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Mitgliedervotum

SPD-Generalsekretär feiert Triumph im Koalitionsvertrag: Werden 2029 stärkste Kraft

SPD-Generalsekretär Matthias Miersch sieht im Mitgliedervotum seiner Partei deutliche Rückendeckung für die Arbeit in der neuen Koalition. Die sozialdemokratische Handschrift mache es möglich, 2029 wieder stärkste Kraft zu werden, prophezeit er.

Miersch am Mittwochvormittag bei der Präsentation des Mitgliedervotums

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Die SPD-Führung hat sich glücklich über das Votum der Parteibasis gezeigt. SPD-Generalsekretär Matthias Miersch präsentierte das Ergebnis der Mitgliederbefragung „sehr zufrieden“. Die SPD bekomme „eine große Rückendeckung von der Basis für das Eintreten in die Bundesregierung“.

Der Generalsekretär sprach mit Blick auf den Koalitionsvertrag von einem Erfolg für die SPD. Vor allem könne man jetzt investieren – „in die Zukunft dieses Landes“, den „Zusammenhalt, den sozial gerechten Klimaschutz“, aber auch in „Arbeitsplätze“. So sorge man dafür, dass Deutschland gut durch stürmische Zeiten komme, sagte Miersch.

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Auch parteipolitisch verbucht Miersch den Koalitionsvertrag und die Basis-Abstimmung darüber als Erfolg. „Wir können heute sagen, dass damit für uns der Grundstock gelegt ist, auch für das Jahr 2029 durch eine sehr gute Regierungspolitik die Weichen zu stellen, dass wir bei der nächsten Bundestagswahl als stärkste Kraft herauskommen“, so Miersch. Auch die, die beim Mitgliedervotum mit Nein gestimmt hatten, würden bald sehen: Es habe sich „gelohnt, in diese Regierung einzutreten und für die sozialdemokratischen Grundwerte zu streiten“.

Lars Klingbeil sei „als designierter Vizekanzler“ vom Parteivorstand einstimmig beauftragt worden, die Regierungsmannschaft der SPD zu formieren, erklärte der Generalsekretär weiter. Man solle „Erfahrung und Kompetenz“ berücksichtigen, gleichzeitig aber auch dafür sorgen, „dass neue Gesichter erkennbar sind“ – so, wie man es der Basis versprochen habe. Die SPD freue sich auf die nächsten Jahre in dieser Koalition, sagte Miersch in seinem Statement abschließend.

Zur zukünftigen Rolle von Saskia Esken wollte Miersch trotz mehrfacher Nachfragen kaum etwas sagen. „Natürlich“ werde Klingbeil in „sehr enger Abstimmung“ auch mit Esken zusammenarbeiten, antwortete er unkonkret. Ob und wenn ja, welche Rolle Esken konkret einnehmen werde – dazu schwieg der Generalsekretär.

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89 Kommentare

  • Erschreckend, dieser Realitätsverlust bei allen Parteien, die in letzter Zeit regiert haben bzw. dies weiter tun werden.
    Endzeitstimmung.

    112
  • Meine Prognose: in spätestens 2 Jahren ist dieses Land am Ende. Dann geht nichts mehr. Und die nächste Generation hat verloren, weil wir es ideologisch verbockt haben.

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  • Stärkste Kraft? Träum weiter! 2029 seid ihr nicht mehr im Bundestag.

    88
  • Stärkste Kraft?
    Tritt er aus der SPD aus und in die AFD ein?

    72
  • Werden 2029 stärkste Kraft !! 🙂
    Na vielleicht unter den linken Blockparteien 🙂

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  • Die SPD hat mal Wahlen gewonnen mit über 40% Stimmenanteil. Zugegeben, das ist lange her.
    Schon der knappe „Wahlsieg“ von Olaf Scholz, der eine Dreierkoalition erforderlich machte, war peinlich.
    Seitdem rauscht die SPD nach unten. Bei der letzten Wahl abgewatscht und es geht weiter abwärts. Mittlerweile näher an der Einstelligkeit als an einer auch nur gedanklich möglichen Mehrheit.
    Volkspartei? Schnee von gestern – keiner will Euch und Eure Politik. Und keiner will solche unsympathische Typen wie Stegner und Esken.
    Und der schwätzt von „stärkste Kraft“ – ich höre Brandt und Schmidt in ihren Gräbern rotieren.

