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Großbritannien

Massenprotest in London: Hunderttausende gehen gegen Migrationspolitik auf die Straße

In London demonstrieren Hunderttausende Menschen für Meinungsfreiheit und gegen die Migrationspolitik der Starmer-Regierung. Die britische Polizei spricht von der „größten Operation seit Jahren“.

Aktuelle Luftaufnahme der Proteste in London (Quelle: @GBPolitcs auf X)

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Hunderttausende Menschen sind am Samstag in der britischen Hauptstadt gegen Einwanderung auf die Straße gegangen. Aufgerufen hatte der Anti-Migrations- und Anti-Islam-Aktivist Tommy Robinson, der die Kundgebung im Zentrum Londons als „Aufstand des Volkes gegen die politische Klasse“ bezeichnete. Die Demonstration unter dem Motto „Vereinigt das Königreich“ ist die größte Versammlung der einwanderungskritischen Szene im Vereinigten Königreich seit mehr als zehn Jahren.

Robinson, der bürgerlich Stephen Yaxley-Lennon heißt, nutzte die Demonstration, um die Migrationspolitik der Regierung scharf zu attackieren. In seiner Rede sprach er von einem „Kampf für die Wahrheit“ und warf der Regierung vor, „illegale Einwanderer in Luxushotels“ unterzubringen, während britische Bürger unter steigenden Lebenshaltungskosten litten. „Das britische Volk ist verraten worden“, rief Robinson seinen Anhängern zu.

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Viele Teilnehmer gedachten auch des konservativen US-Aktivisten Charlie Kirk, der wenige Tage zuvor bei einem Attentat ums Leben gekommen war. Robinson sprach von einem „feigen Mord an einem Mann, der niemals aufgehört hat, für seine Überzeugungen einzutreten“. Auf Bannern und Transparenten waren Fotos Kirks zu sehen, begleitet von Parolen wie „Justice for Charlie“ und „Defend Free Speech“.

Die Metropolitan Police war mit einem massiven Aufgebot vor Ort. Ein Sprecher erklärte, es handele sich um die „größte Polizeipräsenz bei einer öffentlichen Versammlung in London seit Jahren“. Mehr als 2.000 Beamte wurden eingesetzt, um Ausschreitungen zu verhindern. Die Polizei betonte: „Wir sind hier, um sicherzustellen, dass Menschen ihr Recht auf Protest ausüben können, aber auch, um Störungen und Gewalt zu verhindern.“ Im Verlauf des Tages kam es zu mehreren Festnahmen, unter anderem wegen Landfriedensbruchs und Angriffs auf Polizeikräfte.

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Der Demonstrationszug führte durch die Innenstadt bis in die Nähe des Parlaments. Dort versammelten sich die Teilnehmer zu einer Abschlusskundgebung. Auch eine Gegendemonstration unter dem Motto „Steht auf gegen Rassismus“ fand in der Nähe statt. Nach Polizeiangaben verlief der Protest über weite Strecken friedlich, dennoch kam es zu vereinzelten Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Gegendemonstranten.

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Die Proteste ereignen sich vor dem Hintergrund einer zunehmend aufgeheizten Debatte über Migration und Asyl im Vereinigten Königreich. Insbesondere die Unterbringung von Asylbewerbern in Hotels sorgt seit Monaten für Kritik und Proteste. Robinson und seine Mitstreiter nutzen diese Stimmung, um migrationskritische Botschaften zu verbreiten.

Die Regierung reagierte mit deutlicher Ablehnung. Ein Sprecher des Innenministeriums erklärte: „Es gibt keinen Platz für Hass und Spaltung in unserer Gesellschaft. Wir werden weiter daran arbeiten, ein faires und funktionierendes Asylsystem sicherzustellen.“ Auch zivilgesellschaftliche Organisationen warnten vor einer Normalisierung vermeintlich extremistischer Rhetorik.

Für Tommy Robinson ist die Demonstration ein neuer Höhepunkt seiner Karriere als Anti-Islam-Aktivist. Er war bereits mehrfach wegen Volksverhetzung und anderer Delikte vorbestraft und gilt als einer der bekanntesten Gesichter der britischen Rechten. Dass er erneut Hunderttausende Menschen mobilisieren konnte, zeigt, dass migrationspolitische Themen ein wachsendes Mobilisierungspotenzial haben und das Vereinigte Königreich zunehmend polarisieren.

