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Merz hat 2025 alle Versprechen gebrochen und ist an sich selbst und seinen Ansprüchen gescheitert. 2026 soll „Reformjahr“ werden – kann er das schaffen? Ein Rück- und Ausblick.

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Über Friedrich Merz zu schreiben, ist mittlerweile eine echte Herausforderung geworden. Nicht, weil der Mann so komplex oder schwer zu durchschauen wäre – das Gegenteil ist richtig –, sondern weil seine politischen und charakterlichen Defizite in einem langen Jahr 2025 schon für alle offenkundig zutage getreten sind. Es braucht keine „Einordnungen“ von Journalisten mehr, um dem Leser noch nahe- oder näherzubringen, dass Merz ein wackelig-windiger Politiker ist, der entweder aus Schwäche oder aus unehrlichem Kalkül heraus gerne, wie Olaf Scholz sagte, „Tünkram“ erzählt.

Dass das so ist, haben mittlerweile selbst Taube gehört und Blinde gesehen. Aber auch 2026 wird Friedrich Merz Bundeskanzler bleiben – aller Voraussicht nach zumindest. Bei dieser Regierung ist der Lack ab und die Luft raus, aber die Beharrungskräfte im politischen Berlin darf man nicht unterschätzen. Im Zweifel, wenn es noch irgendwie geht, wird sich diese Koalition bis zum bitteren Ende 2029 durchwurschteln.

Sich einfach durchwurschteln – das ist aber nicht der Anspruch, den Friedrich Merz an sich selbst stellt. Bei aller Kritik am politisch und charakterlich schwachen Bundeskanzler muss man doch anerkennen: Sein innerer Wille zu Reformen und Modernisierung, zur Verbesserung des Landes, ist ungebrochen. Er selbst sieht sich als Reformkanzler mit historischem Auftrag, die Republik nach Jahren der Stagnation, des merkelschen Substanzzehrens und der „Multikrise“, wie man in Berlin gerne sagt, wieder fit zu machen – mindestens auf einer Höhe mit Gerhard Schröder, eher darüber hinaus.

Einzig die Realität steht ihm dabei im Weg. 2025 jedenfalls ist Friedrich Merz mit seinen hohen Ansprüchen schon an den niedrigsten Hürden gescheitert. Seine erste und vielleicht herausforderndste Hürde ist er dabei selbst – seine Naivität, um genau zu sein.

Das machte Friedrich Merz Anfang Dezember überraschend ehrlich klar. Regieren sei schwieriger als gedacht, gab er in der ARD-Sendung „Arena“ zu. Das Erneuern des Landes sei ein längerfristiger Prozess.

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Es wäre redundant, jetzt auszuführen und aufzuzählen, dass die vielen tiefgehenden und strukturellen Defizite des Landes eigentlich für jeden offensichtlich sind. Der Punkt ist: Friedrich Merz dachte, Reformen und einen wirtschaftlichen Turnaround mal eben so veranlassen zu können. „Wirtschaftswende“ durch Handauflegen. Nichts demonstriert das so deutlich wie die immer weiter nach hinten verschobenen Reformversprechungen, die der Kanzler dem Volk machte.

„Schon im Sommer“ würden die Menschen spüren, dass sich etwas in Deutschland zum Positiven verändern würde, sagte Merz in einer seiner ersten Kanzler-Reden im Bundestag. Doch der Stimmungsumschwung im Sommer kam nicht. Und eine große Investitionsinitiative für Deutschland, die Merz mit einem Gipfel im Kanzleramt inszenierte, war am Ende nur Show, eine Luftnummer: Rund 80 Prozent der dort verkündeten Investitionen waren bereits geplant und lediglich PR-mäßig neu verpackt worden, kam später heraus. Stagnation, Stellenabbau und Kapitalflucht gingen ungebremst weiter.

