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Regulierung bis zum Kollaps: Mit der Entwaldungsverordnung könnte die EU der Landwirtschaft das Genick brechen

Mit dem Jahreswechsel tritt eine neue EU-Verordnung in Kraft, die den Import bestimmter Produkte unterbinden soll, um den Schutz der Wälder zu stärken. Brüssels nächstes Bürokratiemonster droht, zahlreiche Unternehmen in den Ruin zu treiben.

Brüssel schafft ein undurchsichtiges Bürokratiemonster, dass der Landwirtschaft fatalen Schaden zufügen könnte (Symbolbild).

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Ab dem 30. Dezember greift in der Europäischen Union eine weitreichende neue Regulierung: Die sogenannte EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) tritt in Kraft und untersagt fortan den Handel mit sämtlichen Waren, die in Verbindung mit Waldzerstörung gebracht werden können. Für kleine und Kleinstunternehmen gelten gewisse Übergangsfristen – sie müssen die Vorgaben erst ab dem 30. Juni 2026 umsetzen. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) schätzt, dass europaweit rund 370.000 Unternehmen von den neuen Regeln betroffen sein dürften.

Die Anforderungen an Unternehmen sind streng: Künftig dürfen keine Waren mehr eingeführt werden, deren Rohstoffe von Flächen stammen, auf denen seit dem Jahr 2020 Bäume gefällt wurden. Firmen müssen belegen, dass die betroffenen Anbaugebiete nach diesem Stichtag nicht mehr gerodet wurden. Bei Verstößen drohen Unternehmen erhebliche Sanktionen. Neben der Einziehung der betroffenen Waren droht ein Bußgeld, das bis zu vier Prozent des jährlichen Gesamtumsatzes betragen kann.
Welche Produkte konkret unter die Regelung fallen, lässt sich einer umfangreichen Liste entnehmen, die auf Basis von Zolltarifnummern erstellt wurde. Betroffen sind unter anderem Kakao, Kaffee, Soja, Kautschuk sowie tierische Erzeugnisse wie Rindfleisch.

Die Umsetzung der EUDR sorgt bei vielen Betrieben für Verwirrung. „Schokolade und reines Kakaopulver sind beispielsweise erfasst, nicht aber der mit Kakaobutter gebackene Keks“, erklärt Thomas Uhlig, Partner bei KPMG Law, im Gespräch mit dem Handelsblatt. „Als Kautschuk-Produkte betroffen sind Reifen und Schläuche. Für das Endprodukt Auto oder Fahrrad selbst gilt die Verordnung jedoch aktuell nicht.“ Holzbasierte Produkte wie Papier oder Karton gelten derweil nur dann als „entwaldungsfrei“, wenn nach dem festgelegten Stichtag auf den dafür genutzten Flächen keine weitere Schädigung des Waldbestands festgestellt wurde.

Ein Großhändler aus dem Raum Köln, der Tankstellen mit Gastronomiebedarf beliefert, äußert sich gegenüber dem Handelsblatt besorgt. Er befürchtet, dass selbst einfache Einweg-Pappbecher, in denen Kaffee ausgeschenkt wird, von der Regelung betroffen sein könnten. Auch der Kaffee selbst, das dazu servierte Schoko-Croissant oder der Donut, der in Palmöl frittiert wurde, könnten betroffen sein.
Berater Thomas Uhlig rät auch jenen Firmen zur Vorsicht, deren Endprodukte gar nicht explizit auf der Verbotsliste stehen, wohl aber Inhaltsstoffe enthalten, die aus Regionen mit potenziell riskanter Herkunft stammen.

Besonders Produzenten aus Ländern wie Sri Lanka, Indonesien, Malaysia oder den Philippinen könnten gänzlich als Lieferanten ausfallen – aufgrund mangelnder Nachweise zur Einhaltung der Entwaldungsverordnung.

