sich die Mehrheit weg. In anderen Ländern ist das nicht so – hören Sie sich einmal die antideutschen Tiraden von Marine Le Pen an oder schauen Sie, was in Polen so geäußert wird. Verglichen damit ist Höcke ein Liberaler.
Doch selbst das ist zu viel für das schuldkultbesessene Deutschland.
Patriotische Äußerungen von Höcke würde ich sehr begrüßen, aber sein unbändiger Drang, seine NS-Obsession öffentlich auszuleben, schätze ich überhaupt nicht. Immer und immer wieder muss er klar NS-geprägte Begriffe verwenden. Sich – in einer Mischung aus Eitelkeit und Dummheit – selbst als Teil einer „Tatelite“ zu bezeichnen und damit die SS-Eigenbezeichnung zu verwenden, war nur ein destruktiver Vorfall unter vielen. Seine Verachtung für das Christentum ist auch nicht gerade sympathieerweckend. Für Gegner der Massenzuwanderung und der Masseneinbürgerungen ist er eine Last.
Der Begriff “Tatelite” stammt nicht aus dem Vokabular der SS oder aus dem historischen Nationalsozialismus. Es handelt sich um eine neologistische Wortschöpfung von Björn Höcke, die er in seiner Rede 2017 verwendete.
In dieser Rede äußerte er sich unter anderem zum Holocaust-Mahnmal in Berlin sowie zur deutschen Erinnerungskultur und rief zu einem “erinnerungspolitischen Wendepunkt” auf. Höcke sprach in dieser Rede von einer „tatelitischen Schuld“, in der er den Begriff „Tatelite“ in Anspielung auf das deutsche Wort „Täter“ verwendete. Der Begriff sollte suggerieren, dass Deutschland sich selbst dauerhaft als „Tätervolk“ wahrnimmt. Er kritisierte damit die deutsche Erinnerungskultur, die nach seiner Ansicht zu stark auf die Schuld der deutschen Vergangenheit, insbesondere des Holocausts, fokussiert sei.
Und, noch einmal, die scheiß Nationalsozialisten sprachen, dummerweise, auch deutsch. Und für den Rest aller Zeiten haben wir gefälligst unsere Wortwahl danach auszurichten.
Höcke ist eine Mischung aus nationalkonservativ mit tatsächlich sozialdemokratischen Inhalten. Man muß ja auch nicht allem zustimmen was Höcke sagt, gerade beim Thema sozialer Paternalismus schlägt auch gerne der Beamte durch, aber wer aus Höcke einen Nationalsozialisten konstruiert muß schon Probleme mit dem eigenen Land und Volk haben. Sein A f D ist nicht anders als America First und sollte eigentlich Voraussetzung sein um Politik in diesem Land gestalten zu dürfen.
Höcke liebt dieses Land und seine Kultur, wenn ich auch manchmal nicht verstehe, was man am status quo jetzt noch lieben kann, aber Höcke ist wirklich angetrieben vom Wunsch etwas zum Wohl der Heimat beizutragen, davon können sich andere mal eine Scheibe abschneiden, auch solche ind er AfD denen der schnelle Weg zur Macht wichtiger ist als die Sache.
Höcke ist kein Sozialdemokrat. Wer gegen den „zinsbasierten Kapitalismus“ (oder wahlweise auch „zinsbasierter Globalkapitalismus“) schimpft und ihn – wie Kommunisten und Islamisten – abschaffen will und eine „Zerschlagung der Zinsknechtschaft“ fordert, der ist ein antikapitalistischer Fanatiker und wirtschaftswissenschaftlicher Analphabet. Höcke versucht die marktwirtschaftliche AfD seit Jahren im Bereich Wirtschafts-, Sozial- und Finanzpolitik auf einen radikalen Linkskurs zu trimmen.
