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Kein Ausweis nötig: Warum die USA äußerst laxe Wahlregelungen haben

In vielen Bundesstaaten in den USA ist kein Ausweis zum Wählen nötig. Immer wieder kommt es zu Vorfällen, wo im Nachhinein nicht-wahlberechtigte Menschen bei einer illegalen Stimmabgabe erwischt werden.

Kontroverse Wahlgesetze: In den USA ist das zur Streitfrage geworden (Symbolbild)

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In nahezu der gesamten westlichen Welt ist es beim Wählen eine Voraussetzung, seinen Personalausweis oder ein anderes Ausweisdokument vorzuzeigen. Nur so kann gewährleistet werden, dass derjenige, der seine Stimme abgibt, auch wirklich wahlberechtigt ist. In den USA hat sich die Frage, ob zum Wählen ein Ausweisdokument eingefordert werden soll, zu einer politischen Streitfrage entwickelt. In vielen Bundesstaaten kann man ohne jegliches Ausweisdokument zur Wahl gehen. Das heißt, auch Menschen ohne den amerikanischen Pass könnten teilweise abstimmen, ohne jemals auf die Legalität ihrer Wahl überprüft zu werden.

Gerade jetzt, kurz vor der knappen Präsidentschaftswahl zwischen Kamala Harris und Donald Trump, wird die Frage besonders kontrovers diskutiert. Nachdem viele Republikaner um Donald Trump die vergangene Wahl nicht anerkannten und daran festhielten, sie sei gefälscht worden, sorgt bei ihnen der besagte Umstand für Aufregung. Bereits jetzt, wo die vorzeitige Stimmabgabe in vielen Bundesstaaten läuft, kommt es immer wieder zu zweifelhaften Vorfällen.

In Ann Arbor, Michigan, einem wichtigen Swing State, soll am Sonntag ein 19-jähriger chinesischer Student der University of Michigan seine Stimme illegal abgegeben haben. Er hatte sich als Wähler registriert, ohne dass seine Staatsbürgerschaft überprüft wurde. Seine Stimme wird wohl, obwohl sie illegal abgegeben wurde, zählen, da man im Nachhinein den von ihm ausgefüllten Stimmzettel nicht identifizieren können wird. Er wurde zwar erwischt und wird nun angeklagt, dennoch sorgte der Fall für viel Aufsehen. In Michigan besteht eigentlich eine Verpflichtung zum Vorzeigen eines Wähler-Ausweises, dies nützt aber freilich wenig, wenn kein Nachweis der Staatsbürgerschaft erforderlich ist.

Derzeit sind in 15 der 50 Bundesstaaten keinerlei Wähler-Ausweise zum Wählen erforderlich. In weiteren elf Bundesstaaten ist ein Wähler-Ausweis, aber ohne Foto nötig, nur in 24 Bundesstaaten benötigen Wähler einen Ausweis mit Foto. Diese Bundesstaaten sind meist von Republikanern regiert, während die anderen Bundesstaaten zumeist von Demokraten dominiert werden. Diese sträuben sich seit längerer Zeit gegen solche Gesetze.

Linke argumentieren, dass solche Regelungen rassistisch seien, da Schwarze und Latinos angeblich seltener über einen Wähler-Ausweis verfügen würden. Demokraten werfen Republikanern deshalb oft Wählerunterdrückung vor. Es gab zu diesem Thema unzählige Untersuchungen mit völlig unterschiedlichen Ergebnissen. Dass solche Gesetze ethnische Minderheiten wirklich nachhaltig benachteiligen, lässt sich daher nicht ernsthaft feststellen.

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Neben bedenklichen Vorfällen kritisieren Republikaner vor allem Gerichtsurteile, die zuletzt für deutlich laxere Vorgaben bei Wahlen sorgten. Bereits 2020 wurde dies von politischen Beobachtern kritisiert. Vor einigen Tagen sorgte ein Urteil des Obersten Gerichtshofs im „Swing State“ Nevada für Aufsehen. Dort wurde festgelegt, dass auch Briefwahlstimmen, die bis zu drei Tage nach dem Wahltag ohne Postmarkierung eintreffen, trotzdem ausgezählt werden müssen.

