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Syrer

Während EM: Faesers Innenministerium spielte Messer-Anschlag herunter

Die Heim-EM im Sommer sollte das Sommermärchen 2.0. werden. Für dieses Image waren Behörden und Nancy Faeser offenbar auch bereit, die Messer-Attacke eines Syrers bei einem Public-Viewing Event herunterzuspielen.

Wollte ihr Ministerium die Messerattacke in Stuttgart herunterspielen? – Innenministerin Faeser im Bundestag

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Das Bundesinnenministerium von Nancy Faeser soll einem Bericht der Welt zufolge einen potenziellen Messer-Anschlag während der Heim-EM heruntergespielt haben. Tausende verfolgten am Abend des 26. Juni das Public Viewing auf dem Stuttgarter Schlossplatz des letzten Gruppenspiels, zwischen der Türkei und Tschechien. Gegen Ende des Spiels, um etwa 22:30 Uhr stach der Syrer Saleh Al H. unvermittelt zu. Er hatte ein Messer auf das Gelände schmuggeln können. Auf vier Menschen stach der Mann in seinem Gewaltrausch ein. Bevor er noch weitere Menschen verletzen konnte, wurde er von Polizei und Sicherheitskräften sichergestellt. Keines seiner Opfer verstarb. Dennoch drohte der Worst Case für die Turnier-Organisation und die deutsche Politik: Messerstiche auf einer offiziellen Veranstaltung des vermeintlichen Sommermärchens 2.0.

Doch in den Medien wurde das versuchte Messerattentat kaum behandelt. Stattdessen war sowohl im ersten Polizeibericht als auch in den Medien die Rede davon, dass die Tat nach einer „Auseinandersetzung“ geschehen war. Doch mittlerweile zeichnet sich Berichten der Welt zufolge ab, dass diese Darstellung falsch ist.

Stattdessen soll der Täter aus „Türkenhass“ auf seine Opfer eingestochen haben. Das soll aus seiner Fluchterfahrung und den Aussagen von Weggefährten schlussfolgern lassen. Seine Opfer hatte Saleh Al H. nicht gekannt, verletzt wurden durch ihn drei türkische Staatsangehörige und ein Deutscher. Laut Welt behaupten Sicherheitskreise, dass „das Innenministerium (…) interessiert daran gewesen [sei], dass der Fall während der EM keine großen Wellen schlägt“.

Dies ist durchaus nicht verwunderlich. Nancy Faeser sagte erst in einem am Montag erschienen Interview mit dem Journalisten Paul Ronzheimer, dass Messerangriffe kein Alltag in Deutschland seien. Dieses Narrativ, dem man im Innenministerium anhängt, wäre durch einen weiteren Messerangriff, dazu noch bei der Heim-EM, vollständig gebrochen worden. Nun gibt es durch die Ungereimtheiten um den Fall Saleh Al H. erneut politischen Zündstoff.

Der Syrer sitzt derweil in Untersuchungshaft. Er wird wegen mehrfachen versuchten Mordes aus niedrigen Beweggründen angeklagt, wie die Welt am Sonntag berichtet. Wie jetzt herausgekommen ist, soll der mutmaßliche Täter bereits früher oftmals durch aggressives Verhalten aufgefallen sein. In mehreren Fällen soll er Personen „brutal attackiert und bedroht“ haben. Zusätzlich ist Saleh Al H. drogenabhängig und wurde im Rausch besonders aggressiv. Die Polizei wusste von seinen Vergehen bereits vor der Messerattacke, blieb aber anscheinend tatenlos.

Der Messer-Angreifer ist außerdem sehr religiös. „Mehrfach habe er am Tag zurückgezogen auf einem Teppich gebetet“, schreibt Welt. Im Asylheim, wo Saleh Al H. vor der Tat lebte, griff er einen anderen Flüchtling an, weil dieser sich ein Kreuz-Tattoo hatte stechen lassen. Saleh Al H. soll ihn als „Abtrünnigen des Islams“ angesehen haben. Es gibt also auch durchaus Anhaltspunkte für ein islamistisches Tatmotiv des Syrers. Der Angreifer war erst im Juni 2023 nach Deutschland gekommen. Auch seine Mutter lebt mittlerweile in Deutschland.

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