Die neue Entwaldungsverordnung steht damit sinnbildlich für die wachsende Bürokratie und Komplexität, mit der die EU die eigene Wirtschaft reguliert. Mit der Anwendung der EUDR geht eine massive Ausweitung administrativer Pflichten einher – insbesondere für jene Firmen, die mindestens zwei der folgenden Kennzahlen überschreiten: 50 Millionen Euro Jahresumsatz, 25 Millionen Euro Bilanzsumme oder 250 Mitarbeiter.

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Diese Unternehmen sind künftig verpflichtet, jährlich eine sogenannte Sorgfaltserklärung vorzulegen. Darin müssen sie umfassende Angaben sammeln, potenzielle Risiken analysieren und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen zur Entwaldung darlegen. Zu den Pflichtinhalten zählen die Namen der Rohstofflieferanten, Angaben zur Produktzusammensetzung sowie exakte Geokoordinaten der betreffenden Anbauflächen. Um nachzuweisen, dass es dort seit dem Stichtag – dem 31. Dezember 2020 – zu keiner Rodung gekommen ist, sollen unter anderem auch Satellitenbilder herangezogen werden.

Darüber hinaus verlangt Brüssel eine lückenlose Bestätigung, dass sämtliche relevanten Gesetze des Ursprungslandes eingehalten wurden. Das betrifft nicht nur Umweltvorgaben und Bodenrechte, sondern auch international anerkannte Menschen- und Arbeitsrechte sowie steuerliche Regelungen, Korruptionsbekämpfung und Vorschriften im Außenhandel und Zollrecht. Andernfalls drohen Einschränkungen in den Lieferketten.

Zwar gelten für kleinere landwirtschaftliche Betriebe abgespeckte Regelungen, doch auch sie stehen vor gewaltigen Herausforderungen. Besonders Höfe ohne technologische Infrastruktur und ohne ausreichende finanzielle Mittel geraten unter Druck.

Der wachsende Regulierungsaufwand durch die EUDR macht selbst vor der Verlags- und Buchbranche nicht halt. Besonders brisant: Verlage können die notwendigen Herkunftsnachweise für Papier- und Kartonerzeugnisse meist nicht eigenständig erbringen – sie sind darauf angewiesen, dass ihre Zulieferer die nötigen Daten liefern. Doch genau das erweist sich als problematisch, vor allem wenn die Papierproduzenten ihren Sitz außerhalb der EU haben. In vielen Fällen ist eine Rückverfolgung nicht umsetzbar. „Liefern Papierhersteller, Druckereien und Lizenzpartner nicht EUDR-konform“, warnt Rechtsanwältin Reinhilde Rösch vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels, „gerät die Produktion ins Stocken.“

Dabei geht es nicht nur um vereinzelte bürokratische Hürden – der Verband sieht einen ganzen Tsunami an Nachweispflichten auf die Branche zurollen. Besonders absurde Auswüchse zeigen sich etwa im Großbuchhandel: Dort lagern bis zu 400.000 verschiedene Buchtitel, zu denen künftig jeweils eine eigene Sorgfaltserklärung eingereicht werden muss. Selbst dann, wenn Verlage und Papierlieferanten bereits zuvor entsprechende Nachweise erbracht haben.

Auch für Endverbraucher bringt die neue EU-Verordnung unerfreuliche Begleiterscheinungen mit sich – vor allem in finanzieller Hinsicht. Preissteigerungen gelten als unausweichlich. Für Unternehmen bedeutet die Umsetzung der EUDR nicht nur umfangreiche Dokumentationspflichten, sondern auch zusätzliche Prüfmechanismen, potenzielle Umstellungen kompletter Lieferketten sowie teure Investitionen in neue interne Abläufe zur Risikobewertung und Überwachung. All diese Mehrkosten dürften schlussendlich auf die Konsumenten abgewälzt werden.

