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Josep Borrell

EU verurteilt israelische Geiselrettungsaktion „auf das Schärfste“

Der Chefdiplomat der EU, Josep Borrell, hat die israelische Geiselrettungsaktion von Samstag auf das „Schärfste verurteilt“, weil dort auch Palästinenser getötet wurden. Das „Blutbad“ solle endlich ein Ende finden, fordert der Diplomat.

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Der EU-Chefdiplomat Josep Borrell hat die Befreiung der israelischen Geiseln bei einem Militäreinsatz am Samstag scharf kritisiert. Zwar begrüße er die Rettung der vier unschuldigen Israelis aus den Armen der Hamas, zeigte sich gleichzeitig aber entsetzt, angesichts angeblicher Berichte über ein „Massaker an Zivilisten“. Das Gerücht, es wäre zu einem solchen gekommen, streuen die Medienkanäle der Hamas seit der Rettungsaktion der israelischen Streitkräfte, um Israel zu verunglimpfen. Israel dementiert dagegen vehement, es sei zu einem Massaker an der Zivilbevölkerung im Flüchtlingslager Nuseirat gekommen.

Am Samstag konnten die Israelis zur großen Freude der Familien und des ganzen Landes vier der am 7. Oktober entführten Geiseln wieder gesund nach Hause bringen. Ein israelischer Polizist verlor bei der Rettungsaktion, die nicht ohne heftigen Widerstand der Hamas-Terroristen blieb, sein Leben. Bei den Rettungs-Einsätzen in der Gegend rund um das Flüchtlingslager, wo die Geiseln gefangen gehalten wurde, kamen nach den zweifelhaften Angaben einer von der islamistischen Hamas kontrollierten Behörde mindestens 210 Palästinenser ums Leben.

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Zudem soll es rund 400 Verletzte gegeben haben. Die ebenfalls von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde sowie medizinische Kreise im Gazastreifen hatten zuvor von 55 Toten gesprochen. Israels Armeesprecher Daniel Hagari hingegen sprach am Abend wiederum von weniger als 100 Todesopfern. Genaue Zahlen gibt bisher nicht. Die Hamas ist jedoch schon oft mit völlig überzogenen Zahlen zu Todesopfern aufgefallen – um Israels Ruf in der Welt weiter zu verunstalten.

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Für den Chefdiplomaten der Europäischen Union, Josep Borrell, jedoch kein Grund nicht auf das Hamas-Gerücht aufzuspringen und Israel sofort mit schärfster Kritik zu übersehen. Auf X schrieb er kurz nach der israelischen Mitteilung, dass die Geiseln gerettet worden seien, „Die Berichte aus Gaza über ein weiteres Massaker an Zivilisten sind entsetzlich. Wir verurteilen dies auf das Schärfste.“ Weiter hieß es: „Das Blutbad muss sofort enden.“

Kein Wort dabei zu den Hamas-Terrortaten, die es überhaupt notwendig machen, dass israelische Streitkräfte Geiseln befreien müssen – und auch keine falsche Hemmung, selbst diese positive Meldung, dass die Geiseln gerettet werden konnten, ins Negative umzudrehen. Im letzten Satz verwies Borrell dann noch auf den 3-Stufen-Plan von US-Präsident Biden, den er als „Weg zu einem dauerhaften Waffenstillstand und zur Beendigung des Tötens“ sieht.

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