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Schwacher Absatz

BMW: Gewinneinbruch um fast 84 Prozent

Nach technischen Problemen, schwachen Verkaufszahlen und Lohnkürzungen hat BMW jetzt einen auch einen Gewinneinbruch um fast 84 Prozent verkündet.

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Nach zwei milden Quartalen hat BMW im dritten Quartal massive Rückgänge verzeichnen müssen.

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Wegen technischer Probleme bei Bremssystemen und einer schwachen Nachfrage auf dem chinesischen Markt ist der Gewinn von BMW im dritten Quartal massiv gesunken. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ging er um 83,8 Prozent auf 476 Millionen Euro zurück, wie der bayerische Automobilkonzern am Mittwoch mitteilte.

Auch die Auslieferungen gingen demnach um 13 Prozent zurück. Besonders schmerzhaft ist der Absatzeinbruch in China. Dort verzeichnete der Konzern einen Rückgang von knapp 30 Prozent auf nur noch 147.691 verkaufte Autos, wie BMW bereits im Oktober bekanntgab (Apollo News berichtete). Im dritten Quartal konnte das Unternehmen 540.881 Wagen ausliefern – im Vorjahreszeitraum waren es 621.699.

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Dadurch sank auch der Umsatz um 15,7 Prozent auf 32,4 Milliarden Euro. BMW war kürzlich wegen fehlerhafter Bremssysteme von Continental in die Schlagzeilen geraten. Der Autohersteller musste 1,5 Millionen Wagen, davon 150.000 in Deutschland, zurückrufen.

BMW musste Anfang September die eigenen Gewinnprognosen für das laufende Jahr drastisch nach unten korrigieren. Für 2024 rechnet BMW mit einem Gewinnrückgang um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr – dabei sah es in den ersten beiden Quartalen im Vergleich mit anderen deutschen Autoherstellern weniger schlecht aus. Aber: Die hohen Produktionskosten in Deutschland, einschließlich Löhne, Energiekosten und steuerliche Abgaben, belasten die Gewinnmarge erheblich.

In der jetzt veröffentlichten Quartalsmitteilung teilte BMW einen Rückgang der Marge um 76,5 Prozent von 9,8 Prozent auf 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit. Im ersten Quartal hatte die Gewinnmarge bei 3,3 Prozent gelegen.

Zu spüren bekommen das auch die Mitarbeiter von BMW. „Mit dem nun verhandelten Maßnahmenpaket leistet die Belegschaft für die nächsten Jahre ihren Beitrag zum Erhalt der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens“, sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Martin Kimmich. Ab 2027 wird das Unternehmen die Tradition der Jubiläumszahlungen einstellen, die Mitarbeiter für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit erhielten (Apollo News berichtete).

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