Höcke hat sich immer wieder ganz energisch gegen den Rauswurf von NS-Fans und Antisemiten ausgesprochen, etwa von Andreas Kalbitz, der mindestens 19 Jahre in Neonazi-Kreisen verbracht, darüber immer wieder gelogen und in seiner AfD-Zeit für einen „nationalen Sozialismus“ plädiert hat. Oder vom kommunistischen Antisemiten Wolfgang Gedeon. Oder von der antisemitischen NS-Nostalgikerin Doris von Sayn-Wittgenstein. Dazu passt auch Höckes jahrelange Bekanntschaft zum Neonazi Thorsten Heise.
Sie leiden an Nazitourette. Räumen Sie mal lieber bei Ihrer CDU auf oder wo Sie sonst politisch zu Hause sind, da haben Sie mehr als genug zu tun.
Von Sozialisten, Kommunisten, Antisemiten, Hamas-, Hisbollah- und Iran-Unterstützern, China-Lobbyisten, Putin-Fans und NS-Nostalgikern halte ich nichts. In der AfD gibt es viele pro-marktwirtschaftliche Konservative, aber auch nationalbolschewistische, pro-islamistische und Putin-treue Vaterlandsverräter. Offensichtliche SWR-Geschöpfe wie „Eugen Schmidt“ mit einem Bundestagsmandat auszustatten ist pervers.
„Björn Höcke ist ein wirkliches Problem. Seit dem diesjährigen Sommerinterview des MDR, in dem er der Frage auswich, ob er einem Landolf Ladig, der Artikel für die NPD-Zeitung schrieb, politische Verantwortung übertragen würde, statt klar „Nein“ zu sagen, bin ich endgültig der Überzeugung, dass Höcke mit Ladig identisch ist…So lange die AfD Höcke in ihren Reihen hat, wird sie sich den Vorwurf, nationalen Sozialisten eine Heimstatt zu bieten, gefallen lassen müssen. Es wird für die Zukunft – vor allem für die Wählbarkeit dieser Partei – entscheidend sein, ob sie die Kraft aufbringt, sich von Höcke und seinem Flügel zu trennen. Wegen Höcke aber alle Mitglieder der Partei und ihre Wähler zu Rechtsradikalen zu erklären, ist unredlich.“ Vera Lengsfeld, 20.09.2019 https://www.achgut.com/artikel/deutschland_rechts_aussen_kampf_gegen_rechts_als_geschaeftsmodell
Was interessiert mich eine Ex-SEDlerin, Ex-Grüne, Ex-CDUlerin.
Höcke ist Mitglied der AfD, er geht die AfD etwas an, nicht für die Leute außerhalb der AfD. Und ganz sicher muß sich die AfD nicht nach den Deutschlandabschaffern und Islamimporteuren der Standortverwaltung CDU richten, die mit echten ehenaligen Nationalsozialisten und mit deren Kapital gegründet wurde.
Wählen Sie Ihren Merz oder Wüst und reden eine andere Wand an.
Falsch. Die AfD ist z.Z. die einzige relevante Partei, die sich gegen Massenzuwanderung und Masseneinbürgerungen ausspricht. Der Putin bewundernde und das Christentum verachtende Antikapitalist Höcke benimmt sich immer wieder exakt so, wie sich ein Agent Provocateur des Verfassungsschutzes verhalten würde und schadet der Partei damit ganz massiv. Das ist nicht in Deutschlands Interesse.
Ich stimme Ihnen vorbehaltlos zu und möchte ergänzend hinzufügen: An A f D sehen wir, dass wir gezwungen werden, unsere Wortwahl nach Vorgabe zu treffen, sonst tritt uns möglicherweise ein SEK im Morgengrauen die Tür ein und wir werden, zum Zwecke des virtue signaling, von unseren Mitmenschen als Nationalsozialisten beschimpft.
Sie begreifen nicht was Höcke macht. Der holt sprachlichen Raum zurück, um sich überhaupt erst wieder national artikulieren zu können.
