Berlin
Habeck von Unternehmern ausgebuht
Beim Wirtschaftstag der CDU in Berlin stellten sich Wirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesfinanzminister Christian Lindner den kritischen Fragen von 1000 Mitgliedern des CDU-Wirtschaftsrats. Insbesondere Habeck musste sich „Buh“-Rufe und harter Kritik stellen.

Beim diesjährigen Wirtschaftstag der CDU in Berlin trafen Robert Habeck und Christian Lindner aufeinander, vor etwa 1000 Mitgliedern des CDU-Wirtschaftsrats. Statt der Schmeicheleien musste insbesondere Habeck kritische Töne von den Unternehmern entgegennehmen. Bereits nach wenigen Sätzen sah sich der Wirtschaftsminister zahlreichen „Buh“-Rufen ausgesetzt.
In seiner Rede ging Habeck auf die Bedeutung von Wohlstand und Wirtschaftswachstum für Freiheit und Demokratie ein. Er betonte, dass ein geschwächtes Deutschland anfällig für Radikalismus und Populismus sei, besonders nach geopolitischen Ereignissen wie dem Angriff Russlands auf die Ukraine. Habeck sprach sich für gezielte Subventionen aus, um die Abhängigkeit von kritischen Importen wie Halbleitern und Chemikalien zu verringern, und forderte eine Überprüfung der fiskalpolitischen Regeln.
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Seine Forderung, in der Debatte um den Wirtschaftsstandort mehr auf Fakten als auf Meinungen zu setzen, provozierte höhnische Reaktionen. „Manchmal fliegen einem ganz schön die Klischees um die Ohren“, kommentierte Habeck diese Erfahrung.
Im Gegensatz dazu vertrat Lindner eine kritische Haltung gegenüber staatlichen Eingriffen und subventionierten Programmen. „Da gibt es zwei Denkschulen“, erklärte er und äußerte Bedenken gegenüber der durch Schulden finanzierten Wirtschaftspolitik, die er als Anmaßung von staatlichem Wissen kritisierte. Er plädierte stattdessen für verbesserte Rahmenbedingungen für Handwerk, Mittelstand und Industrie, um die Wirtschaft eigenständig wachsen zu lassen. Astrid Hamker, Präsidentin des Wirtschaftsrats, hob hervor, dass der Erfolg der deutschen Wirtschaft nicht durch staatliche Lenkung, sondern durch unternehmerische Risikobereitschaft und Innovation entstehe. Sie betonte die Notwendigkeit einer Ordnung, die Eigentum sichert und Wettbewerb ermöglicht.
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ein Land das einen Kinderbuchautor zum Wirtschaftsminister macht, hats nicht anders verdient.
Höchste Zeit, dass die Unternehmer erkennen, mit wem sie es da zu tun haben und den angemessenen Ton finden!
Das interessiert ihn nicht. Außerdem wird ein Habeck nicht ausgebuht. Die „Buher“ haben ihn bloß noch nicht verstanden.
das geht aber gar nicht. Der Staatsanwalt ist bestimmt schon eingeschaltet. Anzeige wegen „ausbuhens“
Habeck versteht einfach rein gar nichts von Wirtschaft. Weder von Volks- noch von Betriebswirtschaft. Und er hat noch absolut nichts dazugelernt. Aus ihm sprechen Planwirtschaft und Ideologie. Machen wir es kurz: mit Habeck kann es nur weiter abwärts gehen.
Jahrelang habe ich entgeistert mitverfolgt, wie die allmächtigen „Masters of the Universe“ in den Chefetagen der deutschen Industrie sich den Grünen an den Hals geschmissen haben. Das hatte richtiggehend „Gays for Palestine“ Qualitäten und hat nicht unerheblich zu dem allumfassenden pro-Grünen Wahn beigetragen, der dieses Land erfasst hat. Dann kommen die Grünen schlussendlich an die Macht, machen EXAKT das, was sie immer ganz offen angekündigt haben und jetzt schlagen sich alle entsetzt die Hände vors Gesicht …
Mal ein Anfang aber viel zu spät.