Bayern
Wegen Foto mit AfD-Politiker: Priester entlässt Ministranten
Weil er ein Foto mit dem AfD-Politiker Maximilian Krah machte, wurde ein 16-jähriger Ministrant von seinem Pfarrer entlassen. Dieser soll dem Jugendlichen in einem Gespräch vorgehalten haben, ein „Nazi“ zu sein und betitelte Krah in diesem Kontext als „Obernazi“.
Von

Ein Foto mit dem AfD-Politiker Maximilian Krah hat im niederbayerischen Landkreis Regen zu einem Eklat geführt. Ein 16-jähriger Oberministrant wurde von seinem Pfarrer aus dem Dienst entlassen. Über den Fall berichteten die Passauer Neue Presse sowie die Junge Freiheit.
Der Jugendliche, seit neun Jahren als Ministrant aktiv, hatte sich laut seiner Familie intensiv mit den politischen Programmen zur Bundestagswahl beschäftigt. Veranstaltungen verschiedener Parteien – von CSU bis Freie Wähler – hatte er besucht, darunter auch eine der AfD, wo das besagte Foto mit Krah entstand.
Werbung
Dieses veröffentlichte er in seinem WhatsApp-Status. Wenig später, so die Familie, wurde das Bild dem zuständigen Pfarrer zugespielt. Dieser habe den Jugendlichen dann zu einem Gespräch eingeladen, ihn mit einem Ausdruck des Bildes konfrontiert und dabei mit massiven Vorwürfen überzogen. Das Treffen habe sich zunehmend in Richtung eines „Verhörs“ entwickelt, so die Familie in einem offenen Brief.
Weiteren Angaben der Familie zufolge habe der Pfarrer den Jugendlichen als „Nazi“ und den AfD-Politiker wiederum als „Obernazi“ bezeichnet. Zudem habe er behauptet, AfD-Vertreter riefen dazu auf, „Asylantenheime anzuzünden, Ausländer umzubringen und alle farbigen Menschen rauszuwerfen“. Weiter sei der Junge als „scheinheiliger, falscher und verlogener Christ“ beschimpft worden.
Nach dem Gespräch sei der Jugendliche „am Boden zerstört“ gewesen. Tränen, Sprachlosigkeit, tiefe Kränkung – so beschreibt die Familie den seelischen Zustand ihres Sohnes. Die Vorwürfe des Pfarrers hätten in einem weiteren Telefonat mit dem Vater nochmals Wiederholung gefunden. Dabei sei der Sohn „Ministrant mit Leib und Seele“, aktiver Wallfahrer und denke sogar über eine priesterliche Berufung nach.
Lesen Sie auch:
Haßelmann und Stegner
„Nicht besonders offen gegenüber kritischer Zivilgesellschaft“: Klöckner erntet für Kirchen-Aussage Kritik von SPD und Grünen
Kürzlich kritisierte Julia Klöckner die deutschen Kirchen, wegen zu viel politischer Einmischung. Unter anderem Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann meldet sich deshalb zu Wort und wirft der Union vor „nicht besonders offen gegenüber der kritischen Zivilgesellschaft“ zu sein.Zum Tode
Franziskus: Papst der Armen, Verbieger der Kirche
Mit dem Leben des Franziskus endet eine umstrittene Amtszeit auf dem päpstlichen Stuhl: Er strebte Reformen an, die sowohl Freunde als auch Kritiker fanden. Viele seiner Maßnahmen und Aussagen stießen auf Widerstand. Dieser Papst eckte an - vor allem in seiner eigenen Kirche.Zwei Vermittlungsgespräche – eines im Bistum Passau, eines im örtlichen Rathaus – brachten keine Annäherung. Der Pfarrer bestreitet laut Familie, die umstrittenen Aussagen in dieser Form getätigt zu haben, hält jedoch an der Entscheidung zur Entlassung des Oberministranten fest. Die Eltern wollen nun rechtliche Schritte prüfen lassen.
Das Bistum Passau äußerte sich auf Nachfrage der JF zurückhaltend. „Wir hoffen, dass sich bald wieder Versöhnung einstellt“, heißt es knapp. Der betroffene Pfarrer hat sich öffentlich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert. Im Gespräch mit dem Jugendlichen soll er sich auf eine Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz vom Februar 2024 berufen haben, in der es heißt: „Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar.“
Sie haben brisante Insider-Informationen oder Leaks? Hier können Sie uns anonyme Hinweise schicken.
Missbrauch von Ministranten durch Priester wird vertuscht. Aber ein Foto bei der AFD führt zum Rauswurf aus der Kirche.
Gut das ich die Kirche verlassen habe
Dann sollen sie doch austreten aus dem Verein. Da spart man viel Kirchensteuer.
Und wenn sie meinen gläubig sein zu müssen, das geht auch ohne Kirche und Pfarrer.
Da kommst dir vor wie im Mittelalter.
Religiöse Menschen sollten in Zeiten wie diesen, Wege aus den Klauen der Staatskirche finden.
Nun weiss der Jugendliche hoffentlich, dass er diesem verlogenen Verein nicht beitreten sollte. Jeder hat die Freiheit an Gott zu glauben und im Namen Gottes zu leben und zu handeln. Was es dazu nicht braucht, ist eine Amtskirche mit ihrer Doppelmoral.
Was lernt die Jugend daraus? Entweder du bist linksgrün oder das pure Böse.
Prima – Das wird den Absturz der mit Kirchensteuer finanzierten woken NGO (Tarnname: „Kirche“) weiter beschleunigen.
Zweierlei ist hierbei erschütternd: Die politische Ignoranz des Pfarrers (aber damit ist er weiß Gott nicht alleine) und das offenkundige Fehlen christlicher Barmherzigkeit und Güte bei diesem Geistlichen. Sic transit gloria ecclesiae.
Der Denunziant ist der größte Lump im ganzen Land.
Das Foto dem Pfarrer zuspielen, um dann die „Entlassung“ in Kauf nehmen.
Glückwunsch an den Ex Oberministrant, die BEFREIUNG von politischem Glauben, statt christlichem Glauben. Sein Gott braucht keine Parteienverachtung als Bedingung für seine Wertschätzung.
Der politische Klerus führt uns wieder ins Mittelalter, aber diesmal ins islamische da man sich mit Erfolg selbst abschafft
https://www.kirchenaustritt.de/statistik
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/kirchenaustritte-deutschland-zensus-100.html
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/kirchen-deutschland-mitglieder-rueckgang-100.html
Dieser Pfaffe hat nicht die geringste Ahnung was ein Christ überhaupt ist.
Deshalb ist er in einer Amtskirche und nicht in der Kirche (Gemeinschaft der Gläubigen).