Besonders betroffen werden wohl Rohstoffe wie Kakao oder Kaffee sein. In der Branche herrscht bereits jetzt Unruhe – die Sorge vor Lieferschwierigkeiten und steigenden Beschaffungskosten ist groß. Konsumenten im EU-Raum müssen sich auf Preissteigerungen einstellen.

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54 Kommentare

  • Das Entwaldungsverbot, was es ja letztlich ist, gilt selbstverständlich NICHT für die Errichtung von Vogelschredderanlagen, genauso wie die Aufrüstung von der im GG festgesetzten „Klimaneutralität“ ausgenommen ist! Richtig?

    • Leider richtig – Infrastrukturmaßnahmen für Energie etc. sind von dieser Verordnung ausgenommen. Sie dürfen also das Holz nutzen/ vermarkten, dass für die Errichtung eines Windkraftwerkes gefällt wurde, sie dürfen es aber NICHT nutzten/vermarkten, wenn es gefällt wurde um z. Bsp. Ackerfläche oder Wohnraum zu schaffen.

    • Also DIE „Feinstaubbelastung“, die ich mit dem Holz verursache, das für die Windräder weichen mußte, ist gut im Gegensatz zu dem „Feinstaub“, den ich verursache, wenn ich das Holz nutzen würde, das für eine böse Ackerfläche weichen müßte? Ich kann nicht mehr!

      • vor allem berücksichtigen, dass die in den Waldboden eingebrachten Fundamente aus hunderten Tonnen Beton und Bewährung bestehen – dort wächst sehr sehr lange Zeit gar nichts mehr. – aber das ist dann „nachhaltig“

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  • …und mit Gurkenkrümmung hat es man angefangen.

    Mal sehen, wo es endet (und wann)

    • Hoffentlich endet es bald.🙂

  • Das die Kleinunternehmen (KMU) erst zum 30.06. und mit geringeren Regeln betroffen sind, stimmt leider nur zum Teil. Als Importeur betroffener Waren müssen die vollen Sorgfaltspflichterklärungen ab dem 1. Tag in das EU-Informationssystem eingepflegt werden – erst dann erhält man die zum Handel berechtigte „Referenznummer“.
    Diese Verordnung sollte ursprünglich bereits ab dem 01.01.2025 gelten, jedoch hat die EU selbst die technischen Voraussetzungen nicht schaffen können.
    Die Länderspezifischen Anforderungen sind je nach CPI (Korruptionsindex) unterschiedlich – das dazu nötige Benchmark sollte im Juni 2025 veröffentlicht werden, es steht bis heute aus.
    Nachdem vor allem die europäischen Einkäufer ihre Lieferanten in Übersee bereits seit Jahren mit Zertifizierungen schikanieren (FSC, BSCI, PCF, MSC, etc.) nun noch dieses Bürokratiemonster. Längst wenden sich Mercosur und China anderen Märkten zu sagen ganz selbstbewusst – „Ihr werdet Euch wieder melden, wenn Ihr Hunger habt“.

    • In meinem Fall eher Koffeinentzug, aber ja.

  • Bin gespannt was sich Brüssel als nächstes ausdenkt. Wenn EUDR durch ist müssen sich die EUBAMTEN was Neues ausdenken um eine Daseinsberechtigung zu haben.

    • Macht Euch keine Sorgen, es sind bereits genügend neue Regeln verabschiedet und bereits in der Umsetzung!
      CSRD = Corporate Sustainability Reporting Directive; PCF = Product Carbon Foodprint, etc. etc. – all dies werden wir mit den Preisen zu spüren bekommen!

