Umfragetief
Ricarda Lang: Merz’ Wahlversprechen konnte „eigentlich nur die AfD“ einlösen
Ex-Grünen-Chefin Ricarda Lang wirft Friedrich Merz vor, in seinem Wahlkampf Dinge versprochen zu haben, die „eigentlich nur die AfD“ umsetzen könnte. Das koste nun „natürlich Vertrauen“, schreibt sie auf X.

Ricarda Lang, die ehemalige Vorsitzende der Grünen, hat CDU-Chef Friedrich Merz und dessen Wahlkampfstrategie scharf kritisiert. Auf X erklärte sie, dass die AfD nicht aufgrund von Merz‘ Wendemanövern bei der Schuldenbremse oder „zu linker Politik“ an Zustimmung gewonnen habe, sondern weil Merz während des Wahlkampfs Versprechungen gemacht habe, die „eigentlich nur die AfD einlösen kann“. Lang stellte fest, dass sein eigenes Scheitern dadurch vorprogrammiert gewesen sei.
Sie ergänzte, dass Merz „Dinge verschwiegen hat, von denen er wusste, dass sie notwendig sind, und hat es versäumt, sich die politische Legitimation dafür zu holen. Das kostet natürlich Vertrauen. Die Folgen sehen wir jetzt in den Umfragewerten der AfD.“
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Seit der Abstimmung mit den Grünen am 18. März im alten Bundestag zur Änderung des Grundgesetzes, die eine Reform der Schuldenregel sowie ein Sondervermögen von 500 Milliarden Euro und weitere Sonderkredite ermöglichte, befinden sich die Umfragewerte der Union im Sinkflug. Auch die laufenden rot-schwarzen Koalitionsgespräche dürften zur Unzufriedenheit vieler Unionswähler beitragen. Besonders in zentralen Themenfeldern wie Wirtschaft und Steuern zeigen sich die Sozialdemokraten wenig kompromissbereit. Viele Forderungen der Union wurden abgeschwächt oder gänzlich gestrichen.
In der neuesten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA liegen Union und AfD erstmals bei 24 Prozent gleichauf. Im Vergleich zu ihrem Bundestagswahlergebnis von 28,6 Prozent haben CDU und CSU mittlerweile über vier Prozentpunkte verloren. Die AfD hingegen konnte ihre Zustimmungswerte kontinuierlich steigern – seit der Wahl am 23. Februar hat sie 3,2 Prozent zulegen können.
Auch in den persönlichen Umfragen sehen die Bürger Merz zunehmend skeptisch gegenüber. Laut einer Civey-Umfrage für die „Welt“ trauen 63 Prozent der Bürger dem CDU-Chef nicht zu, einen Politikwechsel herbeizuführen. Nur 26 Prozent glauben noch, dass sich die Politik in Deutschland durch den 69-Jährigen verändern könnte, während elf Prozent unentschieden sind.
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In einem Gastbeitrag für die Welt verteidigt Katrin Göring-Eckardt das politische Engagement der Kirchen, kritisiert Julia Klöckner – und deutet das Tempolimit als Gleichnis im Sinne Jesu. „Kaum ein Gleichnis“, schreibt sie, „das so einfach Lebensschutz und Schöpfungsbewahrung zusammen bringt.“Der Aufschwung der AfD sorgt zunehmend für Besorgnis bei den Verhandlern der Union und SPD. Nachdem die AfD in einer aktuellen INSA-Umfrage mit der Union gleichgezogen ist, haben Vertreter der möglichen Koalition angekündigt, schnellstmöglich Ergebnisse zu liefern. Thorsten Frei von der Union versprach, „sobald die Regierung steht, die Weichen umzudrehen“, während Carsten Linnemann erklärte, dass Schwarz-Rot kein „Weiter-so“ liefern werde.
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Korrekt. Leider mussten wir aber die Schleife mit Friedrich machen. Aber keine Angst, Ricarda, bald ist Frau Dr. Weidel Kanzlerin und wir stellen das Land wieder auf die Füße.
