Werbung:

NGO

Mit über 3 Millionen Staatsförderung: Graichen-Schwester wird Geschäftsführerin des BUND

Verena Graichen, Schwester des ehemaligen Staatssekretärs Patrick Graichen und Ehefrau des Grünen-Politikers Michael Kellner, wurde zur neuen Geschäftsführerin des BUND ernannt. Die Organisation wird mit über 3 Millionen Euro vom Staat gefördert.

Verena Graichen wurde zur Geschäftsführerin des BUND ernannt

Werbung

Verena Graichen, die Schwester des ehemaligen Staatssekretärs unter Robert Habeck, Patrick Graichen, ist zur neuen Geschäftsführerin des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ernannt worden. Der BUND setzt sich insbesondere für Klimaschutz und den massiven Ausbau erneuerbarer Energien ein. Auf der Website heißt es, dass man sich darauf konzentriere, „die Klimakrise, das Artensterben und den Raubbau an den natürlichen Ressourcen“ zu stoppen.

Vor allem aber geht es beim BUND auch um eine Menge Geld. Für das Jahr 2023 beliefen sich die staatlichen Zuschüsse für die Organisation auf insgesamt 3,3 Millionen Euro. Verena Graichen, Ehefrau des Grünen-Politikers Michael Kellner, kann von diesen Zuschüssen direkt profitieren. Brisant wird dies vor allem vor dem Hintergrund der politisch-medialen Empörung rund um die Kleine Anfrage der Union bezüglich der Finanzierung politischer NGOs.

...
...

„Am Tag nach der Bundestagswahl richtet sich die CDU/CSU gegen die Zivilgesellschaft“, erklärte etwa Amnesty International. Schon durch das bloße Stellen der Anfrage unterstelle man Nichtregierungsorganisationen „eine Schattenstruktur zu sein, die mit staatlichen Geldern indirekt Politik betreibt“. Die Kleine Anfrage der Union zielte unter anderem auch direkt auf den BUND ab.

Die Graichens wurden schon in der Vergangenheit immer wieder mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Patrick Graichen war in seiner Zeit als Staatssekretär etwa an der Auswahl seines Trauzeugen Michael Schäfer für den Chefposten der Deutschen Energie-Agentur (dena) beteiligt. Auch billigte er eine Liste mit Projektskizzen, die ein Projekt des BUND-Landesverbands Berlin enthielt. Seine Schwester Verena saß zum damaligen Zeitpunkt im Berliner Landesvorstand des BUND.

SPD-Chef Lars Klingbeil stellte nach Bekanntwerden der Kleinen Anfrage der Union klare Bedingungen für mögliche Koalitionsgespräche mit der CDU. Er forderte die Union auf, ihre Anfrage bezüglich der staatlichen Förderung von NGOs zurückzuziehen. Klingbeil sprach von einer Unvereinbarkeit von konstruktiven Verhandlungen und gleichzeitigen Angriffen auf angeblich demokratiefördernde Organisationen:

Lesen Sie auch:

„Ich kann mir keine Situation vorstellen, wo wir morgens in Arbeitsgruppen zusammensitzen und über die Investitionen in die Bundeswehr, in die Bahn oder Infrastruktur diskutieren“, so Klingbeil. Weiter erklärte er: „Und nachmittags erlebe ich, dass die Union genau solche Anfragen rausschickt und Organisationen, die unsere Demokratie schützen, an den Pranger stellt.“

Er bezeichnete das Vorgehen der Union als „Foulspiel“ und forderte sie auf, ihren tatsächlichen Willen bezüglich möglicher Gespräche mit der SPD zu überdenken. Klingbeil erklärte: „Deswegen muss die Union jetzt für sich klären, wie ernsthaft sie in Gespräche mit der Sozialdemokratie gehen will.“

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten. Bitte haben Sie Verständnis, dass es ggf. zu längeren Bearbeitungszeiten kommt. Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

89 Kommentare

  • Die Korruption blüht. In einer Regierung ohne Anstand.

    149
  • Postenschieberei auf Kosten des Steuerzahlers. 3 Jahre haben den Grünen gereicht um ein ganzes Land zu korrumpieren.

    125
  • Einer der Gründe warum SPD Linke und Grüne beim Thema Regiersnahe Organisation, so am Rad drehen.

    102
  • Eine korrupte Kaste durch und durch!!!

  • Willkommen in der DDR.

