Nach Shitstorm
Singen bei Messer-Angriff? Berliner Polizei rudert zurück
In einem Ratgeber forderte die Berliner Polizei angegriffene Personen unter anderem dazu auf, Gewalttäter durch Singen oder das Vortäuschen von Übelkeit abzuwehren. Weil es im Zuge des Solingen-Attentats scharfe Kritik an diesen Empfehlungen gab, ist die Polizei jetzt öffentlich zurückgerudert.
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Um einen Gewalttäter während eines Angriffs abzuwehren, sollten Betroffene singen oder Übelkeit vortäuschen, hieß es noch vor kurzem in auf der Webseite der Polizei Berlin – und dafür hagelte es insbesondere nach dem brutalen Messer-Anschlag auf dem Solinger Stadtfest, bei dem drei Menschen getötet wurden, scharfe Kritik. Jetzt ist die Polizei zurückgerudert.
Am vergangenen Freitag veröffentlichte die Behörde eine Stellungnahme auf X, in der die geschilderten Maßnahmen als bereits überarbeitet dargestellt wurden. In der Broschüre zum „Verhalten bei Gewalt und Aggression in der Öffentlichkeit“ seien die Empfehlungen bereits ausgetauscht worden. Nun habe man auch den Begleittext auf der Webseite geändert.
Das hielt die Polizei jedoch nicht davon ab, auf die dennoch positive Wirkung von Maßnahmen wie dem lauten Singen oder dem Vortäuschen von Übelkeit oder einer Krankheit zu verweisen. Abgesehen von „terroristischen Anschlägen, Amoktaten und bewaffneten Angriffen – auch mit Messern –, wo Gesundheit und Leben zu schützen oberstes Gebot ist, kann beim Aufeinandertreffen mit aggressiven und pöbelnden Menschen, irritierendes Verhalten den Tatplan des Angreifenden durchaus durchbrechen“, heißt es auf X.
Das würden unter anderem die Berufsverbände für Psychiatrie bestätigen. „Dennoch entspricht dieser Hinweis nicht unseren polizeilichen Erfahrungswerten“, schließt die Polizei, weshalb etwaige Empfehlungen jetzt auch nicht mehr Teil des Ratgebers gegen Gewalt sind. Der zuvor recht ausführlich gefasst Begleittext wurde gänzlich von der Webseite der Polizei entfernt. Hier findet sich neben einer kurzen Einleitung nun nur noch die vollständige Broschüre als Datei.
Ursprünglich waren auf der Seite verschieden Empfehlungen – mal einleuchtender, mal weniger einleuchtend – aufgelistet. Unter der Zwischenüberschrift „Tun Sie etwas Unerwartetes“ forderte die Polizei angegriffene Personen unter anderem dazu auf, den „Täter mit überraschenden Aktionen“ zu „verblüffen“. Denn: „Täter erwarten von Ihrem Opfer meist ein bestimmtes Verhalten. Versuchen Sie, sich möglichst selbstbewusst zu geben und keine Angst zu zeigen“.
Neben dem bereits erwähnten Vortäuschen einer Krankheit oder Übelkeit und dem lauten Singen, könnten Betroffene auch Telefonate simulieren, um den Angreifer zu verwirren (Apollo News berichtete). Kurz gekommen war in diesem Ratgeber der Hinweis, im Falle einer akuten Bedrohung schnellstmöglich zu fliehen.
Ach Mensch. Jetzt habe ich das extra so lange eingeübt mit dem döp….. und fühlte mich viel sicherer.
Alles für die Katz.
Wichtig, die Überschrift.
Nach Shitstorm!!! und nicht aufgrund gesunden Menschenverstands.
Das sagt doch alles. Vielleicht braucht es im Bildungssystem und bei Ausbildung für Behördenlaufbahn ein Fach wie „Denken“ oder gar provokativ „freies Denken“.
Ups, nun bin ich im Fadenkreuz von „Näncy“ und „Thomas“.
Was bringen diese Verhaltenstipps, wenn einem jemand ein Messer in den Rücken rammt?
Auch Übelkeit vorzutäuschen halte ich für Schwachsinn.
Verdammt! Jetzt habe ich extra „Willkommen liebe Mörder“ von Heinz Rudolf Kunze auswendig gelernt!
In Kampfsportvereinen lernt man folgendes Verhalten bei Messerangriffen:
„Laufe weg ,so schnell du kannst.
Ist dies nicht möglich, gehe in die Grundstellung“.
Welche Lieder soll(te) man eigentlich singen. Eher Kinderlieder, Schlager, traditionelle Volkslieder oder die Nationalhymne? Ach nee, letztere würden bestimmt wieder in die Nazi-Kategorie fallen. Vielleicht etwas von „Faule Sahne Fischfilet“? Oder etwas vom Grölemeier? Oder lieber Reinhard Mey? Oder das Lied mit den Mördern vom Kuntze?
Man fragt sich, wenn die vorgeschlagene Methode als wirksam angenommen wird, warum die Polizei bei Kontakt mit Gewalttätern nicht zu singen anfängt statt Handschuhe/Pfeffer/Schlagstock/Pistole als Eskalationsleiter zu verwenden. Das schlimme ist, es gibt Leute die lassen sich derart verarschen.
>>Das würden unter anderem die Berufsverbände für Psychiatrie bestätigen. „Dennoch entspricht dieser Hinweis nicht unseren polizeilichen Erfahrungswerten“, schließt die Polizei<<
bedeutet soviel wie:
"Aus unserer eigenen Erfahrung ist das zwar Quatsch, aber Psychologen fanden es gut, deshalb haben wir es mal veröffentlicht."