Ich habe zu den Themen noch nie einen Satz gehört, den ich nicht unterschreiben würde. Wenn Sie mit klarer prodeutscher Sprache ein Problem haben, dann ist das Ihr Problem. Ich habe keines, Höcke spricht so, daß ich ihn verstehe und nicht dem Zeitgeist angepaßt. Mir gefällt das, ich bin aber auch nicht zu Appeasement bereit, esse Zigeunerschnitzel und Negerküsse, würde nie Lehrer und Lehrerinnen sagen und ich rede auch nicht con Geflüchteten und anderer linker Sprachverwurstung.
Im Übrigen distanziert ich Höcke sehr deutlich vom Hitlerismus ist aber eben nicht bereit die Geschichtslügen weiterzuspinnen, die aus diesem Land einen Therapiefall gemacht haben.
Dieter Stein hat Höckes autobiographischen Buch rezensiert (https://jungefreiheit.de/debatte/forum/2019/bescheidener-weltenlenker/) und dessen ganz gravierende politische und charakterliche Defizite klar aufgezeigt. Dass Höcke selbst in Thüringen wesentlich unbeliebter als die AfD ist, die Partei dort überwiegend trotz und nicht wegen Höcke gewählt wird und Höcke für alle westdeutschen Landesverbände eine ganz enorme Belastung darstellt, sollte niemanden egal sein, der die Zerstörung Deutschland durch Massenzuwanderung und Masseneinbürgerungen ablehnt. Die allermeisten Gegner der feindlichen Übernahme unseres Landes lehnen eine Wahl der AfD ab und Höcke gehört zu den Hauptverantwortlichen dafür. Höcke ist kein Patriot. Er stellt seine privaten Obsessionen über das Wohl der AfD und über das Wohl Deutschlands.
Komisch, der Ex-Republikaner Kalbitz ist für Sie ein Nazi, dem Ex-Republikaner Stein glauben Sie aufs Wort, wenn der Ihnen nach dem Mund redet. Unglaubwürdig.
Ich halte übrigens nicht viel von der Jungen Freiheit, die bietet auch nur Narrativerweiterung, das journalistische Pendant zur WerteUnion.
Stein ist ein pro-marktwirtschaftlicher Konservativer, Kalbitz dagegen ein NS-Fan und selbsterklärter Anhänger eines „nationalen Sozialismus“, der immer wieder beim Lügen erwischt wurde.
Höcke hat die imperialistische Putin-Diktatur, die seit fast zwei Jahrzehnten mit allen Mitteln versucht die nationale Souveränität und territoriale Integrität seiner Nachbarstaaten zu beschneiden, als „Vorkämpfer[in] für eine Welt freier und souveräner Staaten“ bezeichnet. Eine völlig irrsinnige Umdeutung der Realität.
Das Overton-Fenster wird immer wieder bei der Verteidigung Höckes bemüht. Plausibel ist dieser Einwand aus meiner Sicht noch nicht einmal im Ansatz. Zahlreiche klar NS-geprägte Begriffe zu verwenden und danach die missverstandene und verfolgte Unschuld zu heucheln ist kein Beitrag für eine offenere Debatte in Deutschland, sondern nur armseliges Schauspiel zum Schaden für die eigene Partei und das eigene Land. Höcke ist ein Nationalbolschewist, der die AfD von allen konservativen und marktwirtschaftlichen Personen und Positionen säubert möchte, der das Christentum verachtet, die USA, Israel und das Judentum hasst und Diktator Putin bewundert.
Wenn Höcke, wie ein Sozialist oder Islamist, gegen den „zinsbasierten Kapitalismus“ wettert, ganz so, als gäbe es in Deutschland einen Mangel an antikapitalistischen Spinnern und als wäre das Grundsatzprogramm seiner Partei nicht marktwirtschaftlich, dann bezeichne ich das als dumm und unprofessionell.
Ich bin überzeugt, dass Herr Albrecht (Autor des Artikels) das Rededuell der beiden Politikerinnen neutraler analysiert hat, als das der T-Online-Redakteur getan hat. Man könnte Wetten abschließen, dass morgen früh alle Mainstreamschreiber Weidel herunterschreiben werden.
