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Bundestagswahl

Wahlleiter warnen vor Briefwahl: Millionen Stimmen könnten nicht gezählt werden

Aufgrund des hohen Anteils an Briefwählern könnte es bei der Bundestagswahl zu massiven logistischen Problemen kommen – Millionen Stimmen könnten betroffen sein. Einige Wahlleiter raten deshalb von der Briefwahl ab: Die Wähler sollen an der Urne wählen.

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2021 gab es 22 Millionen Briefwähler – doch ihre Stimmen sind bei der kommenden Bundestagswahl in Gefahr.

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Kurz nach dem Ampel-Aus hatten mehrere Stellen vor schnellen Neuwahlen gewarnt. Die fehlende Vorbereitungsdauer könnte zu logistischen und organisatorischen Problemen führen, so argumentierte auch die Bundeswahlleiterin Ruth Brand in einem Brief an Olaf Scholz. Brand ruderte zwar letztlich zurück – jetzt warnen jedoch zwei Landeswahlleiter vor der Bundestagswahl am 23. Februar.

Hintergrund ist die für unpässliche oder nicht anwesende Personen eingeführte Option der Briefwahl. Während Magdeburgs Wahlleiter Tim Hoppe die Herausforderungen gegenüber dem MDR für lösbar erklärt, warnen andere vor gravierenden Problemen. So rät der Landeswahlleiter in Thüringen, Holger Poppenhäger, von der Briefwahl ab.

„Wer sichergehen will, dass sein Stimmzettel zählt und nicht am Montag nach der Wahl noch herumliegt, sollte im Wahllokal wählen oder die Unterlagen sofort nach dem Erhalt ausfüllen und zurückschicken“, sagte Poppenhäger gegenüber der Bild. Noch deutlichere Worte findet der Dresdner Wahlleiter, Sven Mania: Die Wähler sollten nach Möglichkeit gänzlich von einer Briefwahl absehen und persönlich zur Wahlurne gehen.

Der Grund: Wegen der verkürzten Vorbereitungszeit können die Briefwahlzettel erst am 10. Februar an die Wähler ausgeliefert werden – nicht einmal zwei Wochen später müssen die ausgefüllten Zettel dann pünktlich zum 23. Februar wieder bei den Wahlämtern eingegangen sein, erklärte Berlins Landeswahlleiter Stephan Bröchler. Normalerweise sind für diesen Prozess sechs Wochen vorgesehen.

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Das ist 2025 jedoch nicht möglich: Bis zum 20. Januar können die Parteien ihre Wahllisten und weitere Formalien einreichen. Anschließend werden die Einsendungen kontrolliert und für die Wahl übernommen. Erst dann kann die finale Produktion der Wahlzettel eingeleitet werden, weshalb zahlreiche Wahlbriefe erst bis zum 10. Februar ausgeliefert werden könnten. Gegenüber Bild wollte die Bundeswahlleiterin die Unsicherheiten um die Briefwahl nicht kommentieren. Die Behörde wies jedoch darauf hin, es sei wichtig, „die Wahlberechtigten zu sensibilisieren, dass der Zeitrahmen für eine Briefwahl deutlich kürzer ist“.

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Weil es in Deutschland erfahrungsgemäß Millionen Briefwähler gibt, könnte es zu einer Überlastung der Post oder Ungereimtheiten bei der Logistik kommen, weshalb Briefwahlzettel verspätet zugestellt werden oder gänzlich verschwinden könnten. 2021 lag der Anteil der Briefwähler bei 47,3 Prozent. Gut 22 Millionen Menschen wählten damals – vermutlich auch aufgrund der Covid-Pandemie – per Briefwahl. 2017 lag die Briefwahlquote noch bei 28,6 Prozent, etwa 13 Millionen Menschen reichten ihre Stimme damals auf dem Postweg ein.

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108 Kommentare

  • Ich würde mal grundsätzlich (sofern möglich) von der Briefwahl abraten.

