Werbung:

Hamburg

Flüchtlingsheim in Eimsbüttel – Anwohner stoppen Pläne des Rot-Grünen Senats

In Hoheluft-West sollte eine Unterkunft für minderjährige Flüchtlinge entstehen, doch juristische Einwände der Nachbarn haben den Bau gestoppt. In dem Stadtteil, der bei Wahlen bislang überwiegend Grün und Rot gewählt hat, formiert sich Widerstand.

In diesem Gebäude in Hamburg-Eimsbüttel sollte die Unterkunft entstehen

Werbung

Inmitten des Hamburger Bezirks Eimsbüttel sollte eine Unterkunft für minderjährige Flüchtlinge entstehen. Geplant waren 15 Doppelzimmer, Gemeinschaftsräume und Büroräume für bis zu 30 Jugendliche in der Bismarckstraße im Stadtteil Hoheluft-West. Doch die Bauarbeiten wurden nun auf Eis gelegt. Der Grund: juristische Einwände von Nachbarn.

Ursprünglich befand sich in den Räumlichkeiten ein Büro der Krankenkasse AOK. Nach jahrelangem Leerstand unterschrieb die Sozialbehörde im November 2023 einen 20-jährigen Mietvertrag für eine Unterkunft – mit einer Option auf zehn weitere Jahre. Doch bereits seit Monaten brodelte ein Konflikt um die Genehmigung der Umnutzung.

Delivered by AMA

Die Wohnungseigentümergemeinschaft argumentiert, dass der Vermieter der Erdgeschossfläche gegen die sogenannte Teilungserklärung verstoße. Diese regelt die Nutzung und Aufteilung der Immobilie. Während die Sozialbehörde zunächst davon ausging, dass keine Zustimmung der anderen Eigentümer erforderlich sei, vertritt der Verwalter der Hausgemeinschaft eine andere Auffassung. Da möglicherweise gemeinschaftliche Gebäudeteile betroffen seien, hätten die Eigentümer mitentscheiden müssen.

Inzwischen haben sich mehrere Wohnungseigentümer rechtlichen Beistand genommen, um die Pläne juristisch anzufechten. Der Landesbetrieb Erziehung und Beratung (LEB) reagierte daraufhin und setzte die Bauarbeiten aus – zumindest so lange, bis die rechtlichen Fragen geklärt sind.

Bei den letzten Bürgerschaftswahlen in Hamburg, im Februar 2020, wählten die Bürger des eher vermögenderen Stadtteils Hoheluft-West mit einer beeindruckenden Mehrheit Grüne und SPD. Insgesamt 70,2 Prozent der Stimmen konnte der amtierende Senat dort auf sich vereinen. Die Grünen kamen auf 39,4 Prozent und die SPD auf 30,8 Prozent. Auch bei der vergangenen Bundestagswahl wählten die Anwohner des Bezirks Eimsbüttel vornehmlich Rot-Grün. So entfielen dort 2021 29,9 Prozent auf die Grünen und 28 Prozent auf die SPD.

Lesen Sie auch:

Im vergangenen Frühjahr kam es in dem eher vornehmen Stadtteil Hamburg-Flottbek zu einer ähnlichen Situation. Als die Stadt eine Flüchtlingsunterkunft errichten wollte, gingen die Anwohner auf die Barrikaden (Apollo News berichtete). Ein Blick auf die Ergebnisse des Stadtteils bei den Bundestags- und Bürgerschaftswahlen zeigt: Ein Großteil der Anwohner wählte auch hier SPD und Grüne. Ganze 47,2 Prozent der Anwohner wählten bei der Bundestagswahl 2021 Rot-Grün. Mit 27,6 Prozent waren die Grünen dabei die stärkste Kraft. Bei der Bürgerschaftswahl 2020 stimmten sogar 60,3 Prozent der Bürger Flottbeks für den amtierenden Senat.

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten. Bitte haben Sie Verständnis, dass es ggf. zu längeren Bearbeitungszeiten kommt. Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

65 Kommentare

  • Wenn die Realität an die eigene Tür klopft, wird diese ganz schnell geschlossen!

    169
  • Wir haben Platz!
    Nur nicht bei uns…

    153
  • Rot-grüne Heuchelei.

    128
  • Es ist ein Kennzeichen grüner Politiker, sich in der Menschlichkeit ihrer Utopien zu sonnen und die Folgen dieser Politik auf andere abzuwälzen.

    116
  • November 2023 einen 20-jährigen Mietvertrag für eine Unterkunft – mit einer Option auf zehn weitere Jahre.
    Das sollte uns zu denken geben. Die(Regierung)haben nie und in Zukunft daran gedacht die Migration runterzufahren.

    108
  • Ja, die Gutmenschen. Wenn sie selbst betroffen sind ist Schluß mit der Solidarität 😀 Wie verlogen kann man sein…

    94
  • Wenig bis gar nicht Überraschend bei der Klientel .

  • Die Geschichte geht ja noch weiter…. wenn sich die Anwohner weniger begüterten Stadtteile gegen solche Projekte wehren, sind das natürlich alles Nazis.

    Während man selber aber sich zu den Guten zählt. Auch wenn man seine Kinder in die Privatschule schickt und alles daran setzt kein Wohnheim in der Nähe zu haben.