Die relativ ähnlichen Sichtweisen beider Frauen beim Migrations- und Kriegsthema überraschen mich nicht.
Leider habe ich das Rededuell nicht selbst verfolgt. Aber aus dem Artikel bei T-online ist der unbedingte Wille erkennbar, Weidel abzuwerten. T-online kann man als seriöse Informationsquelle tatsächlich nicht empfehlen. Apollo News lese ich dagegen in letzter Zeit regelmäßig. Ich finde euch hochprofessionell und saugut.
Überrascht hat mich doch die große Schnittmenge von AfD und BSW!
Die Ausführungen von Frau Wagenknecht über Herrn Höcke unterstütze ich nachdrücklich; leider hat Frau Weidel hier gekniffen!
Gern hätte ich auch die journalistische Analyse verfolgt, nachdem aber eine Frau Amann angekündigt wurde, habe ich dann doch gerne darauf verzichtet!
Muss denn ausgerechnet eine Frau Amann, die wie ein Wanderpokal durch alle Polit-Shows des öffentlich/rechtlichen GebührenTV geistert und ihre besondere Meinung zu allen möglichen Themen wie eine hartgesottene Zeugin Jehovas verbreiten darf, auch noch bei der Welt auftauchen??
Gerne hätte ich hier Hannah Bethke oder Robin Alexander gehört; nicht aber die anscheinend unvermeitliche Frau Amann!!
„leider hat Frau Weidel hier gekniffen!“
Sie hat sich mMn nicht aufs Glatteis führen lassen.
Auch ich schalte den Fernseher bei gewissen Personen ab. Frau Amann gehört dazu.
„Die Ausführungen von Frau Wagenknecht über Herrn Höcke unterstütze ich nachdrücklich;“
Also sind auch Sie ein unredlicher Verleumder. Pfui.
Was soll Alice denn zu Höcke sagen ? Wesentliche Teile der Partei stehn auf ihn. Und er will halt alle möglichen Leute abschieben. Mehr als der AfD Normalo. Ein Problem.
20 bis 30 Mio. sind eine große Spanne und damit hat er noch nicht mal alle gemeint. Kann man mal sehen, wie bunt wir schon sind.
Wagenknecht mit ihrem „unmenschlich“ kann ich nicht für voll nehmen. Wer bei unseren Problemen noch mit solchen Mimimi-Argumenten arbeitet, hat den Gong nicht gehört.
Höcke ist das Herzstück der AfD. Auch wenn so ein Pudel wie Sie das nicht begreift und lieber weiter innerhalb der gewohnten Narrative agitiert.
Das stimmt nachweislich nicht. Die Mehrheit der AfD-Wähler wählt sie nicht wegen, sondern trotz ihm. Außerdem ist er politisch ein Waschlappen, verliert sogar seinen Wahlkreis.
All das spricht aber NICHT für seine Gegner. Vielmehr machen die sich mit ihrer Hysterie wegen ihm eher lächerlich. Meine Güte, wenn er mal „Alles für D.“ sagt, kriegt D Schnappatmung! DAS macht ihn doch erst groß, und keine Weidel, die nunmal mit ihm leben muss. Wie viele sind wegen dieser Höckes ausgetreten! WAS HAT’S GEBRACHT? Mutti forever!
Das wäre so, als würde ein Grüner Wahlkampf gegen die FDP machen, weil die einen Kubicki haben. Ist doch alles Theater.
Ich fand es extrem armselig von Wagenknecht, dass sie meint, Höcke als Trumpfkarte ziehen zu müssen. Zwar deutlich eloquenter, eleganter und weniger ekeleregent als Mett-Mario (Ich finde ihn einfach nur widerlich.), aber im Prinzip dieselbe Masche.
Sie haben von Wahlkampf keine Ahnung, von Menschen auch nicht.
