„Gefährlicher Irrweg“
Fratzscher kritisiert Migrationspolitik und fordert „Signale des Nicht-Willkommenseins“ zu überwinden
Marcel Fratzscher warnt, dass die Migrationspolitik von Merz und Dobrindt die Demokratie aushöhlt, die gesellschaftliche Spaltung und den Zulauf zur AfD verstärkt sowie erheblichen wirtschaftlichen Schaden anrichtet. Er fordert nun eine grundlegende Wende in der Migrationspolitk.

In seiner wöchentlich in der Zeit erscheinenden Kolumne „Verteilungsfragen“ hat sich Marcel Fratzscher dieses Mal das Thema der Zurückweisungen vorgenommen. Dabei wirft der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) dem Bundeskanzler Friedrich Merz aufgrund seiner Migrationspolitik einen „gefährlichen Irrweg“ vor. Dabei ist Fratzscher die Politk von Merz und Dobrindt nicht etwa zu lax, sondern deutlich zu restriktiv.
Nachdem das Verwatungsgericht in Berlin entschieden habe, dass Zurückweisungen rechtswidrig seien, hätte die Bundesregierung umgehend diese einstellen müssen. „Mit dem angekündigten Vorgehen höhlen ausgerechnet Regierungsverantwortliche unsere Demokratie aus“, so Fratzscher. Die gesellschaftliche Spaltung würde die Bundesregierung weiter verschärfen und der AfD in die Karten spielen.
„Die AfD ist die einzige Gewinnerin dieser Politik. Verlierer sind unsere Demokratie, der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft“, meint Fratzscher. Doch nicht nur die Demokratie leide unter der neuen Bundesregierung. Auch richte man „erheblichen wirtschaftlichen Schaden an“. Dies gelte unter anderem, da Deutschland in der Migrationspolitik nun einen „nationalen Alleingang“ durchziehe.
Dies schwäche Europa und das wiederum führe dazu, dass man seine Verhandlungsposition in den gegenwärtigen Handelskonflikten unnötig schwäche, so der DIW-Präsident. Vor allem aber werde die Bundesregierung durch ihre Migrationspolitk die dringend benötigten Fachkräfte vergraulen. „Denn Ingenieurinnen aus Indien, Pfleger aus den Philippinen oder IT-Programmiererinnen aus Brasilien haben Alternativen: Sie meiden seit langem Deutschland, da sie sehr wohl die politischen Signale des Nicht-Willkommenseins wahrnehmen“, so Fratzscher.
Werbung
Weiter erklärt er: „Die Konsequenz für Deutschland ist: weiterhin ungesteuerte Zuwanderung wegen Krieg, Verfolgung und Armut – aber kaum gesteuerte Zuwanderung, die wir für unseren Arbeitsmarkt dringend benötigen“, meint der DIW-Präsident. Den Fachkräftemangel werde schlage schon heute in vielen Bereichen. Die Situation werde sich jedoch noch drastisch verschärfen.
Lesen Sie auch:
„Größtenteils friedlich“: Wie deutsche Medien die Los Angeles-Randale verdrehen
Trump schickt die Nationalgarde zum Einsatz gegen schwere Randale in LA, die sich gegen die Abschiebebehörde ICE richten. Wie bei „Black Lives Matter“ präsentieren deutsche Medien die Krawalle aber als „größtenteils friedlich“ – und Trumps Truppeneinsatz als eine Art Putsch.Durch Ampel-Reform
Jeder vierte Syrer: Einbürgerungen auf dem Höchststand seit mehr als 20 Jahren
Die Zahl der Einbürgerungen in Deutschland erreichte 2024 mit fast 292.000 einen historischen Höchststand – ein Plus von 46 Prozent. Jeder vierte Eingebürgerte war dabei Syrer. Gerade das Ampel-Staatsangehörigkeitsrecht trieb dabei die Zahlen hoch.„Wir brauchen daher dringend einen Kurswechsel in der Migrationspolitik“, schlussfolgert Fratzscher. Zwingen erforderlich sei, dass „die demokratischen Parteien“ die Debatte wieder „mit mehr Ehrlichkeit und ohne den unsäglichen Populismus der vergangenen Jahre führen“. Auch müsse man der Wahrheit ins Auge blicken und anerkennen, „dass die Zuwanderung zwar eine große Herausforderung, aber für keines unserer großen Probleme verantwortlich ist.“
Weiter erklärt er: „Demokratische Politiker sollten nicht ausschließlich über die Probleme und Gefahren, sondern viel stärker über die Erfolge und Chancen der Zuwanderung sprechen.“ Der einheimischen Bevölkerung müsse man klarmachen, „dass unser wirtschaftlicher Wohlstand und die Zukunft vieler Unternehmen und Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen“. Zukunftsfähig sei man nur, wenn man offen bleibe und die Willkommenskultur verbessere.
Auch Fratscher’s Werk:
2015: „Facharbeiter“ arbeiten fuer unsere Rente.
2025: Renter sollen fuer „unsere Facharbeiter“ arbeiten.
„Marcel Fratzscher warnt, dass die Migrationspolitik… die Demokratie aushöhlt…“! Man kann diese hohlen Phrasen nicht mehr hören!
Würde die AFD dadurch keinen Zulauf habe, wäre es sicherlich kein Problem.