    Ist doch immer so, die die am lautesten dafür schreien sind die die am wenigsten darunter zu leiden haben

  • Tja, es ist halt nix so schlimm, es sei denn, es betrifft Einen selbst.

  • Tja 😂😂🤪 Sei schlau, wähl Blau 👍🏻💪🏻🤣💙

  • Mietvertrag mit zwanzig Jahren Laufzeit und der Möglichkeit um weitere 10 Jahre zu verlängern?
    Was genau ist hier in Deutschland geplant, das man für Jahrzehnte Unterkünfte für Flüchtlinge braucht?🤔

    26
  • Ach gucke ma.
    Wenn an die eigene Haustür geklopft wird, ist rot und grün plötzlich in weiter Ferne

  • Und so erntet man, was man gesät hat. „Ja,ja die Flüchtlinge sind uns willkommen, aber nur wenn ich, oder jene die in unmittelbarer Nachbarschaft wohnen nicht davon berührt sind. Was genauso für unsere Kinder zählt, ob in der Schule oder Kita“. Kurzum, die Probleme,die die Flüchtlinge mitbringen, mit denen sollen sich dann die anderen angehen. Für das gibt es nur ein Wort: Heuchelei.

  • „…Die Grünen kamen auf 39,4 Prozent und die SPD auf 30,8 Prozent…“

    🤣🤣, bestellen, es soll geliefert werden…und dann nicht annehmen und zahlen wollen, das haben wir gerne.
    normalerweise verdienen diese Leute gleich 5 Unterkünfte, 3 laute und übel riechende Fabriken für Lastenräder/Batterien/ Solarpanele, 20 Windräder DIREKT vorm Haus.

    und mind jede Woche 5 mal „Vorfall“ , einen „Einmann“ , ein “ kulturelles Missverständnis“, ein „Küchenmesser “ usw…

    19
  • Typisch Linke. Ausbaden sollen es immer die anderen, trifft es sie selbst ist ihrer verlogene, vermeintliche Moral und ihr gutmenschliches Gehabe sofortverflogen!

  • Das Gebäude liegt im Stadtteil Eimsbüttel, nicht in Hoheluft-West.

  • In so einem schönen Haus, mit dieser schönen grünen Fassade wollen sie keine „minderjährigen Flüchtlinge“? Wovor haben sie Angst? Die tragen doch nur einen Vollbart!

  • Wer jetzt noch Zweifel daran hat, dass die Linken und Grünen samt ihrer Wählerschaft eine verlogene, zum Teil auch kriminrlle Bande ist, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Ich sag nur „Gelbhaar, Graichen“. >Wir haben nichts gegen diese unbegleiteten (20+ mit Vollbart?) minderjährigen Flüchtlingeaber aus Gründen von A bis Z geht das hier nicht<. Was für eine Heuchelei. Ich fordere diese "Guten" auf, 1 bis 2 dieser "Goldstücke" bei sich aufzunehmen, Kost, Logi aus eigener Tasche zu zahlen und auch für die Befriedigung anderer Bedürfnisse zu sorgen. Sind doch harmlose Bübchen. Ihr könnt sicherlich eure schulpflichtigen Kids (Töchter+Söhne) dazubringen, die Legosteine zu teilen. Kinder gehen doch viel ungezwungener spielerisch mit Kids anderer Kulter um, nicht wahr?

  • Wie bestellt, so geliefert.

  • Es sind und bleiben grün-rote Spezialdemokraten, mancherorts auch als Heuchler erkannt.
    Schade bei 75% grün-rot wären auch 300 „Jugendliche“ viel zu wenig. Löffelt doch die Suppe, die ihr den anderen mit eingebrockt habt, mal schön selber aus.
    Nur noch 4 Tage und 21 Stunden 😉
    Und Habeck ist ein ehrenwerter Mann …

  • „…..bislang überwiegend Grün und Rot gewählt hat“
    Klar. Damit Klarkommen sollen gefälligst andere. Grün-Rote wollen es eben bequem und gefälligst ohne Merkelgäste.

  • Ah ,es wirklich was dran !!!! Jeden holt die Zeit !! und die Realität ein …..das darf man nie vergessen ,liebe Grünen Wähler .

  • Die Annahme ist nicht abwegig, dass da nicht gerade die ärmsten Hamburger in unmittelbarer Umgebung leben, sondern eher jene, die bereit sind hohe Beträge in Gerichtsprozesse und Anwälte zu stecken um den Marktwert des Wohneigentums zu erhalten.
    Am Ende hat haben sich Ronny und Jenny aus der Hamburger Plattenbausiedlung im Verteilungskampf der Transformation zu behaupten.
    Meiner Einschätzung nach ist die Verteilung einer der größten Hebel um linksrotgrüne Bezirke zu kippen. Ohne die direkt mit der Realität zu konfrontieren, wird das nichts mit der politischen Bildung. Das ist leider harter unumstößlicher Fakt. Ohne direkt persönliche Betroffenheit ändert sich im Hamburger Hirn nichts. Und es reich eben nicht die Freundin der Tochter. Es muss leider wirklich die eigene Tocher erst ein buntes Erlebnis machen, bevor bei manchen die Lichter angehen.

  • Deutschland will verarscht werden.

  • Geliefert wie bestellt.

Werbung