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Migrationsabkommen

Präsident bekräftigt: 250.000 kenianische Fachkräfte sollen nach Deutschland kommen

Obwohl das Innenministerium die Zahlen dementiert, erklärte der kenianische Präsident, William Ruto, am Samstag erneut: 250.000 Fachkräfte könnten im Rahmen des Migrationsabkommens nach Deutschland kommen.

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Präsident William Ruto auf seinem Staatsbesuch bei Bundeskanzler Olaf Scholz am Freitag.

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Durch das am Freitag von Bundeskanzler Olaf Scholz unterzeichnete Migrationsabkommen zwischen Kenia und Deutschland könnten bis zu 250.000 Personen aus dem ostafrikanischen Land Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erhalten. Das teilte jedenfalls Kenias Präsident William Ruto am Samstag mit.

Das Innenministerium meldete sich wenig später auf X zu Wort und erklärte, diese Zahlen seien nicht konkret in dem Abkommen vermerkt. In einem Interview mit der Deutschen Welle hatte Präsident Ruto erklärt, das Abkommen werde „Arbeitsmöglichkeiten für 250.000 junge Menschen aus Kenia eröffnen“.

Diese Zahl hatte der Präsident bereits im Mai 2023 bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Scholz in Nairobi verlauten lassen. Rund um die Unterzeichnung bei seinem Staatsbesuch am Freitag in Berlin fiel die hohe Zahl hingegen zunächst nicht, dafür wurde die Pressekonferenz aus 2023 vielfach im Internet und auch in Medienberichten zitiert.

Obwohl Präsident Ruto die genannten Zahlen am Samstag konkret auf das „bilaterale Abkommen zwischen Kenia und Deutschland“ bezog, widersprach das Innenministerium: „Diese Nachricht ist falsch“, hieß es in dem Beitrag. „Alle Bewerber müssen die Kriterien des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes erfüllen“, erklärte die Behörde.

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Wie viele Kenianer also in Deutschland aufgenommen werden sollen, ist derzeit strittig – obwohl Präsident Ruto schon konkrete Vorstellungen entwickelt zu haben scheint. Er nannte das Abkommen gegenüber der Deutschen Welle eine „Win-win-Situation“, weil es „einen großen Arbeitskräftemangel“ in Deutschland gebe, während Kenia zu viele arbeitsfähige Personen zur Verfügung stünden.

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Das Abkommen sieht im Detail vor, dass kenianische Fachkräfte durch spezielle Programme auf die Arbeitsbedingungen in Deutschland vorbereitet werden. Dies soll nicht nur sprachliche und fachliche Qualifikationen umfassen, sondern auch eine Anpassung an die kulturellen und sozialen Bedingungen in Deutschland. Im Gegenzug erhält Kenia Unterstützung in der Ausbildung und Qualifizierung seiner Arbeitskräfte (Apollo News berichtete).

Wie das aussehen könnte, zeigt sich schon jetzt in Flensburg: Im Rahmen der Unterzeichnung des Migrationsabkommens sollen bereits die ersten Fachkräfte in den Arbeitsmarkt integriert werden. Doch das stellt sich als schwieriger heraus als gedacht. Drei der insgesamt fünf kenianischen Arbeitskräfte sollen zukünftig als Busfahrer in Flensburg tätig sein, berichtet der NDR.

Doch bis die kenianischen Fahrer den Personentransport im Straßenverkehr steuern dürfen, wird es noch einige Monate dauern. Ihre Fahrerlaubnis für Lastkraftwagen aus Kenia wird in Deutschland nicht anerkannt. Interessant ist: Das Flensburger Verkehrsunternehmen zahlt den Fachkräften nun die neue Ausbildung für die deutschen Straßen sowie die Anreise aus Kenia. Die Fachkräfte leben in zwei Wohngemeinschaften und verdienen nach Abschluss ihrer Ausbildung rund 2700 Euro brutto pro Monat (Apollo News berichtete).

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100 Kommentare

  • Ich frage mich, was diese Fachkräfte hier noch arbeiten sollen. Wir werden in Kürze schon derartig viele Fachkräfte freigesetzt haben, dass diese wohl selbst im Ausland arbeiten müssen. Die nächste Frage wäre, haben wir nicht schon jahrelang Fachkräfte importiert? Was machen die denn genau in der Zwischenzeit?
    Es wird wirklich jeden Tag bekloppter in diesem Land.

