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Nur ein entfesselter Kapitalismus kann diesen Teufelskreis brechen

Die Ampel glaubt, sie wisse, was gut für Volkswagen ist - und sei klüger als der Markt. Das ist die gefährliche Hybris, die uns in dieses Desaster geführt hat. Die Lage ist ernst genug: Es braucht eine radikale Kurskorrektur. Und die liegt in der wundersamen Intelligenz des freien Marktes.

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„Entscheidend als Standortfaktor ist da auch die langfristige Planungssicherheit“, sagt Robert Habeck in Bezug auf die Krise bei VW und das EU-Verbrennerverbot. Das Verbot des zentralen Geschäftsmodells bei Volkswagen als Standortvorteil – darauf muss man auch erstmal kommen. Habeck trifft den Nagel aber eigentlich auf den Kopf. Der Staat lenkt die Wirtschaft und tut ihr damit einen Gefallen – das ist ernsthaft das Selbstbild, das in dieser Bundesregierung vorherrscht.

Die gefühlte Ohnmacht im Angesicht einer herannahenden Krise ist gefährlich – sie ist der Moment, in dem exakt jene falschen Weichenstellungen gestellt werden, die alles erst so richtig schlimm machen. Die Bundesregierung reagiert auf das epochale Beben bei Volkswagen erwartbar mit Subventionen für Elektroautos – und bewegt sich weiter auf einem Pfad, den Ludwig von Mises als Interventionsspirale bezeichnete: ein Teufelskreis, bei dem auf wirtschaftliche Probleme mit der Einschränkung der Marktwirtschaft reagiert wird. Jetzt könnte sich dieser Strudel beschleunigen, bis es kein Ausbrechen mehr gibt.

Es ist das klassische Rezept dieser Regierung: Schlechtes mit mehr von demselben bekämpfen. Dazu kommt: Wenn die Regierung gar nicht mehr das Gefühl hat, etwas ändern zu können, schmiert man das kaputte Getriebe eben noch für ein paar Monate, um den Bruch dem nächsten zuzuschieben. Der dann viel schlimmer ausfällt. Sozialausgaben sollen die Wogen glätten. Die eigentlich recht bürgerliche Weimarer Koalition reagierte auf die durch den Versailler Vertrag fiskalisch ohnehin aussichtslose Situation mit absurden Sozialabgaben, die auch politische Stabilität kaufen sollten – schließlich war die Inflation nicht mehr aufzuhalten.

Der Markt ist schlauer als Robert Habeck

Es ist ein vernichtender Kreis des Niedergangs: Der Staat stopft notdürftig die Löcher, was er nur durch frisches Geld kann, das den Teufelskreis durch Inflation und Staatsverschuldung weiter anheizt. Es sind turbulente, unübersichtliche Zeiten, in die wir jetzt schlittern bzw. in denen wir gerade ankommen. Die Gefahr, alles noch schlimmer zu machen, ist jetzt besonders groß. Die Lösung kann nur ein tiefes Besinnen auf das sein, von dem wir zweifelsfrei wissen, dass es wahr ist: Der Markt schafft Wohlstand, der Staat vernichtet ihn.

Der Grund, warum der Kapitalismus erfolgreich ist, ist einfach: Er liefert Informationen, die kein Politiker haben kann. Er nimmt die unendlichen Bedürfnisse auf und bringt sie in ein Gleichgewicht aus Angebot und Nachfrage. Da sind wir wieder bei Robert Habeck: Was wir brauchen, ist nicht langfristige „Planbarkeit“, sondern Offenheit, damit der Markt – und nur der Markt – die beste Lösung finden kann. Anmaßung von Wissen nannte Hayek diesen Glauben, ein einzelner Politiker könne im Ernst die Wirtschaft alleine besser lenken. 

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Wohin soll sich Volkswagen ausrichten? Was ist die Zukunft: Elektroautos, Verbrenner, Hybrid oder E-Fuels? Ich persönlich glaube nicht an die einhellige Elektro-Zukunft. Aber ich würde es niemals politisch festlegen wollen – denn das ist genau jene Hybris, die uns alle dümmer macht. Man kann die Zukunft nicht vorhersehen, wer glaubt, er könnte es, ist nicht weit über den Weihnachtsmann hinausgekommen.

Mehr Milei würde helfen

Nur der Markt und sein dezentrales Informationssystem können den Weg durchs Dickicht finden. Welche Antriebstechnologie die effektivste und sinnvollste ist, kann nur der Markt herausfinden. Wenn man Volkswagen helfen will, muss man zuallererst den Nebel klären: Aktuell richtet sich der Konzern nicht am Angebot und der Nachfrage aus, sondern wahlweise am EU-Verbrennerverbot oder an Subventionsoptionen.

Es gibt aber nur zwei Wege: Entweder ein unendlicher Strudel der Subventionen und Sozialausgaben oder eine Wende. Dafür müssen wir aber erkennen, wie tief wir drinstecken und wie radikal demzufolge auch diese wirtschaftspolitische Korrektur sein muss. Niemandem wäre geholfen mit einer CDU-Regierung, die der VW-Spitze ein wenig nach dem Mund redet, ein paar Subventionen auspackt und den Kurs der Energiewende abbremst. Wie es gehen könnte, zeigt – in einer noch schwierigeren Situation – Javier Milei in Argentinien. Die Brachial-Reformen zeigen schneller Wirkung, als es Milei selbst gedacht hätte. 

Nur so eine radikale Besinnung auf das, was Ludwig Erhard mit der sozialen (also freien) Marktwirtschaft im Sinne hatte, kann diesen Teufelskreis brechen. Die Lage ist ernst genug.

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105 Kommentare

  • Bloß kein MARKT – das Motto der herrschenden Demokratieverachtung.