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    • Ja vor allem in Ostdeutschland mit AFD Hochburgen !! Da kann es schon mal vorkommen das die Briefe etwas länger dauern !! Ist aber keine Absicht ! Hat dann logistische Gründe . Ich schwöre 🙂

      • Auf die Schnelle kann man nicht so viele Farbenblinde für die Auszählung auftreiben.
        In NRW wurden ja mal die blauen den grünen Zettelhaufen zugeordnet 😉

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      • ..ich schwöre auf deine Mama 😂

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    • Eine ill. ReGIERung, welche durch Buchungstrick eines eh. Finanzministers oder dessen Beauftragten Gatzer aka Mr. Haushalt die Kanzlerschaft kaufte, hatte 2021 das „Glück“ mit 47.2% Briefahlquote zu viele Stimmen zu bekommen.

      Auch nicht zu vergessen die heute entlarvte antisem. und deutschlandhassende Schulschwänzerin die von vielen Politiker hofiert wurde „Thunzwerg“ (ausgerechnet in Mannheim) einen fehlgeleiteten Hype entfachte
      https://www.rnf.de/mediathek/video/f-k-israel-f-k-germany-greta-thunbergs-umstrittener-auftritt/

      Von all den vergangenen „Ungereimtheiten“ bei (Brief)Wahlen der Vergangenheit auf Land und Bundesebene ist das Internet voll aber hier ein 1k Zeichen Limit gibt.

      Einzig interessant wird wieder sein wie sich die Hauptstadt erneut in und außerhalb blamieren wird. Vielleicht werden Wettanbieter Wetten annehmen „schaffen sie es oder nicht eine ordnungsgemäße Wahl abzuliefern?“

  • Ja, dann würden die komischen Sprünge am Ende der Auszählungen wegfallen.

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    • Warum muss das Wahlergebnis am Wahltag verkündet werden? Sollen sie zählen, bis alle Stimmen ausgezählt sind. Dann soll das Ganze geprüft werden und anschließend wird das Ergebnis verkündet.

      • Es geht ja nicht darum, wann das Ergebnis ausgezählt ist, sondern wann die Briefwahlstimmen eintreffen. Was nicht am Sonntag um 18 Uhr vorliegt, ist schlicht zu spät und daher ungültig.

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        • Keine Frage, ich bezog mich auf die „Sprünge“ gegen Ende der Auszählungen.

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    • Habe das Gerücht gehört, dass auch der müde Joe von diesem Wunder profitiert haben soll. Aber was weiß ich schon 🤔

      • So sagen manche.

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  • jeder 4. „kann“ nicht im Wahllokal erscheinen?? Irgendwie verursachen solche Meldungen 2 Monate vor der Wahl und mit den Erfahrungen der letzten, vor allem in Berlin, für Unbehagen. Können oder wollen wir keine legalen Wahlen durchführen?

    • Beides, sie können und wollen keine legalen Wahlen durchführen, weil dann das Ergebnis wäre, dass die ganzen Looserparteien nichts mehr zu melden hätten.

      • Wenn wahlen was bringen würden wären sie verboten ^^

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        • Hallo Fenris
          könnte es sein dass wir uns schon mal dasmals im freenet.forum gelesen haben?- erinnere mich noch Studienrat? und petbert 😉

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    • Früher wählte ich per Briefwahl.

      Aber inzwischen traue ich dem System jede Schweinerei zu, auch die Fälschung von Briefwahlunterlagen.

      Hau wech den Scheiß.

  • Es müsste so wie früher sein ohne triftigen Grund Krankheit, Behinderung und im Ausland lebend gibt es keine Briefwahl da hat sich auch eine gewisse Bequemlichkeit breit gemacht.

  • Die sollen einfach die Kreuzchen schon beim Drucken setzen, wir werfen nur noch lächelnd ein. Entschieden ist es doch eh schon, es muß ja nur demokratisch aussehen! 2025 wird das Jahr der Edeldemokratie!

    • „… es muß ja nur demokratisch aussehen“, sagte schon der kommunistische Verbrecher Ulbricht.

  • „Die Menschen, die bei einer Wahl ihre Stimme abgeben, entscheiden gar nichts. Die Menschen, die die Stimmen weiterleiten und auszählen, entscheiden alles.“ — Josef Stalin

  • Das Ganze muß doch nur demokratisch aussehen, entschieden ist es doch eh schon!

    • Ja, warum interessiert sich keiner für die rätselhaften / sagenhaften / völlig unerklärlichen SPD-Stimmen bei der LTW in Brandenburg.

