Milliardensubventionen fallen weg
Nach Ampel-Entscheidung: Industrie rechnet mit „deutlich steigenden Strompreisen“
Die Ampel wird 2024 Milliardensubventionen für die Netzentgelte vollständig streichen. Die Strompreise werden von ihrem ohnehin schon hohen Niveau weiter anziehen. Auf Wirtschaft und Verbraucher kommen erhebliche Mehrbelastungen zu.
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Die Ampel hat sich am Mittwoch darüber geeinigt, wie das Milliardenhaushaltsloch geschlossen werden soll. Nun ist klar: Nicht nur Tanken und Heizen wird deutlich teurer. Auch die Stromkosten werden im kommenden Jahr in die Höhe schießen. Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber Amprion, Tennet, TransnetBW und 50 Hertz erklären, dass das Netzentgelt sich von 3,12 Cent je Kilowattstunde in 2023 auf 6,43 Cent pro Kilowattstunde in 2024 mehr als verdoppeln wird.
5,5 Milliarden Euro an Subventionen gestrichen
„Ausschlaggebend für die Höhe der Netzentgelte sind die weiterhin hohen Kosten für Systemdienstleistungen als Folge der Preissteigerungen auf den Energiemärkten“, erklärten die vier Unternehmen. Die Netzentgelte sind ein Teil des Strompreises. Sie stellen eine Gebühr dar, die zur Aufrechterhaltung und zum ordnungsgemäßen Betrieb der Stromnetze an die Betreiber gezahlt werden muss.
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Die Mehrkosten sollten eigentlich durch den Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) abgefedert werden. Angedacht war ursprünglich eine Subventionierung der Netzentgelte von 5,5 Milliarden Euro. Aufgrund der fatalen Haushaltslage werden diese Gelder nun jedoch vollständig gestrichen. In der Folge seien die Unternehmen gezwungen, „die Netzentgelte für 2024 entsprechend anpassen“.
Wirtschaft drohen „deutlich steigende Strompreise“
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) zeigt sich wegen der Entwicklungen besorgt. DIHK-Präsident Peter Adrian erklärte gegenüber der Rheinischen Post: „Damit drohen der Wirtschaft in der gesamten Breite zum Jahreswechsel deutlich steigende Strompreise – und das von einem bereits sehr hohen Niveau aus“.
Es sei zwar positiv, dass die Bundesregierung nun eine Lösung für den Haushalt 2024 präsentieren könne, um internationalen Schaden für den Wirtschafts- und Industriestandort Deutschland zu vermeiden, so der DIHK-Chef. Dennoch trügen viele Punkte zu einer Kostensteigerung für Unternehmen in Deutschland bei, insbesondere die Ankündigung, die Übertragungsnetzentgelte nicht weiter zu bezuschussen. Dies führe zu einem deutlichen Anstieg der Strompreise für Betriebe in nahezu allen Branchen und Größenordnungen, so Adrian.
„Steigerungen der Stromrechnung um 10 bis 20 Prozent.“
DIHK-Präsident Adrian erklärte weiter: „Wir haben unterschiedliche Fall-Konstellationen durchgerechnet und kommen auf Steigerungen der Stromrechnung um 10 bis 20 Prozent.“ Adrian betonte, dass dies nicht nur eine zusätzliche Konjunkturbremse sei, sondern auch das falsche Signal an Betriebe, die beispielsweise ihre Produktion oder ihren Fuhrpark von fossiler Energie auf Strom umstellen möchten, besonders da gleichzeitig die Kosten für Diesel und Kerosin ebenfalls steigen.
Nicht nur die Industrie dürfte hierdurch erhebliche Mehrbelastungen zu tragen haben. Das Vergleichsportal Check 24 hat berechnet, dass ein Musterhaushalt mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 4000 bis 5000 Kilowattstunden pro Jahr mit Mehrkosten in Höhe von über 100 Euro im Jahr rechnen muss.