    Planwirtschaftlicher Sozialismus ist für diese ALTERNATIVLOS seit der IM im KA.

    • dafür gibt’s aber keine Insolvenzen!

      Es kommt lediglich zu einer Unterbrechung der Produktion
      😉

      • Und keine Hungernden oder Toten, die hören lediglich auf zu essen respektive atmen.

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  • Subventionen sind für die Grünen wie Pflaster auf einem faulen Zahn – kaschiert den Schmerz, aber der faulige Geruch bleibt.

    • Die GRÜNEN brauchen gar kein Pflaster zu Schmerzlinderung, denn sie sind völlig schmerzlos.

  • Nein. Erhard stand nicht für einen „entfesselten Kapitalismus“, er stand für soziale Marktwirtschaft. Das ist Kapitalismus mit einer sozialen Komponente, KEIN „entfesselter Kapitalismus“. Die Wirtschaftsauffassung der Grünen ist staatlich gelenkte Wirtschaft – das ist etwas anderes – und führt zu sozialistischen Staaten à la DDR oder Sowjetunion.

    • „Entfesselter Kapitalismus“ ist nichts anderes als ein kommunistischer Kampfbegriff, der die Realität völlig verzerrt. So etwas hat es nie gegeben, weder hier noch anderswo. Stattdessen ist unsere Wirtschaft von Regulierungen, staatlichen Eingriffen und Bürokratie durchzogen – alles andere als entfesselt. Erhard stand für eine soziale Marktwirtschaft mit klar begrenzter Hilfe für wirklich Bedürftige. Die ständige Panikmache mit solchen Begriffen dient nur dazu, den Kapitalismus schlechtzureden, während die echten Probleme – nämlich Überregulierung und die Tendenz zur Planwirtschaft – völlig ausgeblendet werden.

    • Das „Soziale“ war bei Ehrhardt aber eng begrenzt auf Menschen, die objektiv nicht in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt durch eigene Arbeit zu verdienen. Das ist auch in Ordnung. Heute sind es ganze Heerscharen untätiger Migranten, die mit Bürgergeld bedient werden. Eine Perversion des ursprünglichen Gedankens.

      • Mit dem Namen Albert hätte ich Sie älter geschätzt. Scheinbar haben Sie aber keine Ahnung mehr wie niedrig die Kriegswitwenrenten waren, wie man die Trümmerfrauen komplett ignoriert war, wie wenig Dank die Kriegsinvaliden bekamen oder wie es für Bergleute mit Staublunge aussah. Euer Erhard war eine Pflaume. Dem habt Ihr auch den Improt von Gastarbeitern zu danken, damit bloß nicht die Löhne stiegen. So sieht es aus. Erhard hat Klientalpolitik gemacht, nichts anderes.

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        • Nein, Erhard war keine Pflaume – aber du bist eine. Es ist richtig, dass Renten für Kriegerwitwen, Invalide etc. nicht sehr hoch waren – es war das allgemeine Niveau. Erhard hat sich auch gegen die Aufnahme von Gastarbeitern gestemmt, er hat vielmehr an die Deutschen appelliert, 1! Std. mehr zu arbeiten – die Gewerkschaften (SPD) waren dagegen. Daran erinnere ich, obwohl damals ein Kind, mich noch. Die Türken später mussten auf Druck der Amerikaner aufgenommen werden – Amerika brauchte/wollte Militärbasen in der Türkei.

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  • all das ist weithin bekannt – eine Binsenweisheit also. Diese Regierung wurde in freier geheimer Wahl gewählt. Von Leuten, denen es immer noch viel zu gut geht, von Leuten, denen man aus eigener Diktatur- und Sozialismuserfahrung so viel über die Vorteile von Demokratie und Kapitalismus erzählen kann wie man will: nein, Sozialismus und Diktatur – das hat so etwas archaisches, diesen Hauch von Abenteuer und der Existenzkampf… das ist so was wie Dschungelcamp, da kann man endlich mal aus seinem wohlstandsverwahrlosten Alltag ausbrechen…. Und alle machen mit, weil es sich so gehört. Die Manager der großen Konzerne: klar, warum nicht. Ist doch egal, wie viele Jobs draufgehen. Es gibt Geld für lau, also kassieren und Tschüss. Die Mitarbeiter: na klar, weil uns geht es doch gut. Wir haben nichts mit diesem armseligen Pöbel zu tun, die immer irgendwelche Existenzangst mit sich rumschleppt. Die Mehrheit in diesem Land will das so. Bitte sehr. Nun denn: viel Spaß!

    • Volle Zustimmung. Ich bin niedergelassene Fachärztin, der Wahlkreis, in dem Lauterbach direkt gewählt wurde, gehört zu unserem Einzugsbereich. Jetzt wundern sich die Leute, warum immer mehr Praxen dicht machen oder das Programm herunterfahren und die Wartezeit z.B. für eine Mammographie inzwischen bei 1 1/2 Jahren, für eine Schilddrüsenuntersuchung bei 6 Monaten liegt. Und ich wette, sie werden Lauterbach auch 2025 wieder wählen. Was soll’s, 2028 bin ich dann auch weg.

    • Ein treffender Kommentar zur Realität: Diese Regierung wurde gewählt von Leuten, denen es zu gut geht, die den Hauch von Sozialismus und Diktatur als Abenteuer sehen, ohne die Konsequenzen zu verstehen. Die Illusion von „Dschungelcamp für die Wohlstandsgesellschaft“ wirkt verlockend, bis die Realität zuschlägt. Es ist die Ignoranz gegenüber den wahren Kosten, die uns in diese Lage bringt. Manager kassieren, Mitarbeiter schauen weg – und am Ende steht ein Land, das freiwillig den Weg in den Abgrund geht. Viel Spaß beim „Experiment“ – bis der Kater kommt.

