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Magnus Brunner

„Harte Konsequenzen“ – EU-Kommission plant Gesetzesentwurf für mehr Abschiebungen

Der österreichische EU-Kommissar für Migration, Magnus Gunnar, will einen Gesetzesentwurf vorlegen, der Abschiebungen ausreisepflichtiger Migranten erleichtert. Er spricht von „harte[n] Konsequenzen“, wenn sie die Kooperation verweigern.

Der EU-Kommissar für Inneres und Migration, Magnus Gunnar, war zuvor österreichischer Finanzminister.

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Magnus Brunner, der EU-Kommissar für Inneres und Migration, hat einen Gesetzesentwurf für mehr Rückführungen von Migranten angekündigt. Gegenüber Welt sagte er: „Ich werde ein neues Gesetz vorschlagen, um ein europäisches Rückführungssystem zu etablieren.“ Und weiter: „Dieses wird die Verpflichtung für Rückzuführende beinhalten, mit den Behörden zu kooperieren, und harte Konsequenzen, wenn sie dies nicht tun.“ 

Brunner forderte, dass es für abgelehnte Asylbewerber, die Straftaten begangen haben, die Möglichkeit geben soll, diese in Haft zu nehmen, damit sie nicht weitere Straftaten begehen können. Der Gesetzesvorschlag soll am 11. März vorgelegt werden, wie Welt berichtet. „Derzeit verlässt nur etwa jede fünfte Person, gegen die eine Rückkehrentscheidung ergangen ist, die EU. Das ist nicht akzeptabel“, sagte Brunner. 

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Ziel müsse es nun sein, dass Rückführungsentscheidungen wirklich durchgesetzt und die Migranten abgeschoben werden, so der EU-Kommissar. Nach Angaben des EU-Statistikamtes Eurostat wurden 2023 von 480.000 ausreisepflichtigen Migranten nur 96.000 abgeschoben, was einem Anteil von zwanzig Prozent entspricht. 

Wie Euronews Anfang Februar berichtete, soll der österreichische EU-Kommissar für Migration die Einrichtung von sogenannten Rückkehrzentren außerhalb der EU planen. Ein Sprecher der Kommission wollte das auf Anfrage von Euronews nicht bestätigen. Migranten, die kein Bleiberecht in der EU haben, könnten in solche Rückkehrzentren abgeschoben werden und von dort aus in ihre Heimatländer reisen.

Wenn Migranten über keine Ausweispapiere verfügen, weigern sich die zuständigen Drittstaaten teilweise, diese zurückzunehmen, weil nicht sicher ist, ob es sich tatsächlich um Staatsbürger handelt. Zudem werden Verfahren verzögert und verschleppt. Des Weiteren plant der EU-Kommissar eine „EU-Strategie zur inneren Sicherheit“: Die Ressourcen für Europol sollen verdoppelt werden und es soll stärker gegen organisierte Kriminalität und illegalen Waffenhandel vorgegangen werden.

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38 Kommentare

  • So bald die EU Bürokratie etwas ganz hartes umsetzen möchte ist VORSICHT geboten!
    Es wird offensichtlich wieder einmal Schlafsand an die gutgläubigen Bürger verteilt.

    37
  • Warum erst nach einer Tat? Ist also ein „Abstecher“ vorher in Ordnung? Wer ausreisepflichtig ist, hat umgehend das Land zu verlassen.

    33
  • Dreimal kurz gelacht. Eine Begründung erspare ich mir.

  • Die „harten Konsequenten“ gibts in Deutschland schon länger! Die Polizei darf jetzt 2x an der Tür klopfen und mittlerweile sogar ins Nebenszimmer, um den, der vorher IMMER gewarnt wird, eventuell anzutreffen!

  • Was nutzt es, wenn man sich daran nicht haellt wie z.b
    an den Maastrichtvertrag, oder Dublinvertrag, manche schreiben auch das der Lissabonvertrag gebrochen wurde.

  • Der Herr EU Kommissar plant und hat vor. Das hören wir seit Jahren und passieren tut nichts.

  • Als erste harte Maßnahme werden 500 kg Wattebäuschen bestellt und in Lehrgängen erklärt wie diese zu handhaben sind.

    14
  • Im linken Brüsseler Sumpf wird das sowieso keine Mehrheit finden und es bleibt alles beim alten, wie auch in Berlin mit Merz.

  • Allein schon wegen der PET Flaschen gehört die EU abgeschafft. Man kann nicht draus trinken, man kann sie nicht verschließen.

