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Keine Ermittlungen

Wegen Belästigungsvorwürfen: Grüner Bundestagsabgeordneter als Direktkandidat abgewählt

Wegen Belästigungsvorwürfen wurde der Bundestagsabgeordnete Stefan Gelbhaar nicht erneut als Direktkandidat der Grünen in Berlin-Pankow aufgestellt – obwohl er die Wahl zuvor bereits einmal gewonnen hatte. Gelbhaar streitet die Vorwürfe ab, auch Ermittlungen finden derzeit nicht statt.

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Seit 2017 ist Stefan Gelbhaar Bundestagsabgeordneter.

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Belästigungsvorwürfe haben die politische Karriere des Grünen-Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar vorerst durchkreuzt. Aktuell vertritt der Politiker den Wahlkreis Berlin-Pankow als Direktkandidat im Bundestag. Am Mittwoch wollte sich Gelbhaar bei einer Wahlversammlung der Grünen-Pankow erneut aufstellen lassen, unterlag jedoch seiner Konkurrentin Julia Schneider deutlich. Laut den Angaben des Kreisverbandes erreichte Schneider 85,3 Prozent aller Stimmen. Sie ist derzeit noch Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses.

Erst vor einigen Wochen hatten mehrere Frauen anonym Belästigungsvorwürfe gegen Gelbhaar erhoben. Mittlerweile geht er dagegen juristisch vor und bezeichnete sie in einer Stellungnahme als „Lüge“. „Ich weiß seitdem, dass es sich bei diesem Vorgang um eine in Teilen geplante Aktion handeln muss. Das Ziel ist, mich massiv zu diskreditieren, […]. Das ist schlichtweg kriminell“, heißt es weiter.

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Offensichtlich schenkte die Mehrheit der Mitglieder auf der Wahlversammlung Gelbhaar keinen Glauben. Noch im November wurde der Bundestagsabgeordnete mit 98,4 Prozent der Stimmen erneut als Direktkandidat aufgestellt, erst die Wiederholung der Wahl, die nach Aufkommen der Vorwürfe anberaumt wurde, führte dazu, dass Gelbhaar doch abgewählt wurde.

Da er aufgrund der Vorwürfe nicht auf die Landesliste der Grünen aufgestellt wurde, gilt sein Ausscheiden aus dem Bundestag als sicher. Schnell hatte sich die Partei gegen Gelbhaar gewandt, so riet ihm der Kreisvorstand der Grünen zum Verzicht auf eine Direktkandidatur. Denn ein Wahlkampf sei für ihn „mit großen Risiken“ verbunden, heißt es. Diese Entscheidung wurde auch von Bundes- und Landesspitze gebilligt.

Kurioserweise wird trotz der medial erhobenen Vorwürfe gegen Gelbhaar nicht ermittelt. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Es würden keine Anzeigen gegen Gelbhaar vorliegen, auch eine Ermittlung von Amts wegen sei wegen der zu vagen Vorwürfe bislang nicht möglich. Seine Kandidatur musste der Grünen-Politiker nun dennoch abgeben. Gelbhaar ist seit 2017 Mitglied des Bundestages.

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53 Kommentare

  • Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Ist er doch Teil dieser Sekte.
    Die Revolution frisst ihre Kinder.

    81
  • Vorab ich kenne diesen Mann nicht und mir ist auch nicht bekannt ob er was gemacht hat.
    Nur es funktioniert immer, einfach mal gegen einen Mann Belästigungsversuche in den Raum stellen und schwups ist Mann in der neuen woken Grünen Welt seinen Posten los, Früher galt die Unschuldsvermutung bis die Schuld bewiesen ist, heute reichen einfache Vorwürfe.

    60
  • Hmmm…. bekommt da einer der woken & GRÜNEN die Medizin zu schmecken, die seine PARTEI, die IMMER Recht hat, sonst gegen unliebsame politischen Gegner auffährt, bloß weil er XY & weiß ist, gar kritisch gegen den GRÜNEN Gürü Habeck opponiert?
    Sollte er aber unschuldig sein, dann könnte dieses Manöver im Nachgang für die GRÜNEN ein deftiges Eigentor werden.

    46
  • War da jemand nicht konform genug?

    28
  • Wie kann jemandem, der bereits als Direktkandidat aufgestellt ist, die Kandidatur wieder abgenommen werden? Ist das rechtlich überhaupt zulässig? Ach so, die Wahl wurde nur rückgängig gemacht…

    25
  • Typisch die Grünen – ich erinnere mich noch an den seinerzeit verbittert geführten Kampf der Realos gegen die Fundis, nun sind es Frau gegen Mann.

    24
  • Ist das nicht analog zum Faser-Böhmermann-Schönbohm-Konstrukt, ich setze selber Gerüchte in die Umwelt, aufgrund derer ich dann jemanden queruliere kann (zB im Fall Schönbohm, Entlassung)…

    20
  • Er konnte vielleicht seinen Namen nicht tanzen und ist auch noch ein Mann, und sogar hetero. Das kann natürlich nicht geduldet werden und per „Anschuldigungen ohne Beweis“ korrigiert werden.