  • „Die Ampel glaubt, sie wisse, was gut für Volkswagen ist – und sei klüger als der Markt.“

    ————————————

    Habeck (taz 6.6.2011):
    „Wir brauchen keine Autofirmen“

    ———————————–

  • Lange Rede kurzer Sinn :
    wenn man Produkte herstellt, die (fast) keiner will, dann geht’s ab in die Miesen.

    • Nicht der Verkauf läuft schlecht, sondern die Lagerbestände steigen. 😉

  • Grüne Planwirtschaft ist Sozialismus mit Öko-Siegel: Ein Rezept für Verarmung, nur diesmal mit Bioprodukten. Von Mises hätte beim Anblick dieses Wahnsinns nur den Kopf geschüttelt: Jeder staatliche Eingriff führt ins Chaos, aber die Grünen glauben, sie können das Rad der Geschichte neu erfinden – diesmal mit Windrädern. Statt Wohlstand gibt’s Mangelwirtschaft im grünen Gewand, und der Bürger zahlt die Zeche. Das einzige, was hier wächst, sind Bürokratie und Armut, während die Ideologen jubeln, als hätten sie gerade das Wirtschaftswunder erfunden.

    • Verniedlicht nennt sich das ganze: sozial-ökologische Wende oder sozial-ökologische Marktwirtschaft (unter diesem Namen wird es bei der CDU versucht einzuführen). 🤮

  • Keine Subventionspolitik mehr, das hilft.
    Alle die Subventionen erhalten von den Konzernen aber auch nur einen Cent ins Ausland investieren, sofortige Rückzahlung an den Steuerzahler. Wenn CEO´s also nach Subventionen schreien, dann bitte Bilanzen, Geschäftsbücher etc. offenlegen.

    Und wenn die Konzerne dann in Deutschland dicht machen, dann ist das so.
    Denn Zombie Unternehmen durch Politik durchzufüttern um gleichzeitig fremde Staaten und deren Wirtschaft zum Wachstum zu verhelfen, das hilft den Standort Deutschland bestimmt nicht.

    • Wie viel Prozent von VW gehört dem Staat?
      Stimmrechtsverteilung Stand 31.12.2023

      53,3% Porsche Automobil Holding SE, Stuttgart
      20,0% Land Niedersachsen, Hannover
      17,0% Qatar Holding LLC
      9,7% Streubesitz

      Aber der Bundesdeutsche Steuerzahler soll die Subventions-Geschenke rausrücken. Sollen doch Porsche, Hannover und Qatar subventionieren. VW hat schon derart viel Steuerkohle kassiert, eigentlich stünde jedem von uns eine Karre gratis zu.

    • Du hast vollkommen recht: Subventionen sollten kein Freifahrtschein für Konzerne sein, um mit dem Geld der Steuerzahler im Ausland zu investieren. Diese „Zombie-Unternehmen“ am Leben zu halten schadet nur dem Standort Deutschland. Offenlegung von Bilanzen und Rückzahlung bei Missbrauch wären sinnvolle Schritte. Wenn Firmen abwandern, ist das der Preis, den man für echte Marktwirtschaft zahlt. Subventionspolitik verzerrt den Wettbewerb und schadet langfristig – besser klare Regeln, als künstlich am Leben gehaltene Unternehmen.

      • Der Schaden ist nicht nur langfristig zu beobachten. Er geschieht teilweise ad hoc. Bestes Beispiel war/ist der Industriestrompreis(bremse).
        Sofort reagierten eben der Mittelstand und auch die Kleinstunternehmen. Vor allem wenn es die Zulieferer der Nutznießer geht.

        Man kann nicht den Konzernen ein Geschenk nach den anderen machen und diese feiern dann im Ausland die Party. Zugleich aber kompensiert man diese Geschenkelast durch politisch gezielte Belastung von Bürgern und übriger Wirtschaft.

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  • Kapitalismus? Nein, Danke. Die soziale Marktwirtschaft von Ludwig Erhardt hat Deutschland groß gemacht. Wie dumm das RotGrüne Habeckumfeld ist zeigt folgendes Beispiel: Der „Wirtschaftsexperte‘ des Hessischen Rundfunks, ein Herr Warschauer, hat allen Ernstes behauptet, Schuld an der VW-Kreise sei der Vorstand, weil der zu spât (!) auf E-Autos gesetzt habe.

    • „Kapitalismus? Nein, Danke.“

      Und genau nach der Lebenseinstellung sieht Deutschland jetzt auch aus.

    • Dabei ist doch eine Ursache, wie man lesen kann, dass die deutschen Autobauer komplett umgeschwenkt sind- auf E-Autos – und dies unter den Vorgaben der Politik aus Brüssel und Berlin!!

      • Es ist jetzt 18.30Uhr. Mein Kommentar dümpelt schon
        seit 2 Std. in der Freigabe.

        -3
        • 21.30 Uhr immer noch nicht frei gegeben.

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    • Es gibt hier viele die glauben, unsere Ampelchaoten steuern
      uns planlos in Verderben. Nein das Ganze hat System! Es
      sind Transatlantiker! US gesteuerte vom WEF und der CIA
      ausgebildete Saboteure! Die betreiben den Kapitalismus pur.
      Sie vernichten zielgenau die Konkurrenten der USA! Mit
      angeblichen Sozialleistungen zermürben die die Arbeitnehmer
      und mit den Millonen Migranten die Moral der deutschen Bevölkerung.

      • Und warum vernichten die Amerikaner sich gleichzeitig auch selber, um mal in Ihrer Argumentation zu bleiben? Also ich sehe global zwei Profiteure, nämlich China und Rußland, aber die betreiben natürlich keine Geopolitik, das sind ja die Guten nach sozialistischer Logik.