Merz proklamierte anschließend bei einer Regierungserklärung im September einen „Herbst der Reformen“. Im Oktober tönte er, dieser Herbst habe schon „längst angefangen“ und sei „längst eingeleitet“. Dass viele das nicht so sehen wollten – darüber könne er sich „wirklich nur ein bisschen amüsieren“, sagte Merz arrogant. „Der ein oder andere Verlag“, meinte der Kanzler, müsse bereits seine Schlagzeilen ändern und „sich die Augen reiben“ über das, was man beschlossen habe – so erfolgreich sei die Regierung mit ihren Reformen.

Friedrich Merz glaubt fortwährend, der Öffentlichkeit wirklich alles erzählen und ihr jeden Bären aufbinden zu können. Als der Kanzler im ZDF so herumposaunte, war der „Herbst der Reformen“ intern schon längst abgesagt worden. Schon Ende September hatte Unionsfraktionschef Jens Spahn die Abgeordneten von CDU und CSU aufgefordert, die Erwartungen zu dämpfen und öffentlich nicht mehr vom „Herbst der Reformen“ zu sprechen. Grund sei, dass bis Ende des Jahres keine größeren Reformschritte mehr zu erwarten seien.

Hier hätte Friedrich Merz theoretisch mal die Chance zu – Achtung, nicht lachen – erfrischender Ehrlichkeit nutzen können. Den Bürgern das Offensichtliche vermitteln können: dass Strukturreformen eben kein Sprint, sondern ein Marathon sind. Dass vernünftige, wirklich wirksame und tiefgehende Schritte eben auch Zeit brauchen und das Ernten der Früchte solcher Schritte noch mehr Zeit braucht. Gut Ding braucht Weile, sagt man. Zwischendurch kommunizierte Merz das durchaus auch so.

Es drang nur nicht durch, weil den Menschen noch von seinen großen Versprechungen die Ohren klangen – die logische Folge der eigenen Gewohnheit, jedem immer alles und das Blaue vom Himmel zu versprechen. Der Nebeneffekt, den Merz jetzt dadurch erlebt: Hinter solche Versprechungen kann man eben nicht ohne Weiteres zurück.

Also muss man neue machen. Nachdem der Stimmungsumschwung „schon im Sommer“ und der „Herbst der Reformen“ ausfielen, hatte der Bundeskanzler das kommende, neue Jahr im Dezember zum „Reformjahr“ erklärt. Im ZDF räumte er erneut ein: „Ja, es dauert länger, als ich gehofft habe. Viele Dinge sind komplizierter.“

Der Kanzler räumt ein, als Naivling und Tölpel ins Amt gestartet zu sein – immerhin gibt es zum Ende des Jahres so viel Ehrlichkeit. Im neuen Jahr aber wolle er die Dinge „so voranbringen, dass wir am Ende des nächsten Jahres sagen können: Wir haben die wichtigsten Dinge dieser Wahlperiode auf den Weg gebracht“. Deswegen sei das nächste Jahr „das wichtigste Reformjahr für diese Koalition“.

Auch hier wieder Selbstkritik: Er habe nach dem Wahlkampf „nicht schnell genug den Schalter umgelegt“ und den Menschen erklärt, dass man in einer Demokratie Kompromisse machen müsse. Zwischen den Zeilen heißt das: Er hat nicht schnell genug von Lüge auf Wahrheit umgeschaltet. Zu diesen „Kompromissen“, die in einer Demokratie eben sein müssten, kommen wir noch.

„Wir sind auf einem Weg, der ist richtig – aber wir brauchen mehr Zeit, als wir auch selbst gedacht haben“, sagte Merz. Sein Problem im neuen Jahr wird sein: Viel Zeit wird er nicht mehr haben. Allein schon, weil nach den Gesetzen der Politik der Wahlkampf für die Bundestagswahl 2029 schon rund ein Jahr vorher beginnen wird. Die ohnehin eher blockierend-destruktive SPD wird dann noch blockierender und destruktiver werden, um in Vorbereitung auf den Wahlkampf betont linkspopulistisch auftreten zu können.