    163
    • Kenia hat selber ein Flüchtlingsproblem. Hunderttausende Somalier, Südsudanesen, Äthiopier und Kongolesen leben dort unter unsäglichen Bedingungen in ‚Internierungslagern‘, weil eine ‚Inklusion‘ in die Gesellschaft nicht beabsichtigt ist.
      Abschiebungen sind erfolglos, weil alle nach kurzer Zeit wieder zurück nach Kenia einsickern.
      Da ist Olafs Initiative doch eine einmalige Gelegenheit, sich dieses Problemes zu entledigen :))

    • Das wird der Plan sein : dtsch. Fachkräfte SOLLEN abwandern.
      Wir sollen die Welt mit unserem know how beglücken und bekommen dafür eine Volksauflösung. Für die Deutschlandhasser ein echtes win win.

  • Alle großen Konzerne bauen Stellen ab. Die Autozulieferbetriebe ebenfalls, wenn sie nicht gerade in die Insolvenz gehen. Die gesamte Wirtschaft schmiert dank Scholz, Habeck und Gefolge ab. Doch diese Regierung hat nichts besseres zu tun, als mit Kenia und Usbekistan Migrationsabkommen abzuschließen bei denen weitere 200.000 Leute kommen. Busfahrer die hier erst eine Ausbildung abschließen müssen, sind keine Fachkräfte. Zudem bezahlen wir dann auch noch die Ausbildungskosten. Diese Regierung arbeitet gegen Deutsche Interessen und gehört endlich abgewählt.

    135
    • Und die nächste Regierung mach nahtlos weiter.

    • …“gehört endlich verurteilt“, gebe ich ergänzend hinzu. Aber wir sehen ja seit langem wie man mit Straftätern in Deutschland verfährt. Sie werden meist zu Wiederholungstäter. Gilt wohl auch exemplarisch in der Politik.

      • volle Zustimmung

        11
  • Werden das die sehnlichst erhofften Raketenwissenschaftler, Brückenkontrolleure und Gehirnchirurgen sein?

    100
  • Das Gerede über Reduktion der Migration ist durch dieses Abkommen obsolet , Es ist von den etablierten einfach nicht gewollt und bei den Grenzkontrollen reicht nach wie vor das Wort Asyl.noch Fragen?

  • Ist das jetzt Entwicklungshilfe von Kenia für Deutschland?

    • Fakt ist, dass das mehr kostet als es bringt – soviel steht schon mal fest.
      Aber wer fragt schon nach den Kosten, schließlich haben wir hier einen Auftrag zu erfüllen. Möcht nur mal wissen, welche Deutschenhasser den aufgestellt haben.

      • Besser Sie fragen all die, die diese Pfeif.. gewählt haben.

        0
  • Und was können die?
    Ärzte/Chirurgen, Pflegepersonal, Lehrer, Maschinenbau, Elektrotechnik, Straßen/Brückenbau, „Bahnschienenbau“?
    Nah endlich geht es wieder voran in Deutschland.

    • Ich rate mal die Fähigkeiten:
      Sarkasmus ON:
      Bürgergeld beantragen
      Sarkasmus OFF

  • Super. Die Baubranche wird sich freuen. Endlich Lehmhütten in Deutschland…..

  • Trotz der massenhaften Zuwanderung benötigen wir diese Abkommen. Das kann doch nicht sein. Uns wurde 2015 erzählt, dass unter den Migranten die meisten qualifiziert sind. Was für eine Lüge die bald durchschaut wurde. Ohne Konsequenzen

    • Bisher waren doch alle Ankündigungen dreist gelogen. Entweder stimmt 250.000 und es sind keine Fachkräfte. Oder es sind Fachkräfte (brauchte Kenia die selbst nicht viel dringender??) und es sind keine 250.000.

  • „… weil es „einen großen Arbeitskräftemangel“ in Deutschland gebe.“

    Ganz bestimmt nicht.

