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Gegen rechts

Söder-Regierung unterstützt „Respect!“: Bürger sollen „Hass und Hetze“ melden

Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf setzt im Wahlkampf auf die Förderung von Organisationen gegen „Hass und Hetze“. Diese seien „kein Kavaliersdelikt“. Betroffene sollen „nicht zögern und sich an die Strafverfolgungsbehörden wenden“.

Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf fördert Organisationen, die gegen „Hass und Hetze“ vorgehen

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Die bayerische Sozialministerin Ulrike Scharf unterstützt im Wahlkampf das linke Online-Petz-Portal Respect!. In einer Pressemitteilung verweist sie auf Organisationen, die sich gegen „Hass und Hetze“ einsetzen. „Hass und Hetze sind kein Kavaliersdelikt“, erklärte die CSU-Politikerin. „Sie belasten Betroffene schwer und sind eine Gefahr für unsere Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“

Betroffene von Hass und Hetze sollten „nicht zögern und sich an die Strafverfolgungsbehörden wenden“, so der Appell der Ministerin. „Hass und Hetze sind strafbar und auch online gilt: Das Internet und die sozialen Medien sind kein rechtsfreier Raum. Hier greift unser Rechtsstaat genauso. Meinungsfreiheit legitimiert keine Rechtsverstöße“, so Scharf. Die Unterstützungsangebote stünden allen Menschen – auch Wahlkämpfern – zur Verfügung.

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In ihrer Pressemitteilung teilte Scharf mit, dass das bayerische Sozialministerium drei Organisationen finanziell unterstütze, die als Anlaufstellen für von „Hass und Hetze“ Betroffene dienen sollen. Diese ermöglichten eine niedrigschwellige Kontaktaufnahme. Zu den geförderten Organisationen gehören die Meldestelle Respect!, die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern und die Beratungsstelle Beratung. Unterstützung. Dokumentation (B.U.D.). „Wir alle müssen uns für unsere Demokratie und gegen Extremismus und Hass einsetzen“, so Scharf.

Ein wichtiger Hinweis: Die Begriffe „Hass“ und „Hetze“, wie sie von der Ministerin verwendet werden, stellen im deutschen Recht keine eigenständigen Straftatbestände dar. Vielmehr handelt es sich um allgemein gehaltene Begriffe.

Die Meldestelle Respect! wurde als erster Trusted Flagger (vertrauenswürdiger Hinweisgeber) nach dem Digital Services Act zugelassen. Wenn sie Internetplattformen Posts zur Löschung meldet, müssen ihre Meldungen vorrangig behandelt werden. Der Leiter von Respect!, Ahmed Gaafar, gab in einer ARD-Dokumentation offen zu, auch Posts zu melden, die nicht strafbar sind (Apollo News berichtete). Respect! vertritt dezidiert linke Positionen. Die Meldestelle wurde 2024 vom bayerischen Staat mit 120.000 Euro gefördert. Der Freistaat Bayern ist zudem „Kooperationspartner“. Insgesamt erhielt Respect! 292.000 Euro Förderung durch staatliche Stellen.

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Die Organisation „Beratung. Unterstützung. Dokumentation“ (B.U.D.) Bayern unterstützt Betroffene von rechtsextremer oder antisemitischer Gewalt. Die mobile Beratung in Bayern gegen Rechtsextremismus berät einerseits Einzelpersonen, andererseits werden auch langfristige Beratungsangebote für Organisationen erstellt. Organisationen, die sich gegen Linksextremismus oder Islamismus einsetzen, werden nicht im Wahlkampf finanziert.

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136 Kommentare

  • Quelle surprise! Wer schwarz wählt wird grün bekommen.

    211
  • Die CSU unterscheidet sich nicht von den Grünen. Wer die wählt, wählt grün.

    188
  • Was ist mit linker Hetze, davon gibts auch mehr als reichlich.

    163
  • Die CSU ist den extremen Linksruck der CDU ohne Spurverlust mitgefahren und man ist nun gemeinsam bei den Werten der SED angekommen: Zensur und Denunziation zum Wohle der Einheitspartei.

    158
  • Als Ami hier ist es fast unmöglich nicht zu denken, dass ich ins Land der Weicheier umgezogen bin, wenn ich sowas lese, aber dann stelle ich fest, wie es alles in die gleiche Richtung gegen RäÄäÄchts gerichtet wird. Es ist pure Unterdruckung der politischen Opposition. Ich freue mich im Land meiner Vorfahren wohnen zu können, aber die unwahrscheinliche politische Wende könnte nicht dringender gebraucht werden.

    146
  • Ich würde gerne mal konkrete Beispiele sehen, was von denen als „Hass und Hetze“ definiert wird.
    Es ist ja, wie erwähnt, nicht strafbar so pauschal. Hass ist ein Gefühl, dass bei jedem anders wahrgenommen werden kann. Diese „Meldeportale“ halte ich für einen gefährlichen Weg. Was strafbar ist, entscheiden immer noch Gerichte.

    109
  • Darf man die Hetze gegen den AFD Mitgliedern auch melden ? Neuerdings sollen sie wegen der Mitgliedschaft ihre Arbeitsstelle verlieren, ist das auch Hass und Hetze ?

    101
  • Ich frage mich immer wieder, wie konnte es in diesem Land nur so weit kommen?
    Wie, warum und wann, ist diesen Leuten, der gesunde Menschenverstand abhanden gekommen?
    Wie kann es sein, das diese Menschen sich als die Grals-Hüter der Demokratie empfinden, wenn sie doch totalitäre Strukturen befürworten?
    Und warum fällt Ihnen das nicht selber auf?
    Ich bin mittlerweile ratlos!