  • Unser Land verkommt immer mehr zu einer Lachnummer. Ob nun Korruption, Bürokratie oder Unfähigkeit – hier wird einem alles geboten.

  • Wir leben im besten Deutschland aller Zeiten, wir haben die meisten Beamten aller Zeiten, wir haben auf allen wichtigen Posten die richtigen Leute und können keine demokratische Wahl durchführen???
    Für den Fall dass das Ergebnis falsch ist, droht der Präsident mit rumänischen Verhältnissen??
    Die Wähler sind trotz 10 Mrd. jährlichen Ausgaben für den ÖRR und einer gleichgeschalteten Presse zu dumm das Kreuz an der richtigen Stelle zu machen??

  • Sorry aber wer seinen Hintern nicht bis in´s Wahllokal bringt, hat bei einer Wahl auch nichts verloren.
    Ausnahmen ja schon aber nix Brief (z.b. in den Pflegeheimen, denn da kommen die Wahlkarten selten bei den tatsächlichen Wählern an),
    sondern mittels fahrender Wahlkommission. Der Betrug mit den Wahlkarten muss endlich aufhören, denn jedesmal fliegen irgendwelche Betrügerein auf und das ist immer nur die Spitze des Eisbergs.
    Mittlerweile bin ich ja schon fast der Meinung (widerspricht zwar gänzlich meinem Demokratie-Verständnis), dass wer wählen will
    sich bei einer Kommission melden und einen IQ-Test machen sollte.

    • Das mit dem IQ Test geht natürlich nicht. Denn dann würden die Grünen nicht eine einzige Stimme bekommen und das wo die doch die superduper Fortschrittspartei sein wollen. 🤣

    • Eigentlich gar keine schlechte Idee, dass derjenige, der wählen möchte, sich vorher registrieren muss.
      Schließt schon mal diejenigen aus, die am Wahltag von Parteien aus dem Pflegeheim Mut dem Bus zum Wahllokal gefahren und auf dem Weg noch eingenordet werden.
      Und: wieso darf man Deutschland nichts ohne Qualifikationsnachweise machen, aber mitbestimmen, wie das Land geführt wird?
      Mein ja bloß…

      • Registriert sind alle: Im Wählerverzeichnis. Und das wird in den Wahlbezirken sehr ernst genommen.

        Gegen Beeinflussung und Pflegerkreuze kann man eigentlich nichts machen.

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    • Und wer entscheidet, wie die Kommission besetzt wird?

    • Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine fahrende Wahlkommission über 1000 km zu mir fährt – obwohl es wäre ja ein schöner Ausflug für ein paar Tage für die Wahlhelfer.

  • Es ist ja auch eine Unverschämtheit das deutsche Beamtentum so früh im Jahr mit so einer Aufgabe u belästigen. Schon schlimm genug, dass Beamte deutlich höhere Sonderzahlungen als Wahlhelfer erhalten, als die dummen Normalos. Aber ich sehe noch ein ganz dickes Problem kommen, die Deutsche Post und pünktliches Zustellen. Hoffentlich muss das nicht noch in der Wahlnacht entschieden werden und auch so schon das Wahlergebnis genehm ist. Sonst hören wir die Sonnenkönigin aus Brüssel wieder nach Demokratie und Beeinflussung rufen.

    • Der Begriff „Deutsche Post“ ist an sich schon eine Lachnummer. Bei uns im Haus werden von ständig wechselnden Zustellern unterschiedlichster Nationen Briefe mit den Namen und Adressen anderer Adressaten als hier wohnen eingeworfen. Da liegt doch die Vermutung nah, daß die Herren Zusteller sich ihrer schwierigen Last einfach entledigen, wer will da noch daran zweifeln, daß Briefe etc. auch mal im Müll landen? Zudem, und das muss man auch zugestehen, wenn man sieht, welche Menge an Briefen und Werberamsch die Zusteller abzuarbeiten haben, kann da schon mal die Hemmschwelle sinken, wenn der Arbeitstag sich dem Ende neigt und der Wagen noch immer gut gefüllt ist.