Ich hatte mich auf Übelkeit mit anschließendem Kotzen
vorbereitet. Bevor jemand im Takt von Tom Petty´s „Running Down A Dream“ mit dem Messer auf mich einsticht, reihere ich dem lieber über
das Hemd.
Wie behämmert sind die eigentlich. Ich empfehle die Anwedung des 2. Verfassungszusatzes der USA in vollem Umfang, obwohl mir persönlich die Rechtssprechung inden USA auch nicht immer gefällt.
Dann also doch lieber die Armlänge Abstand?
Liebe Berliner Polizei. Ich habe da noch eine Frage.
Wäre das nicht auch eine gute Möglichkeit um einen Angreifer abzuwehren:
Bei einem Angriff einfach so tun, als wäre man nicht da.
Ich singe beim Versuch, mich zu verletzen? Was mach ich bei einer versuchten Vergewaltigung? Darf ich dann die Nationalhymne singen? Was ist in diesem Land eigentlich wirklich los? Sollen die Bürger wirklich den Affen spielen??
Gilt laut furzen auch?
Allah hu. Akbar … Allah hu akbar … Allah hu Akbar, dann ersticht er den neben Dir.
„Unter der Zwischenüberschrift „Tun Sie etwas Unerwartetes“ forderte die Polizei angegriffene Personen“
Ziehen sie ein eigenes Messer / Pistole und erledigen die Fachkraft, bevor sie erledigt werden (würde in Texas von den Cops gesagt).
Singen bei einem Angriff ist ja wohl dämlich. Der Täter könnte sich sich so provoziert fühlen und erst recht wahllos zu stechen. Zumal man wohl in so einer Lage kaum singen kann. Was kommt als nächstes, tanzen bei einer Vergewaltigung…
Die, die solche klugen Ratschläge wie singen oder sonstiges von sich geben, haben ganz offensichtlich nicht die geringste Ahnung, wie so ein blitzschneller und unverhoffter Messerangriff abläuft?! Man muss heutzutage nur zur falschen Zeit am falschen Ort sein, und dann war’s das! Das Benutzen der öffentlichen Verkehrsmittel ist (insbesondere nachts) zum reinsten „Glücksspiel“ geworden. Habe selber schon entsprechende Erfahrungen machen müssen!
war in diesem Ratgeber der „Hinweis, im Falle einer akuten Bedrohung schnellstmöglich zu fliehen.“
Wenn das so mit dem Messern weitergeht,werden die Kartoffeln bei der nächsten Olympiade bestimmt alle Weltmeisertitel im Schnellaufen erringen
Was wurde eigentlich aus Reker’s Empfehlung: „Eine Armlänge Abstand“ Wo ist sie geblieben..gg
Ich war schlecht in Musik und gut im Geschichte-Leistungskurs!
Singen und überraschende, selbstbewusste Aktionen… in etwa so wie Bruce Willis in „Stirb langsam“? Und selbst der war im Film immer zusätzlich bewaffnet, von der Statur mal ganz abgesehen.
Da ich nicht so schön singen kann, wollte ich einen Veitstanz aufführen. Hilft das denn wenigstens?
Ich würde ihm dann lieber ein Waffe zeigen, aber für Nichtkriminelle sind die ja verboten.
Ich denke, Grönemeyer zu singen könnte schon manchen Täter in die Flucht treiben.
Warum singt die Polizei denn nicht auch bei Einsätzen wenn es doch so hilfreich ist?
Ob zu diesen Tips auch passen könnte, dass man Schweineblut in einer Flasche mit sich trägt, um den Islamisten damit zu übergiessen— sind diese nicht allem Schweinischen abgeneigt?
Tuts eine Schweinepfote auch oder mit Schweinsohren rumwedeln— wäre das auch ein irritierendes Handeln?– Kann ich damit den Tatplan des Angreifers durchbrechen?
Was hat diese Broschüre wieder gekostet mit diesem tollen Tip? Wer hat es wieder bezahlt? Hier werden nur noch Kosten über Kosten produziert, ohne dass die eigentlichen Probleme benannt oder gelöst werden. Ich brauche nicht singen, wenn die innere Sicherheit gewährleistet wäre, wenn Straftäter im Knast verschwinden würden und nicht weiter frei herumlaufen, oder Gefährder. Oder, und jetzt kommt der Supergau, wenn wir eine Regierung hätten, die die Grenzen schließt und Menschen, wegen denen wir singen sollen, endlich abschiebt.
Klingt eher nach Verhaltenstipps, die den „EinMännern“ ihr blutiges Handwerk ERLEICHTERN sollen.
(Sarkasmus) wie wär’s mit Schulungen für EinMänner, damit jeder Stich auch wirklich sitzt? (/Sarkasmus)
Bei einem Messerangriff hilft nur eines: Die Beine in die Hand nehmen und wegrennen.
Man könnte sich spontan irgendwo ankleben.
DAS wäre total verrückt und irritierend!
Die Berliner Polizei unter Leitung von Barbara Slowik, die gerne auf von GEZ Gebühren finanzierten Partys luxuriös speist und säuft, meint also, man muss das Zusammenleben täglich auf andere Weise neu aushandeln.
Die lesen auch meine Kommentare.
die Hilflosigkeit aus dem Film Judge Dredd ist mittlerweile bittere Realität geworden