Bundestagspräsidentin
Grüne beantragen Sondersitzung zu Spahns Maskenaffäre – Parteikollegin Klöckner verhindert das
In der Sommerpause wollten die Grünen noch eine Sondersitzung zu Jens Spahns Maskenkäufen durchführen. Doch dessen Parteikollegin und Bundestagspräsidentin Julia Klöckner verhinderte das offenbar kurzerhand.

Eigentlich wollten die Grünen eine Sondersitzung rund um die Maskenkäufe von Jens Spahn veranstalten – doch dessen Parteikollegin und Bundestagspräsidentin Julia Klöckner verhinderte das. Die CDU-Politikerin habe sich geweigert, einer Befragung der Sonderermittlerin Margaretha Sudhof am Freitag vergangener Woche im Gesundheitsausschuss zuzustimmen, so berichtet es der Spiegel.
Grüne und Linke wollten Sudhof zum zweiten Mal im Gesundheitsausschuss befragen. Anfang Juli war die SPD-Sonderermittlerin bereits in dem Gremium zu Gast, zuvor hatte sie außerdem auch im Haushaltsausschuss gesprochen – jedoch lediglich mit einer beschränkten Aussagegenehmigung. Beide Sitzungen wurden als vertraulich eingestuft.
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Im Haushaltsausschuss des Bundestages sollte es eigentlich am 30. und 31. Juli weitergehen – aber Union und SPD lehnten die Aufnahme des Themas in die Tagesordnung ab. Dabei geht es um einen möglichen Schaden durch die Maskenkäufe von Spahn in Milliardenhöhe. Sudhof hatte in einem Sonderbericht scharfe Kritik an dem damaligen Gesundheitsminister geäußert.
Der CDU-Politiker hatte zu Beginn der Pandemie Maskenkäufe in Höhe von 6,4 Milliarden Euro getätigt. In einem sogenannten Open-House-Verfahren waren teils horrende Preise gezahlt worden, um so viele Masken wie möglich zu beschaffen. Von 4,50 Euro pro Stück ist in dem Bericht die Rede – obwohl die Fachabteilung im Gesundheitsministerium einen marktgängigen Durchschnittspreis von 2,83 Euro errechnet hatte (mehr dazu hier).
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Zudem soll Spahn bei der Auswahl von Logistikfirmen immer wieder persönlich interveniert und weitere Details per SMS abgestimmt haben. Beauftragt wurden überdies nicht ausschließlich die von der Bundesregierung bevorzugten Anbieter (mehr dazu hier und hier). Sudhof nimmt in dem Bericht auch eine Reihe von Wertungen vor: Spahn habe etwa „fachfremd“ gehandelt, heißt es dort.
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Weil das Open-House-Verfahren, bei dem Spahn Maskenlieferanten ohne vertragliche Details den Kauf von Masken versprach, wenn diese bis zu einem Stichtag eintreffen würden, aber unter Berufung auf verspätete Lieferungen und Qualitätsmängel beendet worden war, hatten etwa 100 Firmen geklagt. Dutzende Verfahren laufen derzeit noch – der Streitwert liegt insgesamt bei 2,3 Milliarden Euro, hinzu kommen noch Anwaltskosten.
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Auch die Lagerung der Masken kostete Geld. Zudem wurden zahlreiche Masken gar nicht in Deutschland genutzt, entweder weiter verschenkt oder gar zerstört. Vor allem die Grünen sitzen Spahn deswegen spätestens seit vergangenem Jahr im Nacken, als sich der CDU-Politiker bereits einmal für die Maskenkäufe rechtfertigen musste. Auch jetzt wollten sie das Thema im Gesundheitsausschuss weiter vorantreiben – für Union und SPD war die Sache aber geklärt.
Zur Absetzung der für den Freitag vergangener Woche geplanten Sondersitzung kam es durch Klöckner, die als Bundestagspräsidentin das letzte Wort hat, wenn es um einen außerplanmäßigen Termin in der parlamentarischen Sommerpause geht – was hier der Fall ist. Und weil zahlreiche Bundestagsabgeordnete an den regulären Haushaltsausschusssitzungen am 30. und 31. Juli nur per Videoanruf teilnehmen wollen, lehnten die Vertreter von Union und SPD die Aufnahme des Themas auf die Tagesordnung eben auch hier ab, so der Spiegel.
Ein neuer Versuch kann nach der Sommerpause im September unternommen werden. Ob sich die Koalitionäre, die das Thema immer wieder als erledigt abtun, dann für weitere Diskussionen und Sondersitzungen bereit erklären, ist jedoch fraglich.
„Unsere Demokratie“ in Höchstform.
Amtsmissbrauch in Reinform
Der korrupte Filz schützt sich gegenseitig.
Die Krähen und der Umgang mit ihren Augen …
Genau, und woanders sind die Sümpfe auch nicht trockener, siehe USA.
Die ohrenbetäubende Stille hier bei AN spricht insoweit Bände, wo doch sonst über jede noch so Kleinigkeit von dort hier „berichtet“ wurde.
#AlterMannImGlück – hier mal etwas nachhilfe über „whataboutism“
https://www.nachdenkseiten.de/?p=136311
(Alter)Man(n) sollte schon wissen, wovon er redet/schreibt……..
Statt sich im Whataboutism zu betätigen, sollten Sie besser echte Argumente zum hiesigen Artikel-Thema. vorbringen. Oder haben Sie gar keine?
Warum hasst Sharky eigentlich die USA?
Bodensatz der Gesellschaft ist mir zu harmlos.
Im Polnischen gibt es ein Sprichwort, das besagt, schlimmer als Politiker seien nur Pädophile.
#Atlas – ich wage es : Politiker sind für mich der Bodensatz der Gesellschaft, egal welcher Partei sie angehören.