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101 Kommentare

  • Tja, die Teetrinker machens richtig.
    Bei uns wird am Samstag brav Rasen gemäht und hoffentlich die Mittagsruhe eingehalten.

    205
    • Ich oute mich als Verfechter der Mittags- und Sonntagsruhe!

      • Manchmal muss man auch mal eine Mittagsruhepause machen…wenn es um die Freiheit und die Zukunft geht.

        Die Almans verpassen wieder mal den ZUG. Vermutlich gab es keine Bahnsteigkarten mehr…

        20
      • In diesem Artikel berichtet unsere Redakteurin Sandra (56 J.) ehrlich und offen über ihre jahrelangen Probleme mit einem ständig aufgeblähten Bauch: hartnäckige Blähungen, drückendes Völlegefühl, lautes Rumoren und die ständige Unsicherheit, welche Mahlzeit wieder zum Albtraum wird. Sie schildert, wie schwer es war, den wahren Grund hinter diesen Beschwerden zu verstehen – und wie sie schließlich eine Lösung fand, mit der sie ihre Blähungen in wenigen Wochen deutlich reduzieren konnte – ganz ohne sich dauerhaft auf Medikamente verlassen zu müssen.

        -12
    • „Ihr Kommentar wartet auf Freigabe“!
      Habe noch nie einen harmloseren Kommentar hier abgegeben.
      Es ging um Mittags- und Sonntagsruhe, und dass ich diese befürworte!
      Zack, in der Zensur!
      Kannste Dir nicht ausdenken.

      • Das ist ein Automatismus, nach so und soviel kommt man auf die Warteschleife, damit Stichproben gemacht werden können. Manchmal hilft es noch einmal das selbe zu schreiben.

        8
    • Hallo, mein Name ist Sandra, ich bin 56 Jahre alt – und was ich dir jetzt erzähle, klingt vielleicht merkwürdig… Aber es hat mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt. Ich war nie jemand, der ständig krank war. Ich habe gearbeitet, mich um meine Familie gekümmert und versucht, den Alltag so gut es ging zu meistern. Doch vor etwa drei Jahren begann etwas, das sich erst schleichend – und dann mit voller Wucht – in mein Leben gedrängt hat: ein ständig aufgeblähter Bauch. Druckgefühle nach jeder Mahlzeit. Peinliches Rumoren, als würde mein Inneres lautstark protestieren. Dazu diese ständigen Blähungen – mal harmlos, mal so stark, dass mir der Bauch wie ein Ballon vorkam. Von Woche zu Woche wurde es schlimmer.

    • So schauts aus. Ein gutes Zeichen dahin, dass die Woken in UK wohl bald ausgekichert haben. Hierzulande dürfte es noch etwas länger dauern.

    • Na ob man dies auch in der tagesschau sehen wird (rhetorisch gefragt)
      falls ja dürfen wir jetzt schon passend das (linke) Skript verfassen

      z.B.
      „rechter Mob setzt Regierung unter Druck um die Vielfalt zu bekämpfen“

      • Ja, es gab das in der TS von 20:00 Uhr, mit komischem Framing am Ende.
        Zuerst wurde über die Demo berichtet (auch darüber, daß die Teilnehmerzahl extem groß ist), der Typ der aufgerufen hatte wurde zitiert – und dann kam das von der TS-Sprecherin, sinngemäß zitiert:
        „Die Mehrheit der Briten teilt dessen Ansichten nicht“
        Und nach diesem Satz wurde eine Gegendemo mit grad mal 8000 Leuten gezeigt.
        So geht Framing im ÖRR – in diesem Fall dürfte allerdings auch dem Dümmsten aufgefallen sein, daß der Satz mit den Teilnehmerzahlen beider Demos nicht zusammen paßt…

        6
      • „Rechts“ Titulierungen waren gestern. Wir sind jetzt weiter. Rechtsextreme und Faschisten sind noch nette Sprachfindungen. Auf allen üblichen „Medien“.

        Die prophetischen Worte von Kirk’s Witwe „Ihr habt keine Ahnung, was ihr losgetreten habt!“
        bewahrheitet sich. Der Tsunami baut sich auf. Hoffe ich!

        Ob er auch nach Deutschland schwappt? Keine Ahnung.

        Ich denke nicht.