        0
  • Soll doch VW der größte LGBTQIA+ Flaggen und Werbeartikel Hersteller der Welt werden.

    • 👍👍

  • Der Staat als Marktmanager? Das ist, als würde man einem Blinden die Formel 1 anvertrauen – ein Crash ist vorprogrammiert.

    • Ihr habt immer so schöne Vergleiche. Mir fällt zu dem ganzen Wahnsinn schon gar nichts mehr ein.

      • Danke, freut mich, dass dir die Vergleiche gefallen! Manchmal ist das wirklich das Einzige, was noch Sinn macht, wenn der Wahnsinn keine Grenzen mehr kennt. Humor und ein bisschen Sarkasmus helfen, das Chaos wenigstens etwas erträglicher zu machen – wenn die Realität schon völlig absurd ist, darf der Vergleich ruhig noch eine Schippe drauflegen.

        0
  • Der Wohlstand kam über den Kapitalismus. Die Politik hätte besser verteilen können, wenn gewollt. Der Soziallismus kann nur Geld umverteilen und wenn das Geld verteilt ist will niemand mehr leisten, für was denn? Es ist doch nichts mehr da. Ich habe DDR Wurzeln, du musstes 10 Jahre auf ein Auto warten, was sich so Auto nannte in der DDR. Ausreisen durfte niemand, denn die wären alle nicht wieder gekommen. Das ist der Soziallismus in dem die Poltiker die Bonzen sind und das Volk wie Parasiten aussagen. Wer ist den Vielflieger Frau Baerbock? Wer gibt sich einen Inflationsausgleich? Die Politikerbande. Das Volk ist dumm es wählt falsch. Bitte seid schlau und wählt Euren Schlachter „Die Ampel“, weil es die einzigen Demokraten sind. Ha Ha Ha

  • Ein völlig entfesselter Kapitalismus oder besser Raubtierkapitalismus nach amerikanischen und englischem Vorbild hat uns doch hierher geführt, wo wir jetzt sind. Konzerne haben die Staaten und die Politik gekapert, lassen Gesetze zu ihren Gunsten machen, werden dadurch immer größer und mächtiger. Der Mittelstand wird langfristig zerstört, bis die Konzerne alles beherrschen und der Welt ihre Ideologien aufzwingen können. Das ist kein freier Markt mehr, das sind Monopole und Oligopole zum Schaden der Menschen.
    Meiner Meinung nach braucht es einen freien Kapitalismus mit einem Leistungsversprechen für findige Unternehmer und fleißige Arbeitnehmer. Wo Leistung sich für jeden lohnt. Aber auch mit Leitplanken, wo politische Vorteilsnahme durch Unternehmen verhindert wird und übermächtige Monopole zerschlagen werden.
    Dies kann nur mit einer echten Demokratie unter Herrschaft des Volkes funktionieren. Das heißt mit direkter Demokratie durch jederzeit mögliche Volksabstimmungen.

    • Wirtschaft funktioniert nicht durch Volksabstimmungen, sondern durch Kundennachfrage. Diejenigen, die Produkte benötigen, bestimmen über ihre Geldausgabe, welches sie auswählen. Das ist die unsichtbare Demokratie des Kapitalismus. Lenkung der Wirtschaft durch den Staat ist schädlich, ebenso Zielvorgaben. Technische Innovationen zum Umweltschutz werden von der Wirtschaft entwickelt und eingesetzt. Die Vorschriften dazu folgen immer der Entwicklung, sie gehen ihr nicht voraus, sind daher meist überflüssig und aktuell schädlich. Man muß Sicherheitsgurte z.B. nicht vorschreiben, die meisten nutzen sie, weil ihnen ihr Leben lieb ist. Wer keinen anbieten wollte, hätte Absatzschwierigkeiten.

    • Wer vom „Raubtierkapitalismus“ faselt, hat wohl keine Ahnung, in welchem System wir wirklich leben. Roland Baader hat es treffend formuliert: Deutschland ist ein „80%-Sozialismus“, überreguliert, mit staatlichem Renten-, Bildungs- und Gesundheitssystem, hohen Steuern und einem riesigen Sozialstaat. Was hier als Kapitalismus bezeichnet wird, ist in Wahrheit ein „staatsverkrüppelter Rumpfkapitalismus“. Die wahren Raubtiere sind die Bürokraten und Ideologen, die die Wirtschaft erdrücken, während sie gleichzeitig die Schuld auf den freien Markt schieben.

    • Das ist genau die Einstellung, die diese Situation in der die Wirtschaft derzeit steckt provoziert: der Staat muss es richten, „Leistungsversprechen“ (was auch immer das sein mag), irgendwelche „Leitplanken“ – das ist der Sozialismus den ich meine. Wenn man sich den „Raubtierkapitalismus“ in Übersee ansieht, sieht man massenhaft innovativen Mittelstand, der die Gesetze zu seinen Gunsten auslegt, floriert und Wohlstand schafft. Wo sich Leistung für diejenigen lohnt, die leisten – und nicht für jeden. Und hier sehen wir staatlich geförderte Monopole (die ab und an mal zerschlagen werden), die in der EU und in den Einzelstaaten die Beamten schmieren. Dieser o.g. „Raubtierkapitalismus“ findet in Wahrheit hier statt. Sozialismus ist immer ausbeuterischer als Kapitalismus – das war er schon immer und wird er immer bleiben. Die Quittung haben wir jetzt. Viel Spaß weiterhin im Sozialismus mit „Leitplanken“ und „Leistungsversprechen“

      • Wo sieht man in Übersee einen blühenden Mittelstand? Dieser wird in den USA noch stärker attackiert als hier. Die Mittelschicht dort verarmt, Sogar arbeitende Hochqualifizierte müssen in ihren Autos schlafen, weil sie sich Wohnraum nicht mehr leisten können, während die Konzerne immer mächtiger werden und die Finanzelite exorbitante Vermögenszuwächse hat.
        Soll das ein Vorbild für den Kapitalismus bei uns sein?