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Das war keine Ampel-Entscheidung sonder ein Armutszeugnis für dumme Politiker! Die Preise werden die Menschen in Deutschland immer tiefer in die Armut treiben! Die Firmen in Deutschland machen dicht und bringen eine neue Wirtschaftskrise nach der anderen. Die Preistreiberei hilft weder den Firmen noch den Menschen Deutschlands! Wenn solche Politiker mit einem Lachen vor die Presse treten, dann frage ich mich, über wen die Lachen! Für Personen wie Habeck ist sein Ziel klar, die Zerstörung Deutschlands für seinen Lobbyisten WEF.
Hier stellt sich die Frage (nicht zum ersten Mal, und nicht nur für die deutsche Industrie, sondern für alle Deutschen): Auswandern, Standort verlagern oder hier bleiben und diese unselige ‚Ampel‘ vertreiben? Warum wehren wir uns nicht endlich?
Also ich würde z.B. auch mal diese Kammern auf den Prüfstand stellen. Wir als kleine Firma haben absolut nichts von denen, da jeden Adresse etc. extra bezahlt werden muss. Nur Gebühren und die nicht zu gering.
Dass die Beschlüsse nun Tür und Tor öffnen für Preiserhöhungen, dürfte klar sein. Den riesigen Batzen „Soziales und Migration“ will man ja nie antasten, da man diese (künftige?) Wählerschicht nicht verlieren will.
Alle Beschlüsse werden bei den Verbrauchern letztendlich in Rechnung gestellt werden. Der andere Effekt: der Abstand vom Geldbeutel arbeitender Bürger zum Geldbeutel Bürgergeldempfänger wird nochmals geringer werden. Aber das scheint gewollt.
Jahrelang haben diese diversen Verbände sich bemüht auf der Schleimspur hinter Merkel nicht auszurutschen. Und jetzt: Überraschung, alles fährt gegen die Wand!
Die Kernaussage dieses Herrn: Wir haben einige Rechnungen durchgeführt, mit dem Ergebnis – unsere
Gewinne werden optimiert, da jede Preissteigerung an der die Industrie auch verdient – an den Verbraucher weiter gereicht wird.
Seine Sorge um die Endverbraucher ist nur am Rande erwähnt. Der Endverbraucher wird genötigt jede
Abzocke zu tragen.
Die angesprochene Umstellung der Produktion und Fuhrpark auf Strom ist ein anderes Thema. Was ich
schon jetzt als Schwachsinn des Jahrhunderts bewerte.
Wo war der DIHK denn bisher? Warum hat er sich nie für seine Mitglieder eingesetzt? Weil die Vollzeit Funktionäre nur auf ihre Karreiere schauen, und dafür muß man grün, woke sein. Für seine Popularität beim grünen Minister und in der woken Presse müssen halt ein paar hundert Unternehmer pleite gehen. Ist doch wurscht, die Sozialkasse zahlt alles.
Nicht vergessen: An jeder Preissteigerung verdient der Staat ordentlich mit, schon alleine über die 19% Mehrwertsteuer. Deswegen treibt gegenwärtig der Staat – die Bundesregierung – die Preise absichtlich(!) nach oben, um abzukassieren. Weil sie – besonders die Sozen und Grünen – noch nie mit Geld umgehen konnten und können und praktisch pleite sind.
Sie spielen ein gefährliches Spiel da oben in Berlin. Nein, nicht wegen eines Aufstands, der passiert in DE noch lange nicht. Sondern weil irgendwann der Kipppunkt eintritt, an dem lawinenartig alles kollabiert.
Dann nämlich, wenn die Menschen kein Geld mehr haben um zu konsumieren. Dann verrecken schnell alle Anbieter von Waren- und Dienstleistungen und es gibt eine Massenarbeitslosigkeit und keine Steuern mehr, weder von den Bürgern noch von den Unternehmen.