      • die USA und 13 andere staaten haben ein WEF abkommen signiert, das eine globale hungersnot durch zerstoerung der landwirtschaft hervorrufen soll oder koennte.
        in erster linie soll die methanproduktion der fleischerzeugenden landwirtschaft bekaempft werden.
        ersatzweise gibt es dann insekten und andere industriell hergestellte produkte zu essen.
        gute msm spielen natuerlich mit, wie in A die *heute*
        https://www.heute.at/s/heute-serviert-wienern-insekten-wer-traut-sich-120122463

        andere methoden wiederum sollen dafuer sorgen, die co2 produktion zu verhindern.
        alles ist erlaubt, solange es dem ziel dient.
        unterzeichnet haben :
        Argentina
        Australia
        Brazil
        Burkina Faso
        Chile
        Czech Republic
        Ecuador
        Germany
        Panama
        Peru
        Spain
        The United States
        Uruguay.

        ob USA unter trump noch mitspielt, bleibt abzuwarten.

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  • Mit der Entwaldungsverordnung könnte die EU der Landwirtschaft das Genick brechen
    Könnte?
    Sie wird!

    • Und so ist es geplant…!

  • Was ist eigentlich aus den Bauernprotesten im letzten Winter geworden? Im Vorjahr lief das richtig an. Meine Befürchtung ist, dass der Bauernverband mit Versprechen der CDU ruhiggestellt wurde. Nur dass VdL die Königin der Agrarregulationen ist.

    • Die Funktionäre liegen, in guter sozialistischer Tradition, mit den Politikern in einem Bett, und die meisten Mitbürger haben die Demonstrationen nicht interessiert!!
      Die Proteste im Herbst 2024 waren schon deutlich schwächer, als um die Jahreswende 2023/24.
      Damals trieb der politmediale Komplex die Sau der Wannseekonferenz 2.0 durch’s bundesdeutsche Dorf und Millionen gingen gegen die AFD auf die Straße, statt mit den Bauern!
      Diese breite Masse an wohlstandsverwahrlosten und strunzdummen Staatsknechten wird den Braten (welch Wortspiel) erst wittern, wenn es nur noch Chemie, Insekten und Laborfleisch auf dem Teller gibt.
      Oder sie lassen sich auch weiter von der Propaganda einlullen.
      „Es sind die glücklichen Sklaven der Freiheit größter Feind.“

      • Das kann ich nicht von der Hand weisen. Dennoch bedenken Sie bitte dies:
        Ich war auf einer Anti-Lockdown Demo mit ein paar tausend Teilnehmern. Mit Masken auf konnte man uns kaum hören. Die Verkehrsbehinderung kam in erster Linie durch die Absperrungen der Polizei zustande, denn ein paar tausend Fußgänger sind gar nicht so dramatisch. Dann habe ich ein Jahr später gesehen, was ein paar Trecker machen. Da geht nichts mehr.

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  • Hatte das zuerst als Satire verstanden, aber die Brüsselkraten meinen es wohl ernst. Es ist ja nicht so, dass nur EU Firmen/Kleinfirmen dann unter dem Bürokratiewahnsinn leiden. Nein, auch die Firmen in den jeweiligen Produktionsländern müssen den ganzen Auwand für sich noch einmal machen, um den Firmen in der EU Informationen bis ins kleinste Detail zu liefern. Das werden sie nicht machen. Sie werden den Weg von Qatar gehen und sich andere Abnehmer ausserhalb der EU suchen. Und in der EU wird es einen gewaltigen Preisanstieg geben, da nur wenige Produktionsländer das mitmachen und sich fürstlich bezahlen lassen. Für die EU ein Eigentor. 🫤

    • Das kann ich nur bestätigen, habe es selbst in Brasilien mitbekommen, dort hat die Vereinigung der Rinderzüchter und Sojabauern der EU gegenüber geäußert, nur eindeutig „genehmigungsfähige“ Flächen einreichen zu wollen, für alle anderen gibt es wachsende Nachfrage aus Asien, den USA und Russland.
      Angesichts noch immer wachsender Weltbevölkerung brauchen sich die Länder mit eigenen Ressourcen weniger Sorgen machen als die EU, die sich bereits heute nicht mehr selbst ernähren kann.

  • Wenn beginnt, nicht Dummheit und Unfähigkeit im politischen Handeln zu sehen, sondern Plan und Absicht, öffnen sich die wirklich gefährlichen Abgründe.