Aber eine andere Frage, Wer nimmt diesen Typ eigentlich noch ernst?
Auch müsse man der Wahrheit ins Auge blicken und anerkennen, „dass die Zuwanderung zwar eine große Herausforderung, aber für keines unserer großen Probleme verantwortlich ist.“
Spätestens da wäre ich an Mikro gegangen und hätte ihn auf den Pott gesetzt und mal nachgehakt, woher die Milliarden Defizite bei den Krankenkassen herkommen, wie es sein kann das 50 Milliarden für Bürgergeld gezahlt werden müssen, warum seit über 10 Jahren über fehlende Fachkräfte geklagt wird aber anscheinend keine ausgebildet werden, wie es sein kann das ein Rekord Insolvenjahr das andere jagt, werden da keine Fachkräfte frei , für Firmen die noch nicht Pleite gegangen sind und Fachkräfte benötigen. Warum ignoriert dieses Etwas die Kriminalstatistiken und stattdessen fabuliert Zuwanderung wäre für keine Probleme zuständig, sondern eine Chance , eine Chance für was genau hätte ich mal gerne gewusst. Bekommt der Mann überhaupt noch etwas mit was in diesen Land vor sich geht. Grüne Dünnpfiff Laberei
Wieviel Willkommen soll’s denn noch sein? Ein All-Inklusive-Aufenthalt reicht wohl nicht.
Und wieder liegt Herr Fratzscher voll daneben. Echte Fachkräfte wünschen sich ein Land, in dem Leistung honoriert wird, in dem ihre Kinder eine gute Ausbildung erhalten, die Infrastruktur funktioniert und man sich sicher im öffentlichen Raum bewegen kann. Weil das im „besten Deutschland aller Zeiten“ schon seit Jahren nicht mehr der Fall ist, wandern immer mehr gut ausgebildete deutsche Fachkräfte (mit und ohne Migrationshintergrund) aus – und wir erhalten jährlich Hunderttausende Armutsmigranten, die für alles oben genannte nur eine weitere Belastung darstellen.
Ist das nicht der Staatsökonom, bei dem selbst eine dürre Wiese noch eine blühende Landschaft ist?
Ich übersetze mal für Fratzscher-Neulinge: Morgen regnet es zwar nicht, aber wenn du keinen Regenschirm mitnimmst, wirst du trotzdem nass…oder so ähnlich.
Er ist der Lauterbach der Wirtschaft.
Frühlingserwachen?
Die Menschen die am meisten über die Demokratie reden sind die die sie demonstrieren.
„Auch müsse man der Wahrheit ins Auge blicken und anerkennen, „dass die Zuwanderung zwar eine große Herausforderung, aber für keines unserer großen Probleme verantwortlich ist.“
Mal im KiKa-Stil erklärt: Die Lage ist hoffnungslos aber nicht ernst.
Tatsächlich wünschte ich mir in der EU mehr willkommen zu sein, anstatt der Gefahr von staatlich organisierter Diffamierung, zunehmenden Belogenwerdens und unerträglicher Abzocke ausgesetzt zu sein.
In keinem Land der EU beziehen mehr Migranten Leistungen von Sozialbehörden wie in Deutschland… Und die Rentner sollen noch länger Arbeiten. Das nennt man Realitätsverweigerung…
Überzeugungen sind an die Bezugsgruppe gebunden – auch bei Präsidenten von irgendetwas.
Wenn die Bezugsgruppe beispielsweise Gartenzwerge für Erlöser hält oder Schlümpfe für eine Bedrohung (Gruppendenken), wird ein Präsident beides einfordern.
Die Epoche Aufklärung kann Gruppendenken nicht abbauen, denn der Verstand führt nicht zur Vernunft – Myside Bias.
Auch bei APOLLO sollte man die Zeit aufwenden, einen Artikel vor der Veröffentlichung nochmal korrekturzulesen……..
Marcel der Quatscher und „unsere Demokratie“, die ausgehöhlt wird…. Das sagt schon alles!
Soso. Damit hat er also bestätigt, wer wirklich hinter dieser desaströsen Politik steckt: die Großkonzerne.
Ich sage lieber nichts zu diesem Irrsinn…
Tut immer das Gegenteil von dem was Fratscher sagt! Der Mann hatte in 30+ Jahren mit gar nichts Recht! Das sage nicht ich sondern sehr viele Professoren und weitere Wirtschaftsexperten!
Intellektuell und aus demokratischer Sicht beschämende Äußerungen eines „Experten“. Wir benötigen wieder echte Fachleute, die Regierungskritisch und- unabhängig sind.
Der Artikel strotzt nur so vor Schreibfehlern. Bitte mehr Sorgfalt!
Vollkommen irrwitzig. Was treibt diesen Mann um?
Hallo Herr Fratscher!
Könnten sie mir erklären was sie Beruflich so bewerkstelligen? Sie haben 15 Minuten Zeit dafür.
Nach 30 Sekunden, danke Herr Fratscher, mehr möchte ich gar nicht wissen wollen.
Der größte Wirtschafts Fachmann der Welt möchte uns nun erzählen das „unsere“ Demokratie gefährdet ist, und das die Folgen von Merkels Massenmigration was gutes ist! Was für ein Irrlicht!!