Werbung

Millionen Fördergelder

Staatlich finanziert: „HateAid“ erklärt, es gebe „keinen Rassismus gegen Weiße“

In den sozialen Netzwerken verbreitet „HateAid“ die Behauptung, dass es „keinen Rassismus gegen Weiße“ gebe. Die Organisation wird mit Millionensummen von der Bundesregierung gefördert.

Screenshot des Videos, das „HateAid“ auf X veröffentlichte (Collage Imago) – darin wird erklärt, dass Diskriminierung von Weißen kein Rassismus sei

Werbung

Gegen „Digitale Gewalt“ und für „Demokratie im digitalen Raum“ – dafür setzt sich die Organisation „HateAid“ ein. Sie unterstützt Politiker, öffentliche Personen, aber auch Privatpersonen bei Prozessen gegen „Hass im Netz“. Dabei berät man teilweise nur, teilweise finanziert die Organisation aber auch die Gerichtsprozesse der Geschädigten. „HateAid“ erstellt außerdem Umfragen, startet Petitionen und betreibt Aufklärungsarbeit zu Themen, die ihrer Ansicht nach wichtig sind. Dazu gehört scheinbar auch das Thema „Rassismus gegen Weiße“ – den es nicht gibt. Das stellt die Organisation, die zu erheblichen Teilen mit Staatsgeldern finanziert wird, in einem Video klar.

„HateAid“ veröffentlichte auf X (vormals Twitter) am Freitag den etwas mehr als eine Minute langen Clip. Dazu schreibt man: „Der Mythos des ‚umgekehrten Rassismus‘ begegnet uns in Kommentarspalten immer wieder. Fakt ist: Es gibt ihn nicht. Das möchten wir hiermit klarstellen“.

...
...

Click here to display content from Twitter.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Eine junge Moderatorin erklärt den Zuschauern dann, wieso es angeblich keinen Rassismus gegen Weiße gebe. Zunächst geht sie auf mehrere Beispiele ein, bei denen Menschen von weißem Rassismus sprechen würden. Beispielsweise wolle Donald Trump den „Rassismus gegen Weiße“ beenden. Außerdem spricht sie vom „Mythos des ‚umgekehrten Rassismus‘“, der im Netz immer wieder auftauche.

Dann fährt sie fort: „Natürlich gibt es Fälle, in denen weiße Menschen benachteiligt werden, aber das ist kein Rassismus.“ Denn weiße Menschen würden nicht „systematisch unterdrückt“ werden. Und da Rassismus eine „Ideologie der Ungleichheit“ sei, wäre Diskriminierung von Weißen kein Rassismus. Denn weiße Menschen seien in der Gesellschaft immer noch besser gestellt, so die Moderatorin. Sie hätten „bessere Chancen bei der Jobsuche, auf dem Wohnungsmarkt“ und würden „seltener von der Polizei kontrolliert“ werden.

Die Aussagen sind vor allem vor dem Hintergrund brisant, dass „HateAid“ mit sehr hohen Summen durch die Bundesregierung gefördert wird. Seit 2021 hat die Organisation allein vom Bundesfamilienministerium 2.183.249 Euro Fördergelder erhalten. Vom Bundesjustizministerium erhielt die Organisation seit 2020 zusätzlich 2.130.786 Euro. In den letzten vier Jahren erhielt „HateAid“ also mindestens etwas über 4,3 Millionen Euro.

Lesen Sie auch:

Neben den Geldern der Bundesregierung erhält die Organisation zusätzlich Fördergelder von verschiedenen Stiftungen. Neben der Demokratie-Stiftung von Campact, sind laut der Website von „HateAid“ außerdem die Schöpflin Stiftung, die Alfred Landecker Foundation und die CMS Stiftung an der Finanzierung beteiligt.

Sie haben brisante Insider-Informationen oder Leaks? Hier können Sie uns anonyme Hinweise schicken.

Werbung