Dieser Bruce Willis hat einmal in einem Interview wie folgt geäußert „Politiker, egal welcher Partei, interessieren sich einen Sch€i§§ für uns“.
Ja, die meisten hier waren und sind in den Trump so schockverliebt, dass sie ganz vergessen haben, dass er auch nur ein Politiker ist. Nicht mehr und nicht weniger. Und was ich über Politiker denke, kann ich hier nicht einmal ansatzweise schreiben ohne zensiert zu werden.
dagegen sind “ italienische Verhältnisse“ ein Traum
Nicht blenden lassen, das ist nur Show.
Die Grünen haben bei C volle Kanne mitgemacht.
Wenn der Schaum bis zu den Augen steigt, sieht man halt nicht.
Gott bewahre! Von dem exzessiven Sommerurlaub darf keiner abgehalten werden geschweige denn die Sommerpause für 1 Tag unterbrechen. Bayern 3 Monate – Bund 2 Monate.
Kann es sein, dass der Bundestag die einzige „Firma“ in Deutschland ist, die im Sommer so lange „dicht macht“?
Kann man von Personen, die für 4 Jahre (freiwillig!) zu Staatsdienern gewählt wurden, nicht mehr Einsatz erwarten?
Erstaunlicherweise konnte die (nicht mehr legitimierte) Regierung aber ganz schnell zusammen kommen, um gegen das GG eine Milliardenverschuldung als „Sondervermögen“ zu beschließen.
Achja … 😮 … ich bitte um Entschuldigung:
es ist ja keine „Firma“, sondern ein Selbstbedienungsladen …
Vor der Sommerpause wird nicht rumkritisiert und die Aufbruch-Stimmung (die beste Regierung seit Jahrzehnten mit Migrationswende und mindestens zehn Billionen Investionen in den Super-Wirtschaftsstandort Deutschland) versaut, da sind sich Klöckner und Aigner einig.
Nun, die alten Römer hatten schon recht: Corvus corvo oculum non effodit.
Ein Rabe hackt dem anderen kein Auge aus …
Eigentlich schade. Hatte mich schon auf den Bericht der SPD Sonderermittlerin gefreut, hinsichtlich des „Saubermann`s“ Spahn.
Warum haben sie das nicht gemacht, als sie an der Macht waren?
Och!
Die gestrenge Frau Präsidentin!
Ja, da schau her…
Ich mag ja Klöckner nicht, aber in diesem Punkt finde ich die Entscheidung richtig. So eilig ist die Angelegenheit wirklich nicht, daß man extra Millionen ausgeben muß, um Abgeordnete aus ihren Urlaubsorten zurückzufliegen für eine Sitzung, die am Ende ausgeht wie das Hornberger Schießen. Die Grünen hätten sich lieber darum kümmern sollen, daß ein Untersuchungsausschuß gebildet wird statt einer Enquete-Kommission. Aber da hätten sie ja vielleicht mit der AfD abstimmen müssen.
Die neutrale Bundestagspräsidentin weiß genau, was dem Fritzi gefällt und was nicht.
Naja, das ist doch ein reinrassiges Eingeständnis.
Die Namen sind austauschbar, das Ergebnis dasselbe. Brorhilker und Cum-Ex Sudhoff und Maskendeal. Das Kartell hält zusammen.
Wir sollten manche latein- oder mittelamerikanische Länder niemals wieder als „Bananenrepublik“ beschimpfen. Sie lernen von uns immer noch dazu.
Wie war das noch mit den Krähen und den Augen?
Es ist fast unglaublich mit welcher kriminellen Energie versucht wird zu vertuschen und zu verschleiern. Da weiß man doch schon, dass diese Personen etwas zu verbergen hätten. Ansonsten würden sie sich doch ohne Probleme befragen lassen können. Es macht Gesetze und Regelungen zur Farce.
Dass ausgerechnet die Grünen, die Weltmeister im Veruntreuen der Steuermilliarden, man denke bloß an den Graichen-Clan, die Sache „aufklären“ möchten! Aber vielleicht bewirkt die ganze Affäre doch etwas positives: Da lernt die Union, dass die Grünlinken sie sofort als nächstes drannehmen, sobald die AfD verboten ist.
Die Krähen sind unterwegs – sie hacken einander die Augen nicht aus.
Dafür eine Sondersitzung in den Parlamentsferien zu beantragen, ist nun mal auch kompletter Unsinn. Das kann man ebenso gut im Herbst machen. Und wenn man so eine Sitzung dann wirklich haben will, dann spricht man sich kurz mit der AfD ab und die Sache läuft. Wenn die Aufklärung dann aber daran scheitert, dass man sich nicht mit der AfD abspechen will, ist das ein klarer Beleg dafür, dass es linksgrün gar nicht um Aufklärung geht, sondern um Propaganda.
Sehr gut erkannt.
Die Grünen sind so durchschaubar, sofern man auch hinschauen will.
Hoppla – jetzt wird schon nicht mehr mit dem grünlichen Zaunpfahl gewunken
Jetzt wird offen das schwere Geschütz geladen oder?
Schaumermal….
Dieser Mann hat so viel Schuld auf sich geladen. Alles abzahlen!
Ich übersetze:
Entweder ihr wählt unsere Richterkandidatinnen oder wir zerlegen Spahn.
Die ARD- und ZDF-Gucker haben von solchen Dingen wie den Maskendeals natürlich weder Ahnung noch Vorstellung. Und so lange sich die Koalitionäre mittels derer Stimmen an der Macht halten können, so lange werden diese Umtriebe weitergehen.
Der ganze Apparat ist unterwandert. Die Parteien haben sich den Staat zur Beute gemacht.