    59
  • Wer gut schmiert, der gut fährt!! So kauft man sich die gewünschten Aussagen in Studien etc., um sie politisch auszuschlachten.

  • Absicht. Den Aufmupferchen von der CDU klar machen: so geht’s weiter. Unter solchem Gesichtspunkt immerhin amüsant. Frage: wie reagieren Umfallerchen Merz und seine Combo?

    52
  • Man sollte wirklich anfangen diesen Sumpf trocken zu legen wäre ein Ansatz.
    Ich mag CDU und Merz sicher nicht, aber hier stimme ich zu, da muss man genauer hinschauen wo das Geld hingeht und verwendet wird.
    Was macht dieser „BUND“ denn damit….wer bekommt was für welchen Zweck?!
    Die Aufregung darüber ist jedenfalls mehr als entlarvend 😉

    37
  • Wenn es mit der Regierung nicht so klappt, findet sich für die Grünen doch überall ein gut dotiertes Pöstchen auf Kosten der Steuerzahler, na bitte, geht doch. Deshalb lautet der Titel dieses Horrorfilms: Der grüne Sumpf darf nicht sterben!

  • Mit der AFD hätte man jetzt vier Jahre Zeit, richtig aufzuräumen. Passiert etwas, wird rotgrün auf Jahre hinaus vom Bürger nicht mehr in Verantwortung gewählt! Aber die CD$U will ja Stillstand.

  • Drain the swamp.

  • Was macht Merz dagegen?

    21
  • Ist das tatsächlich die Schwester ?

    18
  • Höchste Zeit, den Stall des Augias auszumisten.

  • Man kennt sich – man hilft sich und sorgt für einander. Wenn noch nicht, wird halt irgendein Posten geschaffen.

    XYZ-Beauftragte kann es nie genug geben. Es lebt sich doch herrlich auf Steuerzahlers Kosten.

  • das ist der seit ganz langem stattfindende
    „linke Marsch durch die Institutionen“

    grade der BUND hatte über Jahrzehnte hinweg einen recht soliden und guten Ruf, sehr Schade daß die so total abgestürzt sind.

    einer meiner (eher konservativen) vor 10 Jahren verstorbenen Onkels war ewig und drei tage aktives Mitglied, speziell Vogelschutz usw.

    Der würde sich sicher heute neu orientieren, da seit einigen Jahren die politische nach Linksaußen drehung vollzogen wurde und die Fokussierung auf Klima Klima Klima und „gegen rechts* unerträglich alles überschattet hat.

    Traurig zuzusehen, wie eine ursprünglich sinnvolle Institution politisch abgedriftet ist.

    13
  • Vor Jahren, als ich noch naiv war, war ich auch BUND Mitglied. Ich glaubte damals wirklich, dass ich was mit meinen Beiträgen zum Besseren wenden könnte. Schade um das Geld..

    12
  • Postenschieberei gabs immer, nur waren die Sozen ärger als die Schwarzen, und die Grünen treibens besonders bunt.

    Man kann einen Sumpf nicht trockenlegen, wenn man die Frösche fragt.

  • Der Kreis der Insider und Mitwisser ist kleiner und das Geld bleibt in der Familie. Da kann man doch „nur Vorteile sehen“, oder?

  • BRD 2025 = Bananaabsurdistan… Und die EU gleich mit…

  • Es ist unglaublich wie diese Linksgrüne Sippe sich den Staat zu eigen gemacht hat.

  • Bekanntlich ist der Mensch selber ein Stück Natur. Es zeugt laut dem Nobelpreisträger Max Planck deshalb von schierer Irrationalität, von einem distanzierten Verhältnis reden. Mithin ist gegenwärtig die materielle Förderung nicht zuletzt des BUND in Höhe von € 3,3 Mio. dadurch nicht einmal im Ansatz vernunftgeleitet. Angesichts dessen muss die Kritik erlaubt sein, dass die Ausreichung der finanziellen Mittel durch die öffentliche Hand durch nichts begründet ist. Wie der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil völlig unbestimmt zu sagen, es würde damit angeblich die Demokratie geschützt, stiehlt sich insofern bloß insgeheim aus der politischen Verantwortung.

    6
  • Ich hätte nicht gedacht das die Plitik ein Familienunternehmen ist

    6
  • Im Vergleich zu den „Grünen“ sind selbst Cosa Nostra, Ndrangheta und Camorra Waisenknaben …

  • In Deutschland gibt es keine Mafia, Deutschland IST die Mafia.

Werbung