Solche Urteile sorgen für weniger Sicherheit und Klarheit bei den Wahlen. Anders als in vielen anderen westlichen Ländern sind die entsprechenden Gesetze in den USA ohnehin schon äußerst locker. Teilweise ist eine vorzeitige Stimmabgabe bereits Wochen vor der Wahl möglich. Aktuell haben bereits über 50 Millionen Amerikaner ihre Stimme bei der Wahl, die eigentlich in etwas weniger als einer Woche ansteht, abgegeben.

Auch die Briefwahl ist, anders als in Deutschland, nicht nur als Ausnahmeregelung anzusehen, sondern wird als eine weitere Art zu wählen betrachtet. Unkonventionelle Aufbewahrungsmethoden der Wahlzettel, wie öffentlich zugängliche Urnen zur frühen Stimmabgabe („Ballot Drop Boxes“), sind in den USA zudem weit verbreitet.

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79 Kommentare

  • Was nicht passt, wird passend gemacht.

  • Briefwahlen in Deutschland eine „Ausnahmeregelung“? In meinem Landkreis bei der letzten Wahl rund 30% Briefwähler.

    Ansonsten: Auf die im Artikel beschriebene Weise ist es einfach lächerlich, Wahlen noch demokratisch zu nennen und ernstzunehmen.

    • Es ist ja eine Ausnahmeregelung. Wenn immer mehr Wähler aus Bequemlichkeit oder aus beruflichen Gründen die Briefwahl bevorzugen, ändert das ja nichts an der grundsätzlichen Einführung der Briefwahl als Ausnahme.

  • Vor ein paar Jahren verlangte man bei uns im Wahllokal auch keinen Perso mehr, sondern nur die Wahlbenachrichtigung. Wir sind eine kleine Stadt, wo man sich kennt, aber wenn so was in einer Großstadt praktiziert wird, sind dem Betrug Tür und Tor geöffnet.

    Ich meinte dann auch: Wenn das so ist, komme ich heute Nachmittag nochmal mit dem Wahlschein meiner Nachbarin, die ist nämlich Nichtwähler. Erwiderung: lange Gesichter.

    Jedenfalls wurde dieses Jahr bei der LTW der Perso wieder verlangt.

    Es ist wohl das Mindeste, die Identität des Wählers zu prüfen!

    • Bei mir ist eine Schule das Wahllokal, der Raum ist auf dem Wahlzettel angegeben und die verteilung der Räumne geht nach Straßen. Also mir würde als Wahlhelfer auffallen, wenn dort jemand zum zweiten mal zur Wahl auftaucht. Es müße also jemand aus einem anderem Ortteil an eine Wahlkarte gelangen um in einem anderem Raum zu wählen.
      Die Vornamen sollten ebenfalls zum Alter passen, denn wenn ein Enkel mit dem Wahlzettel seines dementen Opa wählen geht, fällt auf wenn ein 20 jähriger heute Walter oder Karl-Heinz heißt.

    • Es wird leider auch so in der Großstadt praktiziert. Ich sehe eigentlich keinen Grund, auf einen Perso zu verzichten. Es spart ja keine Zeit, denn die Wahlkabine ist der Flaschenhals, nicht die Wahlzettelausgabe.

      Es gibt nur einen Grund, auf die Personenprüfung zu verzichten: Wenn systematisch betrogen werden soll

    • Warum haben Sie das nicht sofort angezeigt ?
      In unseren Dörfern kennt auch jeder jeden, aber sowas ist absolut unmöglich, undenkbar, noch nie vorgekommen. Wer sich nicht ausweisen kann, bekommt keinen Wahlzettel. Dass mal bei allseits bekannten Personen wegen einem abgelaufenen Pass nicht alle Augen zugedrückt wurden, kann ich nicht ausschließen, aber völlig ohne ist ein no go.

      • Bei uns geht das Lineal zum Durchstreichen schon auf die Zeile im ausgedruckten Wählerverzeichnis, wenn man das Wahllokal (Grundschule) betritt.
        Face ID sozusagen
        Ist upp’n Dorpe aber kein Problem, weil jeder jeden kennt. Einfacher Test:
        Mal ins andere Klassenzimmer gegangen, ein (1!!) Schritt rein, „Neee M0000, Du musst drüben rein!“
        Absatz kehrt, „Na, M0000? Lange Nacht gehabt?“
        Dorf. So ist das eben, wenn man sich seit dem Kindergarten kennt.
        Kommt ein Unbekannter, zeigt er vor.

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  • Egal, ob tatsächlich getäuscht wird oder nicht: Entscheidend ist, dass diese Verweigerungshaltung das Vertrauen in den Wahlprozess beschädigt. Was spricht dagegen, die Wahlen sicherer zu machen? Ich finde es übrigens ein ziemlich unverschämtes Vorurteil zu behaupten, dass Schwarze und Latinos nicht in der Lage sein sollen, sich eine ID zu besorgen.

    • Die Frage ist wohl eher, ob sie legal eine kriegen.

      • Eben.

        Bei uns kein Problem. Wird einem quasi aufs Auge gedrückt. Geburtsdatum immer 1.1., Geburtsjahr kann man frei wählen.

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  • Wir in Tschechien sind bis jetzt ein zivilisiertes Land: ohne Ausweis kein Wahl, aber es wird sich ändern: unsere Regierung und Parlament aus Brussel und NATO Lakaien haben ab nächsten Wahlen Briefwahlen in Asland ermőglich: das heisst, dass Leute, die NICHT in Tschechien leben und nicht in Tschechien leben werden, entscheiden werden, wie wir, hier zu Hause, leben sollten.
    ENDE DER DEMOKRATIE.

  • Aber Georgien Wahlfälschung vorwerfen. Genau mein Humor.

  • Und in Deutschland werden standardmäßig BLEISTIFTE zum Ankreuzen bereitgestellt. Mehr muss man wohl nicht sagen?!

    • Fest aufdrücken oder einen Kugelschreiber mitbringen. Hoffentlich wird der Zettel auch gezählt.

    • In Bayern war die Schnur am Stift so kurz, dass man ohne falten des Wahlzettels nur die CSU ankreuzen konnte,sagte man zu Zeiten von FJS. 😉

    • So weit ist man bei uns noch nicht gegangen. Was heißt „standardmäßig??

    • Ich habe stets meinen Kugelschreiber mit. Schon den Clip gesehen mit dieser Zaubertinte, die nach einiger Zeit verschwindet?

      • Alles komisch bei euch. Bei uns gab’s schon immer Kugelschreiber.
        Aber wer bitte sollte unter den Augen aller Anwesenden bei der Urnenleerung und Auszählung anfangen mit einem Radiergummi rumzuhantieren oder zusätzliche Kreuze malen ?

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        • Die besagte Zaubertinte verschwand nach kurzer Zeit. Youtube, wenn man dem glauben darf.

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    • Habe ich auch immer massiv bemängelt. Bei uns im Wahllokal haben wir dann umgestellt auf Kugelschreiber. Daher gerne mal melden als Wahlhelfer. Man kann für satte 40-50€ „Erfrischungsgeld“ bar auf Kralle kontrollieren, sein Misstrauen beruhigen und auch was revolutionieren 😀

      • Aber nur wenn man als Wahlhelfer akzeptiert wird. Könnte in kleineren Orten schwierig werden, wenn man falsche Ansichten hat.

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        • Bisher war das kein Problem, als Blauer 😎
          Deshalb tue ich mir das ja auch seit Jahren an. Vertrauen ist gut- Kontrolle ist besser. Bei uns isses auch immer recht locker und lustig.

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  • Nicht so hochmütig sein, in Deutschland wird schon seit Jahren kein Ausweis mehr kontrolliert.
    Und von Briefwahlen fangen wir hierzulande besser gar nicht erst an.

    • Deswegen haben wir in Deutschland ja auch Wahlbetrugsprobleme mit denen sich ebenfalls die Linksgrünen über Wasser halten.

    • Das mit den Ausweisen scheint in D. völlig unterschiedlich gehandhabt zu werden. Ich halte ihn den Wahlhelfern immer (!) vor die Nase, höre aber regelmäßig „Den brauchen wir nicht!“ Das finde ich wirklich eigenartig. Beim „Zettelfalten“zu ddr-Zeiten wurden die Ausweise ganz gewissenhaft kontrolliert. Nun ja, wer nicht hinging, bekam Schwierigkeiten. Das war eine sehr gut überwachte „Veranstaltung“ damals, mit tollen Ergebnissen. Wollmer nich wiederhaben.

    • Wo genau ?

      • Jetzt mal ehrlich, wie will man eigentlich Wahlbetrug vermeiden bei den ganzen Briefwahlen?
        Da kommt es auf ein bißchen Beschiß im Wahllokal auch nicht mehr an.

        Lesen Sie mal hier und überlegen sich ob das nicht überall möglich sein könnte.
        https://www.tagesspiegel.de/berlin/wahlbetrug-in-brandenburg-ist-fall-fur-den-staatsanwalt-5558965.html

        Als ich noch eine Lokalzeitung bekam wurde schon bei der Wahl 2017 im Kreis Heinsberg über nachgewiesene Manipulationen berichtet. Den Artikel finde ich jetzt online nicht. Da kam nie was nach. Gab auch keine Neuwahl.

        Ich will nicht sagen, daß es wahlentscheidend ist, aber daran, daß alles sauber läuft glaube ich schon lange nicht mehr.

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        • Danke, hab’s gelesen. Ohne Worte !!
          Ich glaub‘, wenn ich Wahlleiter wäre, würde ich alles selbst auszählen. Bei sowas erwacht in mir der Kontrollfreak.

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        • Korrekt. Daher sollte die Briefwahl -wie früher- auch nur eine Ausnahme sein. Die Leute sind einfach zu faul, ins Wahllokal zu gehen, verstehe ich nicht. Die kurze Zeit kann und sollte sich jeder nehmen.
          Ich nenne das Wohlstandsverwahrlosung.

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      • NRW linksrheinisch, zwischen Aachen und Köln

        Kleiner Ort. 14.000 EW

        Ich habe mal ein paar Jahre in Niedersachsen gelebt. Vorher wurde hier kontrolliert, seit Ende 2011 wohne ich wieder hier und ich nehme meinen Paß immer umsonst mit.

        Am Anfang habe ich noch gefragt „wollen Sie meine Ausweis nicht sehen?“ Dann haben die mich meist komisch angeschaut. Mittlerweile hole ich ihn schon gar nicht mehr aus der Jackentasche.

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        • Zwischen zwei linken Hochburgen ? Schock schwere Not !
          Mein Beileid ! Das stelle ich mir grausam vor.
          Aber trösten Sie sich, wir haben es im Einzugs- u. Auszugsgebiet von Ffm. auch nicht besser, nur „anders“.

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    • Stimmt so nicht‼️

      • Mit Leuten die mich der Lüge bezichtigen kommuniziere ich nicht.

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      • wo er recht hat, hat er recht

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  • Ich bin in der BRD seit dem Jahre 2004 Wahlberechtigt und habe noch nie meinen Ausweis vorzeigen müssen…

    • Wo soll das gewesen sein ?
      Dann hatten Sie keinen und mussten ein anderes Dokument für Ihre Legitimation vorlegen. Oder Sie waren wahlberechtigt, haben aber nicht gewählt.
      Das gibt es nicht, dass man in DE ohne Ausweisdokument wählen kann.

      • … da täuscjen Sie sich aber gewaltig‼️

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      • Doch, kann man. Bei uns wurde der Ausweis noch nie verlangt. Anweisung der Wahlvorsteherin: „nur, wenn kein Wahlschein vorliegt oder offensichtlich etwas nicht passt“. Das wird dann eingetragen in die Liste. Sollte dann später jemand mit dem Wahlschein kommen, fällt es auf. Da man bei uns mit dem Wahlschein auch nicht in einem anderen Wahllokal wählen kann, ist das relativ sicher.
        Was nach den Wahlen über die verschiedenen Stufen (Stadt/Kreis/Land/Bund) an Ergebnissen telefonisch durchgegeben wird usw. steht auf einem anderen Blatt.

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      • Falsch. Noch NIE muisste ich einen Ausweis vorzeigen, noch nie. Und ich wohne in einer Grossstadt.

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        • Stimmt, Sie/Ihr habt recht. Hab mich gerade mal schlau gemacht. Tatsächlich genügt auch der Wahlschein. Die Sicherung liegt wohl im Wählerverzeichnis. Die Stimmabgabe wird eingetragen, somit wird die doppelte oder mehrfachwahl ausgeschlossen.
          Bei uns wurde trotzdem immer der Pass verlangt.

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    • Das kann ich nicht bestätigen, Personalausweis oder ähnliches plus Wahlberechtigung musste ich immer vorlegen

    • Das deckt sich leider mit meinen erfahrungen

      • Welche Erfahrungen und wo ?

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    • Aber deine Wahlkarte. Und da steht Mathias U….. drauf.

  • So kann man keine Wahlen durchführen. Das ist eine Einladung zum Betrug. Bei solchen Vorbedingungen braucht man auch keine Wahlbeobachter mehr. Niemand kann begreifen, dass solche Verhältnisse in einer der größten Demokratien nicht längst reformiert wurden. Unglaublich !!

    • Demokratie existiert in unterschiedlichen Formen, aber wie man die US-amerikanische definieren soll, ist mir ein Rätsel.
      Dazu noch diese laxen Verhältnisse bei der Stimmabgabe …

      Im Übrigen haben auch in Deutschland z. B. Briefwahlen eine bedenkliche Entwicklung von „nur in bestimmten Fällen“ bis hin zur massenweisen „is halt bequemer-Nutzung“ durchgemacht, teilweise mit eigenartigen plötzlichen Veränderungen der Auszähl-Ergebnisse zu Ungunsten missliebiger angetretener Parteien und/oder Personen nach Beendigung der Briefwahlstimmenzählung. Kann Zufall sein, aber manchmal sind Zufälle wirklich verrückt …

      • Briefwahl war nie als Alternative für Leute gedacht, die einfach keine Lust haben ins Wahllokal zu gehen.

        Was davon zu halten ist dürfte die Stichwahl 2016 in Östereich eindrucksvoll demonstriert haben.

        Wer es nicht ins Wahllokal schafft sollte nicht wählen, für Behinderte kann man Fahrdienste einrichten und wer im Ausland weilt hat Pech gehabt.

        Für alles haben die Leute Zeit, alles ist wichtig, nur die Teilnahme an Wahlen nicht.

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        • Genau! Und hinterher meckern oder gleich sagen: „Bringt doch sowieso nichts“.
          Briefwahl ist der Zwischenschritt zur elektronischen Wahl. Dann gute Nacht Marie.

          Vielleicht werden diese Scharchnasen mal wach, wenn demnächst islamische Parteien massiv auftreten.

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  • „Derzeit sind in 15 der 50 Bundesstaaten keinerlei Wähler-Ausweise zum Wählen erforderlich. In weiteren elf Bundesstaaten ist ein Wähler-Ausweis, aber ohne Foto nötig, nur in 24 Bundesstaaten benötigen Wähler einen Ausweis mit Foto.

    Diese Bundesstaaten sind meist von Republikanern regiert, während die anderen Bundesstaaten zumeist von Demokraten dominiert werden. Diese sträuben sich seit längerer Zeit gegen solche Gesetze.“

    Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen! In den Staaten, in denen keine ID notwendig ist, dominieren die „Demokraten“.

    Unfassbar.

    • Ja, das sind dann wohl diejenigen „Demokraten“, die das zweite „D“ ind die
      D „D“ R gemogelt haben.
      Sie faseln jetzt besonders gerne (analog zu „unsere Republik“ im vorgenannten Unrechtsstaat) von „unserer Demokratie“.
      Die sie meinen, sich zur Beute gemacht zu haben?

    • Ohne Lug und Trug gehts bei denen nicht.
      Deren Hauptklientel sind Arme und Gesetzlose … kein Wunder also, dass sie immer mehr davon wollen.

  • Auch bei uns habe ich erlebt, dass zwar die Wahlkarte vorgelegt und eingezogen wird, aber ein Perso od. Ähnliches wird nicht verlangt. So kann jede/r mit einer anderen Wahlkarte, von Oma oder Opa, wählen gehen. Auf meine Frage nach der Legitimation, erhielt ich zur Antwort : wir glauben Ihnen.
    Und das nicht nur einmal.

    • Wenn ihre OMA meint, sie wählen zu lassen, dann kann man das in diesem Fall nicht verhindern. Das liegt wohl an der allgemeinen Richtungsänderung hin zu sogenannter Toleranz und Liberalität. Aber es können nicht mehr wählen, als wahlberechtigt sind. Es sei denn, sie würden die Wahlbenachrichtigung fälschen. Aber was hat das jetzt mit den USA zu tun? Macht es die Zustände besser? Übrigens: Bei uns können Leute mit doppelter Staatsbürgerschaft auch zwei mal wählen – bei der Europawahl. Von welchen sogenannten Demokraten mit „Gleichheits- und Gerechtigkeitsgrundsätzen“ werden wir eigentlich regiert?

  • Aber wenn ich Kamala live im Wahlkampf sehen möchte, muss ich meine ID mitbringen und mich registrieren lassen. Ganz mein Humor.

  • US-Demokratie.

    • Genau. Das sagt alles.

  • Was in diesem Bericht fehlt:
    Es ist ganz leicht, mal eben 10 000 (oder mehr!) ausgefüllte Stimmzettel (Daten aus www, Telefonbuch oder per KI gesammelt) zu kaufen und an jede beliebige Adresse schicken („we ship anywhere!“) zu lassen. Das ist noch nichtmal illegal!!
    Die Wurzel des Übels beginnt aber an der nicht existierenden Melde- & Ausweispflicht.
    I.d.R. weist sich der US-Bürger mit seinem Führerschein aus. Oder mit einer täuschend echt nachgemachten Plastikkarte (besonders beliebt bei „minors“, die sich einen schmettern wollen – gibts natürlich auch im www).
    Als ich meinen Freunden dort (die ich als erweiterte Familie betrachte!) auf Nachfrage darlegte, wie das bei uns läuft, gaben sie zwar zu, dass Wahlbeteug so erheblich erschert würde, aber es ginge den Staat nunmal grundsätzlich nichts an, wo man wohnt, und soviele Freiheitsrechte wolle man nicht aufgeben.
    So ist es also leichter, illegal zu wählen, als sich im Laden ein Bier zu kaufen – denn da wird kontrolliert!!

  • Ich war einmal freiwilliger Wahlbeobachter bei einer LTW, kam bei der eingespielten Clique nicht gut an.

  • Briefwahlen gehören abgeschafft… nur in Sonderfällen und dann auf Antrag. Und die Wahlen bei den Amis sind so, damit der Kandidat gewinnen kann, der vom Deep State gewollt ist.

    • „Auf Antrag“ ist sowieso gegeben. Mit der Wahlbenachrichtigung kann/muss man einen Antrag auf Briefwahl stellen. Ausfüllen, unterschreiben, abschicken oder einwerfen, die Briefwahlunterlagen kommen dann wieder mit der Post oder können abgeholt werden. Wer will wem beweisen, dass er am Wahltag nicht aus wichtigem Grund in’s Wahllokal kommen kann ?

  • Auch wenn ich mir den Zorn der hiesigen Community aufladen: gibt es für diesen Artikel Nachweise oder Quellen? Habe deswegen schon Stress innerhalb der Familie 😕

    • wo denken Sie hin ?
      Beweise – MAGA-Dummies brauchen keine Beweise 🤣🤣

      das hier sind die ersten ‚Vorbereitungen‘ um wieder mit Wahlbetrug usw. zu kommen……..

  • wie in der BRD überall Betrug

  • Seit jeher werden US-Wahlen zwischen Demokraten und Republikanern entschieden. Mittlerweile ist das Land extrem gespalten, was an sich völlig absurd ist. Denn rein inhaltlich sind die Unterschiede zwischen Demokraten und Republikanern nicht gross. Mal etwas mehr, mal etwas weniger harte Aussenpolitik. Mal etwas verschleierter, mal unverhohlener Neoliberalismus. Dass das dennoch so extrem emotionalisiert abläuft liegt an Leuten wie D. Trump und K.Harris, nicht aber an den tatsächlichen politischen Inhalten.
    Denn eigentlich werden die USA schon lange von einer Einheitspartei regiert. Und die heisst Wall Steet.

    • Sie sagen zwar, dass die Unterschiede zwischen den Parteien nicht so groß sind, begreifen aber nicht, dass genau dass der Grund ist, die Wähler zu „spalten“. Da wird immer weniger mit Argumenten aber immer mehr mit Emotionen Wahlkampf betrieben. Und Emotionen haben in der Politik eigentlich nichts zu suchen. Da stellen sich irgendwelche machtgeilen Menschen als Gutmenschen hin und versuchen Stimmen von irgendwelchen (Rand-) Gruppen zu erhaschen. Dabei sind wir doch alle Menschen.

  • Auch bei uns reicht eine Wahlbenachrichtigung aus, niemand verlangt den Perso.
    Im übrigen hat man die Obdachlosen ihrer Wahlberechtigung damit beraubt: Kein fester Wohnsitz, keine Wahlbenachrichtigung! Wo bitte ist da der Minderheitenschutz, der ja so hoch gelobt wird??

    • Ich hab das gerade mal gegoogelt : Man kann auch ohne Wahlbenachrichtigung zur Wahl gehen, allerdings braucht man dann einen Perso, Führerschein oder ähnliches. Wer im Wählerverzeichnis steht, wird bei Vorlage abgehakt und kann wählen. Diese Möglichkeit wird für Wähler eingeräumt, die ihre Wahlbenachrichtigung verlegt, verloren, durch die Post nicht bekamen oder bekommen konnten.

      • Dann googeln Sie mal Wahlpannen in Berlin.

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        • Das ist unfair.
          Berlin ist eine Sonderzone, da ist alles möglich und anders. Kann weg, dieses Loch.

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      • Aber im Wählerverzeichnis steht nur, wer behördlich gemeldet ist.

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        • Genau – da stehen die Wahlberechtigten drin. Auch Obdachlose müssen sich „wohnhaft in“ anmelden. Find ich auch voll richtig so, weil anders bekommt mein keinen Überblick. Unsere „Schwarzwohner“ machen mich wahnsinnig, da werd‘ ich zum krassen Bürokraten. Ich find‘ es unerträglich, dass sich in unserem Land illegale Personen aufhalten können.

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  • Nun raten Sie mal, warum Kamala Harris auch gegen die Ausweispflicht bei Wahlen ist:

    „Because in some people’s mind, that means you’re going to have to Xerox or photocopy your ID to send it in to prove who you are. Well, there are a whole lot of people, especially people who live in rural communities, who don’t – there’s no Kinkos, there’s no OfficeMax near them.“ – Kamala Harris am 10.07.2021

    (Weil das in den Augen mancher Leute bedeutet, dass man seinen Ausweis kopieren oder fotokopieren muss, um ihn einzusenden und so seine Identität nachweisen zu können. Nun, es gibt eine ganze Menge Leute, vor allem Leute, die in ländlichen Gemeinden leben, die das nicht tun – es gibt kein Kinkos, kein OfficeMax in ihrer Nähe.)

    Ein Tipp:

    „Say it loud, say it clear, everyone is welcome here. #NoBanNoWall.“ – Kamala Harris am 29.01.2017

    • Amerika(US) – das Land der unbegrenzten Möglichkeiten …

  • Die haben laxe Wahlregelungen weil die Stimme dieser Leute NICHT ZÄHLT.
    Das „popular vote“ hat keinerlei rechtliche Gültigkeit.
    Man macht den Leuten lediglich etwas ganz offiziell vor für deren Unterhaltung.

    -10
  • Der kleine Boris gibt mal wieder alles für orange45 ………….. wie süß 🤣
    Seit meiner Wahlberechtigung hierzulande – lange bevor auch nur einer der Studenten’reporter‘ hier geboren war – wurde noch nie bei einer Wahl ein BPersonalausweis verlangt.

    orange45 kann hinterher ja dann wider mit „the election was rigged“ und dem ganzen Blödsinn kommen……“So What“.

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    • Aber doch wohl die Benachrichtigung an ihre Meldeadresse, oder?

    • Bah….nach Velsen mit dir.

    • Für einen Kommunisten ist Wahlbetrug ja auch normal. Euresgleichen lehnt Demokratie ja sowieso ab.

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