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Rentenstreit

„Total unangemessen“ – Vorsitzender der Jungen Gruppe kritisiert Bärbel Bas‘ Machtwort-Politik

Der Vorsitzende der Jungen Gruppe, Pascal Reddig, kritisiert die „Basta-Politik“ der SPD-Co-Vorsitzenden Bärbel Bas und bezeichnet diese als „total unangemessen“. Kompromisse in der Rentenfrage hatte Bas zuletzt abgelehnt.

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Der Vorsitzende der Jungen Gruppe in der Union, Pascal Redding, kritisiert die „Basta“-Position von Bärbl Bas (IMAGO/Chris Emil Janßen)

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„Ich fand die Basta-Politik, die in den letzten Tagen teilweise von Bärbel Bas verfolgt wurde, total unangemessen“, kritisiert der Vorsitzende der Jungen Gruppe der Union, Pascal Reddig, in einem Interview mit Welt TV die Position der SPD-Co-Vorsitzenden Bärbel Bas im aktuell brodelnden Rentenstreit. Bas hatte zuletzt der Union und der Jungen Gruppe die Schuld für die festgefahrene Situation in der Rentendiskussion zugeschoben und selbst Kompromisse für das Rentenpaket verweigert. Gleichzeitig warnt sie vor einem möglichen Koalitionsbruch.

Reddig kritisiert, dass es allerdings darum gehe, im Bundestag über den Gesetzesentwurf zu diskutieren. „Dafür sind wir da, dafür sind wir alle gewählt“, so der Vorsitzende der Jungen Gruppe. Ihm zufolge müssten sich alle bei diesem Streit bewegen, so auch die SPD. Gleichzeitig äußerte Reddig sich skeptisch über die Kompromissbereitschaft des Koalitionspartners.

Zugleich zeigt sich Reddig optimistisch. Wenn man über den Gesetzentwurf entsprechend verhandle, „können wir es noch vor der Weihnachtspause beschließen“. Man müsse die Diskussion dafür von der „Machtfrage“ zur „Sachfrage“ verschieben, erklärt der CDU-Politiker. „Aus unserer Sicht gäbe es Kompromisse, die sicherstellen, dass wir es einerseits sozialverträglich machen und es kräftige Rentenerhöhungen in den 30er-Jahren gibt. Und gleichzeitig die Kosten deutlich reduziert werden“, zeigt sich Reddig für Änderungen des Pakets offen.

Mit seiner Kritik im Interview mit Welt TV reagierte Reddig auf die letzte Äußerung von Bärbel Bas im Rentenstreit. „Ich würde es nicht verstehen, wenn die Koalition an einem technischen Detail bei der Rente scheitert“, hatte die Bundesarbeitsministerin gegenüber dem Tagesspiegel am vergangenen Donnerstag die Junge Gruppe unter Druck gesetzt. Von einem Scheitern würde die AfD profitieren: „Die Jungen in der Union, hoffe ich, wissen das.“ (Apollo News berichtete)

Die Junge Gruppe, die 18 Abgeordnete in der Union stellt, hat bislang ihre Zustimmung für das aktuelle Rentenpaket der Regierung verweigert. Die Abgeordneten kritisierten insbesondere das darin beschlossene höhere Rentenniveau von mindestens 48 Prozent über das Jahr 2031 hinaus. Dies sei nicht Bestandteil des Koalitionsvertrags und würde nach ihren Berechnungen bis 2040 zusätzliche Kosten von 115 Milliarden Euro verursachen. Ohne die Stimmen der Jungen Gruppe ist das Gesetz der Regierung allerdings nicht mehrheitsfähig.

sf

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19 Kommentare

  • nach ihren Berechnungen bis 2040 zusätzliche Kosten von 115 Milliarden Euro verursachen… Und wieviel kosten die rund 3 Millionen illegalen und abschiebepflichtigen Asylanten bis 2040? Einfache Rechnung der Steuerveruntreuung durch die Regierung für die 3 Millionen Illegalen und Geduldeten: 3.000.000 x mind. 450€ x 180 Monate = 243.000.000.000 € also mehr als doppelt soviel !

    • Wohnung, Energie etc sind noch nicht berücksichtigt

  • Ich bin gespannt, wie lange die Rebellen durchhalten, bis sie einknicken. Oder werden sie es bis zum Äußersten treiben?