    Im Aug. 24 ist die Arbeitslosenzahl um 63.000 auf 2.872.000 gestiegen.

    176.000 mehr als im Aug. 23.

    Wir brauchen keine Arbeitsmigranten, wir brauchen Arbeitsplätze !

    • Die werden hier ja eh nicht arbeiten, sondern die Kriminalstatistiken nach oben treiben und die Sozialkassen plündern.

    • Falsch!
      Arbeitspältze wären genug da.
      Wir brauchen:
      Bringt Die Arbeitsverweigerer wieder in Lohn und Brot.
      Wer nicht arbeiten will muß mit Containerdorf, Gemeinschaftswaschküche, Essensmarken, minimalster Gesundheitsversorgung auskommen.
      Grundgesetz sagt: Nicht Verhungern und Erfrieren lassen, Krankeiten versorgen, keine Wahl und Luxusversorgung.
      Von Voll-Kasko-Lebensfinanzierung ohne eigene Beiträge steht da nichts.
      Zu Ludwig Ehrhard’s Zeiten (ich hab es noch erlebt) war es genau so!
      Das Prinzip ist Eigenverantwortlichkeit.
      Wir Steuerzahler und als Zahlschweine der Nation behandelten fordern das!

  • Dazu noch der Familiennachzug. Es bleibt spannend.

  • Präsident bekräftigt: 250.000 kenianische Fachkräfte sollen nach Deutschland kommen. Das wirft viele Fragen auf: Wie werden die Fachkräfte identifiziert, wer prüft die ausländischen Zeugnisse. Was konkret sollen sie arbeiten, während unsere Wirtschaft lahmt. Wie viel Familiennachzug lösen sie aus. In Kenia hat jede Frau im Schnitt 3,4 Kinder, Vielehe ist nicht ungewöhnlich und wurde 2014 offiziell legalisiert. 250.000 Fachkräfte könnten also leicht 1 Million neue Einwohner bedeuten, darunter viele Kinder. Und offen bleibt, ob der Verlust von Fachkräften Kenia nicht schadet.

    • Das ist die neue Sklaverei. Abzug von „Fachkräften“ aus Entwicklungsländern (auch aus ärmeren Ländern Europas und der übrigen Welt). So geht Bekämpfung von Fluchtursachen vor Ort.

  • Warum sollte Kenia wollen, dass Fachkräfte, früher Facharbeiter genannt, das Land verlassen? Kein Land der Welt hätte daran Interesse.

  • Alles klar, ich habe es verstanden. Im letzten Satz des Artikels steht es ja. Die „Fachkräfte“ sollen nach Beendigung ihrer Ausbildung 2700 Euro „brutto“ erhalten. Das erklärt die ganze Strategie der Aktion. Billige Arbeitskräfte sollen das werden, die hier nach belieben ausgebeutet werden sollen, und sie sollen anderen Menschen, die schon länger hier leben, die Arbeitsplätze wegnehmen indem sie den Job für einen Lohn erledigen für den andere nicht ihre Familie ernähren können. Eine klassische win-win Situation.

  • Sind denn nicht schon so viele Chirurgen ins Land gekommen, die keine Arbeit haben und auf der Straße ihre Expertise umsonst anbieten?

  • Millionen Arbeitslose!!!! Die eine Weiterbildung oder Umschulung machen könnten oder vielleicht sogar müssen!!!!
    (Sonst Bürgergeld kürzen,streichen) …. Aber was macht die Unfähige Regierung, sie hohlen FACHKRÄFTE 🤮 AUS ENTWICKLUNGSLÄNDERN 🙂‍↔️🙂‍↔️🙂‍↔️

  • Also Gefängnisse in Kenia auf und alles Richtung Deutschland schicken was man dort nicht gebrauchen kann.

  • Absolut lächerlich!

  • „Diese Nachricht ist falsch“, hieß es in dem Beitrag. „Alle Bewerber müssen die Kriterien des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes erfüllen“, erklärte die Behörde.“
    Was das bedeutet, wissen wir ja bereits: Kenianische „Fachkraft“ Busfahrer bedeutet: Vollkommen ohne Qualifikation.