    7
  • Niedrige Obergrenzen
    Ausweispflicht, sonst gibt es keine Versorgung wären ca. 333% wirkungsvoller.

    Erst einmal das C-Rohr schließen bevor der Keller ausgeschöpft wird.

  • Da wird sich gar nichts ändern.

  • Es hieß schon früher: Erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, wird er abgedeckt.
    Wer glaubt, dass die EU wirklich eingreift, ist naiv.
    Das wird erst dann geschehen, wenn die konservativ regierten Mitgliedsländer in der Mehrheit sind.
    Wenn es bis dahin die EU noch gibt ……

    6
  • Wenn, wenn, wenn, linkswachsweiche Formulierung, die von der „Zivilgesellschaft“ sofort wieder hintertrieben wird.

  • Hat er das mit dem (eher links orientierten) EU-Parlament abgesprochen? Jede Wette, das wird dagegen sein.

  • lasst euch nicht staendig ablenken von der migrationsproblematik.
    im hintergrund fallen sehr viel gravierendere entscheidungen.

    bald schon werden wir ganz andere sorgen haben.
    und zwar von geburt an.

    ¨Eine App vom Superstaat EU für alles: Ihre medizinischen Daten, Reise- und Mobilitätsdaten, Bildung, Beschäftigung, Finanzen und Steuerakt, Impfpass, ihre Unterschrift und biometrische Daten, Stimme und DNA. „Gratis“ von der Regierung zur Verfügung gestellt, um Ihr Leben leichter zu machen. Alles gespeichert auf ihrem Smartphone, und für den gesamten EU-Raum (plus Ukraine) und in Kooperation mit privaten „Partnern“ wie die Deutsche Bank, verfügbar. Das ist die EU-App, welche die Identität jeden Bürgers digitalisiert.¨

    es gibt kein zurueck mehr. ursel ist noch solange an der macht, bis sie 2030 nach vollendung der tatsachen abtreten kann.

    https://tkp.at/2025/02/28/der-glaeserne-buerger-eine-eu-app-fuer-alles/

    5
  • Was bedeutet „mehr“ ?
    10 statt 8 ?

    4
  • 2023 von 480.000 ausreisepflichtigen Migranten nur 96.000 abgeschoben..
    Und wieviel wurden davon aus Deutschland abgeschoben? Wieviel sind dazu gekommen? 96.000 abgeschoben und mind. 1.000.000 illegal dazu gekommen !

  • Aaah. Wieder mal.

  • 😴😴😴😴😴😴😴

  • Warum ist das wohl so? Laufen der EU die Länder weg, da die gesunden Staaten konservativ wählen und die Schmarotzer bezahlen? Warum, um alles in der Welt schicken wir nicht diese jetzige EU auf die – dunkle Seite des Mondes – und wählen ein anderes Konstrukt, so wie es de Gaulle wollte, ein Europa der Vaterländer und keine bürokratische Diktatur mit überbezahlten Sesselpfurzern in Brüssel bzw Strassburg.

  • EU-Planung
    Auf EU-Ebene ist ohnehin der digitale Führerschein vorgesehen.
    Die sogenannte Führerscheinrichtlinie könnte noch in diesem Jahr verabschiedet werden. Wann der digitale Führerschein umgesetzt werde, lasse sich aber noch nicht sagen.
    Ab April 2025 sollen Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer den digitalen Führerschein testen können.
    ADAC hat Bedenken
    https://www.infranken.de/ratgeber/technik/digitaler-fuehrerschein-testphase-app-adac-digitalisierung-verwaltung-eu-fahrverbot-tmr-3-art-6087034

  • Bringt nichts, ihr lügt weiter.

    Das Dublin Abkommen wird sabotiert. Das muss die EU regeln.
    Mit Milliardenstrafen für die Staaten die nicht zurücknehmen.

    11.500 Einmarschierer musste Italien zurücknehmen.
    3 hat es zurückgenommen.

    11.497 sind noch da.

    Die Milliardenstrafen für Italien sollten direkt an Deutschland ausgezahlt werden,
    um die Kosten der 11.497 Leutchen zu bezahlen, die Italien bezahlen muss
    und nicht wir.

  • Anstatt geltendes Recht einfach Umzusetzen ,macht man wieder ein Gesetz für ein schon vorhandenes Gesetz .Unglaublich wie Hohl die in der EU sind .Ganz einfach nur weg mit denen .

  • „Die Eu plant Abschiebungen“? Ist denn 1. April?

  • Wie das Letze mal, sagen uns es muss eine Europäische Lösung her. Diese wird aber von den Grünen im EU Parament blockiert.

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