Keine Flüge mehr
Klimaschutz: Bundesregierung beschließt längere Lieferzeiten bei der Post
Ein neues Gesetz gibt der Deutschen Post nun die Möglichkeit, Empfänger bis zu vier Tage auf ihre Post warten zu lassen. Das Gesetz trifft 2025 in Kraft. Ziel ist es auch, ökologische Ziele zu erreichen und den CO2-Ausstoß zu senken.
Die Deutsche Post AG steht vor großen Veränderungen, die sowohl die Lieferzeiten als auch die Kostenstruktur des Unternehmens betreffen. Laut einem neuen Gesetzesentwurf, der im Bundestag am Donnerstag beschlossen wurde, könnten Briefe bald länger unterwegs sein und die Portokosten möglicherweise steigen. All dies soll auch dem Klimaschutz nutzen.
Das Gesetz zielt darauf ab, die Lieferfristen für Briefe zu verlängern und wird 2025 in Kraft treten. Bisher galt die Regelung, dass 95 Prozent der Briefe am nächsten Werktag zugestellt werden müssen. Unter den neuen Bestimmungen würden 95 Prozent der Briefe innerhalb von drei Werktagen zugestellt werden müssen, 99 Prozent müssen bis zum vierten Werktag beim Empfänger sein.
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Was der Bundesregierung besonders schmecken dürfte: Die Deutsche Post muss so aufgrund des geringeren Zeitdrucks keine Briefe mehr per Inlandsflug zum Zielort bringen. Dadurch würde sich der Kohlenstoffdioxidausstoß maßgeblich reduzieren. Andreas Audretsch, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, erklärte, dass die eingestellten Nachtflüge die CO₂-Emissionen um 80 Prozent reduzieren sollten.
Diese Änderungen kommen zu einer Zeit, in der die Deutsche Post AG auch eine Anpassung der Portokosten in Betracht zieht. Nachdem die Kosten für einen Standardbrief zuletzt 2022 von 0,80 Euro auf 0,85 Euro gestiegen sind, scheiterte ein weiterer Versuch zur Erhöhung im Jahr 2023. Die aktuellen Pläne sehen vor, die Abstimmungen über eine mögliche Erhöhung des Briefportos zum kommenden Jahr zu beschleunigen.
Die Reform soll laut Regierung den fairen Wettbewerb stärken, bessere Arbeitsbedingungen fördern und Anreize für einen ökologisch nachhaltigen Postsektor setzen. Die Ampel-Regierung erklärt, dass Zuverlässigkeit anstelle von Schnelligkeit in den Vordergrund gerückt werden soll.
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Auch hier muss der Klimaschutz wieder als Begründung dafür herhalten, dass die Bürger mehr Geld für schlechtere Leistung zahlen sollen.
Die neue Deutschland-Geschwindigkeit von der Scholz und Habeck fabulieren (Schneckenpost)
Also früher hat man als Unternehmern immer versucht besser und noch schneller zu werden, um die Kunden zufriedenzustellen und heute? Ist der Kunde egal, bekommen sie den Verlust vom Staat also von uns? Der ganze Service überall wird immer schlechter. Willkommen im Sozialismus 🙉🙈
Ohne Wirtschaft keine Sozialleistungen, wenn kein Geld mehr da ist, wird die Gewalt dann noch grösser und findet immer mehr auf der Strasse statt. 🤔🙈
Es wird immer bekloppter hier. Alles wird nur noch mit fadenscheinigen Ausreden begründet. Servicewüste Deutschland.
Dann züchten wir eben wieder Brieftauben, die sind schneller oder atmen die auch zuviel CO2 aus? 😳
Bleibt nur zu hoffen, dass die Ampel nicht bis 2025 durchhält – und dass die nächste Bundesregierung dieses unsinnige Gesetz ebenso kassiert wie die anderen unsinnigen Gesetze, die von der Ampel beschlossen wurden. Viel Hoffnung hab ich da aber ehrlich gesagt nicht …
„Die Reform soll laut Regierung den fairen Wettbewerb stärken.“
Welchem Wettbewerb ? Dem deutschen oder dem osteuropäischen ?
Die Anwaltskanzleien, Steuerberater, Banken u. Versicherungen usw., und nicht zuletzt die Staatsorgane „freuen“ sich ein Loch in den Bauch. Sooo schön : das bringt uns dem totalen Chaos wieder einen Schritt näher.