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Neue Zahlen

Nur noch sechs Prozent: Gewinnmarge bei BMW bricht drastisch ein

Die Gewinnmarge von BMW ist im vergangenen Jahr besonders niedrig ausgefallen. Bereits im September 2024 musste man die Gewinnprognose nach unten korrigieren.

BMW ist in der Krise

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Erneut muss der Münchener Autoriese BMW enttäuschende Wirtschaftszahlen präsentieren. In einer am Dienstag veröffentlichten Präsentation auf der Webseite des Autoherstellers ist zu sehen, dass man im Unternehmen für das vergangene Jahr mit einer besonders geringen Betriebsgewinnmarge (Ebit-Marge) rechnet. Im September vergangenen Jahres korrigierte man die erwartete Gewinnmarge nach unten auf nur noch zwischen sechs und sieben Prozent. Aus der Präsentation geht nun hervor, dass die endgültige Marge am unteren Ende dieser Spanne liegen wird – eine weitere Enttäuschung für BMW.

Der Börsenmarkt reagierte negativ auf diese Neuigkeiten, die Aktie stürzte um fast drei Prozent ab. Der Kurs von BMW-Anteilen ist zuletzt gefallen; innerhalb eines Jahres haben sie über 11 Prozent an Wert verloren. Das ist eng mit den wirtschaftlichen Unsicherheiten des Konzerns verbunden.

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Im November gab das Unternehmen etwa bekannt, dass die Zahlen im dritten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 83 Prozent auf nur noch 476 Millionen Euro abgestürzt sind (Apollo News berichtete). Angesichts der schlechten Zahlen strich der Münchener Autobauer zahlreiche Zusatzgelder an Mitarbeiter, etwa Teile des Weihnachtsgeldes und der Gewinnbeteiligung, zusammen (Apollo News berichtete).

Bereits im Oktober wurde bekannt, dass das Unternehmen im dritten Quartal einen schweren Absatzeinbruch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hinnehmen musste (Apollo News berichtete). Besonders auf dem chinesischen Markt brachen die Verkaufszahlen ein. Dort laufen dem deutschen Autobauer die lokalen Hersteller mittlerweile den Rang ab.

Auch in Deutschland zeigt sich ein ähnlicher Trend: Laut einer ADAC-Umfrage erwägen 59 Prozent aller Deutschen innerhalb der nächsten drei Jahre den Kauf eines chinesischen Automobils. Vor allem die niedrigen Preise der chinesischen Modelle stechen laut den Befragten hervor. BMW und andere deutsche Autobauer können bei den Preisen einfach nicht mehr mithalten: Zu teuer ist die Produktion aufgrund von Personalkosten, Energiekosten und Steuern geworden. Diese fundamentalen Probleme werden auch die zukünftigen Quartale für BMW erschweren.

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