Balkan
Mit Aufenthaltstiteln aus Italien und Deutschland: Afghanische Bande entführt Migranten und stellt hohe Lösegeldforderungen
Eine bekannte afghanische Bande mit Aufenthaltstiteln aus Italien und Deutschland schleust und entführt Migranten auf der Balkanroute. Dabei kommt es zu Gewalt und Vergewaltigung durch die bewaffneten Afghanen.
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Eine bewaffnete Bande afghanischer Migranten soll an der bosnischen Grenze zu Kroatien andere Migranten in die EU schleusen – und außerdem entführen, um Lösegeldforderungen zu stellen. Das geht aus einem Bericht des Balkan Investigative Reporting Network (BIRN) hervor, das wochenlang zu der Bande namens BWK recherchiert hat. Demnach wenden die Afghanen krude Methoden an – und haben Aufenthaltstitel in Italien, aber auch Deutschland.
Dem Bericht zufolge versucht die Bande auf drei Wegen, an Geld zu kommen: Sie schleusen Migranten gegen Bezahlung nach Kroatien, fangen aber auch Personen ab, die sich selbstständig auf den Weg machen, und filmen diese dann mit deren eigenen Smartphones. Die Aufnahmen werden dann an die Familien der – offenbar gezielt als wohlhabend ausgemachten – Betroffenen gesendet, und ein variierendes Lösegeld gefordert, das von wenigen Hunderten bis mehreren Tausenden Euro reicht.
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Auch die dritte Methode beinhaltet Entführungen: Hierbei fangen die Afghanen Migranten ab, die erfolglos versucht haben, nach Kroatien einzureisen, jedoch an der Grenze zurückgewiesen wurden. Obwohl es sich dabei teilweise um Personen handelt, die zuvor für den Schleuserdienst der Bande bezahlt haben, werden auch sie festgehalten und erst gegen ein Lösegeld freigelassen.
BIRN hat einige Fälle analysiert und sensibles Foto- und Videomaterial gesichtet, das die Entführer von ihren Opfern gemacht haben sollen. Zu sehen sind beispielsweise gefolterte Migranten, die oberkörperfrei auf dem Bauch liegend mit einem Messer am Rücken verletzt werden, ehe einer der Afghanen mit Stiefeln über sie hinwegläuft und damit auch auf die Köpfe der gefesselten Personen tritt.
Aus dem Bericht geht hervor, dass es neben schwerer Gewalt auch zu psychischer Folter und sogar sexuellem Missbrauch kommt. Gezielt operiert die Bande, die auch in Sarajevo und anderen Teilen von Bosnien-Herzegowina aktiv ist, an der Grenze zu Kroatien. Das Mittelmeerland, das auf der berüchtigten Balkansüdroute liegt – ist Teil der Europäischen Union. Wer hier ankommt, kann höchstwahrscheinlich einen Asylantrag stellen – denn die verschiedenen Migrationsregeln der EU setzen voraus, dass Antragsteller nicht ohne Weiteres aus der EU ausgewiesen werden dürfen.
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Wirklich einschlägige Ermittlungserfolge können die Behörden jedoch in den seltensten Fällen vorweisen. Bislang wurden vier Mitglieder der Bande festgenommen. Vier von ihnen besitzen einen italienischen Aufenthaltstitel, zwei davon als angesehene Flüchtlinge, ein Afghane hat einen Aufenthaltstitel aus Deutschland. Diese Dokumente wurden wiederum genutzt, um legal nach Bosnien zu reisen, wo die Bande jetzt aktiv ist.
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Warum nur berührt mich dieser beitrag nicht?
Da sieht man, welche Auswirkungen die Pullfaktoren der EU, insbesondere Deutschland, haben.
Also Menschenhändler sind keine verlässlichen Geschäftspartner? Aufenthaltstitel werden missbraucht für kriminelle Machenschaften? Schockierend.
Bitte Meldung an Baerbock, mit Order, sich persönlich darum zu kümmern!
Merkwürdig!! Sind nicht alle Migranten „schutzsuchend“, „gut“ und „traumatisiert“ – wie uns deutsche Grünlinke, Kirchen, Gutmenschen seit 2015 sagen?
Und was genau hat die BRD damit zu tun?
Bin gespannt wann die Fritzen auf die Idee kommen, die Lösegeldforderung an die EU oder Deutschland zu stellen. Dumm wie wir sind werden wir auch brav zahlen.
Ich hoffe,das Jobcenter kontrolliert da gewissenhaft und lässt alle Einkünfte berechnen und berücksichtigen,bevor Sozialleistungen ausgezahlt werden. Und habt ihr mal dem Finanzamt Bescheid gesagt? Es ist zwar lobenswert mal von ein paar Afghanen zu hören,die ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten,aber Steuern und Sozialabgaben müssen sein. Und dvor allem die Beiträge zur Renten und Krankenversicherung.
In England wurde die Todesstrafe 1965 abgeschafft.
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