Heißt also: Friedrich Merz hat noch rund zwei Jahre Zeit. Viel Zeit ist das wahrlich nicht, schon gar nicht, um tiefgreifende Strukturreformen anzuschieben. Dazu kommt die fortwährende Talfahrt der deutschen Wirtschaft – kein Absturz, aber doch ein stetiger Abstieg, der so leicht nicht aufzuhalten ist. Friedrich Merz musste lernen, dass seine Anwesenheit im Kanzleramt allein bei Weitem nicht ausreicht, um einen Umschwung einzuleiten. Daran hatte er offensichtlich geglaubt, als er das Ganze nur als ein Stimmungsproblem darstellte.

Die harten Fakten geben wenig Anlass zur Zuversicht. Einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge rechnen 22 von 46 Wirtschaftsverbänden 2026 mit einem Stellenabbau. Nur elf Branchenverbände rechnen mit steigenden Investitionen, 14 erwarten dagegen einen Rückgang. 21 Verbände gehen von stagnierenden Investitionen aus – oftmals auf niedrigem Niveau, wie das IW schreibt.

Der Substanzverlust der deutschen Wirtschaft wird sich also fortsetzen – und die Substanz, die wir wirtschaftlich aktuell verlieren und in der jüngsten Vergangenheit verloren haben, kommt nicht wieder, wie auch jeder Wirtschaftsfachmann erklärt, der diesen Namen verdient hat. Was einmal weg ist, ist weg. Und sollte Friedrich Merz im Stile des Olaf Scholz glauben, diese Verluste an industrieller und wirtschaftlicher Substanz mit „grünen Zukunftstechnologien“ ersetzen zu können – so ähnlich hatte es sein Umweltminister Carsten Schneider kommuniziert –, ist er noch naiver, als er schon wirkt.

Keine guten Vorzeichen für ein „Reformjahr 2026“. Und da wäre noch ein weiteres Hindernis: die SPD. Alle Beschwörungen des Bundeskanzlers, dass man es mit dieser Sozialdemokratie doch eigentlich gut hinkriegen und das Land tiefenreformieren könnte, haben 2025 jedenfalls eher wenig bewirkt. Auch hier hat sich die Kommunikation des Friedrich Merz merklich verändert. Zunehmend öfter streut er in seine Reden ein, dass es ja schwierig sei mit der SPD. Er will es trotzdem versuchen.

Ob es aber die SPD will – dahinter kann man nach sieben Monaten schwarz-roter Koalition ein Fragezeichen setzen. Mindestens genauso sehr wie die Realität bremst auch die Sozialdemokratie die Versprechungen und Ziele des Bundeskanzlers. Beim Bürgergeld scheitert Merz, wie auch die CDU insgesamt, an den viel zu großen Versprechen – aber auch an der SPD, die wenig Lust hat, diese überhaupt umzusetzen. Bei der Migrationswende brodelt es in der Fraktion, die strukturell so links ist wie lange nicht mehr – man befürchtet einen Aufstand. Andeutungen dazu gibt es aus der SPD immer wieder. Ob der kommt? Offen. Aber es ist auch in dieser Frage raues Fahrwasser, das der Kanzler im neuen Jahr befahren muss.

Und die Rentenreform? Ob die wirklich kommt und ob das, was dann da kommen könnte, so einen Namen verdient hat, wird sich zeigen. Im Zweifel nicht.

Vor allem hat der Kanzler 2025 aber ein Praktikum in Machtpolitik absolviert – und ist immer wieder auf die Nase gefallen. Die Affäre um Frauke Brosius-Gersdorf kochte sich erst so richtig zur Staatsaffäre hoch, weil Friedrich Merz die Brisanz der Diskussion, insbesondere in puncto Abtreibung, bis zuletzt nicht begriffen hatte. Sein stumpfes „Ja“ auf die Frage der AfD-Abgeordneten von Storch, die über „Abtreibung bis fünf Minuten bis zur Geburt“ sprach und fragte, ob Merz dies mittrage, ließ den Topf überkochen – und der Kanzler begriff es nicht.

