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TikTok-Video

„Warum du die Grünen wählen solltest“, meint Grünen-Politikerin und kann kaum Substanz liefern

Die 27-jährige Grünen-Bundestagskandidatin Lisa-Marie Jalyschko ruft mit einem TikTok-Video zur Wahl ihrer Partei auf. Dabei irritiert sie vor allem mit größtenteils inhaltlicher Leere und liefert Weisheiten wie „gegen Klimawandel hilft Klimaschutz“.

Lisa-Marie Jalyschko

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Die grüne Direktkandidatin Lisa-Marie Jalyschko für den Bundestagswahlkreis in Braunschweig hat auf Social Media mit einem fragwürdigen Video auf sich aufmerksam gemacht. In dem knapp einminütigen TikTok-Beitrag stellt sie eine PowerPoint-Präsentation vor, mit der sie die Wähler davon überzeugen will, „warum du die Grünen wählen solltest“.

Zunächst einmal erklärt Jalyschko kurz etwas zu ihrer Person. Sie sei 27 Jahre alt und wolle in den Bundestag einziehen. Zudem sei sie Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen, „das sind die Jungs und Mädels, die die AfD verbieten wollen und Gras legal gemacht haben“, so Jalyschko. Anschließend nimmt sie denkbar knapp Stellung zu ihrer programmatischen Ausrichtung. „Wir haben folgende Probleme in unserem Land: Das ist der Klimawandel, die marode Infrastruktur und Nazis“.

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Auch Vorschläge zur Beseitigung dieser von ihr genannten Probleme handelt sie einsilbig ab. „Gegen Klimawandel hilft Klimaschutz, gegen marode Infrastruktur helfen Investitionen, zum Beispiel in unsere Busse und gegen Nazis hilft es, ein Rückgrat zu haben“, so die Grünen-Politikerin. Hier ist Jalyschko nun schon am Schlussteil ihrer „Präsentation“ angekommen.

Zusammenfassend gelte es „am 23. Februar grün wählen“, so die Braunschweigerin. „Nicht dem Olaf, erst recht nicht dem Friedrich, sondern Robert“ solle man seine Stimme geben. Und wer von ihren bisherigen Ausführungen noch nicht überzeugt sei, der solle daran denken „wie absolut geil“ es wäre, „wenn Robert Habeck die Schuldenbremse kickt und Christian Lindner damit seine absolut letzte Existenzberechtigung verliert“. Lisa-Marie Jalyschko ist seit 2016 Mitglied des Braunschweiger Stadtrats. Seit 2021 führt die 27-Jährige als Fraktionsvorsitzende die Grüne Ratsfraktion an.

Im Bundestag wolle sie Vertreterin einer Zivilgesellschaft sein, die „rechtspopulistischen Erzählungen nicht auf den Leim“ geht, sondern bei dem bleibt, „wofür grüne Politik seit jeher steht: Mut und Zukunftsgewandtheit“. Weiter erklärt sie: „Und es lohnt sich, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken, denn wir stehen Seite an Seite mit einer Zivilgesellschaft, die zuletzt im Januar 2024 millionenfach auf der Straße war, um sich den Deportationsfantasien der AfD entgegenzustellen.“

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