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Ulrike Herrmann

Für die Rettung des Klimas: Grüne fordert Rationierung von Wohnraum

Auf einer Podiumsdiskussion im vergangenen April hat die taz-Journalistin Ulrike Herrmann ihr Konzept einer neuen Wirtschaftsordnung vorgestellt – sie will damit das Klima retten. Ihre Ideologie reicht von Rationierung von Wohnraum bis hin zur Bezahlung mit "Bezugsscheinen" statt Geld.

Ulrike Herrmann hat Geschichte und Philosophie studiert und ist seit mehreren Jahrzehnten taz-Redaktuerin. Auch sie oft Talkshow-Gast, unter anderem bei Markus Lanz und Sandra Maischberger.

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Ulrike Herrmann ist Journalistin bei der taz – oft war sie schon in Talkshows eingeladen, unter anderem auch bei Markus Lanz. In einer Podiumsdiskussion – Diese wurde veranstaltet von einem gemeinnützigen Verein mit dem Namen „Werkstatt Zukunft | Netzwerk Bildung – Demokratie – Zivilgesellschaft e.V.“ im vergangenen April – wurden ihr Fragen gestellt. Es ging um den Kapitalismus und warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind. Angesprochen auf die Bedeutung der Volkswirtschaftslehre sagte die taz-Journalistin: „Ehrlich gesagt, halte ich von der Volkswirtschaftslehre gar nichts“ – und „Keynes ist der größte Ökonom aller Zeiten.“

Die Volkswirtschaftslehre würde „nur Wachstum“ kennen und genau an diesem Punkt liege das Problem: Die Klimakrise könne nur bewältigt werden, wenn die Volkswirtschaft sich „grünem Schrumpfen“ widmen würde. Schuld seien „die Reichen“, welche den größten Teil der Emissionen verursachen würden und würde die Wirtschaft schrumpfen, müsste die ärmere Hälfte der Bevölkerung „ihren Lebensstil gar nicht so stark verändern. […] Sie dürfte weniger Auto fahren und sie müsste weniger Fleisch essen.“ Damit wäre es erledigt, und Herrmann vermittelt den Eindruck, dass dies keine starken Einschränkungen wären.

Im Grunde genommen müsste die Wirtschaft sich etwa um die Hälfte verkleinern – das entspräche einem Wohlstandslevel wie Westdeutschland 1978, also die halbe Wirtschaftsleistung von heute. So sollten wir wieder leben, meint sie, nur dass kein Fleisch mehr gegessen wird und keine Flugzeuge mehr fliegen. Weiterhin müssten „zentrale Stellschrauben rationiert werden“, beispielsweise der Wohnraum, weil „Zement unendliche Mengen an CO2 emittiert“. Auch soll der Neubau von Wohnraum verboten werden. „50 Quadratmeter pro Kopf“ schlägt Herrmann vor, „das sollte eigentlich reichen“.

Auch soll Fleisch rationiert werden und vor allem Bahnkilometer, „weil der Luftwiderstand mit der Geschwindigkeit steigt“. Ihre Ideologie hat die taz-Journalistin in ihrem Buch „Das Ende des Kapitalismus: Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind – und wie wir in Zukunft leben werden“ näher beschrieben. Weiterhin soll Geld an Bedeutung verlieren: „Was nützt mir Geld, wenn ich an Wasser nur rankomme, wenn ich einen Literschein habe?“ Ein derartiges Wirtschaftssystem kennt man nur aus kommunistischen Systemen.

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