Milei-Reformen
Inflation in Argentinien sinkt weiterhin deutlich
In Argentinien fällt die Inflation auch im November wieder. Mittlerweile hat der monatliche Wert den niedrigsten Stand seit Juli 2020 erreicht.
Seit Monaten befindet sich die Inflation in Argentinien im Sinkflug. Im November wird die monatliche Inflation nur noch 2,4 Prozent betragen, 0,3 Prozentpunkte geringer als im Vormonat. Das gab das Nationale Institut für Statistik und Volkszählungen am Mittwoch bekannt. Im Dezember 2023, bei Amtsantritt des Präsidenten Javier Mileis, hatte die monatliche Teuerung noch 25,5 Prozent betragen.
Damit hat die monatliche Inflation den geringsten Wert seit Juli 2020 erreicht. Die aufs Jahr bezogene Inflation fiel unterdessen um knapp 14 Prozent und beträgt noch 166 Prozent, auch das deutlich weniger als noch beispielsweise im April, als die Teuerungsrate bei fast 300 Prozent lag.
Werbung
Es ist der insgesamt elfte Monat in Folge, dass die monatliche Inflation sinkt. Ende des vergangenen Jahres steuerte Argentinien noch auf einen wirtschaftlichen Kollaps zu. Tatsächlich fiel das Land aufgrund der galoppierenden Inflation Anfang des Jahres in eine tiefe Rezession. Die Reallöhne und die Armut stiegen deutlich an, während die Produktion fiel.
Präsident Milei wurde gerade deshalb gewählt, er versprach den Bürgern, die Inflation mit neuen, radikalen Mitteln zu bekämpfen. Insbesondere von der mit der etablierten Politik unzufriedenen Bevölkerung wurde der Libertäre gewählt. Seit seinem Amtsantritt hat er große Teile seiner Politik auf die Inflationsbekämpfung ausgerichtet. Zum einen senkte er die Staatsausgaben deutlich.
Das erreichte er durch radikalen Bürokratieabbau, etwa die Abschaffung mehrerer Ministerien (Apollo News berichtete), die Entlassung tausender Staatsbediensteter (Apollo News berichtete) und die Abschaffung von tausenden Seiten an Regulierungen. Auch geldpolitisch geht Milei neue Wege. Im Sommer ließ er die Geldmenge einfrieren, seitdem werden keine neuen argentinischen Peso mehr gedruckt.
Milei hat mit seinem radikalen Programm viel internationale Aufmerksamkeit erhalten. Jüngst sorgte er mit der Einrichtung einer Meldestelle für wirtschaftsschädliche Regulierungen (Apollo News berichtete) und der Verschärfung des Migrationsrechts (Apollo News berichtete) für intensive Debatten in Argentinien.
Sie haben brisante Insider-Informationen oder Leaks? Hier können Sie uns anonyme Hinweise schicken.
Deshalb hält Merz nichts von Milei. Bei Merz müssen Preise und Steuern ansteigen.
Schuldenbremse will er für die Grünen lockern.. ( „Sage niemals nie“)
Das Milei-System ist eine Rosskur für die Wirtschaft und vor allem für die Bevölkerung, denn es verlangt den Menschen sehr viel Eigenverantwortung ab – genau das, was man den Menschen im Sozialismus zielgerichtet abgewöhnt hat.
Der Sozialismus richtet die Wirtschaft zu Grunde, und erst dann – wenn es nichts mehr zu verteilen gibt – erfolgt der rapide Wechsel von einem Extrem ins andere. Das ist eine Gesetzmäßigkeit, weil Sozialismus mit seiner Gleichmacherei eben praktisch nicht funktionieren kann. Man kann den Menschen das individuelle Streben nach Lebensgestaltung nur eine Zeitlang verweigern. Es geht das Geld aus, es zu finanzieren.
Dann kommen die Mileis und öffnen die Märkte radikal – was die vom Staat betuttelten Menschen brutal aus der sozialen Hängematte wirft.
Aber die Rosskur wirkt, so dass nach und nach wieder ein Sozialstaat auf zunächst niederem Niveau aufgebaut wird. Irgendwann werden die Mileis dann abgewählt, und es beginnt von vorn..
Man muss diesen Milei-Weg diffamieren (nicht das jemand auf die Idee käme…), also frei nach Robät…die Inflation ist nicht gesunken, sie ist nur nicht mehr genauso hoch wie vorher….
Man sollte auch eines nicht vergessen: An einem Milei-System verdienen die global agierenden Konzerne zu wenig, denn deren System ist auf die Umverteilung des Kapitals von unten nach oben ausgerichtet.
Das MIlei-System setzt zwar auf Investitionen, aber auch darauf, dass die Menschen Eigenverantwortung für sich selbst übernehmen. Dadurch kann sich ein neuer Mittelstand bilden aus Bürgern, die nicht abhängig beschäftigt sind, sondern sich mit einem eigenen Geschäft selbst ernähren können.
Die Eliten haben genau diesen Personenkreis im Westen in den letzten Jahren gezielt bekämpft, sei es durch Klimavorgaben, Coronamaßnahmen oa sinnlose Richtlinien, welche dem Mittelstand die Hände binden und ihn letztlich zur Aufgabe zwingen.
Ich denke, das ist der eigentliche Grund, warum Milei so bekämpft wird, denn er stärkt das Selbstbewusstsein der Bürger, sich aus ihrem Elend befreien zu können, wenn sie nur genug anpacken.
Das lässt mich an einen Satz des früheren Bundesfinanzministers Gerhard Stoltenberg denken: „Geldwertstabilität ist die soziale Sicherung des kleinen Mannes“.
Ist natürlich für die Sozialisten hierzulande (egal, welche Farbe) undenkbar.
Im Jahre 2029: Argentinien unterstützt Deutschland finanziell mit Subventionen und politischen Tipps.
Lt Herrn Merz ruiniert Milei sein Land! Gibt es für den forschen Spruch auch eine Begründung?