ZDF-Interview
Marco Wanderwitz: AfD-Wähler nach Verbot „rückgewinnbar“
Der CDU-Abgeordnete Marco Wanderwitz macht sich für ein AfD-Verbot stark. In einem Interview mit dem ZDF sagt er nun, dass man die Mehrheit der AfD-Wähler mit einem Verbot der Partei zurückgewinnen könne.
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Der CDU-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Ostbeauftragte Marco Wanderwitz ist bekannt für seine harte Gegnerschaft zur AfD. Er startete im Sommer 2023 eine Initiative für ein AfD-Verbotsverfahren. Mittlerweile hat er sogar genug Unterstützer aus nahezu allen Fraktionen des Bundestags gefunden und den Antrag beim Bundestag eingereicht (Apollo News berichtete). Im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk spekuliert man bereits über die Zeit nach dem möglichen AfD-Verbot, das Wanderwitz und Co. anstreben.
Am vergangenen Donnerstag war Wanderwitz eigens dafür in der ZDF-Sendung Heute-Journal Update eingeladen. Dort konfrontierte ihn die Moderatorin. Denn AfD-Wähler würden auch nach dem Verbot nicht verschwinden und würden immer noch „extremistische Politik“ unterstützen. Doch Wanderwitz sieht darin kein Problem. Zwar gäbe es einige solche Wähler, eine Mehrheit der AfD-Unterstützer sei aber „rückgewinnbar“.
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Er ging sogar einen Schritt weiter. Diese AfD-Wähler seien nämlich „auch erst wieder erreichbar, wenn die sie nährende Partei (…) zum Erliegen kommt“. Denn bisher würde die AfD ihnen „jeden Tag (…) Hass, Hetze und ihre rechtsextremistische Ideologie (…) [einträufeln]“.
Bisher ist noch unsicher, ob Wanderwitz‘ Verbotsinitiative Erfolg haben wird. Die Fraktionschefs der Bundestagsfraktionen haben sich bislang gegen ein Verbotsverfahren ausgesprochen. Mit dem beginnenden Wahlkampf und später einer potenziellen bundesweiten Einstufung als gesichert rechtsextrem durch den Verfassungsschutz könnte sich das aber noch ändern.
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Nach der Bundestagswahl könnte ein Erfolg der Initiative erschwert sein, denn Wanderwitz, also der Hauptinitiator, hat am Montag seinen Rückzug aus der Politik angekündigt. Zur anstehenden Bundestagswahl im Februar will er nicht erneut antreten. Fraglich ist, ob seine Kandidatur überhaupt eine Chance auf Erfolg gehabt hätte. Bereits bei der letzten Bundestagswahl im Jahr 2021 verlor der Sachse Wanderwitz sein Direktmandat an einen AfD-Kandidaten. Politischen Beobachtern zufolge soll er außerdem im CDU-Landesverband politisch vollkommen isoliert sein.
Da glaubt wohl der Herr Wanderwitz, der Wähler sei so einfach gestrickt wie er selbst.
Naivität ist wahrscheinlich sein zweiter Vorname.
Alleine durch Wanderwitz sind mir die Altparteien so fern wie nie. Nie im Leben werden ich noch einmal eine dieser Altparteien wählen. Jetzt werde ich erst recht die AFD wählen.
Dieser Mensch hat auf seinen politischen letzten Metern nur noch eines im Sinn:
Demokratie verhindern.
Deshalb Oposition verbieten.
So stärkt man die AfD.
Diese AfD-Wähler seien nämlich „auch erst wieder erreichbar, wenn die sie nährende Partei (…) zum Erliegen kommt“. Denn bisher würde die AfD ihnen „jeden Tag (…) Hass, Hetze und ihre rechtsextremistische Ideologie (…) [einträufeln]“.
Gibt es dafür auch Belege?
„…dass man die Mehrheit der AfD-Wähler mit einem Verbot der Partei zurückgewinnen könne.“
Wohin zurückgewinnen? Zu den Linken, zur SPD oder vielleicht sogar zu den Grünen? Oder gar zur Union, die ja m.E. alles vorgenannte beinhaltet? Von der Umkipperpartei FDP ganz zu schweigen.
Wovon träumt der denn nachts?
Und wieder sind die schlimmsten Antidemokraten die sagen sie wäre Antifa. Sooo oft so
Zitat: Diese AfD-Wähler seien nämlich „auch erst wieder erreichbar, wenn die sie nährende Partei (…) zum Erliegen kommt“. Zitat Ende.
Die AfD-Wähler nährenden Parteien sind hauptsächlich CDU, SPD, Grüne. Wenn diese Parteien zum Erliegen kommen, ist tatsächlich viel erreicht.
Wenn dieser Mann wirklich glaubt dass die Wähler der AFD im Falle eines AFD-Verbots zu den Alt-Parteien zurückkehren, hat er den grundsätzlichen Wunsch von einem Fünftel der deutschen Bevölkerung nicht verstanden, dass Deutschland eine tatsächliche Veränderung braucht. Nicht wie bisher, dass typische Regierungskarussell mit dem anschließenden „Weiterso“
Politische Gegner verbieten ist purer Faschismus.
Andersdenken verbieten und dann heuchelnd die Andersdenkenden willkommen heißen.
Nein danke, auf solche Faschisten wie Wanderwitz wie damals zu dunkelsten Zeiten hab ich keinen Bock.
