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Tesla-Werk

Umweltverschmutzung durch linkes Protestcamp: Brandenburg zahlt 200.000 Euro für Räumaktion

Monatelang besetzte eine linke Gruppe ein Waldgebiet in der Nähe des Tesla-Werks in Brandenburg. Nachdem das Lager von der Polizei geräumt worden war, blieb jede Menge Sondermüll zurück. Dafür musste das Land jetzt zahlen: Über 200.000 Euro kostete die Räumungsaktion insgesamt.

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Mit zahlreichen Baumhäusern besetzten zahlreiche Personen ein Waldgebiet in Grünheide.

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Wegen der Räumungsaktion des linken Protestlagers in der Nähe der Tesla-Fabrik in Grünheide sind enorme Kosten entstanden. Das Lager war im November geräumt worden – die Tesla-Gegner hinterließen eine „Sondermülldeponie“, so die Polizei. Der Berliner Zeitung liegen jetzt die Zahlen für die Räumungsaktion vor: Mehr als 200.000 Euro musste das Land Brandenburg in die Hand nehmen, um das betreffende Waldgebiet von den Aktivisten und deren Müll zu befreien.

Die Gegner von Elon Musk hatten zuvor monatelang gegen das Tesla-Werk in Grünheide protestiert und dem Tech-Milliardär „grünen Kapitalismus“ vorgeworfen. Für ihre Aktionen errichteten sie Baumhäuser und Transparente – zurück blieben Sperrmüll, Lackfarbe, Silikon-Kartuschen, Plastikplanen und Spanngurte.

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Aus einer Antwort des brandenburgischen Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der AfD geht jetzt hervor, dass das Land in der Folge 74.000 Euro an eine Firma zahlte, die mit der Aufräumaktion beauftragt war und über neun Tage die Rückstände der Protestaktion entfernte. Weitere 171.000 Euro wurden für Polizeieinsätze mit Beamten aus anderen Bundesländern verausgabt.

Die Aktivisten hatten das Waldstück seit Februar 2024 besetzt, um angeblich gegen den Wasserverbrauch des einzigen europäischen Tesla-Werks zu protestieren. Auch die AfD kritisiert die Lage der Fabrik an einem Natur- und Wasserschutzgebiet. Ziel der Besetzer war es, die Rodung des Waldstücks wegen der Vergrößerung des Tesla-Geländes zu verhindern. Dabei kam es von Seiten der Aktivisten immer wieder zur Begehung von Gewalt- und Straftaten.

Bereits im März hatte die als linksextremistisch geltende „Vulkangruppe“ einen Brandanschlag auf einen Hochspannungsmast im Landkreis Oder-Spree verübt, um so die Stromversorgung des Werks zu kappen. Auch umliegende Ortschaften waren von dem Stromausfall betroffen. Die Gruppe bekannte sich zu dem Anschlag: „Wir haben heute Tesla sabotiert“, hieß es.

Mitte Mai stürmten Aktivisten dann das Fabrikgelände und griffen dabei Beamte der Polizei an. 21 Einsatzkräfte wurden dabei verletzt, 16 Personen vorübergehend festgenommen. Damals warnte das Innenministerium auf eine Anfrage der AfD, dass die Besetzer „gewaltorientiert“ seien.

Letztlich mussten die Tesla-Gegner das Gelände verlassen, weil die Gemeinde Grünheide angeblich Munition aus dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gelände vermutete. Weil das Protestlager weiterbetrieben wurde, schritt letztlich die Polizei ein – die Aktivisten werfen der Polizei vor, an der Umweltverschmutzung schuld zu sein, weil sie das Lager zerstört hätten.

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