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Trans-Politik

„Kaputt, gebrochen, orientierungslos“ – diese Schicksale fördert das Selbstbestimmungsgesetz

Ein verstümmelter Körper, Depressionen, Suizidgedanken - das ist das Schicksal von vielen psychisch angeschlagenen jungen Menschen, denen man eingeredet hat, dass der Geschlechtswechsel die Lösung ihrer Probleme sei. Mit dem Selbstbestimmungsgesetz könnte es bald noch viel mehr Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen drohen.

„Ein gesellschaftspolitischer Fortschritt“ – so lobte sich Bundesfamilienministerin Lisa Paus im August 2023, nachdem das Selbstbestimmungsgesetz im Kabinett verabschiedet wurde. Das Gesetz, was am Freitag final im Bundestag verhandelt und voraussichtlich auch durchgewunken wird, ist jedoch alles andere, als eine Errungenschaft. Es wird nicht dazu führen, dass es irgendjemandem besser geht – im Gegenteil: Mit der Möglichkeit sein Geschlecht ab dem Alter von nur 14 Jahren, auch gegen den Willen der Eltern, per Sprechakt zu ändern, wird ein gefährlicher Trend befeuert. Einer, der tausende junge Menschen in irreversible Entscheidungen drängt – der ihr ganzes Leben zerstört. 

Das auszusprechen ist laut Verfechtern der Trans-Ideologie, wie dem Bundesqueerbeauftragte Sven Lehmann (Grüne) wohl schon eine „gezielte Desinformationskampagne“. Lehmann behauptet, dass weniger als „ein Prozent“ der Menschen, die ihr Geschlecht amtlich wechseln, „diese Entscheidung bereut.“ Dass das nicht stimmt, zeigen jedoch nicht nur unterschiedliche ärztliche und psychologische Studien, das sagen auch Betroffene. Es gibt eine ganze Reihe von Detransitionierern – also Menschen, die ihre Geschlechtsumwandlung bereuen und wieder in ihrem biologischen Geschlecht leben möchten -, die öffentlich über ihr Leid berichten – ihnen will nur niemand zuhören. 

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Zwei dieser Menschen sind die 25-jährige Belgierin Ellie und die 27-jährige Deutsche Nele. Die beiden haben mehrere Jahre lang als Trans-Mann gelebt – sie nahmen Testosteron und unterzogen sich schließlich auch einer Mastektomie, ließen sich also ihre Brüste amputieren. Und warum? Weil sie als Jugendliche Selbstwertprobleme hatten, ihren Körper hassten und sich nichts sehnlicher wünschten, als ihrer Identität zu entfliehen – doch das realisierten sie erst, als es schon zu spät war. Um andere Mädchen, aber auch Jungs, vor solchen Erfahrungen zu schützen, der hohen Zahl von Betroffenen eine Stimme zu geben und ihnen zu helfen, gründeten die beiden die Website „Post-Trans.com“. 

„Sie drängten mich in diese Ideologie und versuchten mich dort festzuhalten“

Nele und Ellie veröffentlichten hier nicht nur ihre eigenen Geschichten, sie sammeln Schicksale von jungen Menschen, denen die Geschlechtsumwandlung als einfache Lösung für ihre psychischen Probleme verkauft wurde – aus Deutschland und der Welt. Eine dieser, mehrheitlich jungen Frauen, ist Victoria. Die heute wohl etwa 15- oder 16-jährige Amerikanerin erzählt, dass es ihr mit dem Auftreten von Corona und dem gleichzeitigen Einsetzen ihrer Pubertät plötzlich extrem schlecht ging. 

Sie beschreibt genau das Phänomen, mit dem sich auch Kinderärzte und Psychiater, wie etwa der Mediziner Alexander Korte, die extrem gestiegene Zahl von Mädchen erklären, die plötzlich und unvermittelt ihr Geschlecht ablehnen: Als Victoria ihre Periode bekam und ihre Brüste sich entwickelten, fühlte sie sich mit den starken körperlichen Veränderungen unwohl – und dann erregte sich plötzlich auch noch eine „unerwünschte Aufmerksamkeit“ bei älteren Männern. Das war für junge Frauen schon immer eine schwierige Zeit, doch heute kommt etwas ins Spiel, das es früher nicht gab: Social Media.

