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„Meinungsfreiheit“: Darum soll es im Gespräch zwischen Musk und Weidel gehen
AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel wird ein Live-Gespräch mit Elon Musk auf X am 9. Januar abhalten. Nun wurde erstmals bekannt, über welche Themen in dem Space gesprochen werden soll.
Am 9. Januar wird die AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel gemeinsam mit Elon Musk auf der Plattform X ein Live-Gespräch abhalten. „Wir freuen uns sehr auf das Gespräch und vor allem auf viele Zuhörer“, so Alice Weidel über ihren X-Account. Wie die AfD-Bundesvorsitzende gegenüber der Jungen Freiheit mitteilte, werde man sich inhaltlich vor allem über „die Meinungsfreiheit und die Vorstellungen der AfD für ein zukunftsfähiges Deutschland“ austauschen.
Die Unterstützung von Elon Musk für die AfD und Kanzlerkandidatin Alice Weidel sorgt seit Tagen in der Bundesrepublik für Aufregung. Unter anderem zeigte sich Robert Habeck schockiert über Musks Äußerungen und forderte eine verstärkte Kontrolle der Plattform X. Musk solle die Finger von „unserer“ Demokratie lassen, so Habeck. Als Reaktion darauf bezeichnete Musk Habeck als „Verräter am deutschen Volk“.
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Auch Olaf Scholz hielt es für notwendig, sich in die Debatte einzuschalten. „Als Sozialdemokraten sind wir es seit dem vorletzten Jahrhundert gewöhnt, dass es reiche Medienunternehmer gibt, die sozialdemokratische Politik nicht schätzen – und mit ihrer Meinung auch nicht hinter dem Berg halten“, so Scholz gegenüber dem Stern. Vor allem habe er jedoch nicht seine Probleme mit Musk, da er nicht die Sozialdemokratie unterstütze.
„Viel bedenklicher als solche Beschimpfungen finde ich, dass sich Musk für eine in Teilen rechtsextreme Partei wie die AfD einsetzt, die die Annäherung an Putins Russland predigt und die transatlantischen Beziehungen schwächen will“, so der amtierende Kanzler weiter. Zudem stellte Scholz sich hinter Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Diesen bezeichnete Musk als „antidemokratischen Tyrann“. Hierzu erklärte der Kanzler: „Der Bundespräsident ist kein antidemokratischer Tyrann und Deutschland ist eine starke und stabile Demokratie – da mag Musk behaupten, was er will.“
Inzwischen hat sich selbst der ehemalige EU-Digitalkommissar Thierry Breton eingemischt. Er erklärte, er sei ein „europäischer Bürger, dem die ordnungsgemäße Nutzung systemischer Plattformen am Herzen liegt“. Via der Plattform X warnte er Musk und Weidel schon vorab vor „illegalem oder Fehlverhalten während der Wahlen“. Weidel müsse sich darüber im Klaren sein, dass Musk ihr „einen deutlichen und wertvollen Vorteil gegenüber Ihren Mitbewerbern“ zubillige. Musk hingegen müsse sich an „seine Verpflichtungen gemäß unserem EU-Recht“ halten.
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Das wird noch viel Schnappatmung bei Claudia Roth, Habeck usw. erzeugen.
Die warmherzigen Küchentischgespräche der Grünen-Sekte werden wohl nur einen geringen Bruchteil der Zuschauer des Gespräch von Weidel und Musk erbringen.
„Unter anderem zeigte sich Robert Habeck schockiert über Musks Äußerungen und forderte eine verstärkte Kontrolle der Plattform X. “
Ich bin auch schockiert über die Äuserungen und Handlungen von Herrn Habeck, und fordere eine verstärkte Kontrolle seiner Person und Partei!!
Am 9.1. kommt Weidel ja endlich zu Wort und kann wahrscheinlich auch mal ausreden. Im ÖR versucht man sie ja gerne zu unterbinden. Was da von Regulierung von X gefaselt wird, kommt doch genau von denen, die gerne die linksgrünen Wahrheiten verbreiten. Andere Meinungen sollte es nicht geben. Ich freue mich schon auf das Gespräch. Popcorn steht bereit. Wen das nicht interessiert, hat ja die Möglichkeit abzuschalten. Ich würde es begrüßen, wenn es einen konservativen Fernsehsender geben würde als Gegenpol zum ÖR….gerne auch gegen Bezahlung
Was ich an Musk schätze, ist sein absolut zutreffendes Urteil.
Es ist schon eine Frechheit, Frau Weidel vorzuwerfen, sie ließe sich im Wahlkampf einen Vorteil verschaffen.
Die AfD wird Zeit ihres Bestehens in den deutschen Leitmedien wie ein Paria behandelt, und wenn man ihre Vertreter einlädt, dann nur, um sie 4gegen1 fertig zu machen.
Erst jetzt wieder das Theater um das Kanzlerduell, wo sich Habeck weigerte, gegen Weidel anzutreten. Wenn aber dann ein einflussreicher Medienmogul aus den USA ihr eine Sonderplattform einräumt, dann fließen die Krokodilstränen in Strömen.
Man hätte im Umgang mir der AfD einfach ein bisschen fairer sein sollen, keine Brandmauern errichten und nicht den VS dazu missbrauchen, einen starken Mitbewerber zu bekämpfen.
Dann müsste man jetzt nicht greinen und geifern.
Hätten die Altparteien die eigenen Bürger nicht so missachtet, gäbe es gar keine AfD, denn sie ist das Produkt jahrelanger Fehlpolitik gegen unsere Interessen.
Das Karma schlägt zurück. Wie es in den Wald hinein ruft, schallt es heraus.
Im Gegensatz zur Demokratie mag die Unseredemokratie die Meinungsfreiheit nicht ganz so sehr.
… ihr „einen deutlichen und wertvollen Vorteil gegenüber Ihren Mitbewerbern“ zubillige …
Am besten bietet Herr Musk allen Kanzlerkandidaten ein Gespräch an.
Dann sollten doch wohl alle zufrieden sein und man wird sehen wie „freiheitlich“ die selbsternannten Demokraten mit Meinungsfreiheit umgehen.
🤭