Nahost
Nahost-Konflikt: US-Vorstoß zu Waffenruhe und Proteste im Gazastreifen
Während die Kämpfe zwischen Israel und der militant-islamistischen Hamas weitergehen, laufen nach einem Vorstoß der USA neue Verhandlungen über eine mögliche Waffenruhe. Gleichzeitig spitzen sich die Proteste in Gaza gegen den Krieg der Hamas zu.
Während die Kämpfe zwischen Israel und der militant-islamistischen Hamas weitergehen, laufen nach einem Vorstoß der USA neue Verhandlungen über eine mögliche Waffenruhe. Gleichzeitig spitzen sich die Proteste in der Region zu – sowohl in Gaza als auch in Israel.
Wie das US-Nachrichtenportal Axios berichtet, hat die US-Regierung der Hamas einen neuen Vorschlag unterbreitet, der mit Katar abgestimmt wurde. Demnach soll als Gegenleistung für die Freilassung einer israelisch-amerikanischen Geisel eine Erklärung von US-Präsident Donald Trump erfolgen, in der er sich für eine mehrtägige Feuerpause und die Wiederaufnahme von Verhandlungen über eine langfristige Lösung ausspricht.
Neben dem US-Plan gibt es auch einen ägyptischen Vorschlag. Dieser sieht vor, dass die Hamas im Gegenzug für eine Einstellung der Kämpfe in Etappen Geiseln freilässt – fünf bis sieben Personen alle fünf bis sieben Tage. Zudem sollen Gespräche über ein dauerhaftes Ende des Krieges beginnen.
Nach Angaben palästinensischer Quellen zeigt sich die Hamas gesprächsbereit, macht eine Einigung jedoch von Israels Zustimmung abhängig. „Ein Gefangenenaustausch und ein Waffenruhe-Abkommen sind möglich, aber ihr Erfolg hängt von Israels Bereitschaft ab, den Prozess nicht zu blockieren“, hieß es aus Verhandlungskreisen.
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Parallel zu den politischen Verhandlungen wächst in Gaza der Widerstand gegen die Hamas. Hunderte Palästinenser demonstrieren mittlerweile seit mehreren Tagen gegen die Organisation und deren fortgesetzten Kriegskurs. Dabei skandierten die Demonstranten öffentlich Parolen wie „Hamas raus“ und „Hamas sind Terroristen“. Die Dachorganisation „Fraktionen des Widerstands“, zu denen auch die Hamas zählt, drohte den Protestierenden daraufhin mit Bestrafung und Tötung.
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Gut so
„Hunderte Palästinenser demonstrieren mittlerweile seit mehreren Tagen gegen die Hamas“
Ein paar Hundert, die das auch noch mehrfach durchziehen konnten. Riecht nach „Pallywood“. Die Hamas scheint daran zu verzweifeln, dass sich mit dem 7. Oktober quasi jeder Bewohner des Gazastreifen als Hamas-Sympathisant geoutet hat und sie damit als menschliche Schutzschilde nicht mehr richtig funktionieren. Früher war die Hamas in ihren Bunkern unter den Schulen und Krankenhäusern sicher – das hat sich jetzt erledigt.
Interessante Theorie.
Ich verstehe die Menschen im Gazastreifen nicht. Die lassen sich für solch einen Chaoshaufen wie die Hamas abschlachten und glauben tatsächlich, sie hätten es den Israelis jetzt aber gezeigt. Die Aktion der Hamas war ein epochaler Rohrkrepierer. Das Ding ist voll nach hinten losgegangen. Die Existenz der Palästinenser, und eines eigenen Staates sowieso, steht mehr den je zur Disposition. Dass Israel diese Schwachstelle gnadenlos ausnutzt dahingehend, die Palästinenser gänzlich aus der Region zu vertreiben, das war mehr als absehbar. Den paar Hundert Leutchen im Gazastreifen, die nun aus Verzweiflung auf die Strasse gehen, scheint das langsam zu dämmern. Allein, nun ist es zu spät.
Abseits von Fragen zur Gerechtigkeit, mittelfristig wird es Gaza in den Grenzen von heute nicht mehr geben und langfristig auch kein Westjordanland in seiner heutigen Verfassung. Wetten……?
Hoffentlich.
Jetzt erst gehen sie auf die Strasse und protestieren, vorher scheint es denen recht gewesen zu sein, dass Israel ständig bombardiert wurde.
Wenn das Haus zerbombt wurde und Familienmitglieder ihr Leben liessen, besinnt man sich anscheinend. Spät, aber immerhin…….
Im ÖRR wurde berichtet, dass schon fleißig gesiedelt wird.
Gut so.
Find ich auch, wir brauchen Migration.