  • Wieder ein Schritt in Richtung reiner Dienstleistungsgesellschaft.

  • „Darüber hinaus verlangt Brüssel eine lückenlose Bestätigung, dass sämtliche relevanten Gesetze des Ursprungslandes eingehalten wurden. “

    Ein Kniff, um den Geltungsbereich von Gesetzen aushebeln zu können. Kann mir kaum vorstellen, dass das von einem tatsächlich ideologisch unabhängigen Gericht als rechtskonform ausgelegt werden könnte.

    • Darum geht es nur leider nicht, denn es werden im Zweifel europäische Gerichte entscheiden, denn es geht um den Warenverkehr im Binnenmarkt. Kontrolliert wird natürlich durch jede Menge bekannter NGO´s – entsprechende Meldestellen sind bereits eingerichtet.

  • Für ein Windrad soll auch kein Baum gefällt werden, oder?

  • EUDR stimmt nicht ganz. Da fehlen 2S: EUDSSR😉😆

  • Glaubt denn noch jemand, dass der Ruin der jetzigen Landwirtschaft nicht das Ziel der EU ist?

  • Dieser Regulierungsumfang hat ein wahnhaftes Ausmaß erreicht. Die EU ist eine Strafe für die Bürger und die Wirtschaft.

  • Ansonsten bin ich ja komplett contra EU eingestellt. Nach unzähligen Reisen nach Lateinamerika in über 2 Jahrzehnten, sehe ich das Thema hier etwas differenzierter, denn der Raubbau am Regenwald ist unübersehbar und existentiell bedrohend. Wald generiert seinen eigenen Niederschlag, ohne ausreichend Wald brechen interkontinentale Luftströmungen zusammen, das hat sicher gravierendere Auswirkungen als CO2 (m.E. der völlig falsche Stellhebel) bei der Beurteilung eines anthropogenen Klimawandels.

    Man sollte auch die Frage erlauben, ob der von den Grünen und Umweltverbänden verhinderte Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln gegen den Borkenkäfer, was zur schnellen Zerstörung der deutschen Nadelwälder geführt hat, nicht auch eine Verstärkung der Trockenphasen in den letzten Jahren mit sich gebracht hat.

    • Diese Nadelwälder sind alles andere als hochwertiges Holz und wurde als Folge des eigenen Raubbau an Ursprungswald wegen des schnellen Wachstums als Monokulturen überall gepflanzt. Genau das ist die Krux – Europa hat seine eigenen Wälder umfangreich genutzt und gegen schnellwachsendes Nadelholz ersetzt. Jetzt zeigt Europa mit seiner bescheidenen Waldquote auf andere Länder und will diesen untersagen, ihren Boden ebenfalls zu nutzen/ bewirtschaften – erkennen Sie die Doppelmoral?

      • Richtig. In Deutschland gibt es fast nur Industriewald und keinen natürlichen Mischwald. Der Hammer ist dann immer, wenn im Winter die ganzen Naturschutz-Heinis auf die Barrikaden gehen, weil die Harvester großflächig Waldgebiete abholzen. Und dann stehen sie oft belämmert da, wenn die Förster der Stadtverwaltung ihnen sagt, dass der abzuholzende Wald einer Firma gehört und als Industriewald zum abholzen gezüchtet wurde und nun fällig ist.
        Nach viel Geschrei in den Medien ziehen sie dann wieder erfolglos ab. War z.B. ständig in München so. 🫤

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  • Ìch finde die Idee GUT!

    Natürlich EUmässig überzogen, aber man sollte wirklich mal nachdenken, ob man Rindfleisch aus Argentinien, Bohnen aus China, Pappbecher aus sonstewo IMPORTIEREN MUSS?
    Es geht dabei doch nur um Geld bzw. GEWINNE!
    Diese Produkte kann man grossteils auch lokal produzieren!