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        • schonmal dort gewesen? Ich habe dort nur Leute in ihren Autos schlafen gesehen, die sich in ihrer Gier verspekuliert oder die keine Lust zum arbeiten haben.

          Aber nee, hast schon recht: der Sozialismus ist die Lösung. Also genau das was Obama und Biden in den letzten Jahren getan haben und was hier ebenfalls ganz groß gelebt wird 😉

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    • Na danke, „jederzeit mögliche Volksabstimmungen“ bei diesem Volk??? Wir wären ALLE zwangs“geimpft“ worden, vom Neugeborenen bis zum Sterbenden, hätte man die Schwachsinnigen in einer „Volksabstimmung“ abstimmen lassen.

      • Bei einer freien und konzernunabhängigen Presse hätte ein aufgeklärtes Volk weder bei der Pandemie noch bei der Impfkampagne mitgemacht, sondern die Maßnahmen per Volksentscheid verhindert und die Politiker davongejagt.

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        • Hätte es nicht, denn es hat ja exakt diese Politiker gewählt. Du schwelgst hier in einer unerträglichen, völlig entrückten Sozialromantik die jeglicher Grundlage entbehrt. Bitte wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkehren.

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          • Ich schwelge nicht, ich betrachte die Realität in USA und GB.

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            • und das mit den „Volksabstimmungen“? Gehört das auch zu den Realitäten in USA und GB?

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              • Es ist ja grausam zu lesen was Sie hier schreiben. Der
                grenzenlose Kapitalismus der USA hat uns gerade an den
                Rand eines Weltkrieges gebracht. Ein kleines Häufchen an
                superreichen in den USA will die Welt regieren und ist dabei
                den Planeten zu zerstören.

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                • ein weiterer Sozialist. Nicht der Kapitalismus hat uns an den Rand eines Weltkriegs gebracht, sondern Kriegstreiber und Leute, die damit Geld verdienen wollen. Das hat mit Kapitalismus nichts zu tun. Aber bitteschön: der Sozialismus ist ja hierzulande Realität, also werden „Sie“ ja sicher ganz zufrieden sein, den o.g. Artikel ebenfalls als „grausam“ ablehnen und sich selbstzufrieden mit dem Gefühl, gerade die Welt zu retten, in die Schlange vorm Bürgergeldschalter einreihen.

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                  • Für Deine Kommentare, gegen diese Etatisten brauchst Du wohl noch einen Mitstreiter 🙂 … Du triffst den Nagel auf den Kopf. Die Probleme unserer Zeit haben nichts mit freiem Kapitalismus zu tun, sondern mit Machtgier, staatlichen Eingriffen und denen, die Kriege anzetteln, um sich zu bereichern. Sozialismus, wie wir ihn heute erleben, bringt uns keine Lösungen, sondern mehr Bürokratie, Schulden und Abhängigkeit. Wer glaubt, dass staatliche Kontrolle die Welt rettet, irrt sich gewaltig – echte Freiheit und persönlicher Erfolg entstehen nicht in der Warteschlange am Bürgergeldschalter, sondern durch Eigenverantwortung und unternehmerisches Handeln.

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                    • Danke sehr 😀 Diese 68er Sozialromantik und diese einfältige Staatshörigkeit dieser Etatisten ist ja unglaublich. Umso positiver, dass es auch Leute gibt, die wissen, dass staatliche Kontrolle das Joch ist, das uns alle jede Menge kostet.

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                      • Da habe ich ja einen Nerv getroffen. Die 2 gehen ja richtig ab.
                        Wer also einen Kapitalismus will, in dem Konzerne die Regierungen nicht „kaufen“ und zu ihren Gunsten lenken können, ist ein Sozialist.
                        Wer verhindern will, dass übermächtige Monopole und Kartelle den Wettbewerb behindern, ist ein Sozialist.
                        Wer Volksabstimmungen und direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild will, ist ein Sozialist.
                        Wer einen starken Mittelstand will, und keinen verarmten, ist ein Sozialist.
                        Wer eine freie und konzernunabhängige Presse will, ist ein Sozialist.
                        Wer in einer freien Wirtschaft ein „leben und leben lassen“ will, ist ein Sozialist.
                        War Ludwig Erhardt dann ein Sozialist?
                        Ist ein Turbokapitalismus, wo Familien 4 Jobs zum Überleben brauchen, wo arbeitende Menschen auf der Straße wohnen, wo über 30 Millionen sich keine Krankenversicherung leisten können, wo die Mittelschicht verarmt, während eine winzig kleine Elite unvorstellbaren Reichtum anhäuft, wirklich euer Vorbild?

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                        • Der Kapitalismus, den du beschreibst, ist eine Verzerrung – eine Mischung aus Staatskontrolle und Großkapital, die mit echter Marktwirtschaft nichts zu tun hat. Monopole und Kartelle entstehen meist durch staatliche Eingriffe, nicht durch freien Wettbewerb. Erhard wollte eine soziale Marktwirtschaft, keinen Sozialismus. Deine Kritik an „Turbokapitalismus“ ist eine Strohpuppe, die den freien Markt verzerrt darstellt, um deine Ideologie zu verkaufen. Freiheit bedeutet weniger Staat und mehr Selbstverantwortung, nicht mehr Bevormundung!