Ich habe Typen wie Sie, die bis vor ein paar Jahren kräftig und desinteressiert geschlafen haben und nun meinen im Netz den Erweckten geben zu müssen so derartig satt. Da ist mit mir ein geradliniger Feind echt lieber als Ihr Wendehälse und Opportunisten bei denen es nicht zu echten Überzeugungen reicht.
Ein Problem.
Nö, ganz im Gegenteil!
Haben sie zu viel Cannabis geraucht, oder zu viel ÖRR geklotzt, oder beides zusammen!?
Nunja, Frau Wagenknecht möchte mehr Schulden machen oder „Sondervermögen“, wie das jetzt heißt, um in Deutschland zu investieren. Frau Weidel möchte auch in Deutschland investieren, aber ENDLICH einmal überflüssige Ausgaben kürzen. Das ist der Unterschied zwischen mehr und weniger Staat. Nichts könnte beide weiter voneinander trennen.
Auch in der Außenpolitik stimme ich Weidel zu: der Naostkonflikt ist vollkommen anders gelagert als die Kubakrise, äh ich meine natürlich die Ukrainepolitik.
Klingt doch Ausbaufähig!
Verteidigung ist also völkerrechtswidrige Kriegsführung. Nicht hingegen das Massaker der Hamas und der Terror der Hamas aus Schulen, Krankenhâusern und Wohngebieten heraus. Frauen und Kinder als Schutzschilde der Hamas. Nein Frau Wagenknecht, so nicht.
Und Kapitalismus haben wir in Deutschland auch nicht, sondern das Wirtschaftswundermodell soziale Marktwirtschaft.
Das Einzige, was den Kritikern Israels als Lösung einfällt – wenn überhaupt –, ist eine Zwei-Staaten-Lösung. Doch diese Idee ist so tot wie die Disco, da die Feinde Israels dies kategorisch ablehnen und auf der Vernichtung Israels und aller Israelis bestehen.
Wer die militärischen Operationen Israels kritisiert, sollte sagen, wie die Ursachen dafür beseitigt werden können. Doch da herrscht Schweigen im Walde, kein Ton ist zu hören.
Die israelischen Siedlungen im Gazastreifen wurden 2005 von der israelischen Armee geräumt, und auch das Militär zog sich vollständig aus dem Gebiet zurück. Der Dank dafür war endloser Terror.
Die Araber hatten seit 1948 genug Zeit einen eigenen Staat zu gründen, aber die haben sich ja lieber aufstacheln lassen die Juden ins Meer zu treiben.
Vielleicht sollten die Araber ins Ausland gehen, Tunnelbauer werden doch immer gesucht.
Ich weiß wirklich nicht wie überhaupt jemand auf den Propagandanonsens hereinfallen kann.
Auf dem ehenaligen Gebiet des osmanischen Reiches entstanden auch Syrien, der Irak oder Jordanien (ebenfalls Teil des britischen Mandatsgebiets) bevölkert von derselben Sorte Mensch und da ist kein Platz für jene, die nicht neben Juden leben wollen?
Die Araber dort wollen keinen eigenen Staat gründen, dann wäre sowas wie der 7. Oktober aber auch der Beginn eines echten Krieges gewesen. So kann man sich nun wieder als Opfer präsentieren und die Konsomolzenstaaten spielen das Spiel natürlich mit.
Eine Einstaatenlösung funktioniert auch nicht, das wäre für Israel das demographische Todesurteil, so wie der Islamimport für Europa.
Wir brauchen in Deutschland keinen Kommunismus. Basta! Die Einführung der sozialen Marktwirtschaft muss wieder in die Hand genommen werden. Arbeit muss sich wieder lohnen. Wagenknecht will wieder alle alimentieren! So sind die Kommunisten. Brauche ich nicht!!
Wagenknecht folgt ganz der Logik der SED.
Israel als Staat soll nicht sein.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/antizionismus-und-antisemitismus-in-der-ddr-plo-bomben-ex-100.html
https://www.deutschlandfunk.de/antisemitismus-in-der-ddr-propaganda-gegen-israel-und-juden-100.html
Für mich nichts neues.
