Wirtschaftskrise
Europäischer Automarkt in der Krise: Neuzulassungen brechen ein, Arbeitsplätze bedroht
Der europäische Automarkt ist weiter in der Krise: Im September verzeichnete man einen deutlichen Rückgang der Pkw-Neuzulassungen um 6,1 Prozent – vor allem Frankreich und Italien sind stark betroffen.
Von

Im September setzte sich die Schwächephase auf dem europäischen Automarkt fort. Die Pkw-Neuzulassungen gingen laut dem europäischen Herstellerverband ACEA im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,1 Prozent zurück. Insgesamt wurden 809.163 Fahrzeuge neu zugelassen. Vor allem große Automärkte wie Frankreich und Italien verzeichneten zweistellige Rückgänge. Deutschland folgte mit einem Minus von sieben Prozent, berichtete das Magazin Manager.
Trotz des schwachen Septembers bleibt die Jahresbilanz im bisherigen Verlauf nahezu ausgeglichen. Bisher konnten 7,99 Millionen Neuwagen zugelassen werden, was einem leichten Anstieg von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Zu Beginn des Jahres konnte sich der Markt von einem schwierigen Jahr 2023 erholen, geriet jedoch seit August ins Stocken. Ursache für den Rückgang im August waren unter anderem Vorzieheffekte aufgrund der 2023 auslaufenden Elektroautoförderung.
Werbung
Während sich der gesamte Markt rückläufig entwickelte, zeigten sich bei den unterschiedlichen Antriebsarten interessante Trends. Reine Elektroautos (BEV) konnten im Vergleich zum schwachen September des Vorjahres einen Zuwachs von knapp 10 Prozent verzeichnen. Verbrenner hingegen verzeichneten starke Rückgänge: Benziner sanken um 17,9 Prozent, Dieselfahrzeuge sogar um 23,5 Prozent.
Der Volkswagen-Konzern, zu dem Marken wie VW, Audi, Porsche, Skoda und Seat gehören, konnte seine Position als Marktführer weiter ausbauen und steigerte seinen Marktanteil im September auf fast 27 Prozent. Doch nichtsdestotrotz geht die Krise nicht spurlos an dem Autogiganten vorbei. Besonders im Bereich der E-Mobilität sieht sich Volkswagen mit einer sinkenden Nachfrage konfrontiert. Über 30.000 Arbeitsplätze sind bedroht, hauptsächlich in den Werken in Wolfsburg, Kassel, Zwickau und Emden. Die Umstellung auf Elektromobilität und die wirtschaftliche Unsicherheit belasten das Unternehmen schwer (Apollo News berichtete).
Ähnlich erging es Stellantis, dem Verbund von Marken wie Peugeot, Citroën, Fiat und Opel. Der Konzern verlor deutlich an Marktanteil und fiel von über 19 Prozent auf knapp 15 Prozent. Renault behauptete sich auf Platz drei mit knapp 11 Prozent Marktanteil. Deutsche Premiumhersteller wie BMW und Mercedes-Benz schnitten etwas schwächer ab. BMW erreichte knapp 8 Prozent Marktanteil, während Mercedes-Benz auf gut 6 Prozent kam.
Lesen Sie auch:
Bundestagswahl
„Nutzer vor illegalen Inhalten schützen“: Präsident der Bundesnetzagentur erklärt seinen Kampf gegen Desinformation
Bei einer Sitzung des Sonderausschusses „Europäisches Schutzschild für Demokratie“ sagte Klaus Müller, dass die EU-Kommission prüfen werde, ob es ein „systemisches Risiko“ für Wahlbeeinflussung in Deutschland gab.„Rechtswidrige Forderungen“
„Übergriff der Regierung in Meinungsfreiheit unserer Nutzer“: X prangert Rekord-Anfragen deutscher Behörden an
Deutschland fragt so viele Nutzerdaten von X an, wie kein anderes Land in der EU – die meisten Anfragen betreffen Meinungsäußerungen. Das teilte die Plattform am Montag mit und kündigte an, gegen die „rechtswidrigen Forderungen“ vor deutschen Gerichten vorgehen zu wollen.Etwas rosiger sieht es bei Tesla aus. Die Neuzulassungen der Fahrzeuge des US-Elektroautobauers stiegen im September um fast ein Drittel. Mit einem Zugewinn von gut einem Prozentpunkt erreichte Tesla nun einen Marktanteil von fast 4 Prozent in der EU. Dies unterstreicht die wachsende Bedeutung des Elektroauto-Sektors im Vergleich zu den schwächelnden klassischen Antriebsarten. Doch selbst Tesla bekommt die Wirtschaftskrise in Deutschland zu spüren. So hat Tesla angekündigt, in seinem Werk in Grünheide 400 Arbeitsplätze zu streichen.
Sie haben brisante Insider-Informationen oder Leaks? Hier können Sie uns anonyme Hinweise schicken.
blabla linksgrün blabla Habeck blökt die Boomer Blase während es nur einen Konsumstop in China braucht um die Exportökonomie Deutschland vom Kurs zu werfen. Diese Autoindustrie ist nicht für Deutschland da, da arbeiten oft auch keine Deutschen, und das Gemaule ist nur Gemaule von uninvolvierten Eckenstehern.
In der Politik gibt es keine Zufälle, alles geplant.
Sorry, kein Mitleid mehr
Wer kann sich noch einen Neuwagen leisten-ein einfacher Bürger nicht mehr !!!
Links-grüne Politiker voll auf Kurs.
Höre ich schon die Sektkorken knallen?
Stark rückläufige Absatzzahlen sind ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Kunden nicht mehr an Erzeugnissen interessiert sind, welche die zu ihrer Herstellung benötigten Belegschaften einem völlig sinnlosen Leiden aussetzen. Würde insofern allen voran die Automobilindustrie dem Gehör schenken, was die Käufer an den Märkten erwarten, könnte die gegenwärtige Krise endlich eine Linderung erfahren. Aber dazu fehlt es noch immer an der „Hellhörigkeit“, die spätestens seit dem Jahr 1964 in den Göttinger Universitätsreden als „unentbehrliche Fähigkeit“ erachtet worden ist.
Die Steinzeit ist nicht mehr weit !!!!!