Bereits 2007
Vorgesetzte knurrte er an wie ein Hund: Schon früh warnten Psychiater-Kollegen vor Al-Abdulmohsen
Al-Abdulmohsen knurrte offenbar Vorgesetzte an wie ein Hund und sah in Hörgeräten die Möglichkeit zur Behandlung von Schizophrenie. Neue Berichte aus seiner Zeit als Psychiater in Hamburg lassen massiv an der fachlichen Eignung des Magdeburg-Attentäters zweifeln.
Von

Dass der Magdeburger Attentäter Taleb al-Abdulmohsen von seinen Kollegen in der Klinik Bernburg spöttisch „Dr. Google“ genannt wurde und dass er Suchtkranken Alkohol empfahl, ist bereits bekannt. (Apollo News berichtete) Eine neue Recherche der Welt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf verfestigt das Bild, dass al-Abdulmohsen als Arzt und Psychiater völlig ungeeignet war. Finanziert durch ein Stipendium aus Saudi-Arabien war al-Abdulmohsen seit November 2007 an der Klinik tätig. Von der Ärztekammer Hamburg wurde der Arzt nur kurze Zeit später am 15. Januar 2008 abgemeldet. Der Grund für die Abmeldung war sein Wegzug in seine Heimat Saudi-Arabien.
Seine Kollegen beobachteten in der nur kurzen Zeit, in der al-Abdulmohsen in Hamburg zum Facharzt ausgebildet werden sollte, seltsame Heilungsvorschläge von dem Saudi. Schizophrene Psychosen, die normalerweise mit Medikamenten und Therapien behandelt werden, sollten seiner Vorstellung nach mit Hörgeräten behandelt werden können. Der Schall der Hörgeräte hätte seiner Vorstellung nach die Patienten heilen können. Für seine Kollegen ein weiterer Beweis, dass er „keine Ahnung“ von seinem angeblichen Fachgebiet habe.
An Selbstbewusstsein mangelte es al-Abdulmohsen hingegen nicht. Er war davon überzeugt, dass er besser als Sigmund Freud und Emil Kraepelin sei. Kraepelin und Freud gehören zu den wichtigsten Wissenschaftlern im Bereich der Psychologie. Auf Äußerungen von Kollegen, die diese Vorstellung von al-Abdulmohsen kritisch sahen und es mitteilten, reagierte er aggressiv.
In einem Gespräch mit Vorgesetzten, die von Kollegen auf die merkwürdigen Verhaltensweisen und Behandlungsmethoden von al-Abdulmohsen hingewiesen wurden und ihm mitteilten, dass er die Facharztausbildung nicht fortsetzen könne, knurrte er sie an, als wäre er ein Hund. Al-Abdulmohsen verließ nach dem Gespräch nicht nur die Klinik, sondern auch Deutschland.
Im Oktober 2008 kehrte der vermeintliche Arzt wieder nach Deutschland zurück. Nach verschiedenen Stationen, unter anderem der Arbeit in der Forschung der Medizinischen Hochschule Hannover, bekam er im September 2014 in Mecklenburg-Vorpommern die Urkunde für die bestandene Facharztprüfung überreicht. Und dies, obwohl er nur 20 Monate als Facharzt tätig war und nicht, wie eigentlich vorgeschrieben, 60 Monate.
Lesen Sie auch:
Messer-Gewalt
Düsseldorf: Mann bedroht Arzt in Uni-Klinik mit Messer
Nachdem ein Mann am Montagvormittag versuchte, in die Düsseldorfer Uni-Klinik einzudringen, bedrohte er einen Arzt mit einem Messer. Um den polizeibekannten Angreifer, gegen den bereits ein offener Haftbefehl besteht, aufzuhalten, schoss ihm ein Polizist ins Bein.Virchow-Klinikum
Patienten und Mitarbeiter stehen vor Charité stundenlang im Stau – Grüne sehen keinen Änderungsbedarf
Grüne Anti-Auto-Politik um das Virchow-Klinikum in Berlin im Jahr 2022 hat zu massiven Parkproblemen geführt, mit langen Warteschlangen und Verzögerungen für Patienten und Personal. Änderungsbedarf sieht der grüne Stadtrat nicht.Anschließend arbeitete al-Abdulmohsen in einer Klinik im sachsen-anhaltinischen Bernburg. Seine Tätigkeit als Arzt wurde nur dadurch beendet, dass er mit einem Auto durch einen Weihnachtsmarkt fuhr und dabei sechs Menschen ermordete und mindestens 299 verletzte. Aufgrund des Anschlags läuft aktuell ein Verfahren für die Aberkennung der Approbation für den in Untersuchungshaft sitzenden Attentäter.
Sie haben brisante Insider-Informationen oder Leaks? Hier können Sie uns anonyme Hinweise schicken.
Absolut irre…wieviele Leute wussten, dass der gefährlich ist und trotzdem konnte er weitermachen.
Unglaublich ! … einfach ganz u. gar unglaublich !!
Was sagt denn jetzt eigentlich der Hörr Gesundheitsminister dazu ? Von dem sieht und hört man in dieser Angelegenheit rein gar nichts.
„Aufgrund des Anschlags läuft aktuell ein Verfahren für die Aberkennung der Approbation für den in Untersuchungshaft sitzenden Attentäter.“
Was für eine unfassbare Absurdität. Mit Maskenattest wäre die Approbation schon längst weg.
Wer möchte sich in diesem Land schon dem Vorwurf aussetzen, Fremden- oder Ausländerfeindlich zu
sein? Also lässt man lieber einen Unfähigen weiter auf Kranke los.
„Er knurrte er sie an, als wäre er ein Hund.“
Ein Typ, verliebt in die Idee, dass er mit seiner zur Schau gestellten Aggressivität Andere einschüchtern und dazu bringen kann, zu tun, was er will. Lief wohl unter „feuriges Temperament“, so dass da niemand die Reißleine gezogen und es diesem Knilch verwehrt hat, hier als Arzt zu praktizieren.
Absolut unfassbar, was hier in Deutschland alles möglich ist!
Ich würde ihn bei Faeser einquartieren.