Produkte zugelassen
Heuschrecken, Mehlwürmer, Getreideschimmelkäfer: Viel Spaß beim Kochen!
Seit 2021 wurden in der EU sieben verschiedene Insektenprodukte zugelassen: Mehlwürmer ganz oder als Pulver, Wanderheuschrecken und Getreideschimmelkäfer. Weitere Zulassungen sind geplant.

Seit Juni 2021 wurden insgesamt sieben Insekten in verschiedener Form als „neuartige Lebensmittel“ zugelassen. „Neuartige Lebensmittel“ sind Lebensmittel, die vor Mai 1997 noch nicht in großem Umfang konsumiert wurden. Die Europäische Union regelt, dass für jede neue Zubereitungsform und jedes neue Insekt, das als Lebensmittel auf den Markt gebracht werden soll, ein neuer Antrag gestellt werden muss. Dementsprechend gibt es zum Beispiel drei Anträge für die Zulassung von Mehlwürmern: Im Juni 2021 wurden ganze, getrocknete Mehlwürmer als Snacks zugelassen; im Februar 2022 wurde Mehlwurmpulver zugelassen; ab dem 10. Februar darf UV-behandeltes Mehlwurmpulver verkauft werden (Apollo News berichtete).
Im November 2021 wurde Pulver von Wanderheuschrecken zugelassen, seit Februar 2022 darf pulverförmige Hausgrille verkauft werden und seit Januar 2023 darf ein teilweise entfettetes Hausgrillenpulver. Für alle Insekten, ob ganz oder als Pulver, gelten die gleichen Vorgaben: Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) muss die Produkte wissenschaftlich prüfen. Wenn sie kein Gesundheitsrisiko darstellen, können die Lebensmittel von der EU-Kommission zugelassen werden, wenn die EU-Mitgliedsstaaten zustimmen. Deutschland hat bisher allen Anträgen auf Zulassung von Insekten zugestimmt.
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Insekten als Zutaten müssen in der Zutatenliste klar gekennzeichnet sein, mit deutschem und lateinischem Namen. Auch die Darreichungsform, also zum Beispiel getrocknet oder pulverartig, muss angegeben werden. So gibt jede Durchführungsordnung vor, mit welchen Worten die einzelnen Insekten konkret in der Zutatenliste angeführt werden sollen.
Über das Pulver der Wanderheuschrecke heißt es für die Präsentation in der Zutatenliste: „Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet je nach der verwendeten Form ‚gefrorene Locusta migratoria (Wanderheuschrecke)‘, ‚getrocknete/pulverförmige Locusta migratoria (Wanderheuschrecke)‘, ‚Pulver von ganzen Locusta migratoria (Wanderheuschrecke)‘.“
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Außerdem müssen auch immer mögliche Allergiehinweise aufgelistet werden. Beim Verzehr von Wanderheuschrecken können mögliche allergische Reaktionen auftreten, wenn Menschen gegen Hausstaubmilben oder Krebstiere allergisch sind. Auch die anderen Produkte wie Hausgrillenpulver, ganze oder pulverartige Mehlwürmer oder Pulver aus Larven des Getreideschimmelkäfers können allergische Reaktionen auslösen, wenn man gegen Krebstiere oder Hausstaubmilben allergisch ist.
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Auf der Webseite der EU-Kommission heißt es beim Thema „Food Safety“ (Lebensmittelsicherheit), dass Insekten eine alternative Quelle für Protein sind und in vielen Teilen der Welt verzehrt werden. Aktuell gibt es fünf Anträge auf Zulassung von Insektenprodukten, die von der EFSA überprüft werden. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ist der Ansicht, dass Insekten als Lebensmittel im 21. Jahrhundert angesichts der „zunehmenden Nachfrage nach Eiweiß in der Mittelschicht“, des Bevölkerungswachstums und der Umweltbelastungen immer wichtiger werden, schreibt die EU-Kommission.
Die FAO ist auch der Ansicht, dass Insekten den Übergang zu einer gesunden und nachhaltigen Ernährung erleichtern. Denn Insekten würden viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Außerdem würde die Aufzucht von Insekten eine Menge „Umweltvorteile“ bieten: einen geringeren Ausstoß von Treibhausgasen, weniger Verbrauch von Ackerland und Wasser sowie eine hohe Futterverwertungseffizienz der Insekten.
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Das Pulver aus Larven des Getreideschimmelkäfers kann zum Beispiel in Brot, Fleischersatzprodukten, verzehrfertigen fleischhaltigen Sandwiches oder Erdnussbutter vorkommen. Bis zu 20 Gramm des Pulvers dürfen in 100 Gramm Brot verwendet werden. In Fleischersatzprodukten dürfen bis zu 40 Gramm in Form einer Larvenpaste verwendet werden. Erdnussbutter darf bis zu fünfzehn Gramm enthalten.