    Die Kakaoplantagen könnte man Notfalls auch in den Niederländischen Tomaten-Gewächsshäusern anpflanzen!

    • und der Normale Bürger kann sich das Alles dann nicht mehr leisten. Das ist nämlich die logische Konsequenz und da kommt man drauf, wenn man sich mit Wirtschaft beschäftigt. 👍👍
      Bei Rindfleisch aus Argentinien, Bohnen aus China und Pappbecher muss ich ihnen aber Recht geben.

  • Ich bin auf das Kommentar von Anthony gespannt!

    • Der Hr. Lee guter Mann. Schauen wir mal heute Abend..

  • Weg mit der EU. Macht den Bewohnern nur das Leben schwer und kostet viel Geld.

  • Will die EU auch den Menschen verbieten? Wäre das nicht einfacher?

    Nebenbei zerstört die EU die Wirtschaft der Entwicklungsländer. Malaysia, Indonesien u.A. Können das niemals stemmen. Neo-Kolonialismus?

  • Die EU wird uns alle zerstören.

  • Entwaldungsverordnung. Gilt die auch für Windräder die auf extra dafür gerodete Wälder gebaut werden? Dafür gilt aber wahrscheinlich eine andere Entwaldungsverordnung bloß umgekehrt. Das ist doch die reine Schikane. Wer weiß welche finanzstarken Lobbys wieder dahinter stecken.

  • Macht diesen Laden endlich zu! Offensichtlich hat ein Haufen gelangweilter EU-Bürokraten nichts anderes zu tun, als den Bürgern auf den Sack zu gehen. Entweder gängeln sie die normale Bevölkerung oder die Wirtschaft. Was mal als gute Idee begann, endete in einem undemokratischen Bürokratie-Moloch. Ich muss ja immer lachen, wenn die Politiker von „Bürokratieabbau“ schwadronieren. Da haben wir es auf der einen Seite mit dem typisch deutschen Regulierungswahn zu tun, wo es für jeden Zahnstocher eine DIN-Norm gibt, auf der anderen Seite mit einer EU, die noch fünf Normen obendrauf setzt. Bei uns in der Firma laufen Kollegen herum, die messen u.A. den Stromverbrauch von Getränke-Automaten und Mikrowellenherden, um den geforderten „ökologischen Fußabdruck“ zu berechnen. Die schütteln nur noch den Kopf wegen diesen Blödsinn, der in der EU, aber auch in Deutschland, bürokratietechnisch verbrochen wird.

  • …zwar anderes Thema, kam aber eben gerade per Mail :

    „Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,

    Die Europäische Kommission hat die ReFuelEU Aviation-Verordnung eingeführt. Diese verpflichtet Kraftstofflieferanten, die Flughäfen in der Europäischen Union beliefern, dazu, ihrer Kraftstoffversorgung einen Mindestanteil an nachhaltigem Flugkraftstoff (SAF) beizumischen. Diese Vorgabe beginnt 2025 bei 2 % und wird bis 2050 schrittweise auf 70 % erhöht.

    Obwohl die Vorgabe für Kraftstofflieferanten gilt, werden die damit verbundenen Kosten von den Fluggesellschaften über SAF-Zuschläge oder Anpassungen der kraftstoffbezogenen Gebühren weitergegeben.“

    …solche Meldungen kommen mittlerweile fast täglich und uns gegenüber wird immer behauptet Putin und Trump wären Schuld an der Inflation! …
    … die beiden hauen sich lachend auf die Schenkel!

  • Die EU will die Wälder schützen und dann holzt man ganze Wälder ab, um da diese Vogelschredder hinzustellen.

  • VdL ist eine absolute Fehlbesetzung! Offensichtlich will die CDU gar nicht mehr gewählt werden, wenn sie als Kommissionspräsidentin solche Verordnungen nicht verhindert. Anders kann man ihr Handeln nicht interpretieren!

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