Forderungspapier
EVP positioniert sich gegen Verbrenner-Aus 2035
Die EVP fordert, Verbrenner mit alternativen Kraftstoffen auch nach 2035 zu erlauben, um der angeschlagenen Autoindustrie Luft zu verschaffen. Scholz setzt dagegen auf EU-Subventionen für Elektroautos und den Ausbau der Ladeinfrastruktur.
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Die Europäische Volkspartei (EVP) positioniert sich gegen das geplante strikte Verbot von Verbrennungsmotoren ab dem Jahr 2035. In einem Positionspapier, das der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt, plädiert die Partei dafür, das Verbot für den Verkauf neuer CO₂-emittierender Fahrzeuge zu überdenken und aufzuweichen.
Kern der Forderung ist, dass Autos mit Verbrennungsmotoren, die mit Biokraftstoffen oder anderen alternativen Treibstoffen betrieben werden, auch über das Jahr 2035 hinaus verkauft werden dürfen. Die EVP argumentiert, dass solche Technologien eine wichtige Rolle auf dem Weg zu einer klimafreundlicheren Mobilität spielen könnten. Zusätzlich wird in dem Papier betont, dass auch Plug-in-Hybride mehr Unterstützung erhalten sollten, da sie eine Brückentechnologie darstellen könnten.
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Die EVP begründet ihre Position mit den aktuellen Schwierigkeiten der europäischen Automobilindustrie. Diese sieht sich einer Vielzahl von Herausforderungen gegenüber, darunter eine schwache Nachfrage nach Elektrofahrzeugen, zunehmende Konkurrenz aus China und sinkende Verkaufszahlen insgesamt.
Um die Industrie zu entlasten, schlägt die Partei vor, die Einführung strengerer CO₂-Grenzwerte von 2025 auf 2027 zu verschieben. Zudem soll geprüft werden, ob die Berechnung der Einhaltung von Emissionsvorgaben für Autohersteller flexibler gestaltet werden kann.
Bundeskanzler Olaf Scholz vertritt hingegen eine grundlegend andere Haltung. Anstelle einer Rückabwicklung des geplanten Verbots fordert Scholz nun die EU dazu auf, den Verkauf von Elektroautos zu subventionieren.
Bei einem Besuch des Ford-Werks in Köln erklärte er der Welt zufolge, dass dies die zielführendste Maßnahme zur Unterstützung der Automobilindustrie sei. Begleitet werde dies „zum Beispiel von einem Ausbau der Ladeinfrastruktur überall in Europa“, so Scholz. Zweitbeste Option sei es, dass die EU die nationale Förderung der Elektrofahrzeugproduktion gestattet. Weitere Details nannte er nicht. Mit dem Auslaufen der staatlichen Kaufprämie für Elektroautos, dem sogenannten „Umweltbonus“, Ende 2023 ging die Nachfrage nach elektrisch betriebenen Fahrzeugen deutlich zurück.
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Herr Scholz, Sie sind nicht der bessere Unternehmer und schon gar nicht unser Erziehungsberechtigter! Lassen Sie die Leute gefälligst die Autos fahren, die sie fahren wollen!
War eh ein Schnellschuss, wir sehen ja, was dabei herausgekommen ist. Idiologie, bis zum Umfallen. Kann man nur hoffe, dass es gekippt wird, denn die Hoffnung stirbt zuletzt, aber der EVP kann man nicht trauen, daher vorsicht, denn tönen kennen wir zu genüge.
Wen möchte die EVP denn eigentlich noch hinter das Licht führen? Die EU-Kommissarin und Parteigenossin von der Leyen hat sich sehr deutlich für den Green Deal ausgesprochen und das Parlament der EU ist eingeschränkt dazu fähig undemokratische Beschlüsse der Kommission zurückzuweisen oder abzuändern.
Während die Kommission in quasi absolutistischer Art und Weise ihre Politik durchpeitscht, müssen sich der Bürger, sowie die Wirtschaft mit den daraus resultierenden Folgen herumärgern. Autos mit Verbrennermotor werden kaum noch entwickelt und es wird am Markt vorbeiproduziert. Selbst mit finanziellen Anreizen ist ein Durchschnittsverdiener kaum dazu in der Lage sich ein E-Auto zu leisten – weder von Anschaffungspreis, noch von den Folgekosten. So mutiert das E-Auto zum E-Trabanten, während die Welt um uns herum für soviel Dummheit auslacht. Ein vollständiges Marktversagen dieser öko-sozialistischen Planwirtschaft ist unvermeidbar!
Unter Berücksichtigung des Ressourcenbedarfs und der nicht lösbaren Probleme, auch im Zusammenhang mit der Infrastruktur, wird sich das Elektrofahrzeug nicht durchsetzen können. Unter aktuellen Bedingungen ist es nichts mehr als ein Nischenprodukt und viel zu großem CO2 Abdruck.
Die CDU/CSU sollte lieber mal überprüfen ob das CO2 Narrativ wirklich Substanz hat. Und zwar mit wahrer Ergebnisoffenheit. In der Weihnachtszeit darf man ja mal träumen … 😉
Übrigens, wer so gegen Milei wettert, kann auf meine Stimme nicht zählen!
Vor Scholz-Besuch: „Ford-Betriebsrat fordert Bekenntnis zur Elektromobilität.
Der Ford-Betriebsrat setzt sich auch für den Ausbau der Ladeinfrastruktur und «bezahlbaren» Ladestrom ein, damit mehr Verbraucherinnen und Verbraucher die Vorteile von Elektroautos erkennen und entsprechende Kaufentscheidungen fällen.“
(SPIEGEL)
Bei FORD stehen 12.000 bis 20.000 Arbeitsplätze auf dem Spiel, weil niemand die E-Autos kaufen will. Dazu sollte Scholz für gut Wetter sorgen.
Ab sofort keinen Cent mehr des deutschen Steuerzahlers an diese Art EU und innerhalb weniger Minuten fällt das Verbrennerverbot für immer. 😉