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                          • Hast Du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe? Was daran ist Sozialismus?Der völlig entfesselte Kapitalismus führt immer zur Machtkonzentration und deren Missbrauch. Deinen freien Markt gibt es doch schon lange nicht mehr. Es ist mehr oder weniger alles in der Hand der Konzerne, die den freien Markt behindern. Nicht umsonst wurden übermächtige Konzerne in der Vergangenheit zerschlagen. Ein wirklich freier Kapitalismus verhindert durch wenige Regeln, dass es zu solchen Marktbeherrschungen kommt, weil diese irgendwann den freien Markt lähmen. Übrigens wusste ich gar nicht, dass die Schweiz mit ihren Volksabstimmungen ein sozialistisches Land ist. So unerträglich sozialistisch, dass Stihl jetzt seine Produktion dorthin verlagern will, weil es dort rentabler ist.

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                            • Du kritisierst nicht den Kapitalismus, sondern das, was passiert, wenn Staat und Konzerne sich verbrüdern und den Markt verzerren. Direkte Demokratie, wie in der Schweiz, ist kein Sozialismus, sondern ein Ausdruck von Freiheit – genau wie unabhängige Medien. Deine Forderung nach weniger Machtkonzentration und mehr Wettbewerb trifft den Kern: weniger Staat, mehr Markt. Der Feind ist die staatliche Bevormundung, nicht der Kapitalismus, der für Eigenverantwortung und echte Freiheit steht.

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                              • Na, dann sind wir doch auf der gleichen Seite!
                                Du hast vollkommen recht, Ich kritisiere nicht den Kapitalismus, sondern den völlig entfesselten Kapitalismus ohne Spielregeln, den ich Raubtierkapitalismus nenne. Die Folgen dieses Brutalkapitalismus sehen wir in den USA. In einer solchen Gesellschaft möchte ich persönlich nicht leben. Aber ich will auch nicht wie jetzt in einem außer Kontrolle geratenen, planwirtschaftlichen Wohlfahrtsstaat leben, wo sich Konzerne, Parteien, Beamte, Sozialindustrie und linksgrüne NGOs den Staat und den Steuerzahler zur Beute gemacht haben. Auch ich will so wenig Staat wie irgend möglich, aber ganz ohne Spielregeln geht es nicht. Das sagt selbst Markus Krall, dessen Ansichten ich teile.
                                Übrigens war ich 34 jahre lang Unternehmer. Kann also beim Thema Kapitalismus ein wenig mitreden.

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                        • Lass es einfach. Dir fehlt schlicht das intellektuelle Niveau um hier mitreden zu können.

                          Aber ja, so in etwa ist es, weil alles was du hier versuchst, positiv klingen zu lassen und das dann in deine persönliche Opferrolle wickelst, entspringt der von mir oben schon erwähnten Sozialromantik in der du anscheinend schon länger schwelgst

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                          • Na ja, wem hier das Niveau fehlt erkennt man daran, dass du jetzt beleidigend werden musst. Wenn einem die Argumente ausgehen, bleibt offenbar nur die Beleidigung.

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                      • Gerne :-)! Aber ich möchte bei diesem „Experiment“ nicht wieder dabei sein. Der Erfahrungs- und Leidenshintergrund fehlt vielen, um zu verstehen, was staatliche Kontrolle wirklich bedeutet. Als schwarzes Schaf meiner „Kommie-Sekte“ von Familie und jemand, der die DDR noch live miterlebt hat, weiß ich nur zu gut, wie teuer die Lehre durch Schmerz ist. Manche schwärmen von Systemen, die uns einschränken, weil sie die Realität nie selbst erfahren haben. Aber mir reicht’s – diesen Weg gehe ich kein zweites Mal.

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                        • Mir geht’s genauso. Es sind wohl auch in der Mehrzahl Leute die die DDR noch live erlebt haben (ich ebenfalls), die vor diesen Zuständen warnen. Für all die Schafe aus dem Westen scheinen sie das Paradies zu sein… warum auch immer, denn sie haben ja ebenfalls gesehen was dabei rausgekommen ist.

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                          • Viele Linke, besonders aus dem Westen, verklären die DDR als besseres Modell, weil die grundlegende Kritik am Sozialismus fehlt. Das Problem ist nicht der Fehler einzelner Personen oder Staaten, sondern der Sozialismus als System selbst. Diese Ideologie scheitert nicht zufällig, sondern zwangsläufig, weil sie auf Zwang, Kontrolle und Bevormundung basiert. Doch die Idee stirbt nie, weil die Sozialisten glauben, den „richtigen“ Weg gefunden zu haben. Heute sehen wir das bei den Grünen: Der Glaube, es diesmal besser zu machen, blendet aus, dass es genau diese staatlichen Eingriffe und Regulierungen sind, die uns immer wieder in den Abgrund führen. Es fehlt eine ehrliche Auseinandersetzung mit dem Kernproblem des Sozialismus, der in jedem Experiment endet: wirtschaftliche Stagnation, Freiheitsverlust und der ewige Kreislauf von Versagen.

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  • Politik hat sich nicht in die Wirtschaft einzumischen. Die soziale Marktwirtschaft wird in D schon lange systematisch kaputt gemacht. Man hat immer nach der Regierung gerufen, wenn ein Unternehmen an die Wand fuhr (s. Schlecker od. Schaeffler). Wieso kann ein Großunternehmen pleite gehen, aber der Lebensstil der GF wird dadurch kaum in Mitleidenschaft gezogen…? Kapitalismus wird missbraucht, wie auch Sozialismus. Immer von denen, die ihn jeweils „anführen“ So ist Mensch nunmal. Dennoch ist der Kapitalismus, bzw. freie Marktwirtschaft jeder anderen Wirtschaftsform vorzuziehen. Weil sie frei ist von Dogma und Ideologie, für alle Chancen bietet und Freiraum für Weiterentwicklung, und somit die Eigenverantwortung einfordert. Und nur mit ihr geht auch Demokratie.