  • Da bekommt jemand die eigene Kost zu spüren!

  • Der Gelbhaar hat nicht verstanden, dass es nicht auf ein Verfahren ankommt. Die Beschuldigung reicht und futsch ist die Karriere. Er sollte überlegen, ob er einer Partei treu bleibt, die den feministischen Überzeugungen huldigt, die jeden Mann als Täter darstellen. Unschuldsvermutung natürlich unerwünscht. Selbst schuld. Kein Mitleid.

  • Wie kann man eigentlich jemanden diskreditieren der offen zugibt bei den Grünen zu sein? Dieses Niveau liegt doch schon auf der Höhe des Marianengrabens.

  • Egal ob schuldig oder unschuldig, für den Mann lohnt nicht mal die Zeit, darüber zu schreiben. Nun merkt er mal selber, was es heisst, in einer linken Sekte zu sein. Vielleicht mal in Zukunft arbeiten, wäre ein gutes Mittel für das Erreichen einer Bodenhaftung.

  • Männer haben auch Rechte, nicht nur Frauen, aber das kapieren die Grünen nicht, bestehen ja zu 90% aus Frauen. Wer grün wählt, wählt Frauen, wer CSU wählt, wählt Grün

  • Egal, je weniger Grüne desto besser.

  • Ich kenne jemanden, der war bei den Grünen in Berlin unterwegs. Wollte sich selbst eine politische Karriere bei den Grünen aufbauen. Selbst er hat nach relativ kurzer Zeit diesen „Traum“ begraben, weil das miteinander der Grünen in Berlin einfach unterirdisch war. Am schlimmsten waren wohl die Frauen, welche die Quote bis zum Exzess betrieben haben. Gab es keine geeignete Kandidatin, wurde irgendeine Frau geholt, auch ohne jegliche Qualifikation, geschweige denn politisches Interesse.
    Insofern ist es gar nicht unwahrscheinlich, dass Gelbhaar ein Opfer ist. Er hat ein abgeschlossenes juristisches Studium. Er wird sich zu wehren wissen.

  • Ich glaube ihm. Für grüne intrigante Femen, ist eine solche Schmierenkomödie eine ihrer leichtesten Aufgaben. Jeder mit Resthirn verlässt diesen Verein so schnell wie möglich. Es ist wie immer und überall : Leute die man nicht verhindern kann, muss man mit sich selbst alleine lassen. In der Regel erledigen sie sich dann selbst.

  • An Gelbhaar. „Gehst Du in den Schweinestall, fängt Du an, zu stinken,“ Einem Bekannten von mir ist mit den Berliner Grünen dasselbe passiert. In einer von der Partei angezettelten Gutmenschenaktion gegenüber Raubnomaden haben sich alle verp…. und ihn im Regen stehen lassen. (Anfangs hätten 2 Streifenwagen gereicht.) Als er sich später für die 2. Legislaturperiode bewarb (mit der Folge des Pensionsanspruchs), wurde er mit dem ganzen Folklore-Programm, Rassismus, Neonazi usw. abserviert. (Corona-Verschwörer gab es damals noch nicht. )Er ist daran zerbrochen. Also viel Erfolg mit der Klage an Herrn Gelbhaar.

  • Liegt wahrscheinlich daran, dass eben von 1980 immer noch was hängen geblieben ist, als die Grünen die Forderung nach Straffreiheit für pädophile Beziehungen unbedingt im Wahlprogramm hatten. Die grüne Sekte muss gestopt werden.

  • „Kurioserweise wird trotz der medial erhobenen Vorwürfe gegen Gelbhaar nicht ermittelt.“
    Das kann schon mal passieren, wenn an den Vorwürfen nichts dran ist. Es geht ja nur um Belästigung.
    Kleiner Tipp an Gelbhaar: Versucht’s doch mal mit „Schwachkopf“. Ermittlungsgarantie.

  • Kann das deutsche Volk die Grünen bitte ganz allgemein wegen geistiger Belästigung abwählen?

  • An jedem Gerücht ist was wahres. In wie weit sollte geklärt werden und zwar nicht anonym.

  • Warum stellt Gelbhaar keine Selbständige? Dann MUSS die Staatsanwaltschaft ermitteln.

  • Einer weniger…gut so!

    Sowas überprüft ihr?

    Warte

  • Ich bin dafür das er sich die Haare gelb färbt. Alles andere ist irreführend!

    Oder blau zur Wiedergutmachung.

  • Welche Lehre steckt in dem Fall? Faktencheck:
    1 Basisdemokratie ist passé .
    2. Parteiengesetz §7 (PartG) wird mißachtet.
    3. Partei ist ideologisch geführte Kaderpartei.
    4. Personal Branding: ostdeutsch, Frau, Führungskraft, Ostbewusstsein und Regierungsbeamtin zählt aktuell.
    Fazit: innerparteiliche Kultur zerstört, Bürger im Wahlkreis vergackeiert. Vertrauen futsch!
    Verkehrspolitisches Fazit: SenUVK-Verwaltungs-Denke nun auch beim grünen Kreisverband – mit Blick aufs Machbare!

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