    • Ich habe auch KENIAhnung

  • Wer glaubt, daß hier „Arbeits-„käfte verhökert werden, der wohl das letzte Jahrzehnt verschlafen.

  • Wundert mich dies ? Nö – war mir klar als es erstmals berichtet wurde.
    Die schieben Ihren Hausmüll nun nach Deutschland – siehe Busfahrer mit diesem Bericht.
    Aber es stehen schon wieder sicher die Zombies an Flughafen, usw. um diese zu beklatschen 🙂
    Ergo – weiter so und wieder ein Beweis, wie verlogen dieses Rumpelstilzchen Scholz mit den dessen CumEx Mios. gedeckt durch Feaser, usw. ist !
    Was hat doch Tim Kellner mehr als recht in seinen Beiträgen bspw. ohne die anderen zu nennen, die die Fakten aufdecken, was ja nun verboten sein wird – mit Hilfe von Correctiv 🙂

  • Kenia räumt seine Irrenanstalten und wir haben neue Messerfachkräfte. Ich freu mich drauf.

  • Vermeintliche Fachkräfte, die nach unseren bürokratischen Standards keine Fachkräfte sind haben vorher und nachher kein Bleiberecht gehabt.

    Wäre ein Bedarf, dann bitte doch in eigenen Land unsere Richtlinien vermitteln.
    Apropos Bedarf, welche Volkswirtschaft kann auf Fachkräfte verzichten um zu wachsen? Braucht Kenia etwa die 250.000 nicht selbst?

    Und wie moralisch ist es WIEDER afrikanische Bewohner für Arbeiten heranzuziehen, die wohl niemand machen will?

    Aber gut wir wissen auch, dass ein Lindner „Fachkräften“ Steuervergünstigungen schenken will, um dann weitere Schieflage bei der Sinnhaftigkeit von dt. Arbeit und Leistung hervor zu rufen.

    Und natürlich ist garantiert das es alle Kenianer sind und nicht aus den Nachbarländern stammen wie z. B. Somalia oder Südsudan.

    Klingt nach einem Boom der staatlichen Schleuserwirtschaft.

  • Warum sollte Kenia denn freiwillig angeblich gut ausgebildete Fachkräfte ziehen lassen? Wenn mich nicht alles täuscht, hat Scholz sich über den Tisch ziehen lassen und bei uns landet wieder mal die „Resterampe“.

  • Der Kenianische Präsident ist sehr daran interessiert 250.000 Leute loszuwerden! Er denkt dabei sicher auch an die Insassen von Justizvollzugsanstalten und psychatrischen Einrichtungen! Diese Chance haben ja viele andere Staatenlenker auch genutzt, als Merkel die Grenzen geöffnet hat. Heute hören wir täglich von gestörten migrantischen Gewalttätern

    • Kenia hat keine psychiatrischen Einrichtungen. Für sowas haben die Schamanen. Und wenn das nicht fruchtet, hilft man sich selbst. Ansonsten laufen die weniger gefährlichen „psychiatrischen Fälle“ einfach frei rum. Das sind dann halt die Sonderlinge im Dorf, die zwar keinen Nutzen haben, aber auch nicht weiter stören.

  • „Arbeitsmöglichkeiten für 250.000 junge Menschen aus Kenia…“ klingt irgendwie anders als „fertig ausgebildete Fachkräfte“.

    Also kommen da 250.000 „junge Menschen“ aus Afrika. Alles junge Männer?

    Wieviele Arbeitslose gibt es gleich noch in Deutschland? Knapp drei Millionen?

    Und natürlich müssen die 250.000 „Fachkräfte“ erst noch ausgebildet werden.

    Zum Beispiel als Busfahrer. Die Anreise aus Afrika wird bezahlt, denn die eigenen Arbeitslosen um die Ecke haben vermutlich nicht die fachkräfterliche Begabung, um Busfahrer zu werden.

    Aber wenn man sich so anschaut, was in den öffentlichen Verkehrsmitteln in Deutschland so los ist, dann kann man verstehen, daß man für den Job nur noch Freiwillige in Afrika findet. Das sind dann neben den gewöhnlichen Junmgmännerhorden vermutlich auch die einzigen, die sich noch in deutsche Busse und Bahnen trauen können.

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