    • Die soziale Marktwirtschaft ist vorzuziehen. Was die freie
      Marktwirtschaft anrichtet sehen wir gerade in den USA
      aber auch bei uns in Deutschland. Die Spanne arm/ reich
      ist bei uns so groß wie nie zuvor. Wir sollen glauben, das
      die Ampel die Wirtschaft zerstört. Sie schaufelt aber das
      Kapital bewußt zu den ganz Großen. Wenn der Mittelstand
      zerstört ist, kommt er den großen Konzernen nicht mehr in
      die Quere. Mit dem Auswandern der Firmensitze in die USA,
      wandern auch die Patente mit und wir bluten aus.

      • Und wer ist daran schuld? Der von dir gepriesene Sozialismus! Gerade in den USA kann man das sehr deutlich sehen.

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      • Ach Mensch Träumer, das stimmt doch eben gerade nicht. Gerade in den USA kann man sehr deutlich sehen wie Kollektivisten wirtschaften, also ihr favorisiertes Modell und wie die Konkurrenz.

        Die Inflation in den USA ist hausgemacht und ohne Massenmigration sehe auch die Binnenentwicklung anders aus.

        Und hier in Deutschland bzw. der EU von freier Marktwirtschaft zu reden ist lächerlich. Aber das ist das Problem mit Euch Sozialisten, Ihr findet Eure Schöpfung so häßlich, daß Ihr gleich die Vaterschaft verleugnet.

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      • Die immer größere Kluft in D hat andere Ursachen.

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        • Bitte auch die Ursachen benennen, ich lerne immer
          gerne dazu.

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  • Ist die große Mehrheit der Deutschen etwa nicht für mehr Staat?

  • Am Dienstag, den 10. September 2024 soll es in Berlin eine Anhörung vor einem Bundestagsausschuss geben, die Antworten auf die Frage liefern soll, weshalb unzählige Praktiken, die allein darauf gerichtet sind, die ehrliche Konkurrenz auszuschalten, noch immer vor allem in der Wissenschaft überaus weite Verbreitung finden und damit von „edlem Wettbewerb“ keine Rede mehr sein kann, den insbesondere Max Planck bereits im Jahr 1926 als unverzichtbar reklamierte, wenn eine Gesellschaft weltweit nicht hoffnungslos ins Hintertreffen geraten will. Ohne darüber Aufschluss gewonnen zu haben, weshalb allen voran Forschungseinrichtungen nichts unversucht lassen, eine freie Marktwirtschaft ad absurdum zu führen, lässt sich ansonsten nicht kritisieren, was insbesondere Wirtschaftsminister Habeck im dadurch schieren Unverstand nicht zuletzt im Zusammenhang mit der schweren industriellen Krise bei der Volkswagen AG erst jüngst an Verlautbarungen in Umlauf gebracht hat.

  • Ein Vergleich heutige Wirtschaft und Politik mit der der 1960er ist auch gewagt.

    Ein wichtiges Ereignis Abkehr Goldstandard und Zusammenbruch Bretton Woods, ermöglichte es der Politik wie von Zauberhand Gelder zu generieren. Später genügte ein Tastendruck und Mrd. sind entstanden ohne einen realen Gegenwert zu haben bzw. zu erwirtschaften.

    Seither (1973) explodierten auch die Staatsverschuldungen der Länder weltweit
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/154798/umfrage/deutsche-staatsverschuldung-seit-2003/

    Die Politik wurde dadurch mächtiger und einflussreicher in der Wirtschaft.

    Ein Unternehmen musste jedoch weiterhin reale Gegenwerte erschaffen, durch Leistung.

    Eine (Wieder)Einführung des Goldstandards bewirkt, dann wieder Disziplin (auch Haushaltsdisziplin), da man jederzeit für die Fiat Währung (z.B. Euro, Dollar) einen stabilen Gegenwert hat.

    • Habe ich weiter oben schon erklärt. Goldstandard ist weit vom Allheilmittel entfernt. Wohlstandsvermehrung läßt sich damit nicht erzielen. Der Goldstandard war 1929 mitverantwortlich für die Weltwirtschaftskrise. Währungen mit Goldstandard sind nicht zwangsläufig stabiler. Staaten wirtschaften auch nicht automatisch disziplinierter wie z.B. auch das Deutsche Reich mit seiner Flottenpolitik zeigt.

      Was es brauchen würde ist ein Vollgeldsystem, das ist aber etwas völlig anderes.

      Im Übrigen wurde nicht nur die Politik einflußreich auf die Wirtschaft, sondern Wirtschaft einflußreich auf die Politik, wem gehören wohl die zahlreichen und extrem einflußreichen NGOs? Und warum müssen Staaten einen Bückling machen vor Ratingagenturen?

      Dem kommt man nur zuvor, in dem man den Staat zurückbaut und den Steuerbaum verändert. Das geld gehört zuerst dorthin wo man lebt, in die Kommune und nicht zur Zentralregierung. Und jene muß auf die ihr zustehenden Aufgaben beschränkt werden.

    • Korrekt! Das Fiat-Geldsystem dient primär der Politik, weil es den Regierungen ermöglicht, unbegrenzt Geld zu drucken und Schulden zu machen, ohne direkten Gegenwert in realen Vermögenswerten. Es ist ein Instrument, das Politiker nutzen, um ihre Ausgaben zu finanzieren und Wählerstimmen zu erkaufen, ohne unmittelbar die Steuern erhöhen zu müssen. Die Inflation, die dadurch entsteht, trifft vor allem die Bürger, während die Politik ihre Machtposition absichert. Im Endeffekt ist das Fiat-Geld nichts anderes als eine versteckte Steuer, die niemand direkt genehmigt hat.

