Parlamentswahl
Macron und Linke schmieden Bündnis gegen Le Pens Rassemblement National
Das Rassemblement National um Marine Le Pen hat den ersten Wahlgang der Parlamentswahl in Frankreich klar gewonnen. Um eine absolute Mehrheit der Partei zu verhindern, wollen Präsident Macron und Linke in den Stichwahlen zusammenarbeiten.
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Die erste Runde der vorgezogenen Parlamentswahl in Frankreich hat ein klares Ergebnis gebracht: Das Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen ist mit 33 Prozent der Stimmen stärkste Kraft geworden. Das neu gegründete Linksbündnis Nouveau Front Populaire, bestehend aus Sozialisten, Grünen, Linkspartei und Kommunisten, landete mit 28 bis 29 Prozent auf Platz zwei. Das Mitte-Lager (Ensemble) des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, das bei der Wahl unter dem Namen Ensemble antrat, kam lediglich auf 20 bis 22 Prozent der Stimmen.
Um einen Sieg des RN zu verhindern, haben sich nun das Linksbündnis und Macrons Mitte-Lager zu einer Art „Anti-RN-Allianz“ zusammengeschlossen. Sie wollen in den Stichwahlen am 7. Juli in den Wahlkreisen, in denen sie nur den dritten Platz belegt haben, zugunsten des jeweils stärksten Kandidaten gegen das RN zusammenschließen.
Dazu rief unter anderem der amtierende Premierminister Gabriel Attal auf. „Wir werden dem RN nirgendwo einen Sieg ermöglichen“, sagte Jean-Luc Mélenchon, Chef der linken (La France Insoumise) LFI am Sonntagabend. „Unsere Wahlempfehlung ist einfach, direkt und klar: keine Stimme, kein Sitz mehr für den RN.“
Jordan Bardella, der politische Ziehsohn von Marine Le Pen, kündigte an, er wolle „Premierminister aller Franzosen“ werden, sollte der RN eine absolute Mehrheit erreichen.
Laut Prognosen könnten die Partei um Le Pen 230 bis 295 der 577 Sitze in der Nationalversammlung erringen und damit zwar stärkste Kraft werden, aber knapp die absolute Mehrheit von 289 Sitzen verpassen. Derzeit stehen sie bei 297 Sitzen.
Jordan Bardella, Chef des RN, warnte vor einer „Allianz des Schlimmsten“ aus Macron und Linken. Diese stünden für „Unordnung und Aufruhr“ sowie unkontrollierte Einwanderung. „Wenn die Wähler uns am kommenden Sonntag zu einer absoluten Mehrheit verhelfen, um das Land wieder aufzubauen, will ich der Premierminister aller Franzosen sein“, sagte Bardella am Sonntagabend.
Jean-Luc Mélenchon, Anführer des linken Linksbündnisses „Nouvelle Front Populaire“, bezeichnete die Wahlergebnisse als schwere Niederlage für Präsident Macron.
Ursprünglich hätte die Parlamentswahl erst in drei Jahren stattfinden sollen. Präsident Emmanuel Macron hat jedoch aufgrund des schlechten Abschneidens seiner Partei bei der Europawahl am 9. Juni noch am gleichen Abend Neuwahlen ausgerufen. Bei der Europawahl holte das Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen mit 31,5 Prozent der Stimmen mehr als doppelt so viele Stimmen wie das Wahlbündnis Ensemble von Präsident Macron, das auf 14,6 Prozent der Stimmen kam.
Ich bin gespannt, wie die Franzosen jetzt reagieren. Die Situation ist ähnlich wie bei uns: alle gegen das RN
Am Ende wachen die Franzosen dann mit vielleicht einer franz. SED auf.
Da sich die Macron Getreuen sowie die Linken schon jetzt zusammentun, wird es mit einem erfolgreichen Rechtsruck wohl nichts werden und dass, obwohl sie sich eigentlich spinnefeind sein. Unterstützend wird dabei jetzt schon auf den Strassen linker Terror verbreitet. Ähnlichkeiten mit hiesigen Verhältnissen sind rein zufällig. Wer auf AfD MPs bei den kommenden Landtagswahlen hofft, wird entäuscht werden. Es werden sich auch dort ähnliche Koalitionen mit dem BSW bilden. Ergo – nix wird sich ändern
Jaja, die Demokratie Versteher.
Passt das Wahlergebnis nicht, muß erstmal Randaliert werden, zerstört werden, Menschen verletzt und Eigentum zerstört…
Ich gehe davon aus, in zwei Jahren wird La France in Schutt und Asche aufgehen.
Ob die NATO da auch den „Bündnissfall“ ausruft?
Mit Verlaub: Die sind doch nicht mehr sauber im Oberstübchen. Das Volk wählt und tut damit auch seinen Unmut mit dieser Regierung kund. Und im Nachhinein, als ihre Felle davon schwimmen, schmieden diese selbstgerechten Gutherrlichkeiten eine Allianz, um zu verhindern, daß die, die mit Mehrheit gewählt wurden, nicht regieren können. Geht es eigentlich noch? Was ist denn kaputt bei diesen Linken und Sozis? Das ist so, als würde man sagen: wähl Du mal, wen Du am Ende gewählt hast, bestimmen wir. Sorry, aber das ist Betrug.
Hier geht es nicht nach Wählerwillen . Hier regiert die Gier nach machterhalt. Aber das kennen wir in Deutschland ja auch . Da geht ja auch der Teufel mit den Engel ins Bett.
Brandmauer à la française. Diese Verzweiflungsnummer wird es auch westlich des Rheins nicht bringen.
Bislang wurde ja immer behauptet dass die Deutschen aufgrund der jahrlangen Indoktrination via Schule,Mainstream,etc. besonders verblödet und eine eigenartige Vorstellung vom Begriff „Demokratie“ entwickelt haben. Da ist viel Wahres dran,allerdings zeigt das Beispiel aus unserem Nachbarland,dass es dort nicht viel besser ausschaut. Die Spaltung/Polarisierung hat überall super im Wertewesten funktioniert und wir steuern jetzt immer offensichtlicher auf Bürgerkrieg zu. Der findet hierzulande ja schon länger mit „Messeristis“ und anderen unschönen Trends statt, das wird seit einigen Monaten auf einmal auch im Mainstream thematisiert.
Manche haben das erkannt und sich entsprechend (natürlich auch mental) vorbereitet, den ignoranten Rest wird die kommende Entwicklung eben heftiger treffen. Sichere „Fluchthäfen“ sehe ich leider keine ….