    66
  • Nun, sie werden wohl so lange über die angebliche Strafbarkeit von „Haß und Hetze“ sprechen, bis jeder anfängt, diesen Schmarren zu glauben …

  • Ich habe den Eindruck das Hass & Hetze überwiegend von Links-Woke-Grün kommt und sich meist gegen Menschen richtet die faktische Fragen haben, Beweise hinterfragen und eher konservativ sind. Da genügt es teilweise wenn man „es gibt nur 2 biologische Geschlechter“ schreibt, oder eine offizielle Statistik vom BKA zu „Sexualdelikten nach Ethnie“ zitiert.

  • Aktives Recycling aus einer anderen Meldung (immerhin nachhaltiges Buchstabenmanagement 😛 ) :
    Sie möchten also alle zu kleinen IMs machen…
    Genosse Oberst, ich habe da gehört wie der Meier in der Pause einen Witz über den Genossen Mielke gemacht hat!

    Genosse Meier? Kommen sie bitte kurz mit „zur Klärung eines Sachverhalts“?

    Obwohl das ja heutzutage eher ein „kommen sie nicht zu uns – wir kommen morgens zu ihnen“ ist.

    P.S.: Und der Ursprungskommentar von mir war zu den Linken! Jetzt sollten schon die Alarmglocken leuten, wenn man den fast 1:1 für die CSU verwenden kann :-O

  • Das Gerede von Hass und Hetze und die Unterstützung dieser Organisation ist nichts anderes als sehr grober „Nudgeing“ mit andern Worten, eine grobe Erziehungsmaßnahme.

  • Denuntianten sollen die „Demokratie“ retten. Das kann man sich nicht ausdenken.

  • Wenn man davon ausgehen kann, daß im Kabinett (oder Kabarett???) Söders nichts ohne sein Wissen und ohne seine Zustimmung geschieht, wird mit der Einlassung der Frau Ministerin offenbar, daß auch Söders Gerede wohlfeil ist – also: wie Merz unwählbar.

  • Es handelt sich um Wölfe im Schafspelz. Sie behaupten, die Demokratie zu schützen und gegen Hass und Hetze sowie Desinformation zu kämpfen. In Wirklichkeit geht es ihnen nur darum, Andersdenkende zum Schweigen zu bringen.

  • Merken diese Kartellparteien nicht, daß das ganze was die so von sich geben fast keine Sau mehr interessiert!? Wie groß vom Kartell die Panik vor der Wahl sein!?

    20
  • AVOCADO PARTEI CSU

  • Es ist eine Binsenweisheit.:
    Wenn der Zweck die Mittel heiligt, stimmt etwas mit dem Zweck nicht . Wenn Denunziantentum staatlich gefördert wird für Äußerungen, die nicht im Strafrecht verankert sind, dann delegetimiert sich derjenige, der für sich die Verteidigung der Demokratie beansprucht. Ausserdem kann jeder mündige Bürger Hass und Hetze selbst erkennen und sich infolgedessen entscheiden, ob er sich in seiner politischen Positionierung davon beeinflussen lässt.

  • Schicke Brille..

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  • Franz Josef Strauß würde wohl im Grab rotieren, wenn er wüsste, welch links-grüner Verein aus der CSU geworden ist.

  • Ich sag‘ doch: Zwischen Maggus uns Fidi gibt es keinen nennenswerten Unterschied. Wahrscheinlich finden die Bayern das alles ganz richtig, wenn er 40 % kriegt. Traurig.

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  • Persönliche Empfindung: Ein Apparat soll geschaffen werden rund um einen Gummiparagraphen, um ihn zu bedienen.
    Damit werden dann kritische Geister durch Strafandrohung und grotesken Strafen zurecht gestutzt. Der einzigartige Paragraph bestraft VORSORGLICH Verdächtigte, Personen d. politischen Lebens wegen möglicher Diffamierungen, die deren politische Arbeit möglicher Weise beeinträchtigen könnten. Die Betonung liegt auf KÖNNTEN. Nicht, dass diese „Opfer“ von sich aus irgendeine Schädigung ihrer Arbeit empfunden haben, denn „Diffamierungen“ etc. werden durch KI gestützte Recherche ausgegraben und „Opfer“ von Seiten der Polizei den „Geschädigten“ zugetragen, ohne wessen sie höchst wahrscheinlich überhaupt nicht Kenntnis bekommen hätten. So lange dieses Gesetz in Kraft bleibt, wird der Gummiparagraph 188 die Meinungsfreiheit kritischer Menschen weiterhin massiv einschränken. Daher muss er weg! Oder hört auf, von einer Demokratie zu reden, die ein Verpackungsschwindel ist!

  • Alle diese Leute werden später von nichts gewusst und natürlich unschuldig sein. Und das dürfen die anständigen ihnen nicht durchgehen lassen.

  • So unglaublich das klingt: aber in der DDR gab es weder eine institutionalisierte Zensur , noch gab es „Meldestellen “ . Natürlich gab es Zensur, die funktionierte auch gut, und über allem wachte der Geheimdienst, aber sie war informell und vor allem Selbstzenzur. Natürlich wurde gemeldet was das Zeug hielt, nicht selten waren die „Melder“ dem Umfeld bekannt, wie bei uns im Dorf, das hatte fast etwas von einem Spiel. Die Dienststellen des MfS waren aber offiziell, mit Schild am Eingang, dort gab es einen „Besucherraum“ , dorthin zog es den einen oder anderen Denunzianten. Diesen Informationen wurde aber offenbar wenig Bedeutung zugemessen, geliebt war wie zudem der Verrat, nicht der Verräter .

    8
  • „Hass und Hetze“ sind keine Delikte, sondern Kampfbegriffe gegen die politische Konkurrenz.

    CDU = „Herrschaft des Unrechts“, Zitat Seehofer, CSU

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