        4
    • Offensichtlich machen die alles richtig, darum sind die dort auch so zufrieden. 😉

      -52
  • Man blickt aktuell neidisch auf London. Sehr schön zu sehen das die Normalen Engländer sich endlich erheben. Viel Glück – good luck, Folks!!!!!

    159
    • „Revolution in Deutschland? Das wird nie etwas. Wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen sie sich noch eine Bahnsteigkarte!“

  • Wenn ich diese Menschenmassen mal in einer deutschen Großstadt sehe, dann beginne ich zu glauben, dass sich in Deutschland noch etwas ändern lässt.

    • Hatten wir schon zu Coronazeiten – wurde aber von „Experten“ runtergerechnet auf 18.000, höchstens 20.000.

      • Schwachsinn

        -16
    • Nein, wir erfahren Veränderung nur von außen, sonst hätten wir immer noch keine Demokratie.

  • Das ist Musik in meinen Ohren!

  • Schöner Event. Mein Respekt an die Veranstalter!

  • Bezeichnend ist auch hier wieder die Reaktion des Innenministeriums, die in Deutschland mit Sicherheit ähnlich ausfallen würde. Da hilft dann nur noch der komplette Austausch der politischen Führungsriege.

    100
    • Schau nach Nepal.
      Da hat die Gen-Z die korrupte Elite vertrieben.Und das Militär ist auch auf ihrer Seite.
      Nur fraglich ob das bei uns erfolgreich wäre.

  • Was in England möglich ist, sollte auch in Deutschland machbar sein. Was Tommy Robinson da auf die Beine gestellt hat ist ein Signal an alle Europäer die nicht unter der Knute des Islamofaschismus leben wollen.

    157
    • Die deutschen (Rechts)konservativen haben leider kein Interesse für eine Gross-Demo.
      Verständlich: da kommen gleich die bärbeissigen, aggressiven Linken inkl. Antifa u. Omas ums Eck und machen Randale.
      Daher bleibt der migrationsablehnende Deutsche lieber daheim, trinkt sein Bier, schaut Sportschau und wäscht vorher sein Auto. Den meisten Frauen ist das Thema Migration leider eh wurscht. Die sind lieber an Kochrezepten und Styling interessiert.

    • ja, die englaender koennen es.
      aber demowilligkeit allein reicht nicht.
      es muss auch ein ergebnis herauskommen.
      in frankreich wurde es nix.
      starmer wird sich auch nicht aus der ruhe bringen lassen.
      warum sollte er?
      er ist angetreten, seine agenda umzusetzen, und er wird die zeit bis zur naechsten wahl eisenhart dafuer nutzen.
      die ist lang genug, um noch betraechtlichen schaden anzurichten
      wie koennte man ihn umstimmen?
      mit noch deutlich mehr menschen auf der strasse?
      mit generalstreiks?
      hauptsache, kein buergerkrieg, denn das gaebe ihm die rechtfertigung fuer allerhaerteste staatliche durchgriffe.

  • Wunderbar! Ich hoffe es schwappt endlich bald zu uns rüber.

  • Das sind keine Hunderttausende. Das ist mehr als eine Million. Die Medien spielen die Zahlen wie üblich herunter.

    • Das denke ich auch. Die Menschenmassen sind einfach klasse, weiter so.

  • Ich denke, eine Methode wird z. B. sein die Teilnehmeranzahl auf 10.000 Menschen zu reduzieren.

    • wie Recht du hast, laut N-TV sind’s nur 10.000…

  • Blau blau blau blüht der Enzian

    • 🤮🥹🤩🤭🤡💙😳🦍🫘🌈😾🍄🐖

  • Ich geh wie auf Wolken und ich bin riesengroß.
    Ooh, aah
    Denn Du bist bei mir, ich laß Dich nie wieder los.
    Ooh, aah
    Wir grüßen die Menschen und sie winken zurück.
    Ooh, aah
    Kein Wunder, wir sind ja auf der Straße ins Glück.
    Ooh, aah

    Ein Festival der Liebe soll unser Leben sein
    und alle, die so sind wie wir, die laden wir gern ein.
    Ein Festival der Liebe, das braucht die ganze Welt,
    weil ohne Liebe alles fehlt.