Julia Klöckner appellierte an die Wähler; „für das was ihr wollt, müsst ihr nicht die AFD wählen. Dafür gibt es eine „demokratische“ Alternative CDU.“
Wenn man jetzt die Aussage von Ricarda Lang nimmt, sieht man wie der Wahlbetrug schon länger vorbereitet wurde.
Die CDU wollte die Forderungen der Wähler nicht erfüllen.
Das Wahlprogramm der CDU heißt Lüge.
Ach schön, dass Frau Lang den Durchblick hat. Und die Grünen, mit ihrer Erpressung von 100 Milliarden Euro und der Festschreibung von Klimaneutralität bis 2045 im GG, sowie die Abstimmung mit dem alten Bundestag, haben damit natürlich nichts zu tun. Alle Altparteien haben gelogen, erpresst und den zukünftigen Generationen das Recht auf Wohlstand und ein gutes Leben genommen. Von den illegalen Migranten ganz zu schweigen. Und deshalb rauschen die Umfragewerte der AfD nach oben, weil sich die Bürger betrogen fühlen und weil sie wissen, dass sich mit Merz, Klingbeil, Esken nichts ändern wird.
Thorsten Frei von der Union versprach, „sobald die Regierung steht, die Weichen umzudrehen“, während Carsten Linnemann erklärte, dass Schwarz-Rot kein „Weiter-so“ liefern werde.
na klar, wir glauben dir!
Wissen wir.
Nur um zu gewinnen, hatte Merz einfach das AfD-Programm abgekupfert, aber nie daran gedacht, das auch umzusetzen.
Ach, Frau Lang erklärt uns mal wieder die Welt. Das Verrückte ist, dass viele Bürger mit den Inhalten der AfD übereinstimmen, sie aber – Ohgottohgottohgott – nicht wählen. Dauergehirnwäsche wirkt eben.
Ich bin AfD-Stammwähler. Merz und die CDU/CSU verhalten sich dreist und könnten sich da schwer verrechnet haben.
Joachim Datko – Ingenieur, Physiker – Regensburg
“ …und zum anderen Dinge verschwiegen, von denen er wusste dass sie notwendig sind und so versäumt hat, sich die politische Legitimation dafür zu holen.“
Die 1. Frage ist, ob er diese Legitimation von den Unionswählern bekommen hätte.
Ich bezweifle das.
Die 2. Frage ist, ob es sich wirklich um notwendige Maßnahmen handelt. Vielleicht aus Sicht Linker und Grüner, aber nicht aus der Sicht von CDU- und AfD-Wählern.
Was er dagegen versprochen hat, hätte Merz umsetzen können, aber nur MIT der AfD, nicht mit den anderen Parteien.
So wird ein Schuh draus.
Mir fällt jeden Tag auf, dass das Gewissen der „Politiker“ erst dann regt, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Warum kann keiner mehr die Wahrheit sagen, nur aus Angst, die Kohle zu verlieren?
Können diese Herrschaften überhaupt noch in den Spiegel blicken?
Aber uns den Mund verbieten wollen.
Grüne heute auf einem kleinen Parteitag in Berlin;
sie wollen sich mit ihrem schwachen Abschneiden befassen.
Zum sogenannten Länderrat ab heute Mittag werden rund hundert Delegierte erwartet. Geplant sind Reden von Robert Habeck und Annalena Baerbock sowie von Fraktions- und Parteivorstand.
Unter anderem wollen die Grünen ihre Haltung als künftige Oppositionspartei festlegen.
– Dem Sehenden ist es möglich frei zu sehen:
Dem Propaganda-Opfer aber ist weder inneres Sehen möglich noch sich vorzustellen was es sehen könnte, weil ihm eingeflüstert wurde, was es ausschließlich sehen SOLL.
https://apollo-news.net/haelmann-wir-grne-haben-deutschland-sicherer-gemacht/