Bayern
Wegen Trump und Putin: Gesundheitsministerin möchte Krankenhäuser für den Kriegsfall rüsten
Wegen Donald Trumps möglicher „Abkehr von der bisherigen Sicherheitspartnerschaft“ müssten deutsche Kliniken für den Kriegsfall vorbereitet werden, meint die bayerische Gesundheitsministerin Gerlach. Neben einer Wehrpflicht müsse deshalb auch über einen Zivildienst debattiert werden.

Weil Donald Trump mit seinem Vorgehen im Ukraine-Krieg die Sicherheit in Europa gefährde, müssten deutsche Krankenhäuser jetzt für den Kriegsfall vorbereitet werden. Das fordert zumindest die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach gegenüber der Augsburger Allgemeinen. In den Augen der CSU-Politikerin braucht es jetzt ein bundesweites Programm, mit dem die Versorgung in den Kliniken auf den Krisenfall vorbereitet werden sollte.
„Die militärische Bedrohung Europas durch Russland und die mögliche Abkehr des neuen US-Präsidenten Trump von der bisherigen Sicherheitspartnerschaft bedeuten auch massiven Handlungsbedarf für das deutsche Gesundheitssystem und die ganze Zivilgesellschaft“, erklärte Gerlach die Forderung. Deshalb brauche es „einen umfassenden ‚Zivilen Operationsplan Deutschland‘“.
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So solle neben Krankenhäusern auch der Zivilschutz vorbereitet werden, um die Versorgung der Bürger im Kriegsfall gewährleisten zu können. Das Gesundheitssystem müsse in der Lage sein, 80 Millionen Bürger sowie eventuell verwundete Soldaten versorgen zu können. Generell, so die CSU-Politikerin, solle das Gesundheitssystem auf alle möglichen Krisen vorbereitet werden.
Die Landesregierung habe die Krankenhäuser in Bayern deshalb nach dem Stand der Alarm- und Einsatzplanung in den Einrichtungen gefragt. Zudem würden Hilfsorganisationen weitere Pflegeunterstützungskräfte ausbilden, die dem Fachpersonal im Krisenfall zur Hand gehen und so die Versorgung in Kliniken und anderen Einrichtungen sicherstellen sollen.
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Jetzt sei es an der Zeit, auch bundesweit tätig zu werden. „Der Staat muss klare Vorgaben machen. Das betrifft die EU-Ebene, den Bund und die Länder“, erklärte Gerlach. Neben der Wiedereinführung der Wehrpflicht sollte auch über „einen Zivildienst, der personell angespannte Einrichtungen unterstützt“, gesprochen werden, forderte die bayerische Gesundheitsministerin.
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Nachdem ein Treffen zwischen Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj dann Ende Februar ergebnislos und mit einem Eklat beendet worden war (Apollo News berichtete), hatten viele Politiker in Europa aufgeschreckt reagiert. Zwar kamen beide Seiten in der Folge erneut aufeinander zu, in Deutschland hatte das Gespräch jedoch bereits Wirkung gezeigt.
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Union und SPD einigten sich auf ein Sondervermögen, das nun auch schuldenbasierte Investitionen in die Bundeswehr ab einer Investitionsrate von einem Prozent des jährlichen Bruttoinlandsprodukts für Verteidigungsausgaben vorsieht. Gerlach forderte daraufhin jetzt, auch die medizinische Versorgung zu verbessern. „Denn eine intakte Gesundheitsversorgung ist für die Verteidigung eines Landes ebenso wichtig wie die Bundeswehr.“
Übrigens – Massenpsychose heißt Massenpsychose, weil diese die Massen befällt.
Reihenweise schließen Krankenhäuser weil sie nicht mehr finanzierbar sind aber jetzt sollen sich Krankenhäuser auf den Kriegsfall vorbereiten?
Wie sehr die alle sich das herbeiwünschen
Nach der Krankenhausreform von Karl Lauterbach wollen wohl jetzt auch die Krankenhäuser „Sondervermögen“. Corona, Putin, Trump oder die AFD?
Nein. CDU, SPD, FDP und Grüne haben Deutschland abgewirtschaftet.
Drehen jetzt -alle- durch…?!
Versteh ich nicht: was hat Trumps Forderung nach einem höheren EU-Verteidigungsaufwand mit der Vorbereitung bayerischer Krankenhäuser für den „Kriegsfall“ zu tun? Sieht uns Gerlach schon im Krieg mit Russland?
Aufgabe einer Regierung ist nicht, Angst zu schüren, sondern dafür zu sorgen, dass Menschen nicht in Angst leben müssen.
Ich arbeite in einem Krankenhaus mit über 2.000 Mitarbeitern. Es ist eine Anstalt öffentlichen Rechts.
Karlatan Lauterbach schafft nicht die nötigen Reformen im Gesundheitssystem, sondern fährt es komplett gegen die Wand.
