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Berlin-Kreuzberg

Tauhid-Zeichen und antisemitische Parolen: Polizei beendet Anti-Israel Demo nach Ausschreitungen vorzeitig

Die Hauptstadt zeigt einmal mehr ihr hässliches Gesicht. Am Vorabend des ersten Jahrestags des Hamas-Terrors gegen Israel kam es bei einer pro-palästinensischen Demonstration in Kreuzberg zu massiven Ausschreitungen.

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Am 7. Oktober jährt sich der verheerende Terrorangriff der Hamas auf Israel. Bereits am Vorabend des Jahrestages kam es in Berlin zu schweren Ausschreitungen bei einer propalästinensischen Demonstration. Die geplante Route bis zur Sonnenallee wurde nicht erreicht. Mehrere Polizisten wurden verletzt. Auch heute mobilisieren wieder pro-palästinensische Gruppen in der Hauptstadt.

Rund 3.500 Menschen versammelten sich am Sonntagabend in Kreuzberg zu einer Demonstration unter dem Motto „Demo gegen Genozid in Gaza“  – mehr als dreimal so viele wie von den Veranstaltern angemeldet. Die Teilnehmer, darunter auch Mitglieder der Antifa und kommunistischer Parteien, schwenkten palästinensische Fahnen und trugen Transparente mit Aufschriften wie „Stopp the Genocide“ . Immer wieder wurden antisemitische Parolen skandiert.

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Als die Demonstration vom Kottbusser Tor in Richtung Neukölln zog, eskalierte die Situation. Aus dem Mob heraus wurden Steine und Flaschen auf Polizeibeamte geworfen. Demonstranten versuchten, Polizeiketten zu durchbrechen und zündeten Pyrotechnik. Die Sicherheitskräfte reagierten mit einem massiven Aufgebot. Rund 600 Beamte waren im Einsatz. Es kam zu zahlreichen Festnahmen, sowohl wegen der Angriffe auf Polizisten als auch wegen verbotener Parolen und Symbole. Auf Videos in den sozialen Medien, sieht man wie zahlreiche Personen den Tauhīd-Finger zeigen. Er wird von Islamisten als Erkennungszeichen benutzt. Auch sind islamistische Fahnen zu erkennen.

Schließlich sah sich die Polizei gezwungen, die Demonstration vorzeitig für beendet zu erklären. Über Lautsprecher wurde den Teilnehmern mitgeteilt, dass die öffentliche Sicherheit gefährdet sei. Trotz der Aufforderung, den Bereich zu verlassen, blieben viele Demonstranten vor Ort und setzten ihre Proteste fort. Die Polizei musste wiederholt eingreifen.

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Die Ereignisse vom Sonntag sind wohl nur ein Vorgeschmack auf den heutigen Jahrestag des Hamas-Terrors. Die Polizei hat angekündigt, mit einem Großaufgebot von 2.000 Beamten im Einsatz zu sein (Apollo News berichtete). Im Fokus stehen besonders die City West, City Ost und Neukölln – vor allem in den Abendstunden. Die Polizei legt einen speziellen Fokus auf den Schutz jüdischer und israelischer Einrichtungen und verstärkt die Sicherheitsmaßnahmen an rund 160 Objekten.

Bereits am frühen Morgen begannen die Gedenkveranstaltungen. Um 5:20 Uhr, dem Zeitpunkt des Hamas-Überfalls, werden am Brandenburger Tor die Namen der Opfer verlesen. Den Höhepunkt bildet um 17 Uhr eine Gedenkveranstaltung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Gleichzeitig planen pro-palästinensische Gruppen weitere Demonstrationen.  Am Hermannplatz soll sich um 17 Uhr – zeitgleich mit der zentralen Gedenkveranstaltung – ein Protestzug formieren.

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