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Migranten-Gewalt ausblenden? So werden die England-Unruhen weiter angeheizt

Harte Worte gegen rechtsradikale Engländer, aber kein Wort zu Islamisten und migrantischen Mobs? Diese doppelten Standards heizen die Unruhen an. Großbritanniens Regierung will Migranten schützen - verliert aber kein Wort dazu, wie man die Briten vor Migrantengewalt schützt.

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„Ich garantiere euch, dass ihr eure Teilnahme bereuen werdet.“ Mit markigen Worten adressiert Großbritanniens Premierminister Keir Starmer das Vereinigte Königreich. Seit Wochen erschüttern Unruhen das Land: Nach einem dreifachen Messermord durch einen jungen Mann mit Migrationshintergrund haben viele Briten genug von der gescheiterten Migrationspolitik, einige Extremisten greifen gar zu Gewalt und aufständischen Methoden.

Ihnen macht Starmer Ansagen, droht mit der „vollen Härte des Gesetzes“ und damit, auch die „Anheizer“ in den sozialen Medien verfolgen zu lassen. Dazu, wie die britische Bevölkerung in Zukunft besser vor migrantischer Gewalt geschützt werden sollte, sagt Starmer nichts. Am Ort des dreifachen Messermordes von Southport legte er ein paar Blumen nieder und wurde ausgebuht. 

Starmer und seine Labour-Partei traten lange als Migrationsbefürworter auf und bekämpften zuletzt gegenteilige Maßnahmen der Tory-Regierung vehement. Jetzt, so ist der Eindruck von vielen, interessiert sich die Regierung mehr für das Wohlergehen von Migranten und Menschen mit Migrationshintergrund als für das der Briten, die, wie man in Deutschland sagt, „schon länger hier leben“.

Wer interessiert sich noch für den Durchschnittsbriten?

Millionen werden jetzt für den Schutz von Moscheen bereitgestellt – die stetig steigenden Angriffe auf englische und britische Kirchen bleiben nicht adressiert. Es sind solche Kontraste, die den Unmut hinter den Unruhen noch verstärken – das Gefühl, die Regierung interessiere sich nur für migrantische Opfer und weiße Täter, nicht aber umgekehrt, ist zum Benzin des Feuers geworden, das die Unruhen in Großbritannien anheizt. 

Die teils rohe Gewalt von Rechtsextremisten ist unentschuldbar – aber sie findet nicht als Einzelereignis statt. Die migrantischen Parallelgesellschaften antworten schon: Islamistische „Bürgerwehren“ gehen auf Patrouille und erklären der Polizei kurzerhand, dass man sie nicht benötige. Weitgehend unbeachtet zwischen all den Überschriften zu rechtsextremen Randalierern bleiben Meldungen über Gruppen, die Jagd auf weiße Engländer machen; in Blackpool oder Middlesborough etwa sind solche Szenen dokumentiert.

Szenen, die medial kaum stattfinden, weil sie nicht in das Schwarz-Weiß-Bild passen – sie stören nur die Erzählung über anlasslos alleine marodierende, rechte Mobs. Stattdessen stürzen sich viele Medien und Politiker dankbar auf die rechtsextremen Aufmärsche.

Dabei treten teilweise massive Doppelstandards zutage. Der Premierminister selbst ist da das beste Beispiel. Zum Vergleich: Mit Blick auf die Black-Lives-Matter-Ausschreitungen 2020, die es auch in England gab, lobte Starmer „friedliche Proteste“. Für „Menschen, die zurecht Gerechtigkeit fordern“ zeigte er Verständnis. So einen Satz vermisst der Durchschnittsbrite bei den Messermorden von Southport. Die Menschen, die jetzt Gerechtigkeit fordern, sind dem Premier kein Wort wert – sie sind einfach unter Parolen wie „rechtsradikales Rowdytum“ mitgemeint und werden mit den Randalierern in einen Topf geworfen. 

Jahrelange Verwerfungen durch Migration sind nicht vergessen

Die Menschen haben die tagtäglichen Verwerfungen der Massenmigration nach Großbritannien nicht vergessen – pakistanische Vergewaltigungs-Banden in Rotherham mit tausenden Opfern, die oft migrantische Messerkriminalität in London, jetzt der Dreifach-Mord an kleinen Mädchen in Southport. Nur einige Beispiele von vielen. Seit Jahren schon signalisieren die Briten, dass es genug ist mit sowas – die neue Labour-Regierung will nicht hören. Migration darf kein Problem sein.

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Den gesellschaftlichen Frieden wird Starmer so nicht wiederherstellen: Auch der härteste „Crackdown“ mit viel Polizei und auch das unmittelbarste Durchgreifen gegen alles und jeden wird das Grundproblem nicht lösen. Dieses Grundproblem ist ein Migrationsproblem – und es muss adressiert werden, damit solche Unruhen nachhaltig aufhören. Die berechtigte Wut vieler Briten wird sich auch mit Verweisen auf „rechte Rowdys“ nicht in Luft auflösen.

Im Gegenteil sind es auch solche Doppelstandards – Schutz für Moslems, nicht für Christen; viele Worte gegen Rechtsradikale, kein Wort zu migrantischen Mobs – welche die Unruhen weiter anheizen. Erst gestern zeigten Videos aus Birmingham erneut, dass das Problem eben kein einseitiges ist, sondern längst in einen ethnischen Konflikt eskaliert – längst attackieren und marodieren nicht nur Mobs von Rassisten Moscheen, sondern auch Milizen mit muslimischem Hintergrund und Mobs von maskierten Migranten. Diese werden weitgehend ignoriert. In den deutschen Medien finden sie schon gar nicht statt, auch hier freut man sich viel zu sehr, die isolierte Geschichte von rechtsradikalen Mobs erzählen zu können.

„Law and Order“ zu fordern, ist richtig und überfällig angesichts der Bilder aus Großbritannien. Nur muss das dann für alle gelten – und der Staat muss endlich anfangen, mindestens genauso hart gegen migrantische Verbrecher vorzugehen, wie er jetzt gegen echte und vermeintliche Rechtsradikale aufrüstet. Nur so kriegt man den Geist der Unruhen wieder in die Flasche.

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