Ein Insider leakte die vollständigen Protokolle des RKI-Krisenstabs an die freie Journalistin Aya Velazquez, die sie ins Netz stellte. Diese Dokumente zeigen, dass die Bundesregierung das RKI vollkommen zum Instrument für die eigene PR machte – und man sich regelrecht zur Täuschung der Öffentlichkeit verabredete.
Am 12. Oktober 2022 ist etwa die Rede davon, dass es „keine Anzeichen“ gebe, dass Impfungen an „Ausscheidungen etwas ändern“. Weiter heißt es in dem Protokoll jedoch auch: „Die fachlichen Empfehlungen werden beibehalten, solange es keine anderslautende Anweisung vom BMG gibt.“ Dabei bezieht sich das Robert Koch-Institut (RKI) auf ein Dokument zum Entlassmanagement von Patienten aus Krankenhäusern.

In diesem Dokument werde nicht belegt, dass Ungeimpfte – wie lange behauptet – mehr Aerosole als Geimpfte abgeben. Die gesamte Corona-Politik, welche die Impfung insbesondere als Fremdschutz pries, fällt damit in sich zusammen. Mindestens bis zum 12. Oktober 2022 muss also Gesundheitspolitik zumindest auf einer unsicheren Datenlage betrieben worden sein. Danach gab es gar keine Grundlage mehr aufgrund des Fremdschutzes zum Impfen aufzurufen.
Dabei wusste man beim RKI schon am 5. November 2021, dass das Gerede von einer „Pandemie der Ungeimpften“ aus „fachlicher Sicht“ nicht haltbar ist. Vielmehr wird betont, dass die „Gesamtbevölkerung“ einen Beitrag zum Pandemiegeschehen leistet. An diesem Tag stellt das RKI zudem die Frage, ob diese Erkenntnis in der öffentlichen Kommunikation berücksichtigt werden sollte.
Doch man entscheidet sich dagegen. Als „Appell“ an Ungeimpfte sei es hilfreich, dass die Menschen an einen „Pandemie der Ungeimpften“ glauben würden. Außerdem spreche insbesondere der Gesundheitsminister Jens Spahn von jener „Pandemie der Ungeimpften“. Eine Kurskorrektur sei also „eher nicht möglich“.
Wie sehr man auf die Manipulation der Massen setzte, zeigte sich dabei schon zu Beginn der Maßnahmen. Am 25. März hieß es: „Man sieht, dass die Epicurve sich langsam abflacht“. Die Epicurve, auch als Epidemic Curve bekannt, stellt grafisch die Anzahl der Krankheitsfälle über einen bestimmten Zeitraum dar. Sie zeigt den zeitlichen Verlauf von Infektionen, indem sie die Anzahl der Fälle nach dem Datum des Erkrankungsbeginns oder der Meldung darstellt. Demnach schwächte sich die Verbreitung von Covid-19 im späten März ab.

Diese Tatsache wollte man der Öffentlichkeit aber vorenthalten. Weiter heißt es in dem Dokument: „Das sollte aber in der Außenkommunikation wegen der Compliance zu den Maßnahmen noch nicht so kommuniziert werden“. Heißt: Die Wahrheit passte der Regierung nicht ins PR-Konzept.
Mit den Lügen und dem Unterschlagen von Informationen ist aber offenbar auch jetzt noch nicht Schluss. Das Bundesgesundheitsministerium hat sich bisher geweigert, die RKI-Protokolle ungeschwärzt zu veröffentlichen. Zu dem heutigen Leak erklärt Lauterbach nun: „Das RKI hatte ohnedies vor, mit meiner Zustimmung, die RKI-Files des Corona-Krisenstabs zu veröffentlichen. Jetzt geschieht es, ohne dass die Rechte Dritter, auch Mitarbeiter, vorher geschützt worden wären. Zu verbergen gibt es trotzdem nichts.“ An der Wahrhaftigkeit dieser Aussage darf gezweifelt werden. Via X erklärte Wolfgang Kubicki, dass er als Dritter, der in den Protokollen namentlich genannt wird, bisher noch keine Anfrage bezüglich der Freigabe seines Namens erhalten habe.
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Zum Funktionieren unserer Demokratie sollte dringend das Instrument eingeführt werden, dass Politiker, denen Lügen nachgewiesen wurden, deshalb ihr Amt zu räumen hätten; zu denken wäre an einen ergänzenden Artikel im Grundgesetz, 20, 5. Dadurch hätte der Souverän der Demokratie, der Wahlbürger, auch in einer laufenden Legislaturperiode ein Machtmittel zur Hand und verlogene Minister hätten das Amt zu räumen. Im günstigsten Falle würde eine derartige Entfernung aus dem Amt mit dem Verlust der Pensionsansprüche einhergehen.
Herr Kubicki will sich doch nur selbst reinwaschen. Auch er stimmte für die einrichtungsbezogene Impfpflicht.
Erste Kommentare in den sonst schweigsamen Massenmedien lassen den Weg erahnen: man schwurbelt bereits von einer rechtsextremen Desinformations- und Schmutzkampagne gegen das RKI und die Wissenschaft… also alles wie gehabt, die breite Masse wird es nicht checken.
Genauso kann man sich auf die Aussagen zum Klimawandel und Verbrenner Verbot und und und verlassen. Wir werden belogen und die Masse fällt darauf herein.
Auch zukünftig genießen die Altparteien zu großen Teilen das Vertrauen der Wähler.
Wie sagt man noch: Jeder bekommt das was er gewählt hat. Es wird sich zukünftig auch nicht viel verändern wenn man zu bequem ist sich mit politischen Inhalten zu beschäftigen und sich nur auf die Informationen aus den ÖRR verlässt. Bei einigen dauert es noch bis es ankommt.
Aber das Gejammer nimmt zu.
„…regelmäßig bewusst im Unklaren gelassen“
Ist das ein von oben befohlener neuer Euphemismus für „Lügen“?
Oder ein Artikel in „einfacher Sprache“ für die tumbe Lesergemeinde?
Was soll das?
Den Protokollen ist ja nichts anderes, oder gar Neues zu entnehmen, was nicht von gar nicht mal so wenigen „Querdenkern“ und „Schwurblern“ als angebliche „Verschwörungstheorien“ schon gleich ab Beginn der „Pandemie“ teilweise fachlich sehr fundiert dargelegt worden ist.
Ich finde es daher regelrecht putzig, wenn jetzt erwartet wird, dass aufgrund der zusätzlichen Belegstellen in den RKI-Protokollen für schon zuvor belegtes die Systempresse mit einer „Aufarbeitung“ beginnen möge.
Also DIE Systempresse, die williges Werkzeug in dieser Veranstaltung „Pandemie“ war. Die sich also mindestens mitschuldig gemacht hat, soll jetzt „aufklären“. Da könnte man auch gleich von Merkel, Spahn und Lauterbach erwarten, dass die jetzt „aufklären“.