    Der Ort für Debatten ist der Deutsche Bundestag. Wenn man sich einmal ansieht, wie in den Fünfzigerjahren um die Westintegration und die Aufstellung der Bundeswehr im Bundestag Redeschlachten geschlagen wurden (das weiß ich aus Erzählungen) oder um die Ostpolitik in den Siebzigerjahren (das habe ich als Jugendlicher selbst erlebt), dann kann man angesichts der heutigen jämmerlichen Aufstellung des deutschen Parlaments nur wehmütig werden. Es begann wohl in den Kohl-Jahren und wurde in den Merkel-Jahren bis zum Exzeß getrieben: die Sedierung des deutschen Parlaments. Immer mehr wurde in Koalitionsrunden und informelle Kreise verlagert, so daß das Parlament zur reinen Abstimmungsmaschine mutierte. Die Verfassungswirklichkeit hat sich meilenweit von der Verfassung entfernt.

    • Genau das frage ich mich auch. Wollen sie die alte neue CDU oder ist es nur ein Strohfeuer für die Eitelkeit.

  • Jetzt kann die Junge Gruppe beweisen, worum es eigentlich geht. Wenn jetzt noch die Junge Gruppe einknickt, ist die CDU definitiv am Ende !

  • JU: STEHEN BLEIBEN!

    AN: DRAN BLEIBEN!

    LESER UND KONSUMENTEN:
    SPENDABEL BLEIBEN (oder werden) — sie haben es verdient!

  • Was mir nicht in den Kopf will, die Fixierung und die Anhebung des Rentenniveaus ist doch zum Wohle Aller, hätte fast zum Wohle Allahs geschrieben, haha. Wie schaffen das eigentlich die anderen Länder?(Frage ist rhetorisch, Antwort erübrigt sich)Dazu benötigt es ein paar Änderungen in der Grundstruktur und einen Stop für diese ominösen „versicherungsfremden Leistungen“.
    Aber diese Debatte traut sich keiner, also wird im Keller diskutiert, auf der Krämerseelen-Ebene.
    Dazu fällt mir nur Bernd Zellers letze Karikatur ein: Da liest Einer einer Gruppe etwas vor: „..Bindung der Staatsgewalt an Recht und Gesetz, Freiheit der Rede und Information, Besetzung der Posten nach Kompetenz -„. Einer schreit aus dem Hintergrund: „Sie wollen ein anderes Land!“
    Ja, will ich auch!!
    https://www.publicomag.com/2025/11/zeller-der-woche-delegitimierer/

  • Ich bin sehr gespannt, ob sich Pascal Reddig am Ende als gewählter Abgeordneter der Menschen im Main-Kinzig-Kreis zeigen wird, oder ob er sich doch nur als typischer Unionist ohne Rückgrat entpuppen wird.
    Immerhin geben er und seine Mitstreiter leichte Lebenszeichen von sich.

  • Isst Bärbel Bas statt Kerbel Gras,
    isst Pascal Reddig statt Abfall Rettich.

    Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.
    Mea culpa.

    • Ist der Zensurbot dich am plagen
      musst wie ein Teletubbie du es sagen

  • Die knicken ein, wer nicht das 1. Mal

  • „…Pascal Reddig, kritisiert die „Basta-Politik“ der SPD-Co-Vorsitzenden Bärbel Bas und bezeichnet diese als „total unangemessen“.“
    …und trotzdem werden sie zustimmen. Früh übt sich(…im Heucheln).

  • Die Altparteien Kloake hat so oder so fertig…

    • Warum fertig?
      Dieses Auftreten der Frau Bas ist doch ganz normale Politik, wenn der Wahlverlierer dem Wahlgewinner (naajaaa… 🙁 ) sagen muss, wo es langzugehen hat?

      • Normal ist bei den roten Stalinisten keiner…

        0
  • ‚Von einem Scheitern würde die AfD profitieren‘

    Aber klar doch, Frau Bas.
    Denn Sie & Ihre SPD-Genossen demonstrieren doch seit Monaten ihre Unfähigkeit, etwas für die Bürger im Land zu tun.
    Nur weiter so.
    Wie sagte meine Großmutter schon Anno ’50: „Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten.“

  • Die Sonderschüler des cdu/csu Nachwuchskindergarten möchten doch bitte den Rand halten oder erstmal überlegen bevor sie losbrüllen, weil sie sind als nichts anderes zu begreifen wie jede andere NGO wie z.B die berüchtigte Amadeu Antonio Stiftung und wurden weder gewählt noch sind sie Mitglied des Bundestages.

  • Geplänkel

    • Ich will auch mal Vorne Was sagen dürfen 🙁

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