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Kongress-Untersuchung

Versagen: Nach Trump-Attentat nehmen die Republikaner Bidens Behörden ins Visier

Die Republikaner im Kongress beginnen schnell mit der Untersuchung möglicher Fehler der Sicherheitsbehörden im Zusammenhang mit dem Trump-Attentat. Die Chefin des Secret Service soll sich vor dem mächtigen Aufsichts-Ausschuss des Repräsentantenhauses erklären.

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Der mächtige Republikaner James Comer (links) und sein Kollege Byron Donalds sitzen im Oversight-Comittee.

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Das Attentat auf den Republikaner Donald Trump ist auch ein Versagen des Secret Service: Die US-Bundesbehörde, die für den Schutz des Präsidenten und auch der Präsidentschaftskandidaten zuständig ist, konnte die Schüsse auf Trump nicht verhindern. Viele Fragen zur Arbeit des Secret Service vor Ort stellen sich – diese will die republikanische Partei jetzt aufarbeiten. Der Abgeordnete James Comer sagte „Es gibt viele Fragen und die Amerikaner verlangen Antworten.“

Comer ist Chef der Republikaner im mächtigen Oversight-Committee des Kongresses, dem Ausschuss, welcher als parlamentarisches Kontrollorgan für die Arbeit und das Verhalten der Bundesbehörden zuständig ist. Er und seine Kollegen wollen den Einsatz des Secret Service genau untersuchen und haben deshalb die Chefin der Behörde vorgeladen. Direktorin Kimberly Cheatle werde zu einer „freiwilligen“ Anhörung vor dem Ausschuss eingeladen, geht aus dem Vorladungs-Brief hervor, den Comer auf X veröffentlichte.

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Gegen den Secret Service wurden nach dem Attentat viele Vorwürfe laut. Fakt ist: Der Secret Service hatte das Gebäude, auf das sich der Schütze begeben hatte, nicht gesichert.

Auch gegen das US-Heimatschutzministerium (Homeland Security) wurden zunächst Vorwürfe erhoben: Ein republikanischer Kongressabgeordneter aus Florida behauptete, dass die Behörde eine Anfrage des Trump-Teams nach mehr Schutz abgelehnt hatte.

Republikaner im Kongress wollen auch diese Anschuldigungen parlamentarisch untersuchen, deutete eine Quelle gegenüber Fox News an. Man habe „auch diese Meldung gesehen“ und werde „genau untersuchen, was sowohl vor als auch unmittelbar nach dem Mordversuch an Präsident Trump“ geschah. „Solche Meldungen sind zutiefst beunruhigend und müssen untersucht werden“.

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