Die Affäre Brosius-Gersdorf war nicht der einzige Moment, wo Merz eine solche Unfähigkeit demonstrierte – in der Rentenfrage lief es ganz ähnlich und zuletzt waren vergleichbare Defizite prägend für sein europäisches Desaster rund um die EU-Nutzung des eingefrorenen russischen Staatsvermögens. Der Job des Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland, wie Merz gerne formuliert, ist aber kein Praktikantenjob. Spätestens jetzt muss die Lernzeit vorbei sein, wenn er noch etwas schaffen will.

Am Anfang des Jahres stand die Migrationsabstimmung im alten Bundestag, der große Brandmauer-Einbruch. Damit weckte Merz Hoffnungen auf einen tatsächlichen Politikwechsel, in dem Politik nicht mehr innerhalb der engen Linien des linken Willens gemacht werden würde. Was hat er die Menschen seitdem enttäuscht. Was folgte, war ein Einschwenken auf linke Positionen in fast allen zentralen Fragen. Erinnert sei hier vor allem an seine 180-Grad-Wende in der Schuldenpolitik, wo Merz vom größten Mahner gegen Massenverschuldung zum größten Massenverschuldner mutierte – eine planmäßige Täuschung, wie bald herauskam.

Er habe damit einen „Kredit“ auf seine Glaubwürdigkeit aufgenommen, sagte Merz damals oft. Der weitere Verlauf dieses Jahres legt eine baldige Zahlungsunfähigkeit nahe. Über das Ergebnis der Bundestagswahl, 28,5 Prozent, ist die Merz-Union seitdem nicht wieder hinausgekommen. Nur selten schafft sie es in Umfragen, die AfD noch von Platz eins zu verdrängen. Bei mancher Landtagswahl im kommenden Jahr, vor allem in Sachsen-Anhalt, droht eine entsprechende Quittung für diesen offenen Kredit.

Es wird ein Jahr der Entscheidung für Friedrich Merz. Seine Defizite, Herausforderungen und Probleme werden dieselben bleiben. Ob er im neuen Jahr neue Wege und Antworten darauf findet – das wird sich zeigen. Die Zeichen stehen jedenfalls nicht auf Wende.

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36 Kommentare

  • Kaputte Infrastruktur, Bildungsmisere, Mietexplosion, Inflation, Ukrainekrieg, Energiepreise, Rentnerarmut, Krise des ÖRR, Fachkräftemangel, Pflegenotstand, Transformation der Wirtschaft und Gesellschaft, demographische Probleme, Verkehrswende, marode Bundeswehr, kaputtes Gesundheitswesen, Erziehernotstand, fehlende Kindergartenplätze, Lehrermangel, steigende Gewaltkriminalität; und vor allem die nach wie vor unkontrollierte Einwanderung mit all ihren Folgen:
    Mieten, Infrastruktur, soziale Probleme, Demographie usw.
    Bitte ergänzt was ich an Problemen noch vergessen hab.

    • Und eine Bevölkerung die in Großteilen die Offizielle Definition von Wahnsinn erfüllt nicht vergessen !!

      Immer wieder das Selbe zu Wählen und ein anderes Ergebnis zu erwarten !

      Tja . Deprimierende Aussichten und ein frohes gleiches neues Murmeltierjahr 2026 !

    • Es verläuft alles nach Plan.
      Nur nicht nach unseren (bürgerlichen) Willen.

    • Deutschland von heute ist DDR zur wendezeit. Das Problem geht viel tiefer und Volks- und Betriebswirte haben es nicht gelöst: das kapitalistisch-marktwirtschaftluche System kommt zu einem Kipp- Punkt. Auslöser: Energiekostenerhöhungen = Lohnerhöhungen = Preiserhöhungen = Lohnerhöhungen …

      • Sie wissen aber schon dass das keine System bedingten Probleme sind sondern Politisch Ideologisch künstlich ohne Not hervorgerufene und ausgelöste Probleme sind .
        Der Kipp-Punkt liegt eher im Größenwahn und Selbstherrlichkeit eine Bildung Moral und Ethik befreiten Politik auf der einen und dem Mangel an politischem Interesse einer satten trägen und selbstgefälligen Bevölkerung auf der anderen Seite .
        Die Soziale Marktwirtschaft im Kapitalismus funktioniert eigentlich sehr gut .