    • Der Goldstandart ist aber gerade von den Superreichen
      nicht gewollt. Einen Warren Buffet oder George Soros
      mit deren Vermögen würde es damit gar nicht geben.
      Die haben ihren Reichtum, wie viele der Neocons auch,
      nur mit Spekulationen gemacht. Nicht einmal Papiergeld
      spielte eine Rolle. Für deren Vermögen gibt es nur Gegenwerte
      in Form von Anteilen an Unternehmen, die von Blackrock
      und CO. verwaltet werden.

      • Der Goldstandard wäre ein Problem für Superreiche, weil er die Möglichkeiten zur grenzenlosen Spekulation und zum Schuldenmachen einschränken würde. Aber genau deshalb fürchten ihn nicht nur die Superreichen, sondern auch die Politik, die sich durch Fiat-Geldsysteme endlos finanziert. Es geht weniger um Leute wie Buffett oder Soros, sondern um ein System, das durch künstliche Geldvermehrung Ungleichheit und Macht sichert. Gold als Währung würde die Spielregeln ändern und die Manipulationsmöglichkeiten massiv einschränken.

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        • Korrekt, lt. E. Wolff kollabierte das Fiat Geldsystem weltweit Ende 2018 (point of no return).
          Und was passierte seither, bzw. planten WEF, digitale Finanzkomplex etc.???
          CBDC!

          Und sollte gem. Plan 11/2025 der digitale Euro pünktlich kommen, Willkommen in der digitalen Knechtschaft.

          Wie super solche „Transformation“ war, googelt dazu Nigeria und Bahamas CBDC.
          Spoiler: Es war nicht unblutig.

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  • Wir wissen es doch schon seit Jahrzehnten, mischt sich dien Politik in die Wirtschaft ein, geht es bergab. Man kann einem flexiblen Marktgeschehen nicht mit Ideologien begegnen. VW ständig mit Steuergeldern in eine Richtung drängen zu wollen, ist der falsche Weg.

  • Die Ampel GLAUBT…ab da gar nicht mehr weitergelesen

    GLAUBEN heißt: Es NICHT mit Sicherheit WISSEN

    Dafür liefert die Ampel auf Kosten der Bürger täglich derart viele Beweise daß deren Aufzählung mühelos jedes Sündenregister bisheriger Diktatoren/Despoten um Längen sprengen würde

    Mit ihrem Irrglauben fährt diese Ampel (und deren Günstlinge/Unterstützer) dieses Land mit Karacho gegen die Wand

    Beweise dafür JEDEN Tag nachvollzieh-und zulasten der Bürger auch bezahlbar

  • „Die Lage ist ernst genug“

    Wieso, die verkaufen doch nur keine Autos mehr!

  • Logikfehler: „Der Markt ist schlauer …“ — Aufgabe des Tages: „Finde den Fehler!“ — Eine Lösung: „Laut einer Legende aus alter Zeit werden all unsere törichten Pläne und eitlen Dünkel auf das Gemeinwohl hingeordnet,“ sagte schon Aristophanes, griechischer Komödiendichter, ca. 450-440 v. Chr.

    • Eine weitere Lösung: Produktivität der Muskelkräfte entfesseln und manuelle Arbeitsfelder öffnen. Z.B. Ziegelrecycling mit Stücklohn-Regelung als Zuverdienst für Geflüchtete.

  • Plattformökonomie heißt das jetzt – die Verschmelzung von wenigen ultragroßen Firmen- und Kapitalanbietern unter starker Einbindung politischer, meist nichtgewählter Kräfte – in Europa übernimmt das die Brüsseler EU Clique. Kein Mensch kann mehr nachvollziehen, wohin und wie tatsächlich verwendet die ganzen gigantischen Subventionen, Fonds, Greendeals, Klimafonds, Coronafonds etc fließen – eine blanke Verschiebung des Kapitals der Steuerzahler auf wenige Großkonten, die jeweiligen Regierungen werden maßlos immer mehr Finanzbedarf anmelden!! Die völlige Transparenz und Besinnung auf das sozial ausgerichtete Prinzip von Ludwig Erhard muss zurückkehren, nicht nur in der Offenlegung der Verflechtungen von Politik, Großkonzernen und Kapital, sondern auch bei der kompromisslosen Offenlegung der Geldströme auf den Konten der Politiker. Was sich hier seit Corona abspielt hat, hat alle bisherigen Dimensionen des Antsmissbrauches gesprengt und es wird munter weitergemacht..

  • Zur Wahrheit der Gründe für die Krise bei VW gehört aber auch, dass die ID-Modelle beim Kunden nicht besonders gut ankommen, weil die Qualität nicht mehr VW-Qualität ist. Es klappert, die Ausstattung ist viel Plastik, usw. Wer will so ein Auto? Wie toll sind da im Vergleich die Verbrenner-Modelle.

  • Quatsch, hätten wir einen freien Markt, würden wir uns alle ein Elektroauto aus China für 4000€ kaufen und VW wäre schon längst Geschichte.

    • Hätten wir einen freien Markt würde kaum jemand überhaupt ein E-Auto kaufen. Ohne Ablasshandel wäre ein Tesla dreimal so teuer bzw. die Firma längst bankrott.

      Hätten wir aber auch einen freien Markt, der Preis für einen Liter Superbenzin läge bei 50 Cent.

      Im Übrigen würde ich ein Fahrzeug aus Rotchina prinzipiell nicht kaufen. Ich erkläre jetzt aber keinem warum, weil es zwecklos ist, wenn man das nicht von ganz alleine versteht. Da sind wir wieder bei nicht nur anders reden, sondern auch anders leben. Ich kaufe auch keinen Döner in Buden die keine Deutschen beschäftigen. Gibt es gar nicht? Eben. Darum kaufe ich auch keine Döner.

      Global denken, national wählen und regional wirtschaften. Nix Amazon.

  • „entfesselter Kapitalismus“? Geht´s nicht noch blöder?

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