OK, bisher fand ich den einfach nur abgründig. Aber das ist jetzt der Oberbrüller!
Marco! Genau! Das isses: Nachdem Du die einzig vernünftige Partei verbieten (!!!) lassen willst, komme ich reuevoll zu Euch zurück. Genau so wird’s laufen. Das nenne ich mal ’nen Plan.
Das muss aber eine tolle Konversionstherapie sein, die aus giftigem Abschaum wieder niedliche CDU-Anhänger macht.
„Die AfD und Gauland sind giftiger Abschaum.“ – Marco Wanderwitz (CDU) am 11.11.2018
Der Name ist Programm.
Blick nach Bayern, BayVerwGH:
Inzidentar hat das erkennende Gericht bei der Entscheidung, dass die Stadt Nürnberg aus der „Allianz gegen Rechtsextremismus“ austreten muss festgestellt, dass die AfD als demokratische (!), im BT und Landesparlamentenvertretenen, demokratischen, nicht verbotenen Partei gleichermassen Rechtsschutz geniesst, wie alle anderen „demokratischen“ legalen Parteien.
Das sagt das Urteil schon einmal aus, detaillierte Begründung folgt in Tagen.
Conclusio:
Die AfD ist eine demokratische Partei. Sie geniessst ungeachtet ihrer politischen Ausrichtung gleich (!) allen anderen Parteien dieselben Rechte und Pflichten wie alle anderen legalen, in Parlamenten vertretene Parteien. Sie ist also – nochmal – eine demokratische Partei.
Capiche, Wanderwitz? Nur weil Dir deren Meinung net passt, sind die noch lange nicht undemokratisch. Und nur, weil das Volk Dich & Ehegattin net will, sind die zu verbieten. Der Witz seid ihr zwei.
Ich, AfD-Wähler mangels sonstiger Opposition, Fan von Alice Weidel, Rundfunkzwangssteuerverweigerer, bin nicht rückgewinnbar. Es sei denn, die Verantwortlichen aller Parteien der NSED (SPD, CDU, CSU, FDP, Grüne, Linke) bekennen, wie und womit sie sich schuldig gemacht haben und leiten den Wiederaufbau Deutschlands in die Wege. Schaffen den Zwangsrundfunk ab, schaffen ihre unverschämt hohen Bezüge ab, und noch einiges andere. Eher illusorisch, was?
Interessant, dass er sein Direktmandat an einen AfD-Kandidaten verloren hat.
Das erklärt wohl Einiges, könnte man mutmassen.
„Rückgewinnbar“ heißt für ihn wohl, dass er glaubt, die bisherigen AfD Wähler wählen nach einem Verbot das „kleinste Übel“, also die CDU.
Also „Erst bekämpfe ich euch, dann wählt ihr mich.“
Ganz offensichtlich ein Irrtum…
Allerdings würden die Altparteien dennoch profitieren, durch den dann hohen Anteil der „Nichtwähler“ zählen ihre Stimmen mehr.
Wer keine Wahlmöglichkeit außer „Teufel“ oder „Beelzebub“ mehr hat, geht auch nicht wählen. Kennt man ja aus diversen Ländern…
Die Politiker glauben im ernst die AFD Wähler sind blöd.Das Gegenteil ist der Fall, deshalb wird keiner eine andere Partei mehr wählen.Durch solche Aktionen bekommt die AFD noch mehr Wähler,schief gelaufen oder?
„…dass man die Mehrheit der AfD-Wähler mit einem Verbot der Partei zurückgewinnen könne.“
In welcher Gedankenwelt lebt dieser Mensch eigentlich?
Ist das nicht schon krankhafter Wahn?
Also so wirklich tolles Personal steht Herrn Merz ja nicht zur Verfügung: Wanderwitz, Haldenwang, Günther, Wüst, Prien, Laumann, Voigt, Kretschmer, Spahn, …. . Vielleicht kann er die Herren Altmeier und Braun wieder aktivieren. Werden sicher harmonische Verhandlungen ohne viele Streitpunkte mit grün-rot.
Was ich nicht verstehe, warum man AfD Wähler zurückgewinnen will. Diese Leute sind doch in den Augen der Antragsteller nicht wert, in der Politik vertreten zu werden, auch wenn es um die 20 % bindesweit sind.
Nach den nächsten bis zu 4 Jahren weiter so, dürfte die Union einen ähnlichen Kurs einschlagen wie die SPD, da blöderweise die eigenen Bürger und deren Belange irgendwie übersehen worden sind. Dafür werden die Radwege in Peru und viele für die deutschen Bürger ausgesprochen wichtige Projekte in der Ferne sicher aufblühen. Falls sich dann noch deutsche Bürger Reisen leisten können und diese nicht verboten sind, wird es schon ein „Erlebnis“, wenn man die Projekte sieht.
ich werde nie wieder CDU wählen, ich habe 2014 nicht vergessen, ich habe schwarz-grün in BW täglich vor Augen,
Genau Herr Wanderwitz, und wenn jemand auf die Idee kommt, den VfB Stuttgart zu verbieten, dann werde ich in der nächsten Saison Fan des Karlsruher SC.
Sicher, Herr Wanderwitz, ganz bestimmt…
„Rückgewinnbar“ mit was ?
Doch nicht etwa mit dem Parteiprogramm der AfD.
Es ist alles nur geklaut …
Wandelnder Witz, träume weiter! Das Aufwachen wird bitter! Wir Sachsen vergeben nie!