      • Bernhard 77, damals 1989, gab es aber tatsächlich eine „Wende“, heute leider nicht mehr.

        • Naja Wende. Die wurde mit massiven Diebstahl am DDR-Volksvermögen bezahlt.

          0
        • @Patriot
          Diebstahl am DDR-Volksvermögen ? Das war wohl mehr eine Staatlich privatwirtschaftliche politisch gewollte Plünderung . Wir Steuerzahler im Westen haben ja nochmal 2,5 Billionen Mark draufgelegt um den geschätzten Wert der DDR betriebe von 800 Milliarden D-Mark zu privatisieren .
          Es ist mir heute noch unbegreiflich warum dafür keiner Angeklagt und verurteilt wurde ! Und die Breul schreib noch ein Buch in dem sie ihre kriminelle Inkompetenz feiert !!

          0
    • Ihre Aufzählung ist mehr wie deprimierend.
      Spontan würden mit noch die zunehmenden Kritikverbote einfallen.

      Das schlimme ist, daß die meisten Probleme auch mit bestem Willen von Merz nicht lösbar sind. Nicht mit seiner Abhängigkeit von Rot/Grün.

      Die einzige Lösung, bevor Deutschland wirklich am Boden liegt, wäre eine geduldete Minderheitenregierung der CDU.
      Geduldet von der AfD.
      Das mag dem ein oder anderen nicht gefallen.
      Aber wer strategisch langfristig und im Sinne seines Amtseides denkt erkennt sofort die Chance die sich hier auch für die CDU bietet.

      Ja, am Anfang gäbe es viel Widerstand, weniger vom Bürger und Wirtschaft, aber letztendlich würde eine erstarkte CDU aus dieser Zusammenarbeit herauskommen.
      Und vor allem eine AfD die entzaubert und geerdet ist und den ein oder anderen extremen Sp—-er entzaubert. Übrig wird eine AfD in der Art einer Strauß CSU übrigbleiben.

      Ist der einzige Weg, ansonsten kommt nach der Klippe an der wir stehen der Absturz

    • Ich wünsche der miesesten und verlogensten Regierung die D jemals hatte einen besonders schlechten Rutsch ins neue Jahr. Ihr könnt euch nicht mehr verschlechtern. Ihr seid alle und besonders einer ein unsäglicher Haufen voller Lügen und Korruption. Ich wünsche euch ein schlechtes neues Jahr für eure stetigen Gängelungen an euren Bürgern, die den Laden (UND AUCH EUCH) noch bezahlen.

    • „Transformation der Wirtschaft und Gesellschaft,“ Lassen wir das mal. Das ist ein Scheinbegriff der Sozialisten

  • Um Reformen durchsetzen zu können, braucht man vor allem das Vertrauen der Bürger.
    Dieses hat Merz bereits in den ersten Tagen nach der Wahl komplett verspielt.
    Dieser Mann ist verbrannt ohne es selbst zu merken.

    • Nein. Zuerst einmal braucht man Grundkenntnisse in VWL. Erhard und Schröder haben die richtige Politik gegen die Mehrheit durchgeführt. Auf den Schlafmichel kann man nicht bauen

    • 2025 … das POSITIVE (Prof.Breithaupt)
      Kriege, Krisen – und trotzdem Hoffnung: Der Jahresrückblick 2025 zeigt, wie viel vom Blickwinkel abhängt und wo Zuversicht trotz allem wächst.
      https://www.youtube.com/watch?v=-xtx4A40zi8 muss man sich antun

      • ab 16:41
        Rückblick 2025: Zwischen Krise und Hoffnung

  • ‚Unsere Demokratie‘ wird vor gar nichts zurückschrecken um an der Macht zu bleiben. Das wird richtig hässlich werden.