Nun also auch noch Kriegstüchtigkeit??? Was soll der Schwachsinn!? Flugabwehr auf dem Dach? Panzerglas in den Fenstern? Bevor wir hier irgendwas auf Krieg umstellen, was ich generell ablehne, sollten wir erst einmal das Wohl der Patienten im Auge haben. Danach müssen wir Bürokratie massiv abbauen, um wirtschaftlich arbeiten zu können!
Kriegswirtschaft – Feldlazarette en masse – Wehrpflicht etc
„Und die deutsche Wirtschaft packt die Koffer“ (NZZ)
Das wird nicht nur lustig, sondern auch teuer.
„Wegen Donald Trumps möglicher „Abkehr von der bisherigen Sicherheitspartnerschaft“ “
Wann genau soll das passiert sein? Meines Wissens existiert die NATO noch.
Nennt sich Introjektion. Dabei werden Normen, Definitionen, Werte oder Überzeugungen unhinterfragt von Autoritäten übernommen.
Wenn eine Gesellschaft beispielsweise Gartenzwerge für Erlöser oder Schlümpfe für eine Bedrohung hält (Gruppendenken), wird die Gesellschaft sich für die Rettung der Gartenzwerge und Schutz von Schlümpfen vorbereiten.
Die Epoche Aufklärung kann Introjektion nicht abbauen, denn der Verstand führt nicht zur Vernunft – Myside Bias.
Ich empfehle mal ein dreimonatiges Praktikum in der Ukraine. Dann wird ihr klar was Krieg bedeutet. Vielleicht
wächst dann die Einsicht alles zu tun um Krieg zu vermeiden und nicht wie auch schon andere fordern irgendwas zu ertüchtigen.
Die Bürokratie wird’s verhindern.
Kriegstauglich? Hiesse alle Gebäudeisolierungen (aka Brandkruste) wieder runterkratzen.
Die bayerische Gesundheitsministerin will Deutschlands Krankenhäuser für den Kriegsfall rüsten. Zivilschutz, Zivildienst, „Operationsplan Deutschland“ – das klingt nach sicherheitspolitischem Erwachen. Doch oft ist es nur die Simulation von Sicherheit in einem System, das seine Grundlagen längst aufgegeben hat. Der Glaube, man könne mit Appellen an den Zivilschutz die Folgen jahrzehntelanger Abrüstung kompensieren, ist trügerisch. In Deutschland gibt es kaum noch flächendeckende Schutzräume. Bunker wurden entkernt, zivile Infrastrukturen abgebaut, Katastrophenreserven privatisiert. Selbst die Notstromversorgung in Kliniken ist vielerorts nur Theorie. Am Ende läuft die Debatte auf ein gefährliches Narrativ hinaus: Man müsse sich nur besser vorbereiten – statt Eskalation politisch zu verhindern. Das aber ist geopolitische Folklore. Und die kann teuer werden.
Drehen die jetzt alle durch?
Die Ankündigung des Sondervermögens weckt eben überall Begehrlichkeiten. Ob in der sterbenden, deutschen Krankenhauslandschaft nun auch noch präventiv weitere Milliarden für eine künftige Kriegsversorgung versenkt werden oder nicht, ändert nichts am desolaten Zustand. Im Gegenteil: Die Folgekosten werden nur immer noch höher und die bei zunehmend mieser Versorgung.
Was jetzt kommt ist der Verteilungskampf. Wer bekommt wieviel vom Sondervermögen (auch Schulden genannt) Sieht aus als ob wir uns damit abgefunden haben in 1,5 Jahren pleite zu sein. Ich habe mal nachgerechnet. Ich könnte erst in 5 Jahren auswandern. (Könnte zu spät sein)
nicht nur krankenhaeuser.
es gibt viel zu tun.
https://www.infosperber.ch/politik/wie-sich-deutschland-auf-einen-krieg-vorbereitet/
Fleissmädchen will auch mal 5 min Aufmerksamkeit.
Würd der Freistaat Bayern Russland den Krieg erklären?
Keine gute Idee ….schon mal Überlegt ….FACHKRÄFTEMANGEL ….
Ach Du Nö
Und dann kommt der Russe einfach nicht…….
Eine verängstigte Bevölkerung ist leicht zu lenken und macht jeden Mist der Regierung mit. So schauts aus.
Es scheint so, als wäre bereits entschieden, dass die Deutschen in den Krieg ziehen. Jetzt muss nur noch der Deutsche entsprechend „aufgeheizt“ werden, damit er das ganze auch jubelnd macht. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass dafür 1 bis 2 Jahre Dauerbeschallung, wie böse und faschistisch der Rest der Welt ist, ausreichen werden.
Und an der Stelle muss man auch sagen, ein Volk, dass sich Kriegstreiber in die Regierung wählt, sollte sich nicht über Kriegsopfer zu beschweren.