    • So wie ich das mitbekomme, ist mittlerweile nicht nur das pünktlcihe Zustellen bei der Duetschen Post ein Problem, sondern dass man überhaupt zustellt.
      Wir haben in der Firma mittlerweils doch einen höheren Schwund an ein- ausgehenden Briefen als früher. Mag oftmals sein, dass diese falsch eingeworfen werden und die „Empfänger“ diese entsorgen.

  • War doch schon immer so, daß Briefwahlstimmen (für die AfD…) nicht gzählt wurden, bzw. Zig Tausende Wahlbriefe gegen Wahlumschläge ogbe AfD-Stimmen ausgetauscht wurden.

    • Ein Traum für jeden Grünlinksversifften. Aber sehr unwahrscheinlich.

      Also da würde ich wirklich mal einen Augenzeugen hören, der so etwas erlebt hat.

    • Genau das befürchte ich.Niemals die Nazis wählen

  • Und wie soll man jetzt stattdessen den Grün.,: ;?! $^°/\#@*+=innenden unter die Arme greifen???

  • D bekommt wirklich gar nichts mehr auf die Reihe. Briefwahlen waren mal die Ausnahme. Schon seit Jahren nehmen sie stetig zu. Warum ist es so schwer, das System der Auszählung dahingehend anzupassen?

  • Landeswahlleiter werden von der jeweiligen Landesregierung ernannt – Noch Fragen?

    • „MANIPULATION“

  • Die Zukunft liegt im Schätzverfahren. Schätze, der Politbüro-Chef gibt dann die Zahlen bekannt, ist eine bewährte Praxis..

    • 😂👍

  • Zitat business insider vom Januar 2023: „Noch nie sind so viele Briefe und Pakete zu spät oder gar nicht angekommen: Zahl der Beschwerden über Zulieferer in einem Jahr verdreifacht. Insgesamt gab es 43.500 Beschwerden im vergangenen Jahr und damit fast dreimal so viele wie im Jahr davor.“
    Sollte sich jeder der kann überlegen, ob der Gang zum Wahlbüro tatsächlich so arg schlimm ist. Ich kann mich an Zeiten erinnern, als für manche Wählerinnen und Wähler der Gang zum Wahlbüro geradezu eine Zeremonie war, deren Bedeutung man mit dem Tragen angemessener Kleidung würdigte und die Abgabe der eigenen Stimme nicht als lästige Bürgerpflicht empfand und anderen überlies.

    • Diese Zeiten (im Sonntagsstaat zum Wahlbüro) sind schon arg lange her.
      Man sollte durchaus auch etwas Positives an der Möglichkeit nicht gezählter Briefwählerstimmen sehen, als nämlich insoweit viele betatgte Bürger von dieser Möglichkeit Gebrauch machen………und dies geht dann durchaus zulasten von Union und SPD.

    • ich errinnere mich al ich das erste mal wählen durfe, damals war man aufgeregt und wollte unbedingt dahin(vielleicht auch weil man dachte es geht fair zu). aber ja es ist eine lästige sache geworden und das wohl auch nur weil man jeder tut was man kann und das land Trotzdem mit vollgas in den abgrund steuert

  • Ich warne auch vor Briefwahl. Der Wahlfälschung ist damit Tür und Tor geöffnet.

    • Und in den Wahlkabinen hängen Bleistiftstummel. Auf meine Frage, was das den solle, erhalte ich zur Antwort, es handle sich um „Spezialbleistifte“.

      Sehen Sie, die können machen, was sie wollen. Wenn Halunken eine Wahl auszählen steht das Ergebnis schon vorher fest.

  • Das Bundesverfassungsgericht hatte mehrfach über die Zulässigkeit der Briefwahl entschieden und festgestellt, dass die Briefwahl die Wahlrechtsgrundsätze der Freiheit, Geheimheit und
    Öffentlichkeit einschränkt.

    Briefwahlen stehen im Fokus der Kritik. Immer wieder wird auf die Missbrauchsgefahr hingewiesen. Nicht fälschungssichere Briefwahlunterlagen, nicht nachvollziehbar, ob der Wähler seine Stimme selbst abgegeben hat, unbeeinflusst und unbeobachtet.

    Die Briefwahl wird immer beliebter und auch von den Altparteien gefördert. Ob die Briefwahl damit aber auch GG konform ist?