  • Er sieht schon so aus und diese Aussagen bestätigen meinen Verdacht: Kein Alkohol ist auch keine Lösung.

  • Der Witz war gut. Wie wäre eine Karriere als StandUp Komödiant?

  • 🤣🤣🤣 Komiker 🤣🤣🤣. Er „merzelt“. Halbieren der Sozen, also unter 10%. Dafür 👍-hoch.

  • Gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder sie sind völlig bösartig oder sie merken wirklich nichts mehr. Keins von beiden ist schmeichelhaft.

  • Wollen wir mal rechen, also in 4 Jahren haben wir das Jahr 2029. Bis dahin sind viele SPD Wähler verstorben, sprich Rentner und Pensionäre. Es kommen zwar noch ein paar linke Studenten dazu, aber nicht die Masse. Aktuelle Forsa Umfrage vom 29.04.2025, 14% SPD. Rechnen wir einen Verlust von 2% pro Jahr, also insgesamt 8% in vier Jahren, kommen wir auf 6%. Plus 1% Zuwachs durch linke Studenten pro Jahr, macht das 4% in 4 Jahren. Heißt, die große deutsche Volkspartei SPD liegt bei 10% bundesweit im Jahr 2029. Beste Grüße von Herzen an Herrn Miersch.

  • eine solche Lügenpartei braucht niemand mehr, kann weg.

  • Ihr werdet nicht 4 Jahre durchhalten.

    Bei den Neuwahlen wird die AfD stärkste Kraft.

    Deutschland geht weiter den Bach runter.

    Demnächst wird es Landtage ganz ohne SPD geben.

    Die Energiewende ins Nichts seit 1998 hat die Industrie in Deutschland vernichtet.

    Die Ampel hat Deutschland von 2021 bis 2025 noch schlimmer heruntergewirtschaftet
    als die Union von 2005 bis 2021.

    Im Vergleich zu Euch sind Honecker Ulbricht und Mielke nobelpreisverdächtig.

    15
  • Lächerlich, geistig abwesend.

    Zusammenhalt, wer spaltete seit 2015 zusammen mit der UNION?
    Investition in die Zukunft OHNE Ertrag(sabsicht) ist keine Investition sondern als Konsumtive Ausgabe geplant.

    Nebenbei das KLIMA kann man NICHT schützen schon gar nicht sozial gerecht!!!
    Es ist „einfach da“, einzig vor Auswirkungen kann man BEGRENZT sich wappnen, selten schützen.

    Und die SPD wird auch 2029 die stärkste Kraft nach der BTW, aber nur im Willy Brandt Haus und nicht bundesweit.

    Aber solche Reden kann man nur unter Gleichgesinnten machen. Lasse man solche Leute ungeschützt auf die Realität und die in jener lebenden Menschen los, würde man KEIN Wort hören von denen.
    Einzig Hau ab oder Buh sind da wohl zu vernehmen.

  • Wir schreiben das Jahr 2029, und sehen die SPD ist nicht mehr da!

    7
  • Die Cannabis-Legalisierung verleitet anscheinend dazu, Orakel von Delphi zu spielen.

  • „Stärkste Kraft“ … „bei den Parteien unter 10 Prozent“ vergaß Schelm Miersch hinzuzufügen …

  • Schon aus Gründen der Fürsorge sind Unternehmen dazu verpflichtet, Mitarbeiter umgehend freizustellen, wenn die Arbeit keinen Sinn mehr macht. Stellt angesichts dessen der Generalsekretär der SPD heute in Aussicht, künftig in „Arbeitsplätze“ zu investieren, müsste Matthias Miersch zunächst die Frage beantworten, wie die insofern betriebsbedingt vom Arbeitgeber notwendig auszusprechenden Kündigungen vermieden werden können. Dazu nicht fähig zu sein, bedeutet ansonsten bloß, sich in nichts weiter als leerem Gerede zu verlieren.

  • Und wieder nennen sie sich Genossen.

  • Wie kann man sooooooo weit von der Realität entfernt sein??

  • In der Überschrift ist ein Schreibfehler!
    Richtig ist: „Kapitulationsvertrag“.

  • Na ja, wenn ich mir das Wahlverhalten meiner Mitbürger in Deutschland so ansehe, halte ich das nicht mal für ganz ausgeschlossen.

  • „Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.“

    Karl Valentin (angeblich)

  • Oh mein Gott! 😳😳😳

    4
  • Warum haben die Deutschen ihre Politiker bei Temu bestellt?

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