    Ich schau in die Zukunft und da seh ich uns geh’n.
    Ooh, aah
    Ich seh wie wir Zwei noch manche Probe besteh’n.
    Ooh ,aah
    Mal haben wir Sorgen und mal haben wir Streit.
    Ooh, aah
    Doch wir sind gleich wieder zur Versöhnung bereit.
    Ooh, aah

    Ein Festival der Liebe soll unser Leben sein
    und alle, die so sind wie wir, die laden wir gern ein.
    Ein Festival der Liebe, das braucht die ganze Welt,
    weil ohne Liebe alles fehlt.

  • Dazu gibt’s heute Abend bestimmt einen ARD-Brennpunkt 😎

    • Nein! Das wird totgeschwiegen.

      • Auf WDR 1Live war es die Eröffnungsmeldung der Nachrichten. Von 100.000 war die Rede, die dem Aufruf eines „bekannten Rechtsextremisten“ gefolgt seien (desen Name nicht genannt wurde).

        4
    • 😂😂😂

  • Wie kriegt man so eine Bewegung hin? Ich bin über 70, bin in keinem sozialen Netzwerk, würde aber auf jeden Fall mit aufstehen, wenn ich eine reale Möglichkeit erkennen würde.

  • Wenn der Abgeordnete von seinen Wählern und nicht seiner Partei abhängig ist, dann gibt es so was. Und wenn Wahlkreisgewinner nicht und 3%gewählte via Liste ins Parlament kommen, dann ist einiges im Argen in solch einem Staat.

  • „Wir werden weiter daran arbeiten, ein faires und funktionierendes Asylsystem sicherzustellen.“

    Schon da liegt es.
    Es kommt darauf an, dass gar kein Asylsystem nötig wäre.
    Good luck, brave British, Scottish, Irish people.

  • Hier mutmaßen viele, so etwas sei in D nicht möglich. Falsch, in der Corona-Zeit gab es Riesendemos, nicht nur in Berlin. Nichts mitbekommen davon?

    • Und was hats genützt?

      • Guten Morgen,
        es ist nicht zur vollständigen Zwangsstechung gekommen, der ganze Spuk wurde dann auch komplett abgeblasen.
        Jeder Widerstand nützt. Auch wenn es nicht jeder sofort bemerkt. Horch und Guck schreibt in jedem System Berichte über die Volksstimmung für die Obrigkeit.
        Und kommende Woche beobachten wir mal auch unsere französischen Schwestern und Brüder.
        Schönen Sonntag dann erstmal.

        2
      • Vielleicht haben doch ein paar mehr in Erwägung gezogen, dass sie verarscht wurden.

        1
  • In England wird offen vom Bürgerkrieg gesprochen. Ich bin schwer gespannt, wie das weitergeht!

  • Bei dieser Demo geht es um die Meinungsfreiheit und nicht wie behauptet um die Migrationspolitik. Nennt sich Free Speech Festival.

    urbanscoop.news

  • So etwas brauchen wir in Berlin auch!!

  • In Deutschland undenkbar… 😢

    • „In Deutschland undenkbar… 😢“Es fehlt das „NOCH „

  • Frau Hayali wird sicherlich ausführlich und loyal berichten. Oder?

    • klaaar

      auch objektiv und so….. 😉

    • Wenn ich die Frau Halali schon auf dem Bildschirm sehen würde, muss ich noch eine Blutdrucktablette einwerfen

      • Man kann aber auch nicht ständig zum Arzt rennen und sich ein neues Rezept verschreiben lassen. Macht die Kasse nicht mit.

        2
  • Dass er so viele Menschen mobilisiert hat, soll zeigen, dass es Mobilisierungspotential gibt? Er hat doch mobilisiert, jetzt ist das Potential weg und die Leute sind, zum Glück, auf der Straße.

  • Eine ganz persönliche Geschichte über die Prostata – ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. In diesem Artikel berichtet unser Redakteur Martin (54 J.) ehrlich und offen über seine Herausforderungen mit vermehrtem Harndrang. Er erklärt, was unser wichtigstes Männlichkeitsorgan damit zu tun hat und wie er gegen die Probleme beim Wasserlassen ankämpfen und seine Prostata schrumpfen konnte – ganz ohne Operation

    • Wenn man doch wüsste was Sie meinen …👌😁

  • Unter den Teilnehmern war auch Petr Bystron von der AfD. Ist das Apollo-News keine Erwähnung wert?

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