Allein das Unternehmen Ynsect NL B.V. darf für fünf Jahre, bis 2028, die Larven des Getreideschimmelkäfers verkaufen. Die Larven können entweder im Ganzen verkauft werden, dann werden sie zuvor blanchiert und gefroren. Oder sie werden gemahlen als Pulver oder Paste verkauft. In der Verordnung heißt es: „Vor dem Abtöten der Insekten durch eine Hitzebehandlung ist eine Futterkarenz von mindestens 24 Stunden erforderlich, damit die Larven ihren Darminhalt abgeben können.“
Pulver von Hausgrillen kann zum Beispiel in Keksen, Suppenpulver, Fleischersatzprodukten oder „bierähnlichen Getränken“ und Nüssen vorkommen. Die Wanderheuschrecke kann entweder ganz oder als Pulver verkauft werden. Die ganzen Wanderheuschrecken werden durch Hitze getötet und anschließend getrocknet oder gefroren. Für den Verzehr der ganzen Insekten müssen die Flügel und Beine entfernt werden, „um einer Verstopfung des Darms vorzubeugen, welche durch den Verzehr der großen Stacheln an den Unterschenkeln der Insekten verursacht werden kann“, heißt es in der Verordnung.
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Beim Pulver der Wanderheuschrecke bleiben die Beine und Flügel dran. Das Insekt wird zermahlen und anschließend gesiebt, sodass die einzelnen Partikel kleiner als ein Millimeter sind. Dreißig Gramm der gefrorenen Wanderheuschrecken dürfen in 100 Gramm Wurstwaren enthalten sein. In Salaten dürfen bis zu fünfzehn Gramm Heuschrecken enthalten sein. 100 Gramm von Fleischersatzprodukten dürfen bis zu fünfzig Gramm Pulver aus Wanderheuschrecken enthalten. Noch sind Lebensmittel, die Insekten enthalten, in der EU ein Nischenprodukt. Ob der Markt wächst, hängt von den Kunden ab.
Einmal mehr zeigt sich hier die menschenverachtende Einstellung der Linken.
Wohl bekomm’s! Zum Einkaufen also nur mehr mit Lupe hoher Vergrößerungsstufe.
Was sagen eigentlich die ach so linksgrün-vorbildlichen Veganer dazu? Die müssten doch auf die Barrikaden gehen!
Du sollst nicht essen solch Getier,
Das mehr hat, als der Beine vier!
Ganz einfach.
Und einmal mehr zeigt die Brüsseler Pseudo-Elite mit ihrem hehren Anspruch umfassender und vor allem uneigennütziger (!) Menschheitsbeglückung, dass es sich bei Bretonischen Austern, handgestreicheltem Filet vom Kobe-Rind und biologisch gezogenem Bresse-Hühnchen nebst passenden Getränken trefflich ‚verordnen‘ lässt – ganz nach der Devise: „Die Leckereien für uns – den höllischen Ekelfraß für den verachtenswerten Rest“! Ich würde mich köstlich amüsieren, wenn zahlreiche Nicht-EU-Staaten ihre Nahrungs- und Genussmittel-Importe aus dem Hoheitsgebiet der Brüsseler Clique in Windeseile gegen Null reduzierten: „The Donald“ wird wahrscheinlich schon ein passendes Dekret in der Mache haben…
Ich will keine Insekten essen., egal in welcher Form…Punkt.
Jetzt möcht ich gern wissen WIe die das jetzt machen, für die das alles kein Problem ist, weil sie ja eh selbst kochen, was ich auch mache! All die Zutaten dafür muß ich trotzdem kaufen. So langsam bleibt nichts mehr übrig! Krass!
Dschungelprüfung für alle. Gebt das Zeug zum Schweinefutter, ich liebe Schnitzel.
Die Politiker sollten gezwungen werden, diesen Dreck dann auch brav selber zu fressen. Dann gibt es auf den Banketten eben nicht mehr Filet an Steinpilzen, sondern Hirschkäfer an gedünstetem Maden-Allerlei.
Da frage ich gleich mal den Bäcker ob er die Absicht hat derlei Zeugs in seinem Brot und Kuchen unterzumischen. So weit kommt es noch daß ich auf meine alten Tage solches Dreckzeugs essen soll und das als Allergiker. Pfiu Teufel!