    • Leider wahr . Das ist das Problem was Helmut Schmidt seinerzeit schon in weiser Voraussicht beschrieben hat ! Der Berufspolitiker dessen Existenz am Machterhalt hängt ! Solche Leute Entscheiden niemals als erstes im Sinne für das Land oder das Volk .

    • Die Menschen lassen sich aus plündern und kontrollieren. Die Masse müsste sich verweigern! Bleibt Zuhause! 😜

  • Der Mann kann es nicht.
    Und wie Sie – Herr Roland – es sehr treffend beschreiben, sind bei ihm Wiederholungsfehler zu beobachten.
    Dafür sind Brosius-Gersdorf und die (vermeintliche) Rentenrevolte der JU die besten Beispiele.
    Der Mann merkt nicht, wann es brennt. Und er bemerkt auch nicht, wo es brennt.
    Und auch in Sachen „eingefrorenes Russengeld“ hat er in Brüssel eine Bruchlandung erlitten (u.a. durch Frankreich, Italien und natürlich Belgien).
    Und der Mann hat nie einen Plan B.
    Er hat zwar stets einen Plan A, von dem er glaubt, dass alle den voll gut finden, und dass es daher keinen Bedarf für einen Plan B gibt. Das ist seine grundsätzliche Fehleinschätzung, was auch immer er „anpackt“.
    Und die SPD weiß das natürlich, und der „Partner“ verwässert den „Reformwein“, bis der absolut alkoholfrei (also quasi wirkungslos) ist. Das wird beim Bürgergeld so kommen. Unter anderem.
    Dafür strebt die (SPD-) Justizministerin Einschränkungen beim passiven Wahlrecht an.

    • Wer sich nach Meinung unserer (unabhängigen?) Justiz der „Volksverhetzung“ schuldig macht, kann sein passives Wahlrecht verlieren.
      Auf wen dieses Ansinnen abzielt, ist klar ersichtlich.
      Solche Gesetzesvorhaben werden vermutlich problemlos durch den BT gehen, denn dahinter stehen SPD, Grüne, die Linke, und nicht unerhebliche Anteile der Union/CDU/CSU.
      Das ist dann, gegenüber der Variante „Ludwigshafen“, die doch etwas geschmeidigere Lösung des Problems. Das fällt dann nicht so sehr auf wie die LU-Geschichte.
      Das Hauptaugenmerk der Regierenden liegt eindeutig darauf, ihre Macht zu sichern.
      Das (angezählte) Land wieder auf Vordermann zu bringen, das soll eher „Beifang“ sein.
      Das wird aber leider so nicht funktionieren.

      • Der Einzelhandel beklagt, dass das Weihnachtsgeschäft nicht so toll war.
        Aber woher sollen die Verbraucher das Geld für die Ausgaben haben, die sich der Einzelhandel erhofft hatte?
        Meine Busfahrkarte ist ab Januar 15,65 % teurer als im Vorjahr. Ich bezahle ab Januar knapp 40 € mehr Lohnsteuer als im Vorjahr.
        Der Staat presst die Bürger finanziell aus. Die Reaktionen darauf sind daher nicht überraschend.
        Viele können sich manches nicht mehr leisten, andere möchten sich manches nicht mehr leisten.
        Ich gehöre eher zu den Letzteren. Noch habe ich die Wahl.
        Aber es ist ungeheuerlich, was gerade abgeht.

  • Merz ist dabei deren Fußstapfen von Merkel noch etwas größer auszutreten.
    Das aber mit Vehemenz und Hingabe.

  • Ich habe nichts erwartet! Genauso ist es gekommen!

  • Larry Fink, Blackrock, Lakay …
    Gehts das durch ?

  • Ich habe gehört, er hält heute eine Neujahrsabsprache. Wann kann ich denn abschalten?
    Ach, ich vergaß, es kommt ja im ÖR. Da bin ich ja außen vor.

  • Friedrich, der Große, setzte tiefgreifende gesellschaftliche Reformen durch, schaffte die Folter ab und förderte den Ausbau des Bildungssystems. Er war begeisterter Förderer der Künste und Wissenschaften und war alles in allem eine schillernde Persönlichkeit. Er wurde auch liebevoll „der alte Fritz“ genannt.
    Das wäre doch ein Ansporn für Friedrich, den Merz.