BSW ist ja auch SED, nur ohne eignen Staat und Schießbefehl!
Ich find das unerträglich !
Wieso darf sich eigentlich eine Kommunistin im dtsch. TV so derart Israelfeindlich zeigen ? Wer ist denn jetzt hier braun : AfD oder BSW ? (war eine rethorische Frage).
Da fällt mir immer Heino ein : Rotbraun ist die Haselnuss, rotbraun bist auch du …“
Mich überrascht das gar nicht. Eriinnern Sie sich vielleicht daran als Ephraim Kishon seinen Orden Wider den tierischen Ernst wegen Norbert Blüm zurückgegeben hat?
Natürlich gibt es Ausnahmen, aber die angebliche Aussöhnung mit Israel war von Seiten der deutschen Politik meist Fassade, gerade auch in den Leitmedien nachdem die 68er die Kontrolle übernommen haben. Natürlich können die sich nicht offen positionieren.
Schauen Sie sich an wie Deutschland bezüglich Israel bei der UNO abstimmt, wenn das Freundschaft sein soll, würde ich sagen auf solche Freunde kann man verzichten.
Aber wer bin ich schon, ich glaube ja auch, daß die deutsche Politik ihren Anteil daran hatte, daß sich das deutsch-amerikanische Verhältnis derart verschlechtert hat. Man kann halt nicht immer mit Gegnern kungeln und dann erwarten, daß man noch als vertrauenswürdiger Partner akzeptiert wird. Dass die USA selber seit den 60ern gewaltig nach links verrutscht sind ist dann nochmal ein anderes Problem.
Echte Freundschaft ist, wenn man vorbehaltlos zu einem Freund steht, der in der Patsche sitzt, gleich ob der im Recht ist oder nicht. Wenn es nachts an der Tür klingelt und ein Freund sucht Unterschlupf weil er was angestellt hat, dann ruft man nicht die Polizei.
Freundschaft, so sie echt sein soll hat was mit Ehre zu tun, genau wie Familie. Aber Ehre ist ja genauso ein verpönter Begriff wie Volk oder Treue.
Liegt aber vielleicht an mir, ich bin einfach zur falschen Zeit geboren worden.
>>Aussagen von AfD-Politikern wie Björn Höcke, der von der Abschiebung von „20 bis 30 Millionen“ Menschen gesprochen hatte (…)<<
So wie ICH das verstanden habe, werden hier zwei verschiedene Sachverhalte miteinander vermischt, und es ging Höcke bei dieser Zahl darum, dass man NICHT zwanghaft an einer Bevölkerngszahl von 80 Mio. (+X) festhalten müsse, sondern durchaus auch mit weniger Menschen auskäme – eben 20 bis 30 Millionen.
Doch ich mag mich da irren; Weidel, die ich schwach fand, hatte da ja auch nicht widersprochen…
Weidel ist immer schwach, wenn es erstens um Identitätspolitik und zweitens um parteiinterne Konkurrenz geht.
Nach dem wirtschaftlich katastrophalen Jahr müßte die AfD bundesweit bei 30 Prozent stehen, ähnlich wie Kickls FPÖ in Österreich. Aber man macht ja lieber Hickhack und betriebt intere Distanzeritis und baut eigene Brandmauern.
Komisch nur, daß der angebliche Beelzebub trotz Agitation das beste Ergebnis für die AfD eingefahren hat.
Was Wagenknecht getan hat war übelste Verleumdung. Wenn Weidel an der Stelle schweigt, dann stimmt sie zu.
Aber was soll es, die Fanboys sehen nur die geschminkten Gesichter.
Eins zu Null für Alice Weidel, 👍gegen Wendehals Wagenknecht 👎……..💙👍
Frau Wagenknecht kam weniger souverän rüber, wobei auch Alice Weidel leicht unsicher wirkte. Ein blinde Date – vielleicht ergibt sich ja was 😁
alice war schon ok. sie war auch besser gekleidet.
Ich fand Weidel sogar erstaunlich SEHR unsicher.