Die Leute wollten und wollen- weil sie eigentlich selbst nicht wissen was sie wirklich wollen- noch immer die EU. Dieser Dreck IST die EU!
Gibts schon Aufstände aus der linken veganen Bubble?
Es fehlt der Hinweis daß Grüne ausschließlich solche Produkte verzehren dürfen….
Unbedingt ist auch anzugeben ob die Mehlwürmer und Heuschrecken artgerecht gehalten wurden und ob sie glücklich gestorben sind für diesen Unsinn…?!?
Nutriscore „G“ für Grün?
ihr merkt aber alle schon, dass somit schon wieder ein schritt von onkel klaus` plaenen
realisiert worden ist?
ueber dessen ankuendigung vor einigen jahren noch viele gelacht oder abgewunken haben?
sie geben nicht auf.
schritt fuer schritt geht es in die angestrebte richtung.
kleinere rueckschlaege hier und da verzoegern zwar, aber verhindern nichts.
es wird weitergehen.
es wird bis zum chip unter der haut gehen
solange die europaeische union noch besteht.
und die kann noch sehr lange bestehen.
ich mache alles was geht selber: Butter, Brot, Bratwurst…..schon lange. Mehl kaufe ich direkt da, wo es auch gemahlen wird, ohne diesen Mist.
Aber man ist ja nie gefeit. Viel Spass mit dem gekrabbel!!
Ich persönlich finde das nicht so schlimm, schließlich wird das in weiten Teilen der Welt auch gerne verzerrt. Das muss aber jedem selbst überlassen werden und nicht als irgendein Pulver überall jetzt beigemischt wird um Kosten zu Senken. Problematisch finde ich das viele Großkonzerne, um ihre Marge zu erhöhen, einfach jetzt das als irgendein Ersatz einmischen können und man eine Lupe brauchen wird um zu erkennen ob es nun drin ist. Und glaubs mir, in ein paar Jahren verlangt man bestimmt ein Tierwohl Beitrag weil die EU das als GreenDeal scheiß dann verkauft. Aber hey, meine Meinung
Die Insekten aus Wuhan sind besonders gesund.
wie gewählt so geliefert,Pfui Teufel
Lecker, dazu vergorener Kebab.
interessante Artikel bei sciencefiles!
https://sciencefiles.org/2025/02/03/kinder-und-kleinkinder-als-zielgruppe-fuer-mehlwurmpulver-es-wird-immer-sinistrer/
Nicht einmal als Haustierfutter würde ich solche Produkte kaufen. Die Aufzucht von Nutztieren zur Fleischerzeugung produziert auch keine Treibhausgase. Die Tiere fressen und verdauen Biomasse und ob die Zersetzung der Biomasse in der freien Natur oder im Darm der Tiere erfolgt kommt hinsichtlich der Treibhausgase auf dasselbe heraus. Sogar ehr im Gegenteil, da viele Nutztierbetriebe mit Stallhaltung bereits Methan aus der Luft extrahieren und als Biogas vermarkten oder eigennutzen.
habe gerade ein Foto von VdL gesehen,
hat mich an einen am Austrocknen befindlichen Mehlwurm erinnert!!
Guten Appetit
1000 Dank für die WICHTIGE Information bzgl. der Kennzeichnungspflicht.
So kann man diesen ekelerregenden, widerwärtigen Fraß wenigstens identifizieren und wie Blei in den Regalen stehen lassen. Sollen die Woken und die EU-Komission sich an Würmer- und Heuschreckenkot rund und pummelig fressen, die scheinen ja geil drauf zu sein (Ja, ich bezweifle das das Ungeziefer kurz vorm abgefackelt werden noch akribisch auf vollständige Darmentleerung achtet)
Dann muss man jetzt immer die Lesebrille und sehr viel Zeit mit in den Supermarkt nehmen.
Da verkaufen die uns tatsächlich für ihre horrenden Lebensmittelpreise Ungeziefer!
In welchem Ausmaß wir uns ohne jede Gegenwehr tyrannisieren lassen – es macht mich seit Jahren vollkommen sprachlos…
Also sind Mehlwürmer jetzt gut im Mehl, da wurde ich aber in den 80er Jahren in der Schule belogen.
Ist doch irgendwie kosequent, dass nach den 2-beinigen Wanderheuschrecken nun auch deren mehrbeinige Freund*%#@innen hier Einzug finden, frei nach dem Motto:
Refoodgies welcome!
Wäre mal interessant zu erfahren, ob dieser Dreck auch bei den die Zulassung erteilenden Bürokratenden und Politikenden als gern gesehene Bereicherung auf dem Speiseplan stehen wird …