Ampel-Aus
Scholz bezichtigt Lindner der „gesellschaftlichen Brandstiftung“
Nach dem Ampel-Aus gießt Kanzler Olaf Scholz rhetorisch weiter Öl ins Feuer. Seinem ehemaligen Finanzminister Christian Lindner warf Scholz „gesellschaftliche Brandstiftung“ vor. Er würde das Land anzünden.
Nach dem Bruch der Ampel-Koalition hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in einer Rede mit seinem ehemaligen Finanzminister Christian Lindner (FDP) abgerechnet. Bei einer Rede beim Forum der Betriebsräte der Deutschen Telekom in Berlin warf er Lindner vor, „gesellschaftliche Brandstiftung“ zu betreiben.
„Wenn man jetzt zu der Überzeugung kommt, das müssen wir einfach mal so nebenbei ausschwitzen, dann zündet man das Land an“, erklärte der Kanzler mit Blick auf Lindners Forderung, die Unterstützung für Kiew aus dem laufenden Haushalt zu stemmen.
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Deutschland hat bisher als eines der wenigen Länder die Ukraine-Hilfe aus dem laufenden Haushalt finanziert, indem man „alles ausgekratzt“ hat, „was man irgendwo finden konnte in den Ecken unseres Haushaltes“. Irgendwann müsse man jedoch entscheiden, entweder innere, äußere, soziale und wirtschaftliche Sicherheit gegeneinander auszuspielen.
„Oder wir sagen, das ist eine große, zeitlich vorübergehende Herausforderung, vor der wir stehen, wo aber klar ist, das müssen wir außerhalb des normalen Haushaltes finanzieren“, so der Kanzler.
Das sei der Grund, warum er den Bundesminister der Finanzen entlassen habe. Diese Entscheidung sei nicht leichtfertig getroffen worden, sie sei aber notwendig gewesen, um die „Grundlagen für das, was wir tun“ zu sichern.
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Lindner reagierte in seinem Statement und warf Scholz vor, die Probleme des Landes zu verharmlosen. „Olaf Scholz hat die wirtschaftlichen Sorgen der Bürger lange verharmlost. Seine Gegenvorschläge sind matt, unambitioniert und leisten keinen Beitrag gegen die Wachstumsschwäche“, betonte Lindner.
Den gesamten Nachmittag hätte ihn der Bundeskanzler dazu bewegen wollen, „die Schuldenbremse aufzuheben“, ergänzt Lindner und erläutert, dass dies für ihn nicht mit seinem Amt als Finanzminister vereinbar gewesen sei. Das Pressestatement des Bundeskanzlers sei lange vorbereitet gewesen, der nun ehemalige Finanzminister bezeichnete die Vorgänge als „kalkulierten Bruch“.
„Als FDP haben wir drei Jahre lang bis an den Rand des Tragbaren unsere Kompromissbereitschaft gezeigt“, so Lindner weiter. Es sei jedoch mittlerweile offensichtlich, dass eine weitere Zusammenarbeit unter diesen Bedingungen nicht mehr verantwortbar sei. Mehr Kompromisse seien der FDP und ihren Wählern nicht mehr zumutbar.
Aus diesem Grund habe Lindner Neuwahlen vorgeschlagen, um die Bürger über die Zukunft des Landes entscheiden zu lassen – doch dieser Vorschlag sei vom Bundeskanzler „brüsk zurückgewiesen“ worden.
Scholz bewegt sich auf ganz dünnem Eis. Wenn sich Leute anfangen etwas ausführlicher mit seiner Vergangenheit zu beschäftigen wird es sehr sehr eng!
Nicht zu glauben, auf welch niedriges Niveau sich der Kanzler begibt. Das ist zum Fremdschämen.
Cum Ex, Cum Ex, Cum Ex!!!
Nun zeigt Scholz seine charakterlichen Eigenschaften offen, die man immer schon vermutet hatte.
Wir können der aktuellen Regierung übrigens mal einen Namen geben.
Ich werfe hier mal „Fußgängerampel“ oder „Bangladesch-Koalition“ in den Ring.
Da war doch wohl Sigmund Freuds Projektion am Wirken. Ich schreibe eigene Gefühle, Phantasien, Wünsche, Merkmale dem Gegenüber zu und bekämpfe den anderen deshalb. (Wobei die FDP auch Dinge mitgetragen hat, die sie besser nicht mitgetragen hätte.) Rotgrüne Politik war ja auch nicht immer toll.
Die gesellschaftliche Brandstiftung begann schon mit seinen Cum/Ex-Geschäften! Und dann macht man so eine Figur auch noch zum Kanzler.