  • Da baut man schon vor 🙂

  • Ich halte die Briefwahl durchaus für berechtigt. Gerade für Senioren oder Menschen, die körperlich eingeschränkt sind. Ab und an soll es ja auch Menschen geben, die an solchen Tagen arbeiten müssen oder aus beruflichen Gründen nicht Zuhause sind.

    Dürfte primär auch Stimmen für die Altparteien betreffen, insbesondere Rot und Schwarz.

    Das man nun aber mit solchen Aussagen kommt, ist ein Armutszeugnis für unseren Staat.

    • Das mit der Fälschung bevorzugt von Briefwahlstimmen halte ich (aus eigener Brief-Wahlhelfer-Erfahrung) für sehr unwahrscheinlich; aber das Thema ‚gefälschte Briefwahl‘ eignet hervorragend, von den wahren Fälschungsmöglichkeiten anzulenken: Die gezählten Stimmen werden von der Gemeinde (oder einem externen Dienstleister) in Computer eingegeben – damit sind sie verschwunden und einer einfachen Kontrolle entzogen. Wer manipulieren möchte, muß sich nur den Zugang zum Server verschaffen und natürlich intelligent arbeiten. Danach gehen die Ergebnisse über weitere Computer (Kreis, Land) und werden dort addiert/zusammengefaßt. Auch hier gilt wieder: Zugang zum Server…

      • Wenn wir erst richtig durchdigitalisiert sind (Wissing!), brauchen wir demnach keine Wahlen mehr, da die mit den besten Serverpiraten eh „gewinnen“?

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  • Eigentlich finde ich es gut, wenn es keinen Weg zur Briefwahl gibt. Wahlbetrug ist an jeder Stelle des Briefwahlprozesses möglich, bei der Wahl im Wahllokal ist es schwieriger zu manipulieren.
    Daß aber als Grund, daß vor Briefwahl gewarnt wird, logistische Schwierigkeiten genannt werden, macht mich fassungslos. Wir hatten 2005 vorgezogene Bundestagswahlen, wir hatten solche 1983 und 1972. Mir ist nicht in Erinnerung, daß damals ein Wahlleiter geklagt hätte, es zeitlich nicht zu schaffen. Angenommen, die Wahlleiter geben ihre Warnung heute nicht grundlos ab, dann zeigt das doch nur, in welchem Zerfallszustand sich dieses Deutschland inzwischen befindet. Man kann nicht mehr mit der Bahn zuverlässig von einem Ort zum andern gelangen, man kann nicht mehr auf dem Weihnachtsmarkt gefahrlos weihnachtliche Stimmung genießen, und jetzt ist dieses Land nicht einmal mehr in der Lage, saubere Wahlen durchzuführen. Niedergang überall.

  • Warum wohl!!!

  • Früher gab es in der DDR Wahlhelfer, die mit einer sogenannten fliegenden Urne zu Alten und Kranken geschickt wurden. Die Urne war selbstverständlich versiegelt. Ich war als Student selbst einmal so ein Wahlhelfer. Wer jetzt einwendet, dass dort keine Kontrolle möglich war oder eine Beeinflussung erfolgte sei daran erinnert, dass heutzutage sogenannte Behinderte in Heimen ebenfalls wahlberechtigt sind. Was hierbei deren Betereuer machen, sei dahingestellt.

    • Ich kenne das auch noch aus DDR- Zeiten. Das war eine gute Sache. Da ich nicht mehr mobil bin und in einer Pflegeeinrichtung wohne, würde mir eine solche Möglichkeit sehr helfen. Wenn sich rechtzeitig massenhaft Wahlhelfer für diese Aufgabe melden würden musste die Politik reagieren. Eine Versuch wäre es wert.

  • Habe noch nie Briefwahl gemacht. Die Zeit, ins Wahllokal zu gehen, nimmt man sich. Abgesehen davon, dass ich seit mehr als 30 Jahren Wahlhelfer bin :-)) In anderen Ländern ist Briefwahl auf ganz wenige Ausnahmen beschränkt oder ganz verboten. Warum , hat man in den Überwachungsvideos aus den USA gesehen. Und nein, es waren nicht die Republikaner, die gefälscht haben.

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