  • Es ist kein Jahr der Enttäuschung sondern war ein Jahr der großen Täuschung und Lügen in der Politik. Nie wurde so dreist gelogen, um eine längst krachend gescheiterte Politik. mit weiteren Schulden und Kostenbelastungen einfach weiterzuführen.

  • BILD hat bereits Merz aus seiner Neujahrsansprache zitiert. Wir sollen alle Vertrauen haben. Wie sollen alle sehr lange warten. Es fehlt nur eine Zuversicht: lasst mich mal machen, ich schaffe euch schon … ab.

  • „Merz innerer Wille zu Reformen und Modernisierung, zur Verbesserung des Landes, ist ungebrochen.“

    Woran machen Sie das fest? An dem, was Merz sagt?! Oh, you sweet summer child …

  • Ich wünsche der miesesten und verlogensten Regierung die D jemals hatte einen besonders schlechten Rutsch ins neue Jahr. Ihr könnt euch nicht mehr verschlechtern. Ihr seid alle und besonders einer ein unsäglicher Haufen voller Lügen und Korruption. Ich wünsche euch ein schlechtes neues Jahr für eure stetigen Gängelungen an euren Bürgern, die den Laden (UND AUCH EUCH) noch bezahlen.

  • Ausser großartigen Versprechen NIX gewesen. Man hat gefühlt den Eindruck auf der einen Seite wird großartig das Lügenpflaster Hoffnung dem Bürger auf das Hirn aufgeklebt, auf der anderen Seite wird mit großem Eifer der Untergang organisiert.

  • Ich halte ihn für einen Täuscher und notorischen Lügner, dessen Ziel – wie schon das der letzten Vorgänger-Regimes – auf die Sabotage Deutschlands und die Ausplünderung der Deutschen im Interesse des Großkapitals gerichtet ist.

    All das Reform-Gedöns ist nichts als eine gewaltige Nebelkerze.

    Wenn er als Kanzler wirklich seinen Amtseid ernst nehmen und sein Handeln an den Interessen Deutschlands und der Deutschen hätte ausrichten wollen, hätte er niemals mit den Roten Socken koalieren dürfen. Das hat er aber, weil es von Anfang an seine Absicht war. Denn die „Great Reset“-Agenda kann man NICHT mit einer AfD umsetzen. Das ist der alles entscheidende Punkt.
    Deshalb wird die AfD ja auch bis aufs Blut bekämpft, mit allen legalen und illegalen Methoden.

  • „Er hat nicht schnell genug von Lüge auf Wahrheit umgeschaltet. Zu diesen „Kompromissen“, die in einer Demokratie eben sein müssten, kommen wir noch.“

    Das ist ja wohl ein Witz. Wo sind denn die Kompromisse des Herrn Bundeskanzler? Das ist doch reine SPD Politik (mit grünen Streifen), die da verwirklicht wird.
    Ist der Mann so naiv und blind oder tut er nur so?

  • eins steht fest, in der freien wirtschaft wäre dieser mann schon längst entlassen worden. ja, herr m. so geht es in den unternehmen zu. ein (hoch bezahlter) geschäftsführer, der nicht die vorgaben erfüllt, muss gehen. Sie hätten wissen müssen, dass es mit den linken kein vorankommen in die richtige richtung gibt. und wahrscheinlich war Ihnen das auch von anfang klar. doch was tut man nicht alles, um einmal kanzler zu sein . naivling und tölpel – wir herr m. sich selbst bezeichnet – haben in diesem amt nichts zu suchen.

  • Merz ist nur pro forma Kanzler. Das sagen hat die SED2.0 unter dem dicken Antifa Klingbeil.

    • Antigreen, Klingbeil ist auch nur ein „ausführendes Organ“ – von wer weiß nicht wem. Schauen Sie sich ihn an – er wirkt sehr ferngesteuert.

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