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Victoria erzählt, dass sie einsam gewesen sei und sich ihre Zeit auf TikTok vertrieben habe – dort entdeckte sie dann auch die LGBTQ+-Community und fing an, ihre „Identität in Frage zu stellen“. Anfangs sei es nur ihre Sexualität gewesen, sie fragte sich, bin ich „pansexuell, lesbisch, vielleicht bi?“ Doch nach ein paar Monaten sei sie ständig der „Trans-Propaganda“ ausgesetzt gewesen, bei der immer gesagt wurde: „Bist du ängstlich und fühlst dich unwohl mit deinem Körper? Du musst trans sein“. Außerdem hätten Trans-Aktivisten zahllose Videos gemacht, in denen sie den Einsatz von Bindern (damit schnüren sich Frauen die Brüste ab) und Testosteron glorifizierten – sie behaupteten, dass die Transition all ihre Probleme verschwinden ließ. Und Victoria glaubte ihnen. 

Psychische Probleme wurden nicht besser, sondern schlechter

Sie fing an, sich die Brüste abzubinden, wodurch sie ernste gesundheitliche Probleme entwickelte – und lebte nun als Junge. Doch es ging ihr nicht besser – im Gegenteil. Victoria entwickelte eine Essstörung, sogar Suizidgedanken. Und das einzige, was „Polizisten, Krankenschwestern, Ärzte und Psychiater“ oder auch die Lehrer taten, war sie in ihrer neuen Identität zu bestärken. Obwohl sie grade mal 11 Jahre alt war, habe keiner versucht, die „zugrunde liegenden Probleme auszugraben“. Stattdessen wollte man ihr Pubertätsblocker geben. Das einzige, was Victoria am Ende vor irreversiblen medizinischen Eingriffen bewahrte, waren ihre Eltern. 

Andere hatten nicht so viel Glück: Eine junge Frau namens Ellie zum Beispiel wurde mit 20 Jahren von Ärzten dazu gedrängt, Testosteron einzunehmen – als sie anfing zu zweifeln, erklärte man sie gar als „psychisch instabil“. Am Ende brach die junge Frau nur acht Wochen vor dem angesetzten Termin zur Entfernung ihrer Brüste die Behandlung ab. Sie lebt nun wieder als Frau, doch die Gesichtsbehaarung und die tiefe Stimme, die sie von den Hormonen bekam, wird sie nie wieder los. 

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Ähnlich ging es der 30-jährigen Brit, die mit 19 beschloss ein Mann zu sein – ein Therapeut verschrieb ihr nach nur zwei Sitzungen Testosteron. Sie änderte ihren Namen und nach nur 10 Monaten ließ sie sich dann auch die Brüste entfernen, doch Depression und Angstzustände wurden nicht besser, sondern schlimmer. Und genau das berichten beinah alle der insgesamt 45 ehemaligen Transgender: Ihre psychischen Probleme – Depressionen, Essstörungen, PTBS, Autismus – wurden vielleicht kurz besser, verschlimmerten sich dann jedoch massiv.

Was sie brauchten, war keine Bestätigung, sondern Hilfe

Die Trans-Identität war für die meisten der jungen Frauen eine „Flucht“ – das, was sie gebraucht hätten, war jemand, der ihnen widerspricht. Jemand, der sie fragt: „Warum?“ Und das hätte im besten Fall ein Therapeut sein müssen – auch das bestätigen die Betroffenen ganz explizit. Damit widerspricht die geballte Erfahrung all der Detransitionierer – ihre traurigen, schmerzlichen Schicksale – allem, mit dem die Ampel-Regierung ihr Selbstbestimmungsgesetz rechtfertigt. Lisa Paus und Marco Buschmann behaupten, dass die bisher im Rahmen des Transsexuellengesetzes notwendigen psychologischen Gutachten „übergriffig“ seien (lesen Sie hier mehr). Im Gesetzestext des Selbstbestimmungsgesetzes werden die Psychotherapiesitzungen gar mit Folter gleichgesetzt. 

Doch das ist – mit Verlaub – völliger Schwachsinn. Junge, psychisch schwer angeschlagene Menschen mit steuergeldfinanzierter Trans-Werbung, wie auf dem Regenbogenportal, zu schwerwiegenden und irreversiblen medizinischen Eingriffen zu drängen und dann auch noch alle noch bestehenden rechtlichen Hürden abzuschaffen, die sie vielleicht noch von einem lebensverändernden Fehler abhalten könnten – das grenzt tatsächlich an Folter, zumindest aber